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Junger, U.; Schwens, U.: ¬Die inhaltliche Erschließung des schriftlichen kulturellen Erbes auf dem Weg in die Zukunft : Automatische Vergabe von Schlagwörtern in der Deutschen Nationalbibliothek (2017)
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- Abstract
- Wir leben im 21. Jahrhundert, und vieles, was vor hundert und noch vor fünfzig Jahren als Science Fiction abgetan worden wäre, ist mittlerweile Realität. Raumsonden fliegen zum Mars, machen dort Experimente und liefern Daten zur Erde zurück. Roboter werden für Routineaufgaben eingesetzt, zum Beispiel in der Industrie oder in der Medizin. Digitalisierung, künstliche Intelligenz und automatisierte Verfahren sind kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Grundlage vieler Prozesse sind lernende Algorithmen. Die fortschreitende digitale Transformation ist global und umfasst alle Lebens- und Arbeitsbereiche: Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Sie eröffnet neue Möglichkeiten, von denen auch Bibliotheken profitieren. Der starke Anstieg digitaler Publikationen, die einen wichtigen und prozentual immer größer werdenden Teil des Kulturerbes darstellen, sollte für Bibliotheken Anlass sein, diese Möglichkeiten aktiv aufzugreifen und einzusetzen. Die Auswertbarkeit digitaler Inhalte, beispielsweise durch Text- and Data-Mining (TDM), und die Entwicklung technischer Verfahren, mittels derer Inhalte miteinander vernetzt und semantisch in Beziehung gesetzt werden können, bieten Raum, auch bibliothekarische Erschließungsverfahren neu zu denken. Daher beschäftigt sich die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) seit einigen Jahren mit der Frage, wie sich die Prozesse bei der Erschließung von Medienwerken verbessern und maschinell unterstützen lassen. Sie steht dabei im regelmäßigen kollegialen Austausch mit anderen Bibliotheken, die sich ebenfalls aktiv mit dieser Fragestellung befassen, sowie mit europäischen Nationalbibliotheken, die ihrerseits Interesse an dem Thema und den Erfahrungen der DNB haben. Als Nationalbibliothek mit umfangreichen Beständen an digitalen Publikationen hat die DNB auch Expertise bei der digitalen Langzeitarchivierung aufgebaut und ist im Netzwerk ihrer Partner als kompetente Gesprächspartnerin geschätzt.
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Henze, V.; Junger, U.; Mödden, E.: Grundzüge und erste Schritte der künftigen inhaltlichen Erschliessung von Publikationen in der Deutschen Nationalbibliothek (2017)
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- Abstract
- Die parallele Verbreitung von analogen und digitalen Informationen führt zu einer stetig ansteigenden Menge neu erscheinender Publikationen. Die Auswertungsmöglichkeiten digitaler Inhalte, die Kooperationsmöglichkeiten durch das Internet sowie die Entwicklung technischer Verfahren, Inhalte miteinander vernetzen und thematisch in Beziehung setzen zu können, lassen Raum, bibliothekarische Erschließungsverfahren neu zu denken. Erschließung muss dabei nicht mehr als einmaliger abgeschlossener Vorgang, sondern kann als zyklisches Verfahren betrachtet werden, bei dem Erschließungsdaten immer wieder verändert und aktualisiert werden. Im Strategischen Kompass 2025 der Deutschen Nationalbibliothek, der im vergangenen Jahr erschienen ist, wird die Neuausrichtung der inhaltlichen Erschließung mittels maschineller Verfahren im Grundsatz skizziert (Strategischer Kompass 2025, S. 5). Dieser strategischen Festlegung gingen fachliche Diskussionen sowohl hausintern als auch in den Gremien der Deutschen Nationalbibliothek voraus, im Erschließungskonzept 2015 ist die Entwicklung bereits kurz beschrieben. Von externen Kolleginnen und Kollegen kam immer wieder die Aufforderung an die Deutsche Nationalbibliothek, sich hier stärker einzubringen und zu engagieren. In den Strategischen Prioritäten 2017-2020 wurden daher entsprechende Ziele formuliert, die bei der Erschließung sowohl der digitalen als auch der analogen Publikationen zum Tragen kommen sollen.
Bisher war die intellektuelle inhaltliche Erschließung nur auf einen Teil des Bibliothekszugangs, insbesondere gedruckte monografische Werke und Zeitschriftentitel, beschränkt. Für Online-Publikationen hat die DNB 2010 die Grundsatzentscheidung getroffen, diese nicht mehr intellektuell zu erschließen, sondern die Metadaten der Ablieferer nachzunutzen und maschinelle Verfahren zu entwickeln, um solche Publikationen zum Beispiel mit inhaltserschließenden Daten anzureichern. Dies wird seitdem praktiziert. Durch das enorme Anwachsen des digitalen Zugangs wird der Anteil intellektuell erschlossener Publikationen in Relation zu maschinell erstellten Daten immer geringer. Damit geht das Problem einher, dass die Heterogenität zunimmt und der thematische Zugriff auf Daten und damit Publikationen erschwert wird. Diesem Umstand will die Deutsche Nationalbibliothek durch den Umstieg auf automatische Inhaltserschließungsverfahren für alle Medienwerke entgegentreten. Im Sinne des oben genannten veränderten Verständnisses von Erschließung als zyklischem Vorgang können die maschinell entstandenen Metadaten zu jedem späteren Zeitpunkt erweitert und damit verbessert werden. Eine Metadatencodierung für den Datensatz oder die einzelnen Informationsanteile gibt Auskunft über deren Status. Identifikatoren für den Datensatz oder für einzelne Informationsanteile, wie zum Beispiel GND- oder WV-Identnummern dienen der Nachnutzung.
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Gömpel, R.; Altenhöner, R.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Oehlschläger, S.; Werner, C.: Weltkongress Bibliothek und Information, 71. IFLA-Generalkonferenz in Oslo, Norwegen : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control, der Core Activities ICABS und UNIMARC sowie der Information Technology Section (2005)
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- Content
- Enthält Berichte aus den Sektionen: (1) Bibliography Section; (2) Cataloguing Section (Sektion Katalogisierung) Deutsche Mitglieder im Ständigen Ausschuss der Sektion: Renate Gömpel (2005-2009; Die Deutsche Bibliothek) und Ulrike Junger (2003-2007; Staatsbibliothek zu Berlin) Der Schwerpunkt der Arbeit dieser Sektion liegt auf der Erarbeitung bzw. internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren mit dem Ziel, die internationale Kooperation im Katalogisierungsbereich zu verbessern. ... Die neuen internationalen Katalogisierungsprinzipien sollen die bisherigen Paris Principles ablösen. Sie sollen in gleicher Weise für die Formal- und Sacherschließung gelten und nicht nur für den einzelnen Katalog bestimmt sein, sondern auch für Daten in (globalen) Netzen zutreffen. Sie sehen die Verwendung von Normdaten vor und beruhen auf den IFLA-Modellen FRBR und FRAR, die die gemeinsame Nutzung von Daten unterstützen. In ihrer zentralen Bedeutung bestätigt wurden auch die "Functional Requirements for Bibliographic Records" (FRBR). Darüber hinaus gehört die Fortsetzung der ISBD-Entwicklung zu den zentralen Anliegen der Arbeit der Sektion Katalogisierung. Ein weiteres vorrangiges Ziel bleibt die Erarbeitung von Standards, Regeln und Informationslisten, um den Zugang zu bibliographischen Daten in allen Sprachen zu ermöglichen. Hierzu zählen u.a.: - die vollständige Veröffentlichung der Anonymous Classics: Für den Teil Afrika liegt inzwischen ein Entwurf vor. - die Beobachtung der Aktivitäten zu Unicode und die Information der Sektionsmitglieder darüber, um den mehrsprachigen Zugang zu bibliographischer Information zu fördern - die Entwicklung eines web-basierten multilingualen Wörterbuchs für Katalogisierungsbegriffe - die Entwicklung und der Test von (Daten-)Modellen für eine virtuelle internationale Normdatei - die Überarbeitung der "IFLA Names of persons". Die Liste der russischen Namen wurde inzwischen überarbeitet. Empfehlungen für die Organisation und Erschließung der rapide ansteigenden Zahl elektronischer Ressourcen zu entwickeln, ist ein anderes Ziel der Sektion. Darüber hinaus sollen die Information über die Aktivitäten der Sektion Katalogisierung verstärkt und neue Mitglieder zur Mitarbeit im Ständigen Ausschuss vor allem aus bisher noch unterrepräsentierten Regionen geworben werden. Der letzte Aufruf war erfolgreich und hat zu neuen Mitgliedern aus Asien geführt. Noch immer nicht vertreten sind afrikanische Kollegen - hier soll insbesondere im Vorfeld der IFLA-Konferenz 2007 in Durban Werbung gemacht werden.
Das Open Programme stand in diesem Jahr unter dem Motto "Cataloguing and subject tools for global access: international partnerships" und war als gemeinsame Veranstaltung der Sektionen Klassifikation und Indexierung sowie Katalogisierung konzipiert. Im ersten Teil stellte Glenn Patton von OCLC als Vorsitzender der Arbeitsgruppe das konzeptionelle Modell der funktionellen Anforderungen an Normdatensätze "FRAR: Extending FRBR concepts to Authority Data" vor. Olga Lavrenova von der Russischen Staatsbibliothek Moskau referierte über den "National Authority File of the Russian Geographic Names", Natalia Kulygina über "Authority control in an multilanguage catalogue: Russian experience". Für den zweiten Teil siehe den Bericht der Classification and Indexing Section. Aus den Arbeitsgruppen der Cataloguing Section: Der Schwerpunkt der Arbeiten der ISBD Review Group hat sich auf die Erarbeitung einer "consolidated ISBD", d. h. die Zusammenführung und terminologische Vereinheitlichung der einzelnen ISBD-Ausgaben, verlagert. Das generelle Revisionsprojekt wurde dafür in der Priorität etwas zurückgesetzt. So wurde die Fertigstellung der Revisionen der ISBD(ER) und ISBD(CM) zurückgestellt, um eine stabile Ausgangsbasis für das Konsolidierungsprojekt zu haben. Die 2004 für die Revision der ISBD(A) mit Experten für das Alte Buch gebildete Study Group hat einen Großteil der Arbeiten bereits erledigen können und wird nach Klärung der verbliebenen offenen Fragen Anfang 2006 einen Entwurf vorlegen können. Bereits die ersten Untersuchungen der 2004 in Buenos Aires eingesetzten Study Group an the Future Directions of the ISBDs führten zu der Erkenntnis, dass durch die künftige Ausrichtung der ISBD in einer einzigen Ausgabe die Konsistenz von Terminologie und Inhalt entscheidend verbessert werden könnten. Eine erste "Cut-and-paste-Version" der derzeit acht verschiedenen ISBD-Ausgaben wurde von Der Deutschen Bibliothek im Rahmen ihrer ICABS-Verantwortung für die ISBD-Arbeit angefertigt. Diese diente als Grundlage für ein Treffen der Study Group Ende April in Frankfurt am Main. Für die IFLA-Konferenz waren anschließend die Texte für einzelne Areas zusammen geführt worden. Die ISBD Review Group hat die Vorgehensweise der Study Group bestätigt, und die Mitglieder werden im Herbst durch die Kommentierung der Vorschläge für die Texte der künftigen Areas stärker als bisher in die laufende Arbeit einbezogen. In der Diskussion werden insbesondere die derzeitigen Entwicklungen IME ICC, FRBR, FRANAR im Hinblick auf ihre Konsequenzen für die ISBD untersucht sowie die Anforderungen aus aktuellen Regelwerksrevisionen (RDA/AACR3) an die ISBD geprüft werden müssen. Ein Zeitplan für das gesamte Vorhaben wurde vereinbart, mit dem Ziel im Jahr 2007 eine veröffentlichungsreife ISBD vorzulegen. Zur Information der bibliothekarischen Öffentlichkeit über die Arbeit an der "consolidated ISBD" soll ein Statement der Zielsetzungen und Prinzipien vorbereitet werden.
Das Hauptereignis für die FRBR Review Group im Berichtszeitraum war ein mit Unterstützung von OCLC und der British Library durchgeführter FRBRWorkshop, der Anfang Mai 2005 in Dublin, Ohio stattfand. Im Juni erschien ein Sonderheft der Zeitschrift Cataloging and Classification Quarterly' unter dem Titel "Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR): Hype or Cure-all?". Die im IFLANET verfügbare FRBR-Bibliographie' wurde Anfang August 2005 überarbeitet. Die derzeit existierenden vier FRBR=Arbeitsgruppen (Expression entity Working Group, Working Group an teaching and training, Working Group an subject relationships and classification, Working Group an FRBR/CRM dialogue) sind erneut sehr aktiv gewesen, vor allem die letztgenannte Working Group an FRBR/CRM dialogue. Die "Working Group Functional Requirements for subject authority records (FRSAR)" wurde im April 2005 unter Federführung der Classification and Indexing Section etabliert. Ziel hierbei ist es, die FRBR auch auf den Bereich der Inhaltserschließung auszuweiten. Die frühere "Working Group an continuing resources" hatte in Buenos Aires beschlossen, ihre Arbeit nicht fortzuführen, da die FRBR in ihrer derzeitigen Fassung "seriality" nicht ausreichend berücksichtigen. Eine neue Arbeitsgruppe soll sich mit der Behandlung "aggregierter" Werke, d.h. mehrteiliger Werke im weitesten Sinne, im FRBR-Modell beschäftigen. Als Satellite Meeting fand im Vorfeld der IFLA 2005 in Järvenpää, Finnland, eine Veranstaltung zu den FRBR für jedermann unter dem Titel "Bibliotheca Universalis - how to organise chaos?'" statt. Die Cataloguing Section organisierte diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Information Technology Section. Der Entwurf der "Functional Requirements for Authority Records: a conceptual model" wurde von der Working Group an Functional Requirements and Numbering of Authority Records (FRANAR) der Division IV Ende Juli 2005 in einem weltweiten Stellungnahmeverfahren mit Frist bis zum 28. Oktober 2005 zur Diskussion gestellt'. Die Working Group an the Use of Metadata Schemes hat die Ergebnisse ihrer mehr als fünfjährigen Arbeit in dem Papier "Guidance an the Structure, Content and Application of Metadata Records for digital resources and collections" zusammen gefasst und in einem weltweiten Stellungnahmeverfahren zur Diskussion gestellt. Das überarbeitete Papier liegt zurzeit dem Standing Committee der Cataloguing Section zur abschließenden Genehmigung vor und soll noch im Herbst 2005 veröffentlicht werden. Mit dieser Veröffentlichung ist die Arbeit der bisherigen Arbeitsgruppe abgeschlossen. Als Thema für eine neue Arbeitsgruppe wurde "Bibliographic Standard for text documents" vorgeschlagen. Die Arbeiten am IFLA Multilingual Dictionary of Cataloguing Terms and Concepts - MulDiCat konnten krankheitsbedingt im Berichtsjahr nicht fortgesetzt werden. Die Guidelines for OPAC Displays sind unmittelbar vor der Konferenz in gedruckter Form erschienen. Die Working Group an OPAC Displays hat damit ihre Arbeit beendet.
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Altenhöner, R.; Frodl, C.; Gömpel, R.; Junger, U.; Mahnke, C.; Meyer-Heß, A.; Oehlschläger, S.; Svensson, L.G.: Bibliotheken der Zukunft : unbegrenzte Möglichkeiten (2013)
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Altenhöner, R.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Oehlschläger, S.; Werner, C.: Weltkongress Bibliothek und Information : 73. IFLA-Generalkonferenz in Durban, Südafrika. Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control, der Core Activities (CABS und UNIMARC sowie der Information Technology Section (2007)
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- Abstract
- Berichte aus: - Arbeitsgruppe der IFLA-Präsidentin für die Informationsgesellschaft - Bibliography Section (Sektion Bibliografie) Die Sektion befasst sich mit Inhalt, Aufbau, Produktion, Verteilung und Erhaltung von bibliografischen Informationen, in erster Linie, aber nicht ausschließlich bezogen auf Nationalbibliografien. Sie fördert die "Universal Bibliographic Control (UBC)" durch die Verbreitung von Standards und Best-Practice-Beispielen. - Cataloguing Section (Sektion Katalogisierung) Der Schwerpunkt der Arbeit dieser Sektion liegt auf der Erarbeitung bzw. internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren mit dem Ziel, die internationale Kooperation im Katalogisierungsbereich zu verbessern. Die beiden Arbeitssitzungen des Ständigen Ausschusses der Sektion Katalogisierung dienen neben der Abwicklung von Routinegeschäften der Entgegennahme bzw. Verabschiedung von Berichten der einzelnen Arbeitsgruppen, der Vorbereitung der Veranstaltungen sowie der Fortschreibung des Strategieplans der Sektion.
- Classification and Indexing Section (Sektion Klassifikation und Indexierung) Die Sektion versteht sich als Forum für den internationalen Austausch über Methoden der Sacherschließung und die Bedeutung des sachlichen bzw. systematischen Zugangs zu Dokumenten und Wissen 13 Bei den Wahlen für den Ständigen Ausschuss wurde Patrice Landry, SNB Schweiz, als Vorsitzender bestätigt und Leda Bultrini, ARPA Lazio, Italien, zur neuen Schriftführerin gewählt. Die Förderung von Standards und einheitlichen Erschließungsregeln sowie die Verbreitung aktueller Forschungsergebnisse stehen bei der Arbeit der Sektion obenan. Diese Ziele spiegelten sich auch im Vortragsprogramm der Sektion in Durban wider. Die Vorträge standen unter dem Motto "Bibliotheken und Benutzer - Partnerschaften für den sachlichen Zugang zu Informationen". Die Bandbreite der Themen reichte von der Indexierung von Filmen, über Probleme der DDC-Anwendung bis zum weltweit aktuellen Thema Library 2.0 und social tagging 14 Besonders hervorgehoben sei hier der Beitrag von Jonathan Furner, University of California, Los Angeles (USA). Seine Forschungen bestätigen, dass die Indexierung von Bibliotheksressourcen durch die Nutzer - das sog. User tagging - den Zugang zu den Ressourcen verbessert. Die Frage ist aber, so Furner, wann der Einsatz von Tagging-Tools für Bibliotheken erfolgversprechend ist. Dazu entwickelte er ein Kriterienraster, das u.a. die verschiedenen Motive der Tagger berücksichtigt und forderte dazu auf, mehr Evaluierungen vorzunehmen bzw. solche verstärkt zu diskutieren. Für den nächsten Weltkongress in Quebec ist eine Vortragsreihe geplant, die sich wieder stärker dem Thema Interoperabilität von Erschließungsdaten widmet. Unter der Überschrift "Classification and indexing without language borders" können Beiträge über aktuelle Projekte und Forschungen zum Mapping von und zwischen Thesauri und Klassifikationen bzw. zum Thema bilinguales Indexieren eingereicht werden.
Die Arbeitsgruppen der Sektion stellten in Durban ihre neuesten Ergebnisse vor und arbeiteten während des Kongresses weiter an zwei Themenkreisen: Für die "Working Group on Guidelines for Subject Access by National Bibliographic Agencies" stellten Patrice Landry, Schweizer Nationalbibliothek, und Françoise Bourdon, Bibliothèque nationale de France, erste Ergebnisse vor. In den vergangenen Monaten wurde die Indexierungspolitik mehrerer Nationalbibliotheken ausgewertet. Dabei konnten Faktoren, die Art und Tiefe der Inhaltserschließung bestimmen, gruppiert werden. Es handelt sich um strategische Aspekte wie Zielgruppen oder Katalogisierungsregeln, um Aspekte der Präsentation und solche der Anwendung, z.B. verschiedene Katalogisierungslevel für verschiedene Dokumenttypen. Die Untersuchung soll fortgesetzt werden, um internationale Mindeststandards für die sachliche Ordnung von Nationalbibliografien zu empfehlen. Eine Empfehlung wurde bereits in Durban ausgesprochen: die Indexierungspolitik der Nationabibliotheken sollte möglichst immer veröffentlicht sein, in einer für alle Bibliografienutzergruppen verständlichen Form. Marcia Zeng, Kent State University Kent, Ohio (USA) und Maja Zumer, National and University Library Ljubljana (Slowenien) stellten den Zwischenstand der Arbeiten an den "Functional Requirements for Subject Authority Records (FRSAR)" vor. In der FRSAR-Arbeitsgruppe werden im Rahmen des FRBR-Datenmodells sog. Entitäten für die Beschreibung von Themen eines Werkes definiert. Die internationale Arbeitsgruppe verständigte sich bisher auf die Unterteilung von Sachthemen in Objekte, Allgemeinbegriffe, Ereignisse und Orte, welche sich bei ersten Anwendertests 2007 jedoch als noch nicht tragfähig erwiesen. Die Strukturen sollen sich künftig in Schlagwortnormdateien wiederfinden und die internationale Austauschbarkeit dieser Daten erhöhen. Gleichzeitig wird damit ermöglicht, Treffer in Bibliothekskatalogen nach inhaltlichen Gesichtspunkten sinnvoll und benutzerfreundlich zu gruppieren. Ein weltweites Stellungnahmeverfahren zum konzeptionellen Modell ist für 2008 vorgesehen.
Am Rande des Kongresses fand auch wieder ein DDC-Anwendertreffen statt. Dabei ging es z.B. um die künftige Verwendung des Datenformats MARC 21 für die DDC-Norm- und -Titeldaten. Weiterhin wurden Pläne für eine neue norwegische und eine erstmalige schwedische DDC-Übersetzung präsentiert. Diese zeigen wie die in den letzten Jahren entstandenen bzw. derzeit entstehenden deutschen, italienischen und französischen Ausgaben der DDC 22, dass eine Übersetzung der im nordamerikanischen Kontext entwickelten Klassifikation und deren Anpassung an die europäischen Gegebenheiten eine grosse Herausforderung darstellt. Aufgrund dieser Erfahrungen haben sich Vertreterinnen und Vertreter von europäischen Nationalbibliotheken im Juni 2007 in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern getroffen und eine Europäische DDC-Anwendergruppe gegründet (European DDC Users' Group EDUG) EDUG hat sich zum Ziel gesetzt, in Zusammenarbeit mit OCLC die Weiterentwicklung und Weiterverbreitung der DDC in Europa zu koordinieren. Diese Pläne wurden in Durban der internationalen Anwendergemeinschaft präsentiert. Unterarbeitsgruppen werden in den nächsten Monaten versuchen, die europäischen Bedürfnisse im Rechts- und Bildungswesen in die DDC-Strukturen einzubringen. Die DDC selbst wird ständig in allen Fachgebieten überarbeitet. Für alle Interessenten sei das Deweyblog empfohlen.
- Knowledge Management Section (Sektion Wissensmanagement) Die Sitzung der Sektion mit dem Titel "Using Knowledge Management to faciliate information transfers in our multicultural world" (Nutzung des Wissensmanagement zur Informationsvermittlung in unserer multikulturellen Welt) zog ein überraschend großes Publikum an: ca. 600 Teilnehmer, von denen viele nur noch Stehplätze fanden. Der Eingangsvortrag "The Social Library: The 2.0 Phenomenon and KM" (Die Soziale Bibliothek: Das 2.0-Phänomen und Wissensmanagement) wurde brillant und souverän dargeboten von Stephen Abram, der zu Recht als führender Visionär unseres Berufsstandes gilt. Wer sich weiter in seine Ideen vertiefen möchte, dem sei die Webseite http://stephenslighthouse.sirsidynix.com/ empfohlen. Weitere Beiträge befassten sich mit Erfahrungen an Universitäten in Südafrika, wo kulturelle Vielfalt eine praktische und politische Herausforderung bedeutet. Auch über neue Entwicklungen in der Bibliotheca Alexandrina wurde berichtet. - IFLA-CDNL Alliance for Bibliographic Standards (ICABS) einschließlich UNIMARC ICABS heißt die strategische Allianz einiger Nationalbibliotheken, der Conference of Directors of National Libraries (CDNL) und der IFLA. Die Allianz soll die internationale Koordination fördern und die Entwicklungen in den Arbeitsbereichen steuern, in denen die Allianzpartner tätig sind. ICABS zählt zu den Core activities der IFLA und hat sich zum Ziel gesetzt, Standards und Konzepte für die bibliografische Kontrolle zu pflegen, zu fördern und miteinander zu harmonisieren sowie neue Strategien zu entwickeln und das Verständnis für Fragen zur Langzeitarchivierung elektronischer Ressourcen zu vertiefen. Die IFLA Core activity UNIMARC ist ebenfalls ein ICABS-Partner.
- Information Technology Section (Sektion Informationstechnologie) Die Information Technology Section ist eine Querschnitts-Sektion, die ein Themengebiet behandelt, mit dem nahezu alle anderen Sektionen auf die eine oder andere Weise in Berührung kommen. Daher konzentriert sich die IT-Sektion besonders auf innovative Entwicklungen und sich abzeichnende Trends in ihrer Auswirkung auf die verschiedenen Arbeitsfelder der Bibliotheken und bringt diese aktiv in die Diskussion ein. Mit dem besonderen Schwerpunkt auf der Interoperabilität von Diensten bemüht sich die Sektion auch, den Einsatz standardisierter Formate und Protokolle zu fördern.