-
Junger, U.; Scholze, F.: Neue Wege und Qualitäten : die Inhaltserschließungspolitik der Deutschen Nationalbibliothek (2021)
0.15
0.14608242 = product of:
0.29216483 = sum of:
0.23477292 = weight(_text_:junger in 1366) [ClassicSimilarity], result of:
0.23477292 = score(doc=1366,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.51505935 = fieldWeight in 1366, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.046875 = fieldNorm(doc=1366)
0.057391923 = weight(_text_:und in 1366) [ClassicSimilarity], result of:
0.057391923 = score(doc=1366,freq=18.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.44108194 = fieldWeight in 1366, product of:
4.2426405 = tf(freq=18.0), with freq of:
18.0 = termFreq=18.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.046875 = fieldNorm(doc=1366)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Es kommt nicht oft vor, dass ein bibliothekfachliches Thema Gegenstand eines ganzseitigen Artikels im Feuilleton einer der wichtigsten überregionalen Zeitungen in Deutschland wird. Am 31. Juli 2017 war dies der Fall: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte einen Artikel des Generaldirektors der Bayerischen Staatsbibliothek, Klaus Ceynowa, in dem dieser sich kritisch mit einem Konzept zur inhaltlichen Erschließung auseinandersetzte, das die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) zuvor für die deutschsprachige bibliothekarische Community veröffentlicht hatte. Hatten bereits zuvor die Bemühungen der DNB, Verfahren zur maschinellen Dokumenterschließung zu entwickeln und einzusetzen, zu kontroversen Reaktionen im Bibliothekswesen geführt, so sorgte dieser Artikel noch einmal in besonderer Weise für Aufmerksamkeit und Diskussionen zu einem Thema, das vielen als eher verstaubt und unattraktiv galt: die Inhaltserschließung. Der folgende Beitrag zeichnet einige Grundlinien der Erschließungspolitik der DNB seit 2010 nach und beschreibt, welche Instrumente und Verfahren bei der Inhaltserschließung zum Einsatz kommen, welche konzeptionellen Entscheidungen ihr zugrunde liegen, wie versucht wird, Qualität zu erfassen und welche Entwicklungs- und Handlungsfelder für die Zukunft gesehen werden.
- Series
- Bibliotheks- und Informationspraxis; 70
-
Pfeffer, M.; Schöllhorn, K.: Praktische Nutzung von Klassifikationssystemen (2018)
0.14
0.13877517 = product of:
0.27755034 = sum of:
0.23477292 = weight(_text_:junger in 4131) [ClassicSimilarity], result of:
0.23477292 = score(doc=4131,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.51505935 = fieldWeight in 4131, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.046875 = fieldNorm(doc=4131)
0.04277742 = weight(_text_:und in 4131) [ClassicSimilarity], result of:
0.04277742 = score(doc=4131,freq=10.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3287631 = fieldWeight in 4131, product of:
3.1622777 = tf(freq=10.0), with freq of:
10.0 = termFreq=10.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.046875 = fieldNorm(doc=4131)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Ist der Medienbestand einer Informationseinrichtung klassifikatorisch erschlossen, kann diese Information auf vielfältige Weise verwendet werden: Die hierarchische Struktur eines Klassifikationssystems kann mit Hilfe eines geeigneten Notationssystems als Basis für die Signaturvergabe genutzt werden und so die Anordnung der physischen Medien in Regalen inhaltlich strukturieren. In Katalogen und anderen Suchsystemen dienen Klassifikationssysteme als systematischer Zugang, zur inhaltlichen Eingrenzung von Treffermengen oder als Hilfsmittel, um thematisch verwandte Medien zu einem vorhandenen Medium zu finden. Etliche Visualisierungsmethoden bauen ebenfalls auf hierarchischen Strukturen von Klassifikationssystemen auf und können für eine Analyse der inhaltlichen Zusammensetzung von (Teil-)Beständen oder Treffermengen eingesetzt werden. In diesem Kapitel werden diese unterschiedlichen Anwendungsgebiete vorgestellt und anhand von Beispielen aus der Praxis erläutert.
- Series
- Bibliotheks- und Informationspraxis; 53
- Source
- Klassifikationen in Bibliotheken: Theorie - Anwendung - Nutzen. Hrsg.: H. Alex, G. Bee u. U. Junger
-
Junger, U.: Quo vadis Inhaltserschließung der Deutschen Nationalbibliothek? : Herausforderungen und Perspektiven (2015)
0.14
0.13651711 = product of:
0.27303421 = sum of:
0.23477292 = weight(_text_:junger in 2718) [ClassicSimilarity], result of:
0.23477292 = score(doc=2718,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.51505935 = fieldWeight in 2718, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.046875 = fieldNorm(doc=2718)
0.038261283 = weight(_text_:und in 2718) [ClassicSimilarity], result of:
0.038261283 = score(doc=2718,freq=8.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.29405463 = fieldWeight in 2718, product of:
2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
8.0 = termFreq=8.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.046875 = fieldNorm(doc=2718)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Seit der Ausweitung des Pflichtexemplarrechts auf sog. unkörperliche Medienwerke im Jahr 2006 steht die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) vor der Herausforderung, über neue Wege zur Erzeugung bibliografischer Metadaten nachzudenken. Die steigende Menge an Publikationen, die es zu bearbeiten gilt, aber auch deren zunehmende Diversität, machen dies erforderlich. Für die Inhaltserschließung der DNB bedeutet das, dass andere Verfahren neben die intellektuelle Erschließung treten müssen. Die Entwicklung und Einführung automatischer Verfahren für Klassifikation und Beschlagwortung gehören ebenso dazu wie die Nutzung von Fremddaten oder die Gewinnung inhaltserschließender Daten über Konkordanzen. Dies hat Auswirkungen auf Arbeitsabläufe, Erschließungsinstrumente und -standards sowie Datenformate. Die DNB strebt ein Konzept für die Inhaltserschließung an, das zum Ziel hat, so viele Publikationen als möglich angemessen zu erschließen, um thematische Recherchen erfolgreich zu unterstützen.
-
Frodl, C.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Meyer-Heß, A.; Oehlschläger, S.; Pfeifer, B.; Svensson, L.G.: Libraries now! : inspiring, surprising, empowering : aus den Veranstaltungen des IFLA Committee on Standards und der Sektionen Bibliografie, Katalogisierung, Klassifikation und Indexierung, Knowledge Management und Informationstechnologie beim Weltkongress Bibliothek und Information, 78. IFLA-Generalkonferenz in Helsinki, Finnland (2012)
0.13
0.12970646 = product of:
0.2594129 = sum of:
0.19564411 = weight(_text_:junger in 1569) [ClassicSimilarity], result of:
0.19564411 = score(doc=1569,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.42921615 = fieldWeight in 1569, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=1569)
0.06376881 = weight(_text_:und in 1569) [ClassicSimilarity], result of:
0.06376881 = score(doc=1569,freq=32.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.4900911 = fieldWeight in 1569, product of:
5.656854 = tf(freq=32.0), with freq of:
32.0 = termFreq=32.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=1569)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Im letzten Jahr Puerto Rico auf der Südhalbkugel, in diesem Jahr hoch im Norden in der finnischen Hauptstadt - der Weltkongress Bibliothek und Information tagt in allen Teilen der Welt. Vom 11. bis 17. August 2012 trafen sich rund 4100 Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus 114 Ländern in Helsinki, um sich über die neuesten Trends und Entwicklungen in ihrem Bereich zu informieren und auszutauschen. Insgesamt waren aus Deutschland 133 Personen nach Helsinki angereist, um an 218 Blockveranstaltungen und sonstigen Vortragsveranstaltungen zu den verschiedensten Themen aus dem Bibliotheksbereich teilzunehmen. Im Vergleich dazu kamen 79 Teilnehmer aus Frankreich, 11 aus Österreich, 60 aus den Niederlanden, 134 aus Großbritannien und 383 aus den USA. Die größte Gruppe stellte natürlich die der finnischen Kolleginnen und Kollegen dar mit 1066 Teilnahmen. Die chinesische Delegation stellte 198 Personen, Russland 132 und Südafrika entsandte 48 Personen. Von deutscher Seite wurden 26 Vorträge gehalten, in fast allen der rund 45 Fachgremien der IFLA sind deutsche Spezialisten aktiv dabei und 17 Projekte aus den deutschen Bibliotheken wurden in Helsinki in Form eines Posters präsentiert. Das Poster Prison Library Now! von Gerhard Peschers, Justizvollzugsanstalt Münster, Fachstelle Gefangenenbüchereiwesen, wurde zum Best IFLA Poster Session 2012 gekürt. Wie in den vergangenen Jahren soll an dieser Stelle über die Veranstaltungen, Trends und Fortschritte der Sektionen Bibliografie, Katalogisierung, Klassifikation und Indexierung, Knowledge Management und Informationstechnologie sowie des IFLA Committee on Standards berichtet werden.
-
Klassifikationen in Bibliotheken : Theorie - Anwendung - Nutzen (2018)
0.13
0.12870955 = product of:
0.2574191 = sum of:
0.22134604 = weight(_text_:junger in 682) [ClassicSimilarity], result of:
0.22134604 = score(doc=682,freq=4.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.48560262 = fieldWeight in 682, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=682)
0.036073085 = weight(_text_:und in 682) [ClassicSimilarity], result of:
0.036073085 = score(doc=682,freq=16.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.2772374 = fieldWeight in 682, product of:
4.0 = tf(freq=16.0), with freq of:
16.0 = termFreq=16.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=682)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Klassifikationen sind in Bibliotheken heute wichtiger als je zuvor. Sie eignen sich nicht nur hervorragend für die physische Anordnung von Büchern und anderen Medienwerken, sondern sind genauso erfolgreich dafür einsetzbar, große Datenmengen in Katalogen und anderen Nachweisinstrumenten zu strukturieren und sinnvoll nutzbar zu machen. Der Band gibt zunächst eine Einführung in die bibliothekarische Klassifikationstheorie und stellt dann die in Bibliotheken des deutschen Sprachraums überregional eingesetzten Universalklassifikationen vor. Er informiert außerdem über die Nutzung von Klassifikationen in Katalogen und Suchsystemen sowie die Frage der semantischen Interoperabilitätim Kontext der Wissensorganisation. Ziel des Bandes ist es, eine Übersicht über die gegenwärtig in Bibliotheken des deutschen Sprachraums überregional eingesetzten Universalklassifikationen zu geben. Die Fülle an vorhandenen Klassifikationen bedingt die thematische Konzentration auf Universalklassifikationen; reine Fachklassifikationen sind nicht Gegenstand der Darstellung, finden jedoch in einzelnen Beiträgen Erwähnung.
- Content
- Enthält die Beiträge: Lorenz, Bernd: Zur Theorie und Terminologie der bibliothekarischen Klassifikation - Bee, Guido: Universalklassifikationen in Bibliotheken des deutschen Sprachraums - Alex, Heidrun: Die Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) - Junger, Ulrike: Basisinformationen zur Universellen Dezimalklassifikation (UDK) - Häusler, Ines / Werr, Naoka: Die Regensburger Verbundklassifikation (RVK) - Umlauf, Konrad: Klassifikationen in Öffentlichen Bibliotheken - Pfeffer, Magnus / Schöllhorn, Katharina: Praktische Nutzung von Klassifikationssystemen - Hubrich, J.: Semantische Interoperabilität zwischen Klassifikationen und anderen Wissenssystemen.
- Editor
- Alex, H., G. Bee u. U. Junger
- Series
- Bibliotheks- und Informationspraxis; 53
-
Junger, U.; Schwens, U.: ¬Die inhaltliche Erschließung des schriftlichen kulturellen Erbes auf dem Weg in die Zukunft : Automatische Vergabe von Schlagwörtern in der Deutschen Nationalbibliothek (2017)
0.13
0.12764719 = product of:
0.25529438 = sum of:
0.19564411 = weight(_text_:junger in 4780) [ClassicSimilarity], result of:
0.19564411 = score(doc=4780,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.42921615 = fieldWeight in 4780, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=4780)
0.059650257 = weight(_text_:und in 4780) [ClassicSimilarity], result of:
0.059650257 = score(doc=4780,freq=28.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.45843822 = fieldWeight in 4780, product of:
5.2915025 = tf(freq=28.0), with freq of:
28.0 = termFreq=28.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=4780)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Wir leben im 21. Jahrhundert, und vieles, was vor hundert und noch vor fünfzig Jahren als Science Fiction abgetan worden wäre, ist mittlerweile Realität. Raumsonden fliegen zum Mars, machen dort Experimente und liefern Daten zur Erde zurück. Roboter werden für Routineaufgaben eingesetzt, zum Beispiel in der Industrie oder in der Medizin. Digitalisierung, künstliche Intelligenz und automatisierte Verfahren sind kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Grundlage vieler Prozesse sind lernende Algorithmen. Die fortschreitende digitale Transformation ist global und umfasst alle Lebens- und Arbeitsbereiche: Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Sie eröffnet neue Möglichkeiten, von denen auch Bibliotheken profitieren. Der starke Anstieg digitaler Publikationen, die einen wichtigen und prozentual immer größer werdenden Teil des Kulturerbes darstellen, sollte für Bibliotheken Anlass sein, diese Möglichkeiten aktiv aufzugreifen und einzusetzen. Die Auswertbarkeit digitaler Inhalte, beispielsweise durch Text- and Data-Mining (TDM), und die Entwicklung technischer Verfahren, mittels derer Inhalte miteinander vernetzt und semantisch in Beziehung gesetzt werden können, bieten Raum, auch bibliothekarische Erschließungsverfahren neu zu denken. Daher beschäftigt sich die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) seit einigen Jahren mit der Frage, wie sich die Prozesse bei der Erschließung von Medienwerken verbessern und maschinell unterstützen lassen. Sie steht dabei im regelmäßigen kollegialen Austausch mit anderen Bibliotheken, die sich ebenfalls aktiv mit dieser Fragestellung befassen, sowie mit europäischen Nationalbibliotheken, die ihrerseits Interesse an dem Thema und den Erfahrungen der DNB haben. Als Nationalbibliothek mit umfangreichen Beständen an digitalen Publikationen hat die DNB auch Expertise bei der digitalen Langzeitarchivierung aufgebaut und ist im Netzwerk ihrer Partner als kompetente Gesprächspartnerin geschätzt.
-
Freimanis, R.; Dornstädter, R.: Informationskompetenz junger Information Professionals : Stand und Entwicklung (2010)
0.12
0.12302889 = product of:
0.24605778 = sum of:
0.19564411 = weight(_text_:junger in 492) [ClassicSimilarity], result of:
0.19564411 = score(doc=492,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.42921615 = fieldWeight in 492, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=492)
0.05041367 = weight(_text_:und in 492) [ClassicSimilarity], result of:
0.05041367 = score(doc=492,freq=20.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.38745102 = fieldWeight in 492, product of:
4.472136 = tf(freq=20.0), with freq of:
20.0 = termFreq=20.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=492)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Mit dem Aufkommen des Internets und der elektronischen Informationsangebote verändern sich die Anforderungen an Studenten bezüglich des Umgangs mit der Recherchearbeit rasant. Neue Fähigkeiten und Kenntnisse, die unter dem Begriff "Informationskompetenz" zusammengefasst werden können, werden vorausgesetzt, um mit der Ressource "Information" optimal umgehen zu können. Vorhandenen Informationsbedarf zu erkennen, nach Informationen effektiv und effizient zu suchen, deren Relevanz entsprechend einzuschätzen und Auswertungen kritisch vorzunehmen werden zu immer wichtigeren Schlüsselqualifikationen. Letztendlich ist das Absolvieren eines Studiums - jeglicher Fachrichtung, aber insbesondere in der Informationswissenschaft - ohne eine entsprechende Informationskompetenz kaum mehr möglich, deshalb hat die Vermittlung dieser Schlüsselqualifikationen mehr denn je an Bedeutung gewonnen und muss spätestens im Studium verstärkt gefördert werden. Dieser Artikel befasst sich mit dem Stand und der Entwicklung von Informationskompetenz angehender Information Professionals. Anhand einer Onlinebefragung von 346 Studenten der Informationswissenschaft und verwandten Studiengängen an mehreren Hochschulen bundesweit und in der Schweiz wurde eine Bestandsaufnahme vorgenommen: Welche Informationsdienste werden von Studenten bevorzugt? Wie wird die Herkunft bzw. die Qualität der darin gefundenen Informationen eingeschätzt? Welche Qualitätskriterien spielen dabei eine Rolle? Wie wird die Vermittlung der Informationskompetenz aufgenommen? Wie groß ist die Zufriedenheit der Studenten mit dem ausgewählten Studiengang?
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 61(2010) H.2, S.123-128
-
Bee, G.: Universalklassifikationen in Bibliotheken des deutschen Sprachraums (2018)
0.11
0.111628406 = product of:
0.22325681 = sum of:
0.19564411 = weight(_text_:junger in 340) [ClassicSimilarity], result of:
0.19564411 = score(doc=340,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.42921615 = fieldWeight in 340, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=340)
0.027612703 = weight(_text_:und in 340) [ClassicSimilarity], result of:
0.027612703 = score(doc=340,freq=6.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.21221566 = fieldWeight in 340, product of:
2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
6.0 = termFreq=6.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0390625 = fieldNorm(doc=340)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Dieser Beitrag behandelt die Geschichte der klassifikatorischen Erschließung in Bibliotheken des deutschen Sprachraums. Dabei konzentriert sich die Darstellung weitgehend auf die Zeit vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart; lediglich zur Klärung der Ausgangssituation werden zu Beginn - in stark geraffter Form - die wesentlichen Entwicklungsschritte der Sacherschließung früherer Jahrhunderte referiert. Den Schwerpunkt der Darstellung bilden die vielfältigen Vereinheitlichungsbestrebungen, die die Geschichte der klassifikatorischen Erschließung im 20. Jahrhundert nachhaltig prägten. Im Vordergrund steht dabei die Entwicklung in den wissenschaftlichen Bibliotheken; die öffentlichen Bibliotheken werden nur erwähnt, wenn ihre Wege sich - wie beim Projekt Einheitsklassifikation - mit denen der wissenschaftlichen Bibliotheken kreuzten. Im Rahmen dieses historischen Überblicks werden einige wichtige bibliothekarische Klassifikationen bzw. Klassifikationsmethoden vorgestellt, die in mehreren Bibliotheken zum Einsatz kamen. Das Kriterium für die Auswahl dieser Klassifikationen ist nicht ihre Qualität als Wissensorganisations- oder Aufstellungssystem, sondern allein das Moment der Verwendung in mehreren Bibliotheken. Es wird sich zeigen, dass gerade dieser Aspekt die Auswahl von vornherein stark einschränkt, da die meisten in Deutschland entwickelten Bibliotheksklassifikationen die Grenzen ihrer eigenen Bibliothek nie überschritten. DDC, UDK und RVK - Klassifikationen, die in anderen Beiträgen dieses Buchs ausführlich dargestellt werden - werden nur kursorisch und nur dort erwähnt, wo sie für den Gesamtzusammenhang von besonderer Bedeutung sind.
- Series
- Bibliotheks- und Informationspraxis; 53
- Source
- Klassifikationen in Bibliotheken: Theorie - Anwendung - Nutzen. Hrsg.: H. Alex, G. Bee u. U. Junger
-
Qualität in der Inhaltserschließung (2021)
0.11
0.111392885 = product of:
0.22278577 = sum of:
0.15651529 = weight(_text_:junger in 1754) [ClassicSimilarity], result of:
0.15651529 = score(doc=1754,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3433729 = fieldWeight in 1754, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=1754)
0.066270486 = weight(_text_:und in 1754) [ClassicSimilarity], result of:
0.066270486 = score(doc=1754,freq=54.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.5093176 = fieldWeight in 1754, product of:
7.3484693 = tf(freq=54.0), with freq of:
54.0 = termFreq=54.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=1754)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Der 70. Band der BIPRA-Reihe beschäftigt sich mit der Qualität in der Inhaltserschließung im Kontext etablierter Verfahren und technologischer Innovationen. Treffen heterogene Erzeugnisse unterschiedlicher Methoden und Systeme aufeinander, müssen minimale Anforderungen an die Qualität der Inhaltserschließung festgelegt werden. Die Qualitätsfrage wird zurzeit in verschiedenen Zusammenhängen intensiv diskutiert und im vorliegenden Band aufgegriffen. In diesem Themenfeld aktive Autor:innen beschreiben aus ihrem jeweiligen Blickwinkel unterschiedliche Aspekte zu Metadaten, Normdaten, Formaten, Erschließungsverfahren und Erschließungspolitik. Der Band versteht sich als Handreichung und Anregung für die Diskussion um die Qualität in der Inhaltserschließung.
- Content
- Inhalt: Editorial - Michael Franke-Maier, Anna Kasprzik, Andreas Ledl und Hans Schürmann Qualität in der Inhaltserschließung - Ein Überblick aus 50 Jahren (1970-2020) - Andreas Ledl Fit for Purpose - Standardisierung von inhaltserschließenden Informationen durch Richtlinien für Metadaten - Joachim Laczny Neue Wege und Qualitäten - Die Inhaltserschließungspolitik der Deutschen Nationalbibliothek - Ulrike Junger und Frank Scholze Wissensbasen für die automatische Erschließung und ihre Qualität am Beispiel von Wikidata - Lydia Pintscher, Peter Bourgonje, Julián Moreno Schneider, Malte Ostendorff und Georg Rehm Qualitätssicherung in der GND - Esther Scheven Qualitätskriterien und Qualitätssicherung in der inhaltlichen Erschließung - Thesenpapier des Expertenteams RDA-Anwendungsprofil für die verbale Inhaltserschließung (ET RAVI) Coli-conc - Eine Infrastruktur zur Nutzung und Erstellung von Konkordanzen - Uma Balakrishnan, Stefan Peters und Jakob Voß Methoden und Metriken zur Messung von OCR-Qualität für die Kuratierung von Daten und Metadaten - Clemens Neudecker, Karolina Zaczynska, Konstantin Baierer, Georg Rehm, Mike Gerber und Julián Moreno Schneider Datenqualität als Grundlage qualitativer Inhaltserschließung - Jakob Voß Bemerkungen zu der Qualitätsbewertung von MARC-21-Datensätzen - Rudolf Ungváry und Péter Király Named Entity Linking mit Wikidata und GND - Das Potenzial handkuratierter und strukturierter Datenquellen für die semantische Anreicherung von Volltexten - Sina Menzel, Hannes Schnaitter, Josefine Zinck, Vivien Petras, Clemens Neudecker, Kai Labusch, Elena Leitner und Georg Rehm Ein Protokoll für den Datenabgleich im Web am Beispiel von OpenRefine und der Gemeinsamen Normdatei (GND) - Fabian Steeg und Adrian Pohl Verbale Erschließung in Katalogen und Discovery-Systemen - Überlegungen zur Qualität - Heidrun Wiesenmüller Inhaltserschließung für Discovery-Systeme gestalten - Jan Frederik Maas Evaluierung von Verschlagwortung im Kontext des Information Retrievals - Christian Wartena und Koraljka Golub Die Qualität der Fremddatenanreicherung FRED - Cyrus Beck Quantität als Qualität - Was die Verbünde zur Verbesserung der Inhaltserschließung beitragen können - Rita Albrecht, Barbara Block, Mathias Kratzer und Peter Thiessen Hybride Künstliche Intelligenz in der automatisierten Inhaltserschließung - Harald Sack
- Footnote
- Vgl.: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110691597/html. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110691597. Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis 73(2022) H.2-3, S.131-132 (B. Lorenz u. V. Steyer). Weitere Rezension in: o-bib 9(20229 Nr.3. (Martin Völkl) [https://www.o-bib.de/bib/article/view/5843/8714].
- Series
- Bibliotheks- und Informationspraxis; 70
-
Handbuch Informationskompetenz (2016)
0.11
0.10531245 = product of:
0.2106249 = sum of:
0.15651529 = weight(_text_:junger in 361) [ClassicSimilarity], result of:
0.15651529 = score(doc=361,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3433729 = fieldWeight in 361, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=361)
0.054109626 = weight(_text_:und in 361) [ClassicSimilarity], result of:
0.054109626 = score(doc=361,freq=36.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.41585606 = fieldWeight in 361, product of:
6.0 = tf(freq=36.0), with freq of:
36.0 = termFreq=36.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=361)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Das Handbuch bietet einen fundierten und breiten Überblick über neue Konzepte zur Informationskompetenz aus der Sicht der Bibliotheks-, Informations- und Erziehungswissenschaft sowie der Hochschuldidaktik und der Wissenschaftspolitik. Es enthält Beiträge zu Strategien und praktischen Realisierungen der Förderung von Informationskompetenz in Vorschule, Schule, Studium und wissenschaftlicher Forschung. Der lernförderlichen und nutzorientierten Gestaltung dieser Angebote durch Infrastrukturen, Beratungs- und Serviceangebote sowie durch didaktisch maßgeschneiderte Planungen kommt besondere Bedeutung zu. Die Entwicklungen der Informationskompetenz in Deutschland, Großbritannien, Österreich und der Schweiz werden jeweils mit speziellen Beiträgen dargestellt.
- Content
- Zur Einführung: Neudefinition von Informationskompetenz notwendig? -- Grundlagen, Methoden, Technologien -- Informationskompetenz anders denken - zum epistemologischen Kern von information literacy" -- Standards der Informationskompetenz - neue Entwicklungen in Deutschland, Großbritannien und den USA -- Referenzrahmen Informationskompetenz für alle Bildungsebenen -- Empirische Erfassung von Informationskompetenz -- Informationskompetenz in ethischer Perspektive -- Informationskompetenz und Rhetorik Informationspsychologische Grundlagen der Informationskompetenz -- Mobil, vernetzt, always on" - Lebenswelten junger Menschen und Informationskompetenzförderung der Bibliotheken -- Big Data - neue Herausforderungen für Informationskompetenz und Bildung -- Resource Discovery Systeme -- Suchmaschinenkompetenz als Baustein der Informationskompetenz -- Förderung von Informationskompetenz durch E-Learning: Wie viel Technik soll es sein? -- Vorschule und Schule -- Informationskompetenz bei Kindergartenkindern
Förderung von Informationskompetenz als Aufgabe von Schule -- Das kooperative Schulungsmodell zur Förderung von Informationskompetenz - am Beispiel der Teaching Library Vorarlberg -- Die Förderung der Informationskompetenz zusammen mit Lehrkräften -- ASK UB - Evaluation und Weiterentwicklung eines Schulungskonzeptes für Informationskompetenz -- Hochschulstudium -- Förderung wissenschaftlicher Informationskompetenz in deutschen Hochschulen -- Informationskompetenz an Massenuniversitäten - Wherever, Whenever! Bibliotheken an Hochschulen in Bayern: Bestandsaufnahme und Modell Ansbach -- Informationskompetenz und forschungsorientiertes Studium - ein Beitrag aus der Hochschuldidaktik -- Grenzverschiebungen: Wissenschaftliches Schreiben, Schreibwerkstätten und Informationskompetenz Förderung von Informationskompetenz in der KIT-Bibliothek unter besonderer Berücksichtigung der Ausbildung von Lernkompetenz als zentraler Komponente von Informationskompetenz -- Fit für die Bachelorarbeit - wie Institutsbibliotheken Blended Learning einsetzen können -- Informationskompetenz institutionell verankern am Beispiel der Universitätsbibliothek Bern -- Wissenschaft und Forschung -- Informationskompetenz im Wissenschaftssystem Informationsservices auf Augenhöhe - So können Bibliotheken den Forschungsprozess proaktiv unterstützen DOI: 10.1515/9783110403367
-
Konrad, M.: Und tschüss, Freunde! : Ein Kommentar von Michael Konrad (2019)
0.10
0.1029552 = product of:
0.2059104 = sum of:
0.15651529 = weight(_text_:junger in 686) [ClassicSimilarity], result of:
0.15651529 = score(doc=686,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3433729 = fieldWeight in 686, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=686)
0.04939511 = weight(_text_:und in 686) [ClassicSimilarity], result of:
0.04939511 = score(doc=686,freq=30.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.37962294 = fieldWeight in 686, product of:
5.477226 = tf(freq=30.0), with freq of:
30.0 = termFreq=30.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=686)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Alte, mit der technologischen Entwicklung überforderte Entscheider gefährden unsere digitale Zukunft. Zeit für einen Aufschrei - und für eine neue Elite. Ab in die Zukunft! Die volle Vernetzung ist Gegenwart. Jetzt braucht es Entscheider, die das begreifen.
- Content
- "Warum ist Deutschland in Sachen Mobilfunknetz und Breitbandausbau eher Dritte Welt als top? Warum wird das Handy der Kanzlerin abgehört und keiner merkt's? Warum kann ein junger Hacker den Bundestag und dessen sogenannte Sicherheitsvorkehrungen der Lächerlichkeit preisgeben? Warum wird erst über Uploadfilter geredet, wenn sie beschlossen sind? Warum sind die Debatten über all das häufig von Unwissenheit geprägt? Weil eine alte Führungselite den technologischen Wandel verschlafen hat und unbeirrt weiterwursteln darf. Wenn derzeit die "Alten weißen Männer" heftig im Wind stehen, dann liegt der Fokus der Wahrnehmung von Kampagnen wie #metoo ("Ich auch") oder "black lifes matter" ("schwarze Leben zählen auch") oft auf "Mann" und "weiß". Wie wär's, mal das Thema "alt" mit einem knackigen Schlagwort zu besetzen? Und zwar als Protest gegen alte, ahnungslose Entscheider, die unsere digitale Zukunft verspielen. Nicht falsch verstehen! Es geht auch ums Alter im Kopf, nicht nur um die Anzahl an Lebensjahren. Und dass Politik der Entwicklung stets hinterher rennt, ist ihr nicht vorzuwerfen, es liegt in der Natur der Sache. Wie hierzulande aber der Anschluss an den digitalen Fortschritt verpasst wurde und wird, ist eklatant. Mal ehrlich: Wer hat das Vertrauen, dass unsere Bundesregierung, unsere Landesregierungen, die alten Innen- und Internetminister die digitalisierte Welt begreifen oder gar im Griff haben? Dass sie und wir gerüstet sind, wenn unsere, nennen wir's freundlich Infrastruktur, torpediert wird? Die volle Vernetzung ist Gegenwart. Die Medien müssen sich neu erfinden. Der Handel ist global. Schrittmacher ist das Bit.Und wir reden über Funklöcher! Ein absurdes Problern. weil es sie gar nicht mehr geben dürfte - und weil der Begriffnahelegt, es gehe heute noch ums Telefonieren. Datenaustausch, darum geht's, mindestens. Sofort und nur noch junge an die Macht (Hand hoch, wer in der aktuellen Riege einen echten entdeckt!), allerwenigstens an den Schaltstelien der Infrastruktur- und der Digitalpolitik. Das wäre ein erster Schritt. Das 20. Jahrhundert, ihr alten Verpeiler, ist nämlich schon satte 20 Jahre her."
-
Samulowitz, H.: Henri Marie La Fontaine (2004)
0.10
0.101249814 = product of:
0.20249963 = sum of:
0.15651529 = weight(_text_:junger in 3363) [ClassicSimilarity], result of:
0.15651529 = score(doc=3363,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3433729 = fieldWeight in 3363, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=3363)
0.045984343 = weight(_text_:und in 3363) [ClassicSimilarity], result of:
0.045984343 = score(doc=3363,freq=26.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3534097 = fieldWeight in 3363, product of:
5.0990195 = tf(freq=26.0), with freq of:
26.0 = termFreq=26.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=3363)
0.5 = coord(2/4)
- Content
- "Am 22. April jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag von Henri Marie La Fontaine (1854-1943) aus Brüssel, einem der bedeutendsten europäischen Friedensaktivisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, 1913 ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis. Den Veteranen der Dokumentationsbewegung wird der Name auch heute noch etwas sagen, waren es doch La Fontaine und sein Freund Paul Otlet, die 1892 das Office International de Bibliographie (OIB) gründeten; getragen von der Idee einer weltweiten universalen Gesamtdokumentation. Mit der Anerkennung des OIB durch die belgische Regierung und der Gründung des Institut International de Bibliographie (IIB) im gleichen Jahr nimmt die moderne Dokumentationsbewegung ihren Lauf. Aus dem IIB wird 1931 das Institut International de Documentation (IID) und 1937 die Fédération Internationale de Documentation (FID); die Dezimalklassifikation (DK) wird zum Ordnungssystem der Universaldokumentation erklärt. Die Anerkennung und Förderung durch die belgische Regierung hatte einen realen Hintergrund. La Fontaine war seit 1894 sozialistischer Abgeordneter im belgischen Parlament - seit 1893 auch Professor für Internationales Recht in Brüssel - und hatte sich schon als junger Anwalt kompromisslos mit Fragen der Friedenserhaltung befasst. Es war nur folgerichtig, dass er zu der Erkenntnis gelangte, dass Dokumentation -und damit Information-ein notweniges und damit unverzichtbares Werkzeug zur Völkerverständigung ist. Die Beschäftigung mit der Dokumentation hat aber auch auf seine internationalen Aktivitäten zurückgewirkt. So ist die Idee zur Gründung einer Union der internationalen Organisationen (1907) bei seiner Arbeit im IIB entstanden, das "Yearbook of International Organizations" ist eine Folge davon. La Fontaine war ein überaus vielseitiger Politiker und Jurist. Die Liste seiner Interessen ist lang: Präsident des Internationalen Friedensbüros von 1907 bis an sein Lebensende, belgischer Delegierter bei Friedenskonferenzen; er befasste sich mit Fragen der Abrüstung, der Gründung eines Zusammenschlusses der Nationalstaaten wie der eines Weltgerichtshofs. Und nicht zuletzt setzte er sich für die Rechte der Frauen und den Achtstundenarbeitstag ein. Er war im wahrsten Sinne ein Initiator auf vielen Gebieten. Dass La Fontaine vergessen wurde, hat sicher viele Gründe: Viele seiner Ideen sind heute banale Wirklichkeit. Während der Zeit des nationalsozialistischen Regimes, in der sich die Dokumentation in Deutschland weitgehend formierte und die Deutsche Gesellschaft für Dokumentation 1941 entstand, war er eine Unperson, deren Namen man nicht nannte. Und schließlich: Dokumentation war für ihn nur ein Werkzeug, weder Ideologie, noch Wissenschaft, noch Geschäft, es lohnt sich, daran zu erinnern."
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.4, S.196-197
-
Morozov, E: Smarte neue Welt : digitale Technik und die Freiheit des Menschen (2013)
0.10
0.1003478 = product of:
0.2006956 = sum of:
0.15651529 = weight(_text_:junger in 4005) [ClassicSimilarity], result of:
0.15651529 = score(doc=4005,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3433729 = fieldWeight in 4005, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=4005)
0.044180326 = weight(_text_:und in 4005) [ClassicSimilarity], result of:
0.044180326 = score(doc=4005,freq=24.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.33954507 = fieldWeight in 4005, product of:
4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
24.0 = termFreq=24.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=4005)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Ein renommierter junger Autor zerpflückt kompetent die Dogmen des digitalen Zeitalters Dem Silicon Valley verdanken wir die technischen Errungenschaften, die unsere Welt so ganz anders machen, als sie einst war. Mehr noch, die Vordenker aus den Eckbüros von Google, Apple und Facebook lieferten die dazugehörige Philosophie gleich mit - und wir alle haben sie verinnerlicht. Das Internetzeitalter gilt als epochaler Einschnitt. Die digitale Revolution stellt die Daseinsberechtigung althergebrachter Strukturen und Institutionen infrage. Politik, Wirtschaft, Kultur und unsere Lebenswege sind heute transparent, individualisiert und jederzeit abrufbar. Evgeny Morozov hinterfragt diese smarte neue Welt mit Verve. Ist sie wirklich besser, sicherer, lebenswerter? Evgeny Morozov entlarvt diese digitale Utopie in seinem weitgreifenden Werk als gefährliche Ideologie. Durch die Brille der digitalen Utopisten sehen wir ineffizient, unberechenbar und ungenügend, kurz: nicht optimiert aus. Wir sind nicht smart genug. Und die Lösung für dieses vermeintliche Problem heißt: mehr Technik - mehr Daten, mehr Algorithmen, mehr Kontrolle. Mit »Smarte neue Welt« drängt Morozov darauf, diese Brille abzusetzen und differenziert darüber nachzudenken, wie wir das digitale Universum mit unserem analogen Dasein sinnvoll in Einklang bringen und Demokratie, Kreativität und Selbstbestimmung retten können.
- Issue
- Aus dem Engl. von Henning Dedekind und Ursel Schäfer.
-
Henze, V.; Junger, U.; Mödden, E.: Grundzüge und erste Schritte der künftigen inhaltlichen Erschliessung von Publikationen in der Deutschen Nationalbibliothek (2017)
0.10
0.09940737 = product of:
0.19881473 = sum of:
0.15651529 = weight(_text_:junger in 4772) [ClassicSimilarity], result of:
0.15651529 = score(doc=4772,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3433729 = fieldWeight in 4772, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=4772)
0.042299446 = weight(_text_:und in 4772) [ClassicSimilarity], result of:
0.042299446 = score(doc=4772,freq=22.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.32508966 = fieldWeight in 4772, product of:
4.690416 = tf(freq=22.0), with freq of:
22.0 = termFreq=22.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.03125 = fieldNorm(doc=4772)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Die parallele Verbreitung von analogen und digitalen Informationen führt zu einer stetig ansteigenden Menge neu erscheinender Publikationen. Die Auswertungsmöglichkeiten digitaler Inhalte, die Kooperationsmöglichkeiten durch das Internet sowie die Entwicklung technischer Verfahren, Inhalte miteinander vernetzen und thematisch in Beziehung setzen zu können, lassen Raum, bibliothekarische Erschließungsverfahren neu zu denken. Erschließung muss dabei nicht mehr als einmaliger abgeschlossener Vorgang, sondern kann als zyklisches Verfahren betrachtet werden, bei dem Erschließungsdaten immer wieder verändert und aktualisiert werden. Im Strategischen Kompass 2025 der Deutschen Nationalbibliothek, der im vergangenen Jahr erschienen ist, wird die Neuausrichtung der inhaltlichen Erschließung mittels maschineller Verfahren im Grundsatz skizziert (Strategischer Kompass 2025, S. 5). Dieser strategischen Festlegung gingen fachliche Diskussionen sowohl hausintern als auch in den Gremien der Deutschen Nationalbibliothek voraus, im Erschließungskonzept 2015 ist die Entwicklung bereits kurz beschrieben. Von externen Kolleginnen und Kollegen kam immer wieder die Aufforderung an die Deutsche Nationalbibliothek, sich hier stärker einzubringen und zu engagieren. In den Strategischen Prioritäten 2017-2020 wurden daher entsprechende Ziele formuliert, die bei der Erschließung sowohl der digitalen als auch der analogen Publikationen zum Tragen kommen sollen.
Bisher war die intellektuelle inhaltliche Erschließung nur auf einen Teil des Bibliothekszugangs, insbesondere gedruckte monografische Werke und Zeitschriftentitel, beschränkt. Für Online-Publikationen hat die DNB 2010 die Grundsatzentscheidung getroffen, diese nicht mehr intellektuell zu erschließen, sondern die Metadaten der Ablieferer nachzunutzen und maschinelle Verfahren zu entwickeln, um solche Publikationen zum Beispiel mit inhaltserschließenden Daten anzureichern. Dies wird seitdem praktiziert. Durch das enorme Anwachsen des digitalen Zugangs wird der Anteil intellektuell erschlossener Publikationen in Relation zu maschinell erstellten Daten immer geringer. Damit geht das Problem einher, dass die Heterogenität zunimmt und der thematische Zugriff auf Daten und damit Publikationen erschwert wird. Diesem Umstand will die Deutsche Nationalbibliothek durch den Umstieg auf automatische Inhaltserschließungsverfahren für alle Medienwerke entgegentreten. Im Sinne des oben genannten veränderten Verständnisses von Erschließung als zyklischem Vorgang können die maschinell entstandenen Metadaten zu jedem späteren Zeitpunkt erweitert und damit verbessert werden. Eine Metadatencodierung für den Datensatz oder die einzelnen Informationsanteile gibt Auskunft über deren Status. Identifikatoren für den Datensatz oder für einzelne Informationsanteile, wie zum Beispiel GND- oder WV-Identnummern dienen der Nachnutzung.
-
Oehlschläger, S.; Altenhöner, R.; Gömpel, R.; Hengel, C.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Werner, C.: Weltkongress Bibliothek und Information, 72. IFLA-Generalkonferenz in Seoul, Korea : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control, der Core Activities ICABS und UNIMARC sowie der Information Technology Section (2006)
0.10
0.095305644 = product of:
0.19061129 = sum of:
0.13834128 = weight(_text_:junger in 97) [ClassicSimilarity], result of:
0.13834128 = score(doc=97,freq=4.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.30350164 = fieldWeight in 97, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=97)
0.052270006 = weight(_text_:und in 97) [ClassicSimilarity], result of:
0.052270006 = score(doc=97,freq=86.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.40171778 = fieldWeight in 97, product of:
9.273619 = tf(freq=86.0), with freq of:
86.0 = termFreq=86.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=97)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- "Libraries - Dynamic Engines for the Knowledge and Information Society" war das Motto des Weltkongresses Bibliothek und Information, der 72. IFLA-Generalkonferenz, die vom 20. bis 24. August 2006 in Seoul, Korea, stattgefunden hat. Rund 4000 Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus allen Teilen der Welt kamen in diesem Jahr in Fernost zusammen, um sich über die jüngsten Entwicklungen in ihrem Fach zu informieren und Erfahrungen mit anderen auszutauschen. Dazu boten insgesamt 160 Veranstaltungen und etliche Arbeitsgruppen-Sitzungen am Rande der Tagung ausreichend Gelegenheit.
- Content
- Enthält Berichte zu: - Bibliography Section (Sektion Bibliografie) - Claudia Werner Die Sektion befasst sich mit Inhalt, Aufbau, Produktion, Verteilung und Erhaltung von bibliografischen Informationen, in erster Linie, aber nicht ausschließlich bezogen auf Nationalbibliografien. Sie fördert die "Universal Bibliographic Control (UBC)" durch die Verbreitung von Standards und Best-Practice-Beispielen. Wie in den vergangenen Jahren konzentrierte sich das Programm der Sektion auf die Region, in der der iFLA-Kongress stattfand. Es stand unter dem Titel "National Bibliographies - the Asian Experience" mit Beiträgen aus Korea und China sowie über die asiatischen Staaten der früheren Sowjetunion. (S-1128-1130) - Cataloguing Section (Sektion Katalogisierung) - Renate Gömpel; Ulrike Junger Der Schwerpunkt der Arbeit dieser Sektion liegt auf der Erarbeitung bzw. internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren mit dem Ziel, die internationale Kooperation im Katalogisierungsbereich zu verbessern. Die beiden Arbeitssitzungen des Ständigen Ausschusses der Sektion Katalogisierung dienen neben der Abwicklung von Routinegeschäften der Entgegennahme bzw. Verabschiedung von Berichten der einzelnen Arbeitsgruppen, der Vorbereitung der Veranstaltungen sowie der Fortschreibung des Strategieplans' der Sektion. Die neuen internationalen Katalogisierungsprinzipien sollen die bisherigen Paris Principles aus dem Jahr 1961 ablösen. Sie sollen in gleicher Weise für die Formalund Sacherschließung gelten und nicht nur für den einzelnen Katalog bestimmt sein, sondern auch für Daten in (globalen) Netzen zutreffen. Sie sehen die Verwendung von Normdaten vor und beruhen auf den IFLA-Modellen "Functional Requirements for Bibliographic Records" (FRBR) und "Functional Requirements for Authority Records" (FRAR) und demnächst den "Functional Requirements for Subject Authority Records (FRSAR)" (s.a. Classification und Indexing Section), die die gemeinsame Nutzung von Daten unterstützen. Als zweites wichtiges Ergebnis ihrer Arbeit wird die Arbeitsgruppe einen Bericht zur Machbarkeit einer internationalen Standardnummer für Normdaten vorlegen, in dem Erfahrungen aus anderen Standardnummernprojekten analysiert werden und abschließend empfohlen wird, die Konzeption einer einheitlichen Normdatennummer nicht weiter zu unterstützen und anstatt dessen die Aktivitäten beim Aufbau eines Virtual International Authority File (VIAF) zu intensivieren. Die Working Group on Functional Requirements and Numbering of Authority Records (FRANAR) wurde im April 1999 durch die IFLA Division of Bibliographic Control und das damalige IFLA Universal Bibliographic Control and International MARC Programme (UBCIM) ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe ist es, die funktionellen Anforderungen an Normdatensätze zu definieren und die Machbarkeit einer internationalen Standard-Normdatennummer (International Standard Authority Data Number (ISADN)) zu untersuchen. (S.1130-1134)
- Classification and Indexing Section (Sektion Klassifikation und Indexierung) - Yvonne Jahns Die Sektion versteht sich als Forum für den internationalen Austausch über Methoden der Sacherschließung und die Bedeutsamkeit des inhaltlichen Zugangs zu Dokumenten und Wissen. Neben der Förderung von Standards und einheitlichen Erschließungsregeln geht es auch um die Interoperabilität der verwendeten Informationssysteme. Diesen Zielen sind derzeit zwei Arbeitsgruppen verpflichtet: Thema des Sektionsprogramms in Seoul war die Interoperabilität von Inhaltserschließung in mehrsprachigen Umgebungen bzw. bei verschiedenen Schriftsystemen. In unserer heutigen vernetzten Informationswelt ist das Überschreiten sprachlicher und kultureller Grenzen leicht. Die Ergebnisse von systemübergreifenden Recherchen können jedoch unbefriedigend sein, weil die semantische Interoperabilität zu wenig beachtet wird. Herausragend war in diesem Zusammenhang der Vortrag von Prof. Gertrude Soonja Lee Koh, Dominican University, River Forest (USA). Sie demonstrierte die Schwierigkeiten beim Transfer von Wortbedeutungen am Beispiel der Übersetzung englischer Schlagwörter ins Koreanische. Ihre Forschungen haben ergeben, dass Schlagwörter gut in andere Sprachen übersetzt werden können bzw. verschiedensprachige Thesauri gut miteinander verlinkt werden können, solange Sinn und Bedeutung der Wörter in Ausgangs- und Zielsprache umfassend berücksichtigt sind. Die zusätzliche Anbindung der multilingualen Schlagwort-Paare an eine Klassifikation wie die DDC empfiehlt sich dabei zur Disambiguierung, da Notationen die kontextuelle Bedeutung von Schlagwörtern wesentlich schärfer transportieren als jeder weitere sprachliche Zusatz. Diesem Thema widmete sich auch das diesjährige DDC-Anwendertreffen. Dabei wurden interessante Ansätze der Verknüpfung von DDC-Notationen und Schlagwörtern aus dem italienischen Soggettario, der deutschen Schlagwortnormdatei und den Library of Congress Subject Headings vorgestellt. Darüber hinaus wurde über die neuesten DDC-Übersetzungen informiert. Hingewiesen sei hier auf die gerade erschienene vietnamesiche Kurzausgabe der DDC14. Die Sektion Klassifikation und Indexierung plant für den nächsten Weltkongress in Durban eine Vortragsreihe unter dem Motto "Bibliotheken und Benutzer - Partnerschaften für den sachlichen Zugang zu Information". Dabei sollen praktische Beispiele etwa aus den Themenbereichen Indexierer-vs. Benutzervokabular, Tagging und Folksonomien oder Benutzeranleitungen zur sachlichen Suche präsentiert werden. (S.1134-1136)
- Knowledge Management Section (Sektion Wissensmanagement) - Christel Mahnke Die 2004 neu gegründete Sektion hat sich weiter konsolidiert. Ziel der Sektion ist es, die Entwicklung des Wissensmanagements in Bibliotheken und Informationszentren zu fördern. Dabei soll der Fokus nicht nur auf Spezial- und Firmenbibliotheken liegen. Wissensmanagement soll als kultureller Faktor verstanden werden. Die Webseite der Sektion ist unter http://www.ifla.org/VII/s47/index.htm erreichbar. In den nächsten Wochen soll außerdem eine Plattform entstehen, die den direkten Austausch von Dokumenten erleichtert. Auch der Newsletter soll zukünftig KM-relevante Fachartikel und Hinweise auf Artikel und Publikationen enthalten. (S.1136) - IFLA-CDNL Alliance for Bibliographic Standards (ICABS) einschließlich UNIMARC - Renate Gömpel; Susanne Oehlschläger Bei der Gründung von ICABS im Jahr 2003 haben die Mitglieder beschlossen, die Arbeit der Core Activity nach Ablauf von 3 Jahren zu evaluieren. Hierzu wurde bereits im Sommer eine Online-Befragung durchgeführt. Das ICABS Advisory Board hat während seiner Sitzung in Seoul die Ergebnisse der Umfrage und seine künftige strategische Ausrichtung diskutiert. Man hat sich darauf verständigt, ICABS auf jeden Fall weiterzuführen, allerdings den Strategieplan umzustrukturieren und Außendarstellung sowie Berichterstattung an den Themenbereichen von ICABS zu orientieren und nicht wie bisher an den beteiligten Institutionen. Die Deutsche Nationalbibliothek hat sich bereit erklärt, den Vorsitz im Advisory Board für weitere drei Jahre zu übernehmen und damit auch weiterhin das Sekretariat zu stellen. Der umgestaltete Strategieplan soll Ende des Jahres den IFLA-Gremien zugeleitet werden. Auf eine formelle Evaluierung soll zu diesem Zeitpunkt verzichtet werden. (S.1137-1138)
Information Technology Section (Sektion Informationstechnologie) - Reinhard Altenhöner Die Information Technology Section ist eine der größten IFLA-Sektionen und fokussiert als Querschnittssektion besonders innovative Entwicklungen und sich abzeichnende Trends in ihrer Auswirkung auf die verschiedenen Arbeitsfelder der Bibliotheken. Daher gehört die Durchführung entsprechender Informationsund Diskussionsveranstaltungen zu den Aufgabenschwerpunkten der Sektion, bevorzugt in Zusammenarbeit mit anderen Sektionen, um auf diese Weise den Anwendungsaspekt besonders im Blick zu behalten. Ein weiteres Kennzeichen der Sektionsarbeit ist - neben der aktiven Unterstützung von internationalen Standardisierungs- und Normungsanstrengungen - die Weiterverbreitung von spezifischem Wissen und die Unterstützung von Aktivitäten insbesondere in noch nicht entwickelten Ländern mit Schwächen in der (technischen) Informationsversorgungsinfrastruktur. (S.1138-1142)
-
Hubrich, J.: Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization : Internationale Fachtagung und Abschlussworkshop des DFGProjekts CrissCross in Köln (2010)
0.09
0.09437747 = product of:
0.18875495 = sum of:
0.13834128 = weight(_text_:junger in 315) [ClassicSimilarity], result of:
0.13834128 = score(doc=315,freq=4.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.30350164 = fieldWeight in 315, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=315)
0.05041367 = weight(_text_:und in 315) [ClassicSimilarity], result of:
0.05041367 = score(doc=315,freq=80.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.38745102 = fieldWeight in 315, product of:
8.944272 = tf(freq=80.0), with freq of:
80.0 = termFreq=80.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=315)
0.5 = coord(2/4)
- Content
- "Am 19. und 20. Juli 2010 fand in der Fachhochschule Köln die internationale Tagung "Concepts in Context - Cologne Conference on Interoperability and Semantics in Knowledge Organization" statt. Ausgerichtet wurde sie mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vom Institut für Informationsmanagement (IIM) der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek (DNB). Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Fragen der Modellierung von Interoperabilität und semantischen Informationen in der Wissensorganisation, die einen unmittelbaren thematischen Zusammenhang mit den am Institut für Informationsmanagement angesiedelten Projekten CrissCross und RESEDA aufweisen. Das Programm umfasste 11 Beiträge aus 5 verschiedenen Ländern sowohl zu praktischen als auch zu theoretischen Aspekten der Wissensorganisation unter besonderer Berücksichtigung moderner Technologien, aktueller Entwicklungen und zukunftsbezogener Perspektiven. Der erste Tag war als Abschlussworkshop für das CrissCross-Projekt konzipiert und bot in zwei Sessions neben einem umfassenden Überblick über das Projekt auch weitere Best-Practice-Beispiele für die Gestaltung von Interoperabilität vor allem im Rahmen von Ansätzen der Semantic-Web- und Linked-Data-Initiativen. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit sich in der Entwicklung befindlichen oder auch erst kürzlich fertiggestellten Standards und Modellen der Interoperabilität und Wissensorganisation erfolgte am zweiten Tag, der mit einer Keynote von Dagobert Soergel von der University at Buffalo (USA) eröffnet wurde und in zwei weitere Sessions unterteilt war. Zu der Veranstaltung konnten Prof. Dr. Klaus-Dirk Schmitz, Leiter des Kölner Instituts für Informationsmanagement, sowie Ulrike Junger, Leiterin der Abteilung Sacherschließung der Deutschen Nationalbibliothek in Stellvertretung der Generaldirektorin, Dr. Elisabeth Niggemann, ca. 120 Teilnehmer aus insgesamt 16 Ländern begrüßen. Prof. Klaus-Dirk Schmitz stellte in seiner Eröffnungsrede die Fachhochschule Köln und insbesondere das Institut für Informationsmanagement vor und erörterte das Konferenzthema mit Beispielen aus Forschungsgebieten der Terminologiearbeit. Ulrike Junger ging auf die gelungene Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Köln und der Deutschen Nationalbibliothek ein, die mit dem DFG-Projekt DDC Deutsch begonnen und in dem DFG-Projekt CrissCross eine Fortsetzung gefunden hatte. Eine Einführung in die spezifischen Konferenzinhalte gab schließlich Prof. Winfried Gödert, Leiter des RESEDA-Projekts sowie - seitens der Fachhochschule Köln - des CrissCross-Projekts.
Die erste Session der Veranstaltung war dem von der DFG geförderten Projekt CrissCross gewidmet, das von der Fachhochschule Köln in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek durchgeführt wird. Das Projekt, das 2006 begann und im Herbst diesen Jahres endet, verfolgt das Ziel, ein multilinguales, thesaurusbasiertes und nutzerfreundliches Recherchevokabular zu heterogen erschlossenen Informationsressourcen zu schaffen. Hierzu wird einerseits eine unidirektionale Verbindung zwischen Sachschlagwörtern der Schlagwortnormdatei (SWD) und Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation hergestellt, andererseits werden - in Fortführung der in dem Projekt Multilingual Access to Subject Headings (MACS) entwickelten Methodik - häufig verwendete SWD-Schlagwörter mit ihren Äquivalenten in der englischen Schlagwortsprache Library of Congress Subject Headings (LCSH) und der französischen Schlagwortsprache Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié (RAMEAU) verknüpft. Jan-Helge Jacobs, Katrin Müller und Tina Mengel von der Fachhochschule Köln gaben einen Überblick über das für das Projekt spezifische SWD-DDC-Mapping. Sie erläuterten die zugrunde liegende Methodik und stellten den mit den Daten gegebenen möglichen Mehrwert sowohl zur Verbesserung des Zugangs zur DDC und zu DDC-erschlossenen Informationsressourcen im Allgemeinen als auch zur Unterstützung von explorativen Suchprozessen im Speziellen dar. Ergänzend präsentierten Yvonne Jahns und Helga Karg von der Deutschen Nationalbibliothek den im MACSProjekt praktizierten Ansatz zur Verbindung von Indexierungsinstrumenten verschiedener Sprachen und das damit gegebene Potential zur Unterstützung eines multilingualen Retrievals. Die adäquate Modellierung von Dokumentationssprachen und Relationen zur Gewährleistung von Interoperabilität und Verbesserung von Suchfunktionalitäten bei heterogen erschlossenen Dokumentbeständen besonders in Hinblick auf Semantic-Web-Applikationen war Thema der zweiten Session. Jessica Hubrich von der Fachhochschule Köln nahm theoretische Ergebnisse des CrissCross-Projektes auf und stellte ein gestuftes Interoperabilitätsmodell vor, in dem Methoden zur Erstellung von Links zwischen Begriffen verschiedener Wissenssysteme in Bezug gesetzt wurden zu spezifischen Suchfunktionalitäten in Retrievalszenarien. Im anschließenden Vortrag von Claudia Effenberger und Julia Hauser von der Deutschen Nationalbibliothek wurde von den bisherigen Ergebnissen eines an der Deutschen Nationalbibliothek angesiedelten Forschungsprojekts berichtet, in dem jeder Klasse der Dewey-Dezimalklassifikation ein eindeutiger Identifier zugeordnet wird, durch den verschiedene Versionen einer Klasse unterschieden werden können. Dies dient der Verbesserung des Zugriffs auf bibliografische Titeldaten, die auf der Basis unterschiedlicher DDC-Versionen erschlossen wurden. Der erste Tag schloss mit einer Präsentation von Antoine Isaac von der Vrije Universiteit in Amsterdam ab. In dieser wurde Interoperabilität als Teil eines semantischen Netzes von Linked Data diskutiert und ein Überblick über zentrale Linked-Data-Projekte gegeben.
Der zweite Tag begann mit einer Keynote von Dagobert Soergel von der University at Buffalo mit dem Thema Conceptual Foundations for Semantic Mapping and Semantic Search. Im Zentrum stand die Idee eines Hubs, einer semantischen Verbindungsstruktur in Form einer Kernklassifikation, die elementare Begriffe sowie semantische Relationen enthält und über die ein Mapping zwischen unterschiedlichen Wissensorganisationssystemen erfolgen soll. Die Methode wurde durch zahlreiche Beispiele veranschaulicht. Die erste Session des zweiten Tages war dem Thema Interoperabilität und Standardisierung gewidmet. Stella Dextre Clarke aus Großbritannien berichtete - ausgehend von den in zentralen Mappingprojekten erstellten Relationen zwischen Begriffen unterschiedlicher Dokumentationssprachen - über Herausforderungen und Fragestellungen bei der Entwicklung des neuen ISO-Standards 25964-2, der als Leitfaden zur Herstellung von Interoperabilität zwischen Thesauri und anderen Vokabularien fungieren soll. In dem Folgevortrag von Philipp Mayr vom GESIS Leipniz-Institut für Sozialwissenschaften wurd mit KoMoHe (Kompetenzzentrum Modellbildung und Heterogenitätsbehandlung) ein bereits abgeschlossenes Projekt vorgestellt, dessen Mehrwert für das Retrieval in heterogen erschlossenen Informationsräumen mittels eines Information-Retrieval-Tests bestätigt werden konnte. Unpräzise Trefferresultate motivierten indes zu dem Nachfolgeprojekt IRM (Value-Added Services for Information Retrieval), in dem Möglichkeiten von Suchexpansion und Re-Ranking untersucht werden.
Ein sehr aktuelles Thema mit hohem Potential für zukünftige Entwicklung wurde mit der letzten Session adressiert: die Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR), die Functional Requirements for Authority Data (FRAD) sowie die Functional Requirements for Subject Authority Data (FRSAD), wobei der Schwerpunkt auf den letzteren lag. Gordon Dunsire von der University of Strathclyde in Glasgow beschrieb aktuelle Ansätze für eine adäquate RDF-Repräsentation von FRBR, FRAD und FRSAD und diskutierte die dabei auftretenden Fragen der Interoperabilität, die mitunter dadurch bedingt sind, dass die RDF-Versionen von FRBR, FRAD und FRSAD mit eigenständigen Namensräumen erstellt werden. Auf FRSAD im Speziellen ging Maja Zumer von der Universität von Ljubljana ein. Sie berichtete von den Schwierigkeiten, die mit der Entwicklung des Modells einhergingen und stellte auch einige der zu dem Draft eingegangenen Kommentare vor. Die Zukunftsaufgabe liegt für sie in der Harmonisierung der Modelle der FRBR-Familie. Aus der Perspektive der Projekte CrissCross und RESEDA ist Interoperabilität indes in FRSAD bisher nur unzureichend berücksichtigt. Eine Erweiterung wird für notwendig gehalten. Zentrale Überlegungen hierzu wurden von Felix Boteram von der Fachhochschule Köln vorgestellt. Die Folien sowie zahlreiche mp3-Aufnahmen der Vorträge können auf der Konferenzhomepage unter http://linux2.fbi.fh-koeln.de/cisko2010/ programm.html eingesehen werden. Die Herausgabe eines Sammelbandes mit Artikeln zu den in der Konferenz behandelten Themen ist in Planung."
- Source
- Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 63(2010) H.3/4, S.129-132
-
Altenhöner, R; Hengel, C.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Oehlschläger, S.; Werner, C.: Weltkongress Bibliothek und Information, 74. IFLA-Generalkonferenz in Quebec, Kanada : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control, der Core Activities ICADS und UNIMARC sowie der Information Technology Section (2008)
0.09
0.09406039 = product of:
0.18812078 = sum of:
0.13834128 = weight(_text_:junger in 3317) [ClassicSimilarity], result of:
0.13834128 = score(doc=3317,freq=4.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.30350164 = fieldWeight in 3317, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=3317)
0.04977951 = weight(_text_:und in 3317) [ClassicSimilarity], result of:
0.04977951 = score(doc=3317,freq=78.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3825772 = fieldWeight in 3317, product of:
8.83176 = tf(freq=78.0), with freq of:
78.0 = termFreq=78.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=3317)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Der 74. Weltkongress der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) hat vom 10. bis 14. August 2008 unter dem Motto "Libraries without borders: Navigating towards global understanding" in Quebec, Kanada, stattgefunden. Dort trafen sich mehr als 3000 Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus 150 Ländern der Welt zu insgesamt 224 Veranstaltungen und verschiedenen Satellitenkonferenzen. Die IFLA-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Lux aus Berlin leitete die Tagung und war gleichzeitig prominenteste Vertreterin der deutschen Delegation, die aus mehr als 80 Kolleginnen und Kollegen bestand und damit im Vergleich zum Vorjahr erfreulich groß war. Wer nicht dabei sein konnte und sich dennoch einen Eindruck über die Konferenz und die Atmosphäre verschaffen möchte, kann dies online tun. Neben dem Programm und einer Vielzahl von Vorträgen sind auf der Website der IFLA auch Links zu Fotos, Videos und Blogs vorhanden. Innerhalb der IFLA wird derzeit an einer Neuorganisation und damit verbunden einer neuen Satzung gearbeitet, unter anderem sollen auch der interne und externe Informationsfluss verbessert werden. Dazu soll Anfang 2009 eine neu gestaltete Website mit einem Content Managementsystem frei geschaltet werden. Das Design der neuen Site wurde in Quebec vorgestellt, eine Präsentation ist im IFLAnet zu finden. Wie in den vergangenen Jahren soll auch in diesem Jahr über die Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control mit ihren Sektionen Bibliography, Cataloguing, Classification and Indexing sowie Knowledge Managament berichtet werden.
- Content
- Darin u.a.: Cataloguing Section Deutsches Mitglied im Ständigen Ausschuss der Sektion: Renate Gömpel (2005-2009; Deutsche Nationalbibliothek) und Ulrike Junger (2007-2011; Staatsbibliothek zu Berlin) Der Schwerpunkt der Arbeit dieser Sektion liegt auf der Erarbeitung bzw. internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren mit dem Ziel, die internationale Kooperation im Katalogisierungsbereich zu verbessern. Die beiden Arbeitssitzungen des Ständigen Ausschusses der Sektion Katalogisierung dienen neben der Abwicklung von Routinegeschäften, der Entgegennahme bzw. Verabschiedung von Berichten der einzelnen Arbeitsgruppen, der Vorbereitung der Veranstaltungen sowie der Fortschreibung des Strategieplans der Sektion.
Classification and Indexing Section (Sektion Klassifikation und Indexierung) Deutsches Mitglied im Ständigen Ausschuss der Sektion: Yvonne Jahns (2005-2009; Deutsche Nationalbibliothek) Die Sektion, die sich als Forum für den internationalen Austausch über Methoden der Inhaltserschließung und die Bedeutung des sachlichen Zugangs zu Dokumenten und Wissen versteht, wartete in Quebec mit einem interessanten Vortragprogramm auf. Drei Präsentationen näherten sich dem Thema "Classification and indexing without language borders" von unterschiedlichen Seiten. Anila Angjeli von der Bibliotheque nationale de France (BnF) präsentierte Arbeiten aus dem Projekt STITCH", das sich mit semantischen Suchen in unterschiedlich erschlossenen Beständen von Kulturerbeinstitutionen beschäftigt. Die verwendeten Thesauri und Klassifikationen wurden mittels SKOS in ein vergleichbares Format überführt und stehen so als Semantic-Web-Anwendung zur Recherche bereit. Die Funktionsweise erläuterte Anila Angjeli sehr bildreich durch Beispiel-suchen nach mittelalterlichen Handschriften der BnF und der Königlichen Bibliothek der Niederlande. Vivien Petras vom GESIS Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn, sprach über die Vielzahl der intellektuell erstellten Crosskonkordanzen zwischen Thesauri in den Sozialwissenschaften. Sie stellte dabei die Evaluierung der KOMOHE-Projektergebnisse vor und konnte die Verbesserung der Suchergebnisse anschaulich machen, die man durch Hinzuziehen der Konkordanzen in der Recherche über heterogen erschlossene Bestände erreicht. Schließlich präsentierte Michael Kreyche von der Kent State University, Ohio/USA, seinen eindrucksvollen jahrelangen Einsatz für die Zugänglichkeit englisch-spanischer Schlagwörter. Im Projekt Icsh-es.org gelang es, viele Vorarbeiten von amerikanischen und spanischen Bibliotheken zusammenzutragen, um eine Datenbank spanischer Entsprechungen der Library of Congress Subject Headings aufzubauen. Diese soll Indexierern helfen und natürlich den vielen spanisch-sprachigen Bibliotheksbenutzern in den USA zugute kommen. Spanisch ist nicht nur eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt, sondern aufgrund der zahlreichen Einwanderer in die USA für die Bibliotheksarbeit von großer Wichtigkeit.
Am Programm für den nächsten Weltkongress arbeitet der Ständige Ausschuss bereits. Es steht unter dem Motto "Foundations to Build Future Subject Access". Geplant ist auch eine Satellitenkonferenz, die am 20. und 21. August 2009 in Florenz unter dem Titel "Past Lessons, Future Challenges in Subject Access" stattfindet, zu der alle an Klassifikationen und Indexierungsprozessen Interessierte herzlich eingeladen sind. Die Arbeitsgruppen der Sektion trafen sich in Quebec, konnten jedoch bislang keine abschließenden Ergebnisse vorlegen. So sind bisher weder die Richtlinien für multilinguale Thesauri redigiert und publiziert, noch ist mit dem Erscheinen der Richtlinien für Sacherschließungsdaten in Nationalbibliografien vor 2009 zu rechnen. Die Teilnehmer verständigten sich darauf, dass die Weiterarbeit an einem multilingualen Wörterbuch zur Katalogisierung im Zeitalter von FRBR und RDA wichtiger denn je ist. Nach dem Release der neuen IFLA-Website soll dieses Online-Nachschlagewerk auf den Webseiten eine Heimat finden und wartet auf die Mitarbeit von Katalogisierern aus aller Welt. Die Arbeitsgruppe zu den Functional Requirements for Subject Authority Records (FRSAR) traf sich 2008 mehrfach und stellte zuletzt während der Konferenz der International Society of Knowledge Organization (ISKO) in Montreal ihre Arbeitsergebnisse zur Diskussion. Leider sind keine aktuellen Papiere zu den FRSAR online verfügbar. Ein internationales Stellungnahmeverfahren zu dem Modell zu Katalogisaten von Themen von Werken im Rahmen des FRBR-Modells kann jedoch 2009 erwartet werden. Mehr Informationen dazu gibt es z.B. in der neuen Publikation "New Perspectives on Subject Indexing and Classification", einer Gedenkschrift für die verstorbene Kollegin und ehemaliges Mitglied des Ständigen Ausschusses, Magda Heiner-Freiling. Die Idee dazu entstand während des IFLA-Kongresses in Durban. Dank der zahlreichen Beitragenden aus aller Welt gelang es, im Laufe des vergangenen Jahres eine interessante Sammlung rund um die Themen DDC, verbale Sacherschließung, Terminologiearbeit und multilinguale sachliche Suchen zusammenzustellen.
Am Rande des Weltkongresses fanden zum wiederholten Male DDC- und UDC-Anwendertreffen statt. Für alle an der DDC Interessierten ist das Programm im Dewey-Blog vom 19. August 2008 zu finden. Besonders interessant ist der neue OCLC-Service namens "Classify", der als Webservice aufgesetzt werden soll und dem Anwender aus WorldCat-Daten zuverlässige Notationen herausfiltert - eine gute Hilfe beim Klassifizieren (zur Fremddatenübernahme) und beim Orientieren in einer internationalen DDC-Umgebung. Hingewiesen sei noch auf die anlässlich des Kongresses frei geschaltete Suchoberfläche der ortsansässigen Bibliotheque de l'Universite Lava Ariane 2.0 ist eine intuitive und einfach zu bedienende Katalogsuchmaschine, die insbesondere die Schlagwörter des Repertoire de vedettes-matiere (RVM) zur Navigation benutzt. RVM ist die französischsprachige Schlagwortnormdatei Kanadas, in enger Anlehnung an die LCSH entstanden und heute in enger Kooperation zu den Rameau der BnF gepflegt und von Library and Archives Canada als der französische Indexierungsstandard Kanadas betrachtet. Für die Pflege ist die Laval-Universitätsbibliothek verantwortlich. Eben erschien der neue "Guide pratique du RVM" - ein schwergewichtiger Führer durch die Schlagwortwelt und ein kleines Indexierungsregelwerk.
-
Gömpel, R.; Altenhöner, R.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Oehlschläger, S.; Werner, C.: Weltkongress Bibliothek und Information, 71. IFLA-Generalkonferenz in Oslo, Norwegen : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control, der Core Activities ICABS und UNIMARC sowie der Information Technology Section (2005)
0.09
0.089098394 = product of:
0.17819679 = sum of:
0.13834128 = weight(_text_:junger in 5304) [ClassicSimilarity], result of:
0.13834128 = score(doc=5304,freq=4.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.30350164 = fieldWeight in 5304, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=5304)
0.039855506 = weight(_text_:und in 5304) [ClassicSimilarity], result of:
0.039855506 = score(doc=5304,freq=50.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.30630693 = fieldWeight in 5304, product of:
7.071068 = tf(freq=50.0), with freq of:
50.0 = termFreq=50.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.01953125 = fieldNorm(doc=5304)
0.5 = coord(2/4)
- Content
- Enthält Berichte aus den Sektionen: (1) Bibliography Section; (2) Cataloguing Section (Sektion Katalogisierung) Deutsche Mitglieder im Ständigen Ausschuss der Sektion: Renate Gömpel (2005-2009; Die Deutsche Bibliothek) und Ulrike Junger (2003-2007; Staatsbibliothek zu Berlin) Der Schwerpunkt der Arbeit dieser Sektion liegt auf der Erarbeitung bzw. internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren mit dem Ziel, die internationale Kooperation im Katalogisierungsbereich zu verbessern. ... Die neuen internationalen Katalogisierungsprinzipien sollen die bisherigen Paris Principles ablösen. Sie sollen in gleicher Weise für die Formal- und Sacherschließung gelten und nicht nur für den einzelnen Katalog bestimmt sein, sondern auch für Daten in (globalen) Netzen zutreffen. Sie sehen die Verwendung von Normdaten vor und beruhen auf den IFLA-Modellen FRBR und FRAR, die die gemeinsame Nutzung von Daten unterstützen. In ihrer zentralen Bedeutung bestätigt wurden auch die "Functional Requirements for Bibliographic Records" (FRBR). Darüber hinaus gehört die Fortsetzung der ISBD-Entwicklung zu den zentralen Anliegen der Arbeit der Sektion Katalogisierung. Ein weiteres vorrangiges Ziel bleibt die Erarbeitung von Standards, Regeln und Informationslisten, um den Zugang zu bibliographischen Daten in allen Sprachen zu ermöglichen. Hierzu zählen u.a.: - die vollständige Veröffentlichung der Anonymous Classics: Für den Teil Afrika liegt inzwischen ein Entwurf vor. - die Beobachtung der Aktivitäten zu Unicode und die Information der Sektionsmitglieder darüber, um den mehrsprachigen Zugang zu bibliographischer Information zu fördern - die Entwicklung eines web-basierten multilingualen Wörterbuchs für Katalogisierungsbegriffe - die Entwicklung und der Test von (Daten-)Modellen für eine virtuelle internationale Normdatei - die Überarbeitung der "IFLA Names of persons". Die Liste der russischen Namen wurde inzwischen überarbeitet. Empfehlungen für die Organisation und Erschließung der rapide ansteigenden Zahl elektronischer Ressourcen zu entwickeln, ist ein anderes Ziel der Sektion. Darüber hinaus sollen die Information über die Aktivitäten der Sektion Katalogisierung verstärkt und neue Mitglieder zur Mitarbeit im Ständigen Ausschuss vor allem aus bisher noch unterrepräsentierten Regionen geworben werden. Der letzte Aufruf war erfolgreich und hat zu neuen Mitgliedern aus Asien geführt. Noch immer nicht vertreten sind afrikanische Kollegen - hier soll insbesondere im Vorfeld der IFLA-Konferenz 2007 in Durban Werbung gemacht werden.
Das Open Programme stand in diesem Jahr unter dem Motto "Cataloguing and subject tools for global access: international partnerships" und war als gemeinsame Veranstaltung der Sektionen Klassifikation und Indexierung sowie Katalogisierung konzipiert. Im ersten Teil stellte Glenn Patton von OCLC als Vorsitzender der Arbeitsgruppe das konzeptionelle Modell der funktionellen Anforderungen an Normdatensätze "FRAR: Extending FRBR concepts to Authority Data" vor. Olga Lavrenova von der Russischen Staatsbibliothek Moskau referierte über den "National Authority File of the Russian Geographic Names", Natalia Kulygina über "Authority control in an multilanguage catalogue: Russian experience". Für den zweiten Teil siehe den Bericht der Classification and Indexing Section. Aus den Arbeitsgruppen der Cataloguing Section: Der Schwerpunkt der Arbeiten der ISBD Review Group hat sich auf die Erarbeitung einer "consolidated ISBD", d. h. die Zusammenführung und terminologische Vereinheitlichung der einzelnen ISBD-Ausgaben, verlagert. Das generelle Revisionsprojekt wurde dafür in der Priorität etwas zurückgesetzt. So wurde die Fertigstellung der Revisionen der ISBD(ER) und ISBD(CM) zurückgestellt, um eine stabile Ausgangsbasis für das Konsolidierungsprojekt zu haben. Die 2004 für die Revision der ISBD(A) mit Experten für das Alte Buch gebildete Study Group hat einen Großteil der Arbeiten bereits erledigen können und wird nach Klärung der verbliebenen offenen Fragen Anfang 2006 einen Entwurf vorlegen können. Bereits die ersten Untersuchungen der 2004 in Buenos Aires eingesetzten Study Group an the Future Directions of the ISBDs führten zu der Erkenntnis, dass durch die künftige Ausrichtung der ISBD in einer einzigen Ausgabe die Konsistenz von Terminologie und Inhalt entscheidend verbessert werden könnten. Eine erste "Cut-and-paste-Version" der derzeit acht verschiedenen ISBD-Ausgaben wurde von Der Deutschen Bibliothek im Rahmen ihrer ICABS-Verantwortung für die ISBD-Arbeit angefertigt. Diese diente als Grundlage für ein Treffen der Study Group Ende April in Frankfurt am Main. Für die IFLA-Konferenz waren anschließend die Texte für einzelne Areas zusammen geführt worden. Die ISBD Review Group hat die Vorgehensweise der Study Group bestätigt, und die Mitglieder werden im Herbst durch die Kommentierung der Vorschläge für die Texte der künftigen Areas stärker als bisher in die laufende Arbeit einbezogen. In der Diskussion werden insbesondere die derzeitigen Entwicklungen IME ICC, FRBR, FRANAR im Hinblick auf ihre Konsequenzen für die ISBD untersucht sowie die Anforderungen aus aktuellen Regelwerksrevisionen (RDA/AACR3) an die ISBD geprüft werden müssen. Ein Zeitplan für das gesamte Vorhaben wurde vereinbart, mit dem Ziel im Jahr 2007 eine veröffentlichungsreife ISBD vorzulegen. Zur Information der bibliothekarischen Öffentlichkeit über die Arbeit an der "consolidated ISBD" soll ein Statement der Zielsetzungen und Prinzipien vorbereitet werden.
Das Hauptereignis für die FRBR Review Group im Berichtszeitraum war ein mit Unterstützung von OCLC und der British Library durchgeführter FRBRWorkshop, der Anfang Mai 2005 in Dublin, Ohio stattfand. Im Juni erschien ein Sonderheft der Zeitschrift Cataloging and Classification Quarterly' unter dem Titel "Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR): Hype or Cure-all?". Die im IFLANET verfügbare FRBR-Bibliographie' wurde Anfang August 2005 überarbeitet. Die derzeit existierenden vier FRBR=Arbeitsgruppen (Expression entity Working Group, Working Group an teaching and training, Working Group an subject relationships and classification, Working Group an FRBR/CRM dialogue) sind erneut sehr aktiv gewesen, vor allem die letztgenannte Working Group an FRBR/CRM dialogue. Die "Working Group Functional Requirements for subject authority records (FRSAR)" wurde im April 2005 unter Federführung der Classification and Indexing Section etabliert. Ziel hierbei ist es, die FRBR auch auf den Bereich der Inhaltserschließung auszuweiten. Die frühere "Working Group an continuing resources" hatte in Buenos Aires beschlossen, ihre Arbeit nicht fortzuführen, da die FRBR in ihrer derzeitigen Fassung "seriality" nicht ausreichend berücksichtigen. Eine neue Arbeitsgruppe soll sich mit der Behandlung "aggregierter" Werke, d.h. mehrteiliger Werke im weitesten Sinne, im FRBR-Modell beschäftigen. Als Satellite Meeting fand im Vorfeld der IFLA 2005 in Järvenpää, Finnland, eine Veranstaltung zu den FRBR für jedermann unter dem Titel "Bibliotheca Universalis - how to organise chaos?'" statt. Die Cataloguing Section organisierte diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Information Technology Section. Der Entwurf der "Functional Requirements for Authority Records: a conceptual model" wurde von der Working Group an Functional Requirements and Numbering of Authority Records (FRANAR) der Division IV Ende Juli 2005 in einem weltweiten Stellungnahmeverfahren mit Frist bis zum 28. Oktober 2005 zur Diskussion gestellt'. Die Working Group an the Use of Metadata Schemes hat die Ergebnisse ihrer mehr als fünfjährigen Arbeit in dem Papier "Guidance an the Structure, Content and Application of Metadata Records for digital resources and collections" zusammen gefasst und in einem weltweiten Stellungnahmeverfahren zur Diskussion gestellt. Das überarbeitete Papier liegt zurzeit dem Standing Committee der Cataloguing Section zur abschließenden Genehmigung vor und soll noch im Herbst 2005 veröffentlicht werden. Mit dieser Veröffentlichung ist die Arbeit der bisherigen Arbeitsgruppe abgeschlossen. Als Thema für eine neue Arbeitsgruppe wurde "Bibliographic Standard for text documents" vorgeschlagen. Die Arbeiten am IFLA Multilingual Dictionary of Cataloguing Terms and Concepts - MulDiCat konnten krankheitsbedingt im Berichtsjahr nicht fortgesetzt werden. Die Guidelines for OPAC Displays sind unmittelbar vor der Konferenz in gedruckter Form erschienen. Die Working Group an OPAC Displays hat damit ihre Arbeit beendet.
-
Lenzen, M.: Wie Ansprechpartner aus Fleisch und Blut : Wissenschaftler wollen die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine revolutionieren (2004)
0.08
0.08308011 = product of:
0.16616023 = sum of:
0.11738646 = weight(_text_:junger in 1312) [ClassicSimilarity], result of:
0.11738646 = score(doc=1312,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.25752968 = fieldWeight in 1312, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=1312)
0.048773758 = weight(_text_:und in 1312) [ClassicSimilarity], result of:
0.048773758 = score(doc=1312,freq=52.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.3748476 = fieldWeight in 1312, product of:
7.2111025 = tf(freq=52.0), with freq of:
52.0 = termFreq=52.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=1312)
0.5 = coord(2/4)
- Content
- ""Tu das Grüne mal weiter da rüber", sagt der Konstrukteur und zeigt mit seinem Datenhandschuh auf ein Baufixklötzchen, das an ein Flugzeugmodell geschraubt werden soll. Die Handarbeit erledigt sein Assistent: Max, ein junger Mann in Blau und Lila, erfasst die Geste und schiebt das Klötzchen in die gewünschte Richtung. "Ja, so ist es besser." Mit Max ein Flugzeug zu bauen ist ein anspruchsvolles Unternehmen. Nicht wegen des Flugzeugs, sondern wegen Max. Er ist ein Avatar, eine in den Raum projizierte menschliche Figur, die als Mittler zwischen Mensch und Maschine fungiert, die spektakulärste unter den vielen neuen Arten von Schnittstellen, die derzeit entwickelt werden. Der Flugzeugbau ist nur ein Beispiel für Maxens zahlreiche Fähigkeiten. "Schon die gängigen Textsysteme haben heute so viele Funktionen, dass man sich entweder ein dickes Buch kaufen muss, oder man sucht herum - und findet die Funktion, die man braucht, zwei Jahre später durch Zufall", beschreibt Ipke Wachsmuth, Professor für Künstliche Intelligenz (KI) und Direktor des Bielefelder Zentrums für interdisziplinäre Forschung, die Situation, die er zu verbessern versucht. "Man müsste einen Ansprechpartner haben, einen, den man herbeirufen kann, wenn man ihn braucht, einen, mit dem man sich ganz normal unterhalten kann, dem man zum Beispiel einfach sagen kann: Ich möchte jetzt die Zeilen nummerieren." Einen wie Max eben, mit dem Wachsmuth nicht nur Baufixflieger baut.
- Computer reagieren auf Gestik - Die Tastatur ist schon lange nicht mehr die einzige Möglichkeit, sich einem Rechner verständlich zu machen. Mit Kopfbewegungen, Augenbewegungen oder auch nur den Gehirnströmen kann man inzwischen Computer steuern, mit einem breit grinsenden Cheese den Drucker starten. Doch die virtuellen Menschen sind der letzte Schrei. Ob in Bielefeld, Karlsruhe oder San Diego, überall werden derzeit interdisziplinäre Forschergruppen zusammengetrommelt, um die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zu revolutionieren. "Situierter künstlicher Kommunikator" heißt das Ziel, "animierter Agent", "virtueller Mensch" oder "wahrnehmende Schnittstelle". Diese Avatare verkörpern wie keine andere Technologie die so genannte Multimodalität: Außer dem gesprochenen Wort soll der Computer auch Gestik, Mimik und die Sprachmelodie erfassen, denn ein sarkastischer Unterton kann die Bedeutung des Gesagten bekanntlich ins Gegenteil verkehren. "Idealerweise liefert die Maschine auch einen multimodalen Output", sagt Wachsmuth. "Dazu braucht man natürlich eine verkörperte Erscheinungsform des Systems, mit der man dann kommunizieren kann." Die virtuellen Menschen, ausgestattet mit Emotionen und Persönlichkeit, sollen dem Computernutzer dereinst ein perfekter Assistent sein, mit den Interessen und Gewohnheiten seines Chefs vertraut, stets zu Diensten und nie schlecht gelaunt. - Viele Rätsel für Forscher - Ein ehrgeiziges Ziel, denn vieles, was dem Menschen mühelos gelingt, zum Beispiel bemerken, wann er gemeint ist oder unpräzise Sprache verstehen, gibt KI-Forschern noch immer Rätsel auf. Meist muss man ein System erst einschalten oder es mit einem Stichwort ansprechen. "Computer!" "Das ständige Mithören und Überlegen, wer denn nun gemeint ist, hat sich bislang als nicht praktikabel erwiesen% sagt Wachsmuth. "Das ist eine wirklich hoch stehende soziale Fähigkeit." Indirektes Management heißt die Art, Probleme zu lösen, indem man mit einem maschinellen Assistenten interagiert und ihn den Kleinkram erledigen lässt. Eine andere Art von Schnittstelle ermöglicht direkte Manipulation: Der Nutzer kann im virtuellen Raum oder am Bildschirm selbst Tätigkeiten ausführen, ohne dass ein Mittler dazwischensteht. Haptische Interfaces lassen den Designer das Material spüren, das er virtuell bearbeitet, sei es über einen Datenhandschuh, sei es über eine Art Stift, der in der Hand gehalten wird und sich anfühlt, als berühre er den Gegenstand auf dem Bildschirm. Die Anwendung solcher virtuellen Manipulationen reicht vom Produktdesign über das Trainieren komplexer Prozeduren, wie sie etwa bei Operationen nötig sind, bis hin zum Umgang mit Giftmüll, der Erkundung des Weltraums oder der Tiefsee. Vieles von diesen Visionen wird noch lange Zukunftsmusik bleiben. Tanja Diezman, Professorin für Interface Design an der Fachhochschule Anhalt, hat sich ein naheliegenderes Ziel gesetzt, sie will die Mensch-Maschine-Kommunikation über direkt manipulierbare visuelle Schnittstellen (navigable structures) verbessern. Dabei handelt es sich nicht nur um Bildschirme und Displays, Diezmann arbeitet auch mit Headsets und holographischen Projektionen: "Bei der Entwicklung von Programmen steht häufiger der Wunsch im Vordergrund, alle Funktionen gleichzeitig zu prä-sentieren, als die Frage zu beantworten, wie; das Interface den Nutzer am besten in seinem Arbeitsprozess unterstützen kann" sagt Diezmann. "So kommt es, dass zahlreiche Officeprodukte redundante Funktionen haben: Da wird die Farbpalette an immer anderen Stellen angeboten, obwohl es eigentlich nur eine einzige ist."
- Zeit und Geld sparen - Diezmann vermisst die Orientierung an ergonomischen und wahrnehmungspsychologischen Erkenntnissen und auch am Design. "Da kauft man ein super gestyltes Handy - und wenn man das Display anschaltet, werden einem alte klotzige Icons angeboten - wundert sie sich. Um die Navigable Structures benutzerfreundlicher zu machen, befasst Diezmann sich mit den Strukturen der zwischenmenschlichen Kommunikation. Die neuen Interfaces sollen die Beziehungen der Informationen untereinander anzeigen und einen Überblick über das ganze System bieten. Sie sollen dem Nutzer auf einen Blick zeigen, wer ihm die meisten und wer die wichtigsten Mails schickt oder aus welchem Kontext eine Suchmaschine Informationen fischt. Verkäuflich sind diese Entwicklungen selten: "Kaum einer sieht die Notwendigkeit; Interfaces zu verbessern und damit langfristig Zeit und Geld zu sparen. Stattdessen wird Zeit für die Trial-and-Error-Bedienung vergeudet", wundert sich Diezmann."
-
Junger, U.; Hapke, T.: Erschließung 2013: Visionen und mögliche Entwicklungen : Bericht über einen Workshop der Facharbeitsgruppe Erschließung und Informationsvermittlung auf der 12. Verbundkonferenz des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes am 11. September 2008 in der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (2008)
0.08
0.081630066 = product of:
0.16326013 = sum of:
0.11738646 = weight(_text_:junger in 3484) [ClassicSimilarity], result of:
0.11738646 = score(doc=3484,freq=2.0), product of:
0.45581722 = queryWeight, product of:
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.25752968 = fieldWeight in 3484, product of:
1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
2.0 = termFreq=2.0
7.769642 = idf(docFreq=50, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=3484)
0.04587367 = weight(_text_:und in 3484) [ClassicSimilarity], result of:
0.04587367 = score(doc=3484,freq=46.0), product of:
0.13011624 = queryWeight, product of:
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.058666438 = queryNorm
0.35255915 = fieldWeight in 3484, product of:
6.78233 = tf(freq=46.0), with freq of:
46.0 = termFreq=46.0
2.217899 = idf(docFreq=13141, maxDocs=44421)
0.0234375 = fieldNorm(doc=3484)
0.5 = coord(2/4)
- Abstract
- Das Thema Erschließung war immer ein Kernthema bibliothekarischer Arbeit. Es wird zunehmend durch Aspekte der Internationalisierung und der Wirtschaftlichkeit beeinflusst. Wachsende Massendigitalisierung und verstärktes Aufkommen von E-Books stellen die Tradition der bisherigen bibliothekarischen Katalogisierungsgewohnheiten in Frage. Die Vielfalt der Datenproduzenten, deren Daten in die Bibliothekskataloge einfließen, nimmt zu. So liefern, zum Beispiel bei E-Books, in der Regel die Verlage auch die Nachweisdaten, die - wenn überhaupt - eher internationalen Standards als den RAK entsprechen. Innerhalb der Möglichkeiten des Web 2.0 entstehen sogenannte Next-Generation-Kataloge. Nutzer erstellen sich hier im Rahmen von LibraryThing auch ihre eigenen Kataloge. Der Anspruch von Bibliotheken, ihren Kunden für alle Fächer ein einheitliches Instrument zur Recherche nach lokal verfügbaren Ressourcen zu geben, macht grundsätzliche Diskussionen notwendig, zumal den Kunden mit der Suchmaschine Google ein Instrument zur Verfügung steht, das alle Nutzerbedürfnisse zu befriedigen scheint. Auch zur Rechtfertigung des Aufwands in den Bibliotheken ist es notwendig, die Nutzerperspektive einzunehmen und das eigene Arbeiten kritisch zu reflektieren. Ein Beispiel sei hier genannt: So dürfte es für Nutzer in der Regel irrelevant sein, ob es sich bei einem elektronischen Buch um eine Primär- oder eine Sekundärausgabe handelt. Die Anwendung des geltenden Regelwerks zur Formalerschließung kann hier aber zu unterschiedlichen Katalogisierungsergebnissen führen. Warum eigentlich? Seit kurzem ist zumindest dem Missstand abgeholfen, dass die elektronische Fassung z.B. einer Dissertation die Haupteintragung - anders als die zugehörige Druckausgabe - unter dem Sachtitel, und nicht unter dem Verfasser erhielt. Vor diesem Hintergrund hat sich die Facharbeitsgruppe Erschließung und Informationsvermittlung entschieden, ihren alljährlichen Workshop auf der Verbundkonferenz des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes in diesem Jahr dem Thema "Zukunft der Erschließung" zu widmen, auch aus dem Eindruck heraus, dass hierzulande - im Gegensatz zu den USA - so gut wie keine grundsätzlichen Diskussionen stattfinden, obwohl es Anlass und Anregung gäbe. Zu denken ist z.B. an die Studie "On the Record", die eine Expertengruppe im Auftrag der Library of Congress erstellt hat und die Leitlinien für die bibliothekarische Erschließungsarbeit der Zukunft enthält.
Der Ausrichter des Workhops, die Facharbeitsgruppe Erschließung und Informationsvermittlung (FAG-El) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) begleitet die Arbeit des GBV und der Verbundzentrale des GBV. Als eine von fünf Facharbeitsgruppen bereitet sie strategische Weiterentwicklungen vor und entwirft in Abstimmung mit der Verbundzentrale Konzepte und Konventionen für das von ihr behandelte Themenspektrum: - Strategien zur formalen und sachlichen Erschließung - Metadaten: Erzeugung, Transfer zwischen Systemen, nutzerorientierte Aufbereitung - Nutzerorientierte Weiterentwicklung der Nachweissysteme, Bibliothek 2.0 - Digitale Bibliothek und die Integration elektronischer Ressourcen in die bestehende Informationsinfrastruktur - Informationskompetenz, E-Learning, Auskunftsdienste.
Dass Bibliotheken sich der nutzergetriebenen Erschließung öffnen müssen, war Konsens. Um die in den Vorträgen gleichfalls geforderte Vernetzung von Datenbeständen und die dafür hilfreiche Normierung von Daten zu befördern, wäre es sinnvoll, wenn die bibliothekarischen Normdateien - allen voran die kooperativ gepflegte Schlagwortnormdatei - zur freien Nachnutzung ins Netz gestellt würden, ähnlich wie die Library of Congress es mit ihren Subject Headings vorgemacht hat, die SKOS-kodiert mittlerweile für Experimente zur Verfügung steheng. In Sachen Retrievalsysteme prallten gegensätzliche Meinungen aufeinander: Auslöser war das von Frau Jaeggi eingebrachte Beispiel "jakobinischer Freiheitsdrang": Sollte eine solche Suchanfrage automatisch so umgewandelt werden (z.B. in "Jakobiner" und "Freiheit"), dass der Nutzer ein sinnvolles Ergebnis erhält, oder soll dieser intellektuelle Schritt Aufgabe des Recherchierenden bleiben? Sollen die Bibliothekare sich nur um den Input kümmern, und den Output, die Gestaltung von Suchsystemen, besser anderen überlassen, die von bibliothekarischer Terminologie und Regelgeleitetheit unbelastet sind? Aber: Müssen Input und Output nicht immer zusammen betrachtet werden, weil man nicht herausholen kann, was man zuvor nicht hineingesteckt hat? Konsens unter allen Diskutanten war aber, dass themenbezogene Recherchen durch eine bessere Benutzerführung erleichtert werden müssen und dass der Schatz an Informationen und Wissen, der insbesondere in inhaltserschließenden Daten steckt, in den Bibliothekskatalogen endlich an die Oberfläche geholt werden muss. Zusammenfassend lässt sich sicher sagen: - Qualitätvolle bibliothekarische Erschließung ist nicht obsolet. - Sie ist Bestandteil der Wissensorganisation, die im Web erfolgt. - Öffnung und Vernetzbarkeit sind daher das Gebot der Stunde.