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  1. Wiesenmüller, H.: LCSH goes RSWK? : Überlegungen zur Diskussion um die "Library of Congress subject headings" (2009) 0.09
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    Abstract
    Im Jahr 1898 begann die Library of Congress mit der Arbeit an einem Schlagwortkatalog - die Geburtsstunde der 'Library of Congress subject headings' (LCSH). Heute stellen die LCSH das zentrale Werkzeug zur verbalen inhaltlichen Erschließung in der gesamten angloamerikanischen Welt dar. Auch die Kritik an diesem Erschließungssystem hat eine lange Geschichte: Sie lässt sich bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts zurückverfolgen und betraf im Lauf der Zeit recht unterschiedliche Aspekte. Neu an der Debatte der letzten Jahre ist, dass die Struktur der LCSH ganz grundsätzlich in Frage gestellt wird. Eine Projektgruppe der Bibliothek der University of California etwa urteilte 2005: "LCSH's complex syntax and rules for constructing headings restrict its application by requiring highly skilled personnel and limit the effectiveness of automated authority control." In einer für die Library of Congress erstellten Expertise mit dem Titel 'On the record' von 2008 heißt es: "LCSH suffers (...) from a structure that is cumbersome from both administrative and automation points of view". Es wird empfohlen, die LCSH in ein flexibleres Werkzeug zu verwandeln: "Transform LCSH into a tool that provides a more flexible means to create and modify subject authority data." Dies beinhaltet zum einen ein "de-coupling of subject strings", also eine 'Entkoppelung' der fest zusammengefügten (präkombinierten) Eintragungen, und zum anderen die Möglichkeit, das LCSH-Vokabular für "faceted browsing and discovery" nutzbar zu machen . Besonders drastische Worte wurden 2006 im sogenannten 'Calhoun Report' gefunden - einem Papier, das mit seinen radikalen Thesen in der amerikanischen Bibliothekswelt viel Aufsehen erregte: Man müsse die Library of Congress dazu bringen, die LCSH zu 'zerschlagen' ("urge LC to dismantle LCSH") - ja, sie gar zu 'eliminieren' ("eliminate LCSH").
  2. Hartkopf, A.: Wer hat den Kleinsten? : Preissuchmaschinen (2005) 0.09
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    Abstract
    In Zeiten von Lohnkürzungen und unbezahlter Mehrarbeit wird die Suche nach den niedrigsten Preisen immer wichtiger. Preissuchmaschinen bewerten, vergleichen und öffnen den Weg zu den wahren Schnäppchen im Internet.
    Content
    "Früher war es einfacher. Da ging man bei größeren Anschaffungen durch zwei oder drei Läden, notierte sich Preise und vielleicht Lieferbedingungen. Und kaufte. Keinen Münchner kratzte, ob der gesuchte Artikel in Leipzig oder Buxtehude deutlich billiger zu haben wäre. Erst das Internet brachte den Fernhandel richtig in Schwung. Die Datenbank macht's möglich. Tausende Einzelhändler bieten ihre Ware online an, und Sie können vergleichen. Preissuchmaschinen wollen den Usern eine möglichst breite Auswahl an Händlern und Produkten bieten. Idealerweise sollte das Shoppen dabei bis auf den finalen Klick, die Bestellung, auf einer Website vonstatten gehen können. Grundsätzlich gibt es zwei Wege, um an das begehrte Gut zu gelangen: Produktnamen eintippen oder sich durch eine Hierarchie von Kategorien durchklicken (Elektronik/Fernseher/ LCD/Lieblingsmarke). Den Weg der Tipper verfolgt am konsequentesten Google-Ableger Froogle. Eine Suche in Kategorien ist auf der Startseite nicht vorgesehen. Vielmehr setzt Froogle auf das von Google vertraute Look and Feel sowie die bewährte Suchtechnik, sparsame Oberfläche, einfache Ergebnisliste. Die Links führen direkt zu den Produkten. Rechts im Fenster gibt es eine Reihe von Textanzeigen, links ein paar Ansichtund Sortieroptionen. Auch das Preissegment lässt sich hier eingrenzen. Wer lieber nach Kategorien sucht, muss dafür in die erweiterte Suche wechseln. Interessant ist hierbei besonders die Möglichkeit, nach den gewünschten Wörtern entweder in den Produktnamen, den -beschreibungen oder in beiden gleichzeitig suchen zu lassen. Bei Froogle gelistete Händler geben standardisierte Informationen, so genannte Feeds, an den Preissuchdienst weiter. Für die Aktualität sind im Wesentlichen diese Feeds verantwortlich. Darüber hinaus setzt Froogle auf die von Google erprobte Suchtechnologie. Spider besuchen Websites, forschen nach Produkten und Preisen. Froogles Technik errechnet eine Rangfolge, nach der die Ergebnisse angezeigt werden. Händler haben keinen Einfluss auf die Rangfolge in den Ergebnislisten. Die Teilnahme bei Froogle ist für Händler kostenlos. Auch Kelkoo verfügt über die manchmal wichtige fehlertolerante Suche. Das seit 2003 in Deutschland aktive Unternehmen gehört seit März letzten Jahres zu Yahoo. Es listet derzeit über 6 Millionen Produkte aus rund 2000 Shops. Kelkoo kooperiert mit diesen ausgewählten Händlern. Je nach Modell können diese sich kostenlos registrieren lassen. Ihre Angebote erscheinen dann in den Ergebnislisten. Oder sie gehen eine kostenpflichtige PremiumPartnerschaft ein. Dafür erhalten Sie zusätzliche Leistungen wie Nennung der Lieferkosten oder Einbindung in den Preisvergleich (und nicht nur die Ergebnisliste). Auch die Händlerdaten werden beim Premium-Angebot in Kelkoos Shopübersicht eingebunden. Kelkoo aktualisiert seine Datenbanken (werk-)täglich, um immer auch die tagesaktuellen Angebote der Händler anzeigen zu können.
    Imperative Kategorien Für Tippfaule hält Kelkoo Produktkategorien mit leicht stylischen Namen wie "Beauty" oder "Accessoires" parat. Das trägt nicht immer zur besseren Orientierung bei. Wer sich nicht auskennt, kann sich jedoch die Unterkategorien anzeigen lassen. Im Anschluss an die Ergebnislisten tauchen sämtliche (über 100) Kategorien sogar ohne Hierarchie auf, dankenswerterweise alphabetisch geordnet. Die Ergebnisse sind direkt zu den Produkten auf den Händler-Sites verlinkt. Im Unterschied etwa zu Froogle gibt es bei Kelkoo eine Extra-Funktion für den Preisvergleich. Neuer Renner Recht jung im deutschen Markt ist PriceRunner.com. Die ursprünglich aus Schweden kommende Firma listet derzeit rund 300000 Produkte von ca. 3 500 Händlern. Die Preise sind tagesaktuell und werden durch offline ermittelte Preise aus Ladengeschäften ergänzt (derzeit in Berlin, Hamburg, Köln und München). Die Produktpalette mit detaillierten Informationen zu den Produkten reicht von Elektronik über Haushaltsgeräte bis zu Sportartikeln und Schmuck. Wer PriceRunner nutzen will, sollte sich registrieren lassen. Nur so ist die Teilnahme an der Community möglich. Registrierte können sich auch alarmieren lassen, wenn ein Produktpreis auf das gewünschte Niveau fällt. Die Suche nach einem Gerät ist über eine Eingabemaske oder übersichtlich gegliederte Produktkategorien möglich. Interessant sind dabei die vielfachen und einleuchtenden Optionen. Wer z. B. nach Fernsehern sucht, erhält im linken Teil der Seite eine Reihe von Aufklappmenüs. Anhand dieser kann er etwa den gewünschten Bildschirmtyp (Röhre, LCD, Plasma), die Größe oder die Soundeigenschaften auswählen. Das hilft, die Suche gehörig einzuschränken. Die Suchergebnisse lassen sich nach Preis, Beliebtheit des Produkts, Name usw. sortieren. Technisch verunsicherte Konsumenten erhalten verständlich geschriebene Tipps zum Kauf. Neben der Bewertung durch die PriceRunnerCommunity werden - so weit vorhanden - auch professionelle Tests verlinkt. Schließlich zeigt die Ergebnisliste mit dem Preis auch das Alter des Eintrags an. Selbst wenn die Großen auf dem Markt den Überblich über die mesten Produkte bieten, kann auch ein Preisvergleich bei kleinen Suchhilfen lohnen. Manche machen mit Zusatzangeboten auf sich aufmerksam. So stellt der Elektronikspezialist Guenstiger.de die Preisentwicklung seiner gelisteten Produkte grafisch dar. Diese Charts vermitteln einen Eindruck davon, ob es sich lohnen könnte, auf weiter sinkende Preise zu warten. Billiger.de zum Beispiel versucht, für Leute mit schmaler Brieftasche auch den Finanzierungsaspekt mit abzudecken. Sites wie Ciao oder Dooyoo räumen schließlich der Community großen Stellenwert ein. Der Erfahrungsaustausch wirkt in zwei Richtungen. Zum einen gewinnen Kaufwillige einen Eindruck von dem Artikel, den sie erstehen wollen. Zum anderen lernen sie manches über die Händler, deren Zuverlässigkeit und Kundenfreundlichkeit. Ein Suchportal für Testberichte von Fachzeitschriften bis zur Stiftung Warentest bildet Testberichte.de. Die Site bietet einen Überblick über professionelle Tests zu einer Vielfalt an Produkten."
  3. Seckel, A.: Optische Illusionen (2004) 0.08
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    Abstract
    Für uns alle ist Sehen selbstverständlich. Es benötigt wenig Anstrengung. Doch das Sehen von Bildern, Objekten, Tiefen und Bewegung ist ein komplexer Prozess. Erst im letzten Jahrhundert bzw. den letzten 2O Jahren konnten Wissenschafter Fortschritte im Verstehen von Sehvermögen und Wahrnehmung erzielen. Nehmen Sie sich kurz Zeit und beobachten Sie die Welt um sich. Wenn Sie etwa den Kopf neigen, neigt sich da nicht auch die WeIt? Wenn Sie ein Auge schließen, verringert das nicht Ihre Tiefenwahrnehmung? Beachten Sie, was mit Farbe passiert, wenn Sie unterschiedlich beleuchtet wird. Gehen Sie um ein Objekt herum: Die Form verändert sich, doch die Wahrnehmung bleibt die gleiche. "Dahinterkommen" ist ein wirklich wunderbarer Vorgang. Hauptsächlich spielt sich dieser jedoch im Gehirn ab und nicht in ihrem Auge! Lichtwellen gelangen in die Augen und dringen in die fotorezeptiven Zellen der Netzhaut ein. Die Bilder, die so auf Ihrer Netzhaut entstehen, seien diese nun zwei- oder dreidimensional, werden zu flachen Darstellungen auf einer gewölbten Oberfläche. Diese bewirken eine natürliche Doppeldeutigkeit der Bilder, die auf Ihre Netzhaut gelangen. Für jedes Bild auf der Netzhaut gibt es unendlich viele Möglichkeiten für dreidimensionale Situationen, die genau dieses gleiche Bild verursachen können. Ihr Auge jedoch entscheidet sich gewöhnlich für die korrekte Interpretation. Genau das tut Ihr Gehirn: Es interpretiert! Es gibt einige sehr starke Einschränkungen, wie es dazu kommt. Außerdem muss Ihr Sehapparat die "Antwort" schnell finden. Alles in allem funktionieren diese Einschränkungen. In der realen WeIt sehen Sie nicht viele Illusionen, da Ihr Sehsystem viele Möglichkeiten kennt, Mehrdeutigkeiten auszuschließen. Viele dieser Möglichkeiten stützen sich auf die Regelmäßigkeiten der Welt, in der wir leben. Visuelle Wahrnehmung ist auf jeden Fall ein Prozess, der Mehrdeutigkeiten ausschließt. Doch Fehler können auch hier passieren. Zu Zeiten kommt es zu Illusionen, wenn das Bild, das wir aufnehmen, nicht genügend Information besitzt, um Mehrdeutigkeit auszuschließen. Es fehlen etwa wichtige Hinweise, die in der realen WeIt existieren und Mehrdeutigkeit ausschließen könnten.
    Andere Illusionen entstehen, wenn ein Bild eine Einschränkung verletzt, die auf einer Regelmäßigkeit unserer WeIt basiert. Andere Illusionen treten auf, weil zwei oder mehrere Einschränkungen miteinander in Konflikt stehen. Dies bedeutet, dass unser Auge das Geschehen auf mehrere Arten interpretieren kann. Obwohl das Bild auf Ihrer Netzhaut unverändert bleibt, sehen Sie nie eine Vermischung der beiden Wahrnehmungen, obwohl die beiden Interpretationen zwischen diesen hin- und hergerissen sind. So sind Illusionen sehr nützliche Werkzeuge für Wissenschafter. Sie können die verborgenen Einschränkungen des Sehsystems in einer Weise sichtbar machen, die das normale Sehvermögen nicht schafft. Viele Illusionen in diesem Buch werden Ihre Wahrnehmung wiederholt zum Narren halten, auch wenn Sie wissen, dass Sie hinters Licht geführt werden. Dies geschieht, weil es für Ihren Sehapparat wichtiger ist, seine Einschränkungen zu befolgen als sie zu verletzen, aus dem einfachen Grund, dass Sie auf etwas gestoßen sind, das ungewöhnlich, widersprüchlich oder paradox ist. Die Illusionen sind willkürlich in vier Galerien eingeteilt. Viele sind nicht allgemein bekannt, da sie ihren Ursprung in der Forschung haben. Es werden auch klassische Illusionen angeführt, wobei wir jedoch meist deren Effekt verstärkt bzw. gesteigert haben. Ich habe versucht, wissenschaftliche Erklärungen für die Illusionen zu liefern. Diese sind am Ende jeder Galerie angeführt. In vielen Fällen wissen wir jedoch heute noch keine Antwort. Dies trifft vor allem auf geometrische Illusionen wie etwa die Poggendorf-Illusion oder die Muller-Lyer-Illusion zu. Darum möchte ich betonen, dass die Erklärungen nicht auf allgemeine Gültigkeit plädieren, sondern durchaus skeptisch betrachtet werden sollen. Die Erforschung des Auges ist eines der aufregendsten Gebiete der Wissenschaft und das Studium von visuellen Illusionen bereitet große Freude. Ich hoffe, dass dieses Buch Jung und Alt überraschen und erfreuen wird und es auch zum Nachdenken über das wundersamste Mysterium dieses Universums anregt - dem menschlichen Gehirn.
  4. Berg-Schorn, E.: MeSH 2006: Deutsche Version lieferbar (2006) 0.08
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    Abstract
    Beim DIMDI erhalten Sie ab sofort die aktuelle deutsche Übersetzung des Thesaurus Medical Subject Headings (MeSH) 2006 der National Library of Medicine (NLM). Auf Anfrage liefern wir die neue Version 11.0 (Stand 2006) als kostenpflichtige XML-Datei auf CD-ROM. Gegenüber 2005 enthält derThesaurus 933 neue Deskriptoren. Andere wurden nach der aktuellen Terminologie umbenannt, obsolete Benennungen entfielen ganz. Da jede Deskriptorklasse in Konzepte und Unterkonzepte mit zugehörigen Begriffen unterteilt ist, beträgt die tatsächliche Zahl neuer Bezeichnungen etwa das Fünffache. Der laufend weiterentwickelte Thesaurus umfasst jetzt 23.880 Hauptschlagwörter (Main Headings). Zum Vergleich: vor zehn Jahren gab die NLM erst 18.436 Deskriptoren an. Zuwachs verzeichnet vor allem die Kategorie Chemische Substanzen, Drogen und Arzneimittel mit 684 neuen Schlagwörtern. Zahlreiche neue Begriffe enthalten auch die Kategorien Organismen, Krankheiten, Biowissenschaften, Anatomie sowie Analytische, diagnostische und therapeutische Verfahren und Geräte. Neue Deskriptoren sind beispielsweise Kalziumaktivierte Kaliumkanäle mit großer Leitfähigkeit, Tritonia-Meeresschnecke, Mesangiumzellen oder Bariatrische Chirurgie. Das DIMDI übersetzt den MeSH in enger Anlehnung an die amerikanische Vorlage und ist offizieller Herausgeber der deutschen Version (inkl. Urheberrechte). Der Thesaurus ist Bestandteil des UMLS (Unified Medical Language System) der NLM. Übersetzungen liegen auch in Finnisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch vor.
  5. Gödert, W.: Multilingualität und Lokalisierung zur Wissenserkundung : oder vom Nutzen semantischer Netze für das Information Retrieval (2007) 0.08
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    Abstract
    Das CrissCross-Projekt verfolgt die Zielsetzung, ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Registervokabular zur Dewey-Dezimalklassifikation (DDC Deutsch) zu erstellen, das als Recherchevokabulars zu heterogen erschlossenen Dokumenten verwendet werden kann und soll damit die Ausgangsbedingungen für die Gestaltung von OPAC-Retrievalumgebungen verbessern helfen. Im einzelnen soll jedes Sachschlagwort der Schlagwortnormdatei (SWD) eine DDC-Notation erhalten und es sollen die im Projekt MACS begonnen Arbeiten fortgesetzt werden, Links zwischen den Schlagwörtern der SWD, den Library of Congress Subject Headings (LCSH) und dem Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifé (Rameau) herzustellen. In diesem Beitrag wird der Vorschlag gemacht, die Zielsetzung des Projektes darin zu sehen, eine Kern-Ontologie mit universalen Relationen als Klassifikation zu benutzen und die beteiligten Normdateien als zugeordnete semantische Netze zu entwickeln, indem nicht-generische Relationen die Aufgabe der durch die Lokalisierung gestellten Anforderungen übernehmen. Generische Relationen im bekannten Thesaurussinn sind für derartige semantische Netze nicht mehr erforderlich, da sie sich aus den generischen Beziehungen der Kern-Ontologie vererben.
    Series
    Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Bd. 2
  6. Gaus, W.; Leiner, F.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval (2003) 0.08
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    Abstract
    Diese Einführung in die Grundlagen der Dokumentation und des Information Retrieval, d.h. des Wiederauffindens von Information zu thematisch-inhaltlichen Fragen, entstand auf der Basis langjähriger Lehrerfahrung. Die sowohl theoretisch fundierte als auch praxisorientierte Darstellung der Daten-, Literatur- und Faktendokumentation enthält neben zahlreichen Übungen einen Beispiel-Thesaurus, die Besprechung realer Ordnungs- und Retrievalsysteme sowie ca. 200 Prüfungsfragen mit Antworten. Das Buch ist von zentraler Bedeutung für die Ausbildung von Dokumentaren, Bibliothekaren und Archivaren. Das Thema gewinnt aber auch an Bedeutung für Wissenschaftler aller Fachrichtungen. Das Buch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. In der vorliegenden vierten Auflage werden insbesondere Entwicklungen im Bereich des Internets und der Informationssysteme berücksichtigt.
    Content
    Zweck und Grundzüge der Dokumentation.- Begriff und Wesen der Information.- Dateien und Informationsspeicher.Referate.- Ordnungsprinzip Klassifikation.- Hierarchische Begriffsstrukturen.- Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen.- Die Klassfikationen ICD-10 und ICPM.- Ordnungsprinzip Register.- Beispiel einer Dokumentation mit Registern.- Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation.- Ordnungsprinzip Begriffskombination.- Struktur eines Ordnungssystems.Beispielthesaurus Gebäude.- Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH).- Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren.- Dokumenten-Deskriptoren-Matrix.Relevanz- und Vollzähligkeitsrate.- Recherchieren und Suchstrategien.- Dokumentations- und Retrievalsysteme.Aktive Informationsdienste.- Revision eines Ordnungssystems.
  7. Schmidt, W.: ¬Die Erfolgreiche : Wie die Suchmaschine wurde, was sie ist (2006) 0.08
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    Content
    "Wer Google googelt, sieht zuallererst Google. Das klingt wie ein plattes Witzchen - ist aber schon das wesentliche Geheimnis des unheimlichen Erfolgs einer Suchmaschine, der es gelungen ist, binnen weniger Jahre das Internet, die Suche nach Informationen und die Werbewelt zu verändern und sich unentbehrlich zu machen. Googeln wurde buchstäblich zum Begriff. "Keine andere Marke hat je so schnell globale Anerkennung gefunden wie Google", schreiben David A. Vise, ein Reporter der "Washington Post", und sein Kollege Mark Malseed in ihrem Buch über den sagenhaften Aufstieg des Unternehmens, das Suchergebnisse in 35 Sprachen liefert. Allein in Deutschland nutzen heute über 22 Millionen Menschen die Suchmaschine mit den bunten Buchstaben regelmäßig - unter den Internet-Surfern hierzulande ein Marktanteil von 65 Prozent. Sie suchen nach Neuigkeiten über ihre Filmhelden, prüfen die Schreibweise von Fremdwörtern oder forschen wie Detektive nach Wissenswertem über die Frau oder den Mann, mit dem sie sich abends treffen werden - zum Rendezvous oder Geschäftsessen. Längst gelten in manchen Kreisen Menschen als Langweiler, über die selbst Google nichts weiß. Wie dieser Erfolg möglich war, beschreiben Vise und Malseed auf rund 300 Seiten. Man kann es mit dem Dichter Victor Hugo (1802-1885) aber auch kürzer sagen: "Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist." Noch mächtiger freilich ist eine Idee, die von der Konkurrenz übernommen wird - in totaler Verkennung der Bedürfnisse von Internet-Nutzern. Eine solche Idee brachte 1997 Google hervor - und hat längst Wirtschafts- und Kulturgeschichte geschrieben. Der zentrale Gedanke der beiden damals 22-jährigen Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin ist simpel: Wenn die Lawine der im Internet abrufbaren Informationen weiter derart anschwillt, dann brauchen die Nutzer des weltweiten Netzes einen exzellenten Suchhund. Nicht umsonst ist der Name der Suchmaschine abgeleitet von dem Wort Googol, womit in der Mathematik eine absurd große Zahl mit hundert Nullen bezeichnet wird - eine Anspielung auf die unermessliche und längst unüberschaubare Weite des Internets.
    Hilfe beim Finden tut also Not. Nur reicht es eben nicht, wenn ein Recherche-Programm für einen Begriff wie "Klimawandel" möglichst viele Fundstellen auflistet, durch die man sich dann erst einmal mühsam klicken und lesen muss. Das verbesserte Betriebsklima in der Firma XY ist für die meisten eher unwichtig. Page und Brin, Informatik-Studenten an der kalifornischen Universität Stanford, erkannten schnell, dass sie eine sinnvolle Rangfolge innerhalb der Suchergebnisse zustande bringen mussten, um Google zum Erfolg zu verhelfen Ihr erster Geldgeber Andy Bechtolsheim, der 1998 hilfreiche 100 000 Dollar beisteuerte, begründete seine Investition mit den Mängeln marktüblicher Suchmaschinen: "Damals benutzte ich das Internet fast ausschließlich für Suchanfragen, und ein Teil meiner Frustration rührte daher, dass AltaVista - die Standard-Suchmaschine - nicht sehr gut war." Viele der zahlreichen Ergebnisse waren unbrauchbar. Die 1995 in den USA ebenfalls gängige Suchmaschine Inktomi fand sich damals nicht einmal selber, wenn man ihren Namen in die Suchmaske eintippte. Google hingegen findet Relevantes meist zielsicher in Bruchteilen einer Sekunde - und sich selbst natürlich zuerst. Genial war auch die bis heute konsequent umgesetzte Idee, die Google-Startseite frei von Reklame und vor allem von Fotos und albernen Mätzchen zu halten. Derartiges verursacht nicht nur zusätzliche Ladezeit - gerade auf älteren Rechnern und bei langsamen Netz-Zugängen. Es wirkt auch unseriös und vermittelt den Eindruck, dass einem auf solchen Seiten vor allem etwas angedreht werden soll. Während die Konkurrenz ihre wichtigste Seite überluden, hielten Brin und Page an ihrem asketischen Portal fest. Dieses besteht bis heute praktisch nur aus dem Namen Google, kleinen Schaltflächen für die einzelnen Dienste und dem Suchfeld. Allenfalls werden zu besonderen Anlässen wie weltweit relevanten Jubiläen, Jahrestagen oder Sport-Ereignissen einzelne Buchstaben des Namenszuges meist witzig verändert.
    Im Rückblick klingt es unglaublich, dass viele Insider noch Ende der 90er Jahre sträflich das Potenzial einer zielführenden Suchmaschine unterschätzten - darunter auch die Verantwortlichen des großen Such-Dienstes AltaVista und des redaktionell betreuten Netzverzeichnisses Yahoo, das seine Kunden mit allerlei Diensten an sich zu binden suchte. Beide lehnten es früh ab, bei Google einzusteigen - später indes kooperierte Yahoo dann doch. "Niemand konnte sich für die Finanzierung von Suchanfragen begeistern", berichtet Buchautor David Wise. Getrieben von ihrer Idee, möglichst vielen Menschen möglichst alle Informationen des globalen Datennetzes zugänglich zu machen, wussten Brin und Page hingegen genau, dass sie auf dem richtigen Weg waren - und sie verfolgten ihn so unbeirrt wie Lenkraketen. Dabei behielten sie auch finanziell immer das Steuer in der Hand - keineswegs selbstverständlich gegen Ende der 90er Jahre, als die Internet-Euphorie und der Boom so genannter Dotcom-Unternehmen dazu führten, dass nahezu jedem großmäuligen Jung-Unternehmer Millionen Dollar, Pfund oder Mark an Risiko-Kapital in den Rachen gestopft wurden. Doch Brin und Page waren nicht nur standhaft und sparsam. Sie haben von Anfang an versucht, ihrer Belegschaft das Arbeiten bei Google möglichst angenehm zu machen, indem sie ihre Mitarbeiter so unentgeltlich wie exquisit verköstigten und ihr diverse Dienste bereitstellten - vom Kindergarten über Friseur und Wäscherei bis zum FitnessStudio. Obendrein erwarten sie bis heute, dass jeder Programmierer mindestens ein Fünftel seiner Arbeitszeit komplett darauf verwendet, eigenen Einfällen nachzuspüren und Neues auszuprobieren. Die so ermunterten Mitarbeiter haben nützliche Neuerungen hervorgebracht: von der - auf die USA beschränkten - Telefonnummern-Suche durch Eingabe von Namen und Postleitzahl ins Suchfeld über die automatische Korrektur von Eingabefehlern ("Meinten Sie:... ") bis hin zum Nachrichten-Service "Google News oder zum opulenten Foto-Archiv: Die Bildersuche hält heute rund 1,2 Milliarden Stück bereit. Auch Google Earth, das Satelliten-Aufnahmen auf den heimischen PC bringt, hat Aufsehen erregt.
    Eine zentrale Stütze des Erfolges ist die gewaltige Rechnerleistung, über die Google verfügt. Verteilt auf mehrere Standorte, durchforsten bei Suchanfragen weit über hunderttausend billige, aber bedarfsgerecht optimierte PC-Rechner über acht Milliarden gespeicherte Internet-Angebote. "Keine Gesellschaft verfügt über eine größere Rechnerleistung als Google mit seinem Netzwerk gewöhnlicher, aber aufgemotzter PCs", schreiben David Vise und Mark Malseed. Das Riesenheer aus Klein-Computern hält so viele Reserven vor, dass es nicht schlimm ist, wenn immer wieder einige davon den Geist aufgeben. Sie werden einfach umgangen, und andere Rechner übernehmen ihre Arbeit. Deshalb funktioniert Google seit Jahren praktisch reibungslos und stellt seine Nutzer zufrieden - ganz anders, als es die berüchtigten "schweren Ausnahmefehler" des Microsoft-Betriebssystems Windows immer wieder getan haben. Über sie ist selbst Microsoft-Gründer Bill Gates bei Präsentationen schon manches Mal gestolpert."
  8. Görnitz, T.; Görnitz, B.: ¬Der kreative Kosmos : Geist und Materie aus Information (2002) 0.08
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    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2003, H.10, S.95-96 (S. Stier): "Die Quantentheorie ist die erfolgreichste naturwissenschaftliche Theorie. In keinem einzigen Fall sind ihre Vorhersagen bisher mit den experimentellen Ergebnissen in Widerspruch geraten, und mit enormer Genauigkeit beschreibt sie Phänomene im Bereich der Elementarteilchen, Atome und Moleküle, aber auch im makroskopischen Bereich. Kann diese Theorie auch einen Beitrag zur Erklärung des menschlichen Geistes liefern? Bisher sind derartige Theorien eher als Kuriositäten einzustufen. Die prominenteste stammt von Roger Penrose: Be wusstsein entstehe in den das Gehirn durchziehenden »Mikrotubuli« durch bestimmte informationsverarbeitende Prozesse, die der Auswertung »nicht berechenbarer Funktionen« im Sinne der Mathematik entsprechen und daher für Computer prinzipiell nicht durchführbar sind (siehe die Rezension in Spektrum der Wissenschaft 8/1996, S. 118). Dazu postuliert Penrose eine erweiterte Theorie, in der im Gegensatz zur heutigen Form der Zufall keine Rolle mehr spielt und die auch die seit langem gesuchte Quantentheorie der Gravitation umfasst. Nur dem Ruhm des genialen Wissenschaftlers und Autors Penrose dürfte es zu verdanken sein, dass diese Theorie überhaupt ernsthaft diskutiert wird. Dagegen müssen Thomas Görnitz, Professor für Didaktik der Physik in Frankfurt am Main, und Brigitte Gör nitz, Psychotherapeutin und Dozentin in der Erwachsenenbildung, keinen Ruhm zu Hilfe nehmen, sondern können sich ganz auf die Kraft ihrer Argumente verlassen. Ihre grundlegende Annahme ist: Die allem Sein zu Grunde liegende »Substanz« ist »Information«; sie unterliegt den Gesetzen der Quantentheorie. Fundamental sind demnach nicht bestimmte materielle Einheiten wie etwa Elementarteilchen, sondern das, was unterschieden werden kann. Insbesondere sind geistige Zustände und Materie nur zwei Erscheinungsformen derselben Ur-Sache: »Die Gedanken sind so real wie die Atome«, lautet einer der Kernsätze des Buches. Information wird hier zunächst in ihrem alltäglichen Sinne verstanden: Sie ist »etwas, von dem es nicht prinzipiell unmöglich erscheint, dass es gewusst werden könnte«, und ist nur denkbar zusammen mit einem Begriff oder einer Struktur, deren Bestimmung sie dient. In der einfachsten Form geschieht dies durch jaNein-Entscheidungen, die im Computer durch Bits dargestellt werden. Diese »klassische« Information beruht auf Fakten, ist also das Ergebnis tatsächlicher Ereignisse und wird durch die klassische Physik beschrieben. Nun ist es notwendig, in einigen Bereichen der Natur von der klassischen Physik zur Quantentheorie überzugehen. Dem entspricht ein Übergang zur »Quanteninformation«, welche die zukünftigen Möglichkeiten von Quantenobjekten beschreibt. Eine dieser Möglichkeiten wird zufällig durch ein irreversibles Ereignis, zum Beispiel eine Messung, zu einem Faktum, also zu klassischer Information.
    Die Autoren betonen, dass weder die klassische Information noch die Quanteninformation allein eine vollständige Beschreibung der Wirklichkeit liefern können. Nötig sei vielmehr das »gegenseitige Bedingen und Auseinander-Hervorgehen« von Fakten und Möglichkeiten, was sie als »Schichtenstruktur von klassischer Physik und Quantenphysik« bezeichnen. Da die Autoren von der Universalität der Information ausgehen, vermuten sie genau diese Schichtenstruktur auch als Grundlage der Informationsverarbeitung im Gehirn. Entscheidend sei nicht der Unterschied zwischen dem Unbewussten und dem Bewussten, die beide nur eine Form von Information seien, sondern zwischen der klassischen und der Quanteninformation. Das Selbsterleben habe nun neben dem Zugang zu Fakten auch Zugang zu Quanteninformation: »Denkendes Selbst erleben bildet einen individuellen Quantenprozess, der in seinem Kern bis zum Tod des Lebewesens nicht klassisch wird.« Damit überschreiten die Autoren in einem wesentlichen Punkt das heutige Verständnis der Quantentheorie, demzufolge einem Beobachter der Zugang zur Quanteninformation stets versagt ist, da diese durch eine Messung stets zerstört wird. Quanteninformation beschreibt alle zukünftigen Möglichkeiten eines bestimmten Quantenzustands zugleich, samt deren Veränderungen in der Zeit. Die Autoren sehen hierin eine Erklärung für die Assoziativität des Denkens und die »Nichtentschiedenheit« des Unbewussten. Aber gibt es in unserem Bewusstsein tatsächlich das gleichzeitige Erleben einander ausschließender Möglichkeiten? Dies scheint zunächst wenig plausibel, erleben wir unser Denken doch als grundsätzlich sequenziell, auch wenn wir rasch zwischen den verschiedensten Gegenständen wechseln und dabei mehrere Aspekte dieser Gegenstände im Auge behalten können. Aber auch wenn tiefergehende Introspektion gewisse Aspekte von Parallelität aufzeigen mag, droht hier doch die Schlussfolgerung, dass der Zugang zur Quanteninformation nur ein vermittelter ist, was die ursprüngliche Annahme in Frage stellen würde. Dies bedürfte umso mehr der Klärung, als die Autoren argumentieren, die enorme Geschwindigkeit des Gehirns bei der Lösung komplexer Aufgaben sei nur durch das gleichzeitige Durchdenken aller Möglichkeiten zu erklären: die einem Quantencomputer inhärente Parallelverarbeitung.
    Durch die Bildung von neuen, räumlich ausgedehnten Quantenzuständen aus ursprünglich getrennten Zuständen könne schließlich zum einen das »Bindungsproblem« der Hirnforschung gelöst werden, wie nämlich Informationen über ein Objekt an unterschiedlichen Orten im Gehirn zusammengefasst und als Einheit erlebt werden können. Zum anderen enthielten solche kombinierten Quantenzustände die Antworten auf gänzlich neue »Fragen«. Diese Antworten könnten bei Feststellungen oder Entscheidungen zu Fakten werden, die in den Ausgangszuständen gar nicht enthalten waren. So könne im Rahmen der Quantenphysik tatsächlich Neues entstehen. Wie der Titel andeutet, geht das Buch über die hier geschilderten Aspekte hinaus. Es verankert den universellen Informationsbegriff in der Kosmologie, nach dem Vorbild Carl Friedrich von Weizsäckers, dessen Ure in der heutigen Terminologie zu Quantenbits geworden sind, und zeichnet die Evolution der Information von der Strukturbildung in der Natur bis zur Schaffung von Bedeutung in Gehirnen nach. Gleichzeitig sucht es in den Arbeiten von Sigmund Freud und Carl Gustav Jung nach Analogien zur Quantentheorie, versucht etwa das »kollektive Unbewusste« Jungs mit der Quanteninformation im Unbewussten in Beziehung zu setzen. Das Buch ist für einen breiten Leserkreis geschrieben und auch tatsächlich geeignet. Seine Stärke liegt darin, dass es aus einer tiefen Kenntnis der Quantentheorie heraus entstanden ist und deren Möglichkeiten konsequent weiterdenkt. Wenn man dabei auch nicht jedem Argument folgen oder jede Analogie für plausibel halten mag, so ist doch insgesamt ein konsistenter Rahmen geschaffen, der sogar experimentell - durch Introspektion - überprüft werden kann, noch bevor zukünftige Messmethoden Quantenzustände in Gehirnen nachweisen können. Eine wesentliche Frage wird dann sein, ob es im Gehirn makroskopisch ausgedehnte Quantenzustände gibt. Dies dürften viele Physiker bezweifeln. Die Autoren vermuten vor allem Photonen, also elektromagnetische Felder, als Träger von Quanteninformation. Damit haben sich die Autoren nichts weniger vorgenommen als eine Lösung des notorischen Leib-Seele-Problems: Ist alles Denken Folge physiologischer Prozesse und wegen deren Determiniertheit die erlebte Freiheit des Geistes eine Illusion, oder muss man zu einem nichtkausalen Dualismus zwischen Geist und Materie übergehen? Die meisten Naturwissenschaftler wählen die erste Alternative, einige wenige die zweite - und die Autoren eine dritte. Sie erklären die Information zur primären Substanz, räumen Gedanken und anderen erlebten Zuständen denselben Status ein wie materiellen Einheiten; die Kausalität bleibt erhalten, indem die Quantenmechanik zur grundlegenden Theorie der Information erhoben wird. Damit können nicht nur körperliche Zustände zur Ursache von Gedanken werden, sondern insbesondere auch Gedanken körperliche Zustände verursachen. Gibt es in diesem Rahmen eine Chance für die Freiheit des Denkens und Wollens? Die Autoren sehen sie in dem Wechselspiel von durch Fakten bestimmter Notwendigkeit und dem neue Möglichkeiten eröffnenden Zufall, wie es in der Schichtenstruktur von klassischer und Quantenphysik vorgeprägt sei. Diese Antwort vermag zwar noch nicht zu überzeugen. Vermutlich ist es aber auch gar nicht die Aufgabe der Naturwissenschaft, die Freiheit des Menschen zu erklären oder zu beweisen. Die Autoren sprechen deshalb auch nur von einem Rahmen, der Freiheit innerhalb einer naturwissenschaftlichen Weltbeschreibung zu denken erlaube. Die Schaffung dieses Rahmens, der mit der Lösung des Dilemmas zwischen Subjektivität und Kausalität zusammenhängt, ist die wesentliche Leistung dieses außergewöhnlichen Buches."
  9. Jungk, S.: ¬Die Erschließung der Belletristik und Kinder- und Jugendliteratur im Sachkatalog der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig (2008) 0.08
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    Abstract
    In its overall function as the archive of all German-language publications, the German National Library also collects and catalogues German-language literary works. Belles-lettres as well as children's and youth literature form a considerable part of the library's collection. From 1913 until 1990, the titles were assigned subject headings, were filed in the library's card subject catalogue according to genres and languages and (within these categories) were further divided into formal aspects, themes and motifs. The subject indexing of belles-lettres and children's and youth literature is unique in its scope and depth.
  10. Schmölders, C.: Europa als Wunderkammer : Die EU-Kommission will eine virtuelle Arche Noah der europäischen Kulturgüter schaffen (2008) 0.08
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    Content
    "Seit einigen Tagen kann man es nun wirklich sehen, das Wunderwerk der europäischen Kulturbehörde. Denn endlich hat die Europa-Kommissarin für Information und Gesellschaft, Viviane Reding, das vielleicht ehrgeizigste Projekt ihrer Digitalen Abteilung vorgestellt, "europeana" heißt es, und eine digitale Meisterleistung ist es schon jetzt in seiner prototypischen Form. Nichts weniger als eine neue Bibliothek von Alexandria ist angestrebt, eine Art Arche Noah der europäischen Kulturgüter, zugänglich für jedermann, der über einen geeigneten Zugang ins Internet verfügt. Seit 2005 arbeiten mehrere Technikgruppen daran, diese Güter auf einer einzigen Website digital zu versammeln, unter Mitarbeit von mehr als tausend europäischen Institutionen. Der Prototyp enthält jetzt schon rund drei Millionen Datensätze; die Zielvorstellung für das Jahr 2010 liegt bei zehn Millionen, vorausgesetzt natürlich, alle 27 Länder der EU beteiligen sich wie vorgesehen. Freilich, bis jetzt ist nur ein geringer Teil der existierenden Kulturgüter in diesem Bereich auch wirklich schon digital erfasst. Bezogen auf die aktuellen Datensätze gilt das leider besonders für den deutschen Beitrag. Nur ein Prozent der jetzt vorgestellten Objekte stammt aus Deutschland, dagegen 52 Prozent aus Frankreich, der Rest aus anderen Ländern. Sollte die Finanzkrise von heute das gesamte Projekt einfrieren, bliebe die deutsche Kultur für die zukünftigen Benutzer aus aller Welt also in tiefem Schatten. Man stelle es sich also vor: Europäische Bücher, Bilder, Filme, Kompositionen, gesprochene Literatur, Bauwerke, Archive, Museen, Bibliotheken im Netz. Jedes einzelne Objekt wird kommentiert, jedes wird sich zoomen und womöglich auch ausdrucken lassen. Jeder Mensch soll sich seine eigene Seite zusammenstellen können: My Europeana, mein Europa im Netz.
    Alle Objekte sollen von den einzelnen Mitglieds-Nationen ausgewählt werden mit Hinblick auf ihre nationalkulturelle Bedeutsamkeit. Eine Art Welterbe-Großbewegung ist da im Gang; nach dem Vorbild der Unesco, die ihrerseits, zusammen mit der Congress-Library, unter dem Namen der World Digital Library, ein ganz ähnliches, ganz globales Projekt verfolgt. Doch global ist natürlich auch schon das europäische Unternehmen, soll es sich doch in den sechs Amtssprachen der Union präsentieren. Und mehr noch: Gebäude sollen dreidimensional zugänglich werden. Irgendwann könnte man sich also etwa nach Chartres klicken, um die Kirche herumlaufen, eintreten und die Fenster von innen nach außen betrachten. Jede Ansicht könnte man zoomen; man könnte baukünstlerische Details erkennen, auch und gerade in größter Höhe und aus größter Nähe, die dem Normalbesucher sonst niemals zugänglich sind. Für all das sind natürlich enorme technische Voraussetzungen zu erfüllen. Die massive Unterstützung der elektronischen Industrie unter der französischen Ratsherrschaft ist bekannt; die technische Zentrale des Ganzen liegt bei der Königlichen Bibliothek in Den Haag. Doch wie gesagt, die meisten Artefakte sind eben noch gar nicht digital vorhanden. Rund 2,5 Milliarden Bücher besitzen die europäischen Bibliotheken zusammen, aber erst ein Prozent davon ist digital erfasst. Besser als bei den Büchern sieht es schon bei den visuellen Werken aus: die Filmwirtschaft hat ja bereits im "European Film Gateway" ihren Einstieg ins digitale Zeitalter vollzogen. Die Musikindustrie ist ohnehin auf diesem für sie nicht nur einträglichen, sondern zugleich auch mörderischen Trip in den état numérique, den Zahlenzustand, wie die Franzosen es nennen. Der Ausdruck ist wunderbar. Er zeigt an, dass wir mit der Erfindung des Internet versuchen, unsere Geisteswelt in Zahlen zu verwandeln. Zahlen sind die Hardware des Geistes; Bilder und Töne und Sprache dagegen nur Schaum.
    Aber zurück zu www.europeana.eu. Viviane Reding will aus verschiedenen Töpfen für die beiden kommenden Jahre noch einmal 120 Millionen Euro bereitstellen. Es ist Geld vor allem für die technischen Arbeiten der Standardisierung und Langzeitarchivierung. Beides klingt für den Normalmenschen nach Fachchinesisch und ist es natürlich auch. Doch ist vorstellbar, dass die diversen Datensätze einheitlich formatiert sein müssen, damit man ungehindert von einem zum andern schweifen kann. Schweifen soll man auch. Man soll in der Kultur flanieren können wie ein ungemein bildungswilliger Tourist, der nun die Mühen der körperlichen Ebene nicht mehr auf sich nehmen will, sei es, weil er zu alt oder zu jung, zu arm oder zu behindert ist, oder der einfach nur neugierig sucht, wohin wohl die nächste Reise gehen soll. "Wer die 'Gioconda' sehen möchte", sagte Präsident José Manuel Barroso in der Eröffnungsrede, "muss nicht mehr vor dem Louvre Schlange stehen: Über Europeana kann jedermann das Lächeln der Mona Lisa auf dem eigenen Computerbildschirm bewundern und dann den virtuellen Spaziergang weiter in Richtung Venedig zum dort ausgestellten 'Vitruvischen Mann' fortsetzen. Ein Physikstudent aus Finnland kann in den digitalen Seiten von Isaac Newtons 'Principia Mathematica' blättern, einfach per Mausklick und ohne Gefahr, das aus dem Jahr 1687 stammende Original zu beschädigen." Dergestalt also wird unter anderem die Verstreuung eines Gesamtwerks auf die verschiedensten Museen sichtbar und gewissermaßen rückgängig gemacht. Endlich kann man sämtliche Werke eines Malers oder Handschriften eines Komponisten an sämtlichen europäischen Orten aufsuchen; Links auf außereuropäische Standorte werden natürlich mitgeliefert. Für Studenten der Kunst- und Kulturgeschichte zum Beispiel ist das ein unschätzbarer Vorteil. Dass für Wissenschaftler der Blick auf die Originale unerlässlich bleibt, versteht sich von selbst.
    Zieht man alle Hindernisse ab, denen das Projekt begegnen kann - Einfrieren der Gelder angesichts der Finanzkatastrophe, Rückstände im Erfüllen der Aufgaben bei den einzelnen Nationen, technische Unfälle - zieht man also diese Hindernisse ab und konzentriert sich auf das utopische Projekt, dann hat man hier das idealistische kunstfertige Europa in einer Nussschale. Besser: in einer intellektuellen Nussschale. Das Europa der Bildung ist eben nicht identisch mit dem ökonomischen, es wäre nicht das politisch mühsam geeinte, es wäre nicht überschattet von religiösen Grenzziehungen und Tabus. Jedermann könnte sich nun von einer Handschrift des Korans zu einer Handschrift der Tora und von dort wiederum zu Dokumenten der Französischen Revolution bewegen. Unter dem Diktat der mächtigen Emotion, die unsere Wissenschaften antreibt, unter dem Diktat der Neugier, könnte jeder in jedes Land reisen und es von seiner besten Seite kennen lernen. Und umgekehrt hätte jedes Land einen Anstoß, sich gebührend um seine Schätze zu kümmern. Denn schließlich sollte ja der Kulturtourist doch einmal die Koffer packen und nach Chartres fahren, mit all dem Wissen im Kopf, das er zuvor erlangen konnte. Gibt es etwas daran zu bemängeln? Nun ja. Es ist einfach die Frage, ob die einheitliche Formatierung der europäischen Wunderkammer für ein neunzehn Zoll großes Bild nicht als solche doch wieder Züge eines Attentats auf die Bildung trägt. Eine Kathedrale ist eben kein Bild. Eine Sinfonie will nicht durch Pixel-Pakete transportiert und von nanokleinen Lautsprechern wiedergegeben werden. Bissig könnte man auch von einer Fingernagel-Kultur sprechen oder von einer Memorial-Kammer. Möglich geworden ist all das nicht zuletzt durch das Unternehmen Google. Google wird Millionen von Objekten digitalisieren. Und millionenfache Vernetzungen mit Amazon oder anderen Firmen, denen es ums Verkaufen geht, werden diesem Kulturzentrum schließlich auch eine ganz andere, eben ökonomische Attraktivität verleihen. Man kann nur hoffen, dass es gelingt, Kultur und Geschäft auf elegante Weise zu verschalten, dass also der wirklich Bildungssuchende im Tempel unserer Schätze nicht von lauten Händlern gestört wird."
  11. Information und Wissen : global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011 (2010) 0.08
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    Abstract
    Das 12. Internationale Symposium für Informationswissenschaft (ISI) greift unter dem Tagungsmotto "Information und Wissen: global, sozial und frei?" zentrale informationswissenschaftliche und informationspraktische Fragestellungen auf und stellt sie in einen aktuellen, wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kontext. Der Fokus liegt auf Information und Wissen in einer immer stärker vernetzten, globalisierten Welt. Aspekte der Internationalisierung und Mehrsprachigkeit von Wissensprozessen, Fragen der sozialen und technischen Teilhabe und Anschlussfähigkeit sowie des Zugriffs auf Wissensbestände und deren effektiver Anwendung treten dabei in den Mittelpunkt. Es werden beispielsweise die Rolle von sozialen Netzwerken und Fragen des Zugriffs auf Information und Wissen - im Spagat zwischen Open Access und noch fragilen politischen Entscheidungen im Urheberrecht für Wissenschaft und Bildung - diskutiert. Die Beiträge in diesem Tagungsband beleuchten das Generalthema der Tagung aus vielfältigen thematischen Perspektiven und aus der Sichtweise unterschiedlicher Disziplinen. Dabei werden sowohl aktuelle Themenfelder als auch traditionelle Kernthemen der Informationswissenschaft wie Information Retrieval, Informationsverhalten, Mensch-Maschine-Interaktion sowie deren Evaluierung behandelt. Deutlich rücken auch Themen der Fachinformation bzw. der Informationsinfrastruktur in den Vordergrund.
    Content
    Inhalt: - Keynotes Kalervo Järvelin: Information Retrieval: Technology, Evaluation and Beyond Michael Schroeder: Semantic search for the life sciences - Evaluation Pavel Sirotkin: Predicting user preferences Hanmin Jung, Mikyoung Lee, Won-Kyung Sung, Do Wan Kim: Usefiilness Evaluation on Visualization of Researcher Networks Jens Kürsten, Thomas Wilhelm, Maximilian Eibl: Vergleich von IR-Systemkonfigurationen auf Komponentenebene - Informationsinfrastruktur Reinhild Barkey, Erhard Hinrichs, Christina Hoppermann, Thorsten Trippel, Claus Zinn: Komponenten-basierte Metadatenschemata und Facetten-basierte Suche Ina Dehnhard, Peter Weiland: Toolbasierte Datendokumentation in der Psychologie Gertrud Faaß, Ulrich Heid: Nachhaltige Dokumentation virtueller Forschungsumgebungen - Soziale Software Evelyn Droge, Parinaz Maghferat, Cornelius Puschmann, Julia Verbina, Katrin Weller: Konferenz-Tweets Richard Heinen, Ingo Blees: Social Bookmarking als Werkzeug für die Kooperation von Lehrkräften Jens Terliesner, Isabella Peters: Der T-Index als Stabilitätsindikator für dokument-spezifische Tag-Verteilungen
    - Information Professionals & Usage Rahmatollah Fattahi, Mohaddeseh Dokhtesmati, Maryam Saberi: A survey of internet searching skills among intermediate school students: How librarians can help Matthias Görtz: Kontextspezifische Erhebung von aufgabenbezogenem Informationssuchverhalten Jürgen Reischer, Daniel Lottes, Florian Meier, Matthias Stirner: Evaluation von Summarizing-Systemen Robert Mayo Hayes, Karin Karlics, Christian Schlögl: Bedarf an Informationsspezialisten in wissensintensiven Branchen der österreichischen Volkswirtschaft - User Experience fit Behavior Isto Huvila: Mining qualitative data on human information behaviour from the Web Rahel Birri Blezon, Rene Schneider: The Social Persona Approach Elena Shpilka, Ralph Koelle, Wolfgang Semar: "Mobile Tagging": Konzeption und Implementierung eines mobilen Informationssystems mit 2D-Tags Johannes Baeck, Sabine Wiem, Ralph Kölle, Thomas Mandl: User Interface Prototyping Nadine Mahrholz, Thomas Mandl, Joachim Griesbaum: Analyse und Evaluierung der Nutzung von Sitelinks Bernard Bekavac, Sonja Öttl, Thomas Weinhold: Online-Beratungskomponente für die Auswahl von Usability-Evaluationsmethoden
    - Information Domains & Concepts Michal Golinski: Use, but verify Mohammad Nazim, Bhaskar Mukherjee: Problems and prospects of implementing knowledge management in university libraries: A case study of Banaras Hindu University Library System Daniela Becks, Julia Maria Schulz: Domänenübergreifende Phrasenextraktion mithilfe einer lexikonunabhängigen Analysekomponente Wolfram Sperber, Bernd Wegner: Content Analysis in der Mathematik: Erschließung und Retrieval mathematischer Publikationen Jürgen Reischer: Das Konzept der Informativität - Information Society Joseph Adjei, Peter Tobbin: Identification Systems Adoption in Africa; The Case of Ghana Alexander Botte, Marc Rittberger, Christoph Schindler: Virtuelle Forschungsumgebungen Rainer Kuhlen: Der Streit um die Regelung des Zweitveröffentlichungsrechts im Urheberrecht - E-Learning / Social Media Marketing Tobias Fries, Sebastian Boosz, Andreas Henrich: Integrating industrial partners into e-teaching efforts Christopher Stehr, Melanie Hiller: E-Learningkurs Globalisierung Manuel Burghardt, Markus Heckner, Tim Schneidermeier, Christian Wolff: Social-Media-Marketing im Hochschulbereich
    - Posterpräsentationen Peter Böhm, Marc Rittberger: Nutzungsanalyse des Deutschen Bildungsservers und Konzeption eines Personalisierungsangebots Andreas Bohne-Lang, Elke Lang: A landmark in biomedical information: many ways are leading to PubMed Ina Blümel, Rene Berndt: 3 D-Modelle in bibliothekarischen Angeboten Nicolai Erbs, Daniel Bär, Iryna Gurevych, Torsten Zesch: First Aid for Information Chaos in Wikis Maria Gäde, Juliane Stiller: Multilingual Interface Usage Jasmin Hügi, Rahel Birri Blezon, Rene Schneider: Fassettierte Suche in Benutzeroberflächen von digitalen Bibliotheken Hanna Knäusl: Ordnung im Weltwissen Isabel Nündel, Erich Weichselgartner, Günter Krampen: Die European Psychology Publication Platform Projektteam IUWIS: IUWIS (Infrastruktur Urheberrecht in Wissenschaft und Bildung): Urheberrecht zwischen Fakten und Diskursen Helge Klaus Rieder: Die Kulturgüterdatenbank der Region Trier Karl Voit, Keith Andrews, Wolfgang Wintersteller, Wolfgang Slany: TagTree: Exploring Tag-Based Navigational Stnictures Jakob Voß, Mathias Schindler, Christian Thiele: Link Server aggregation with BEACON
  12. Gesell, J.: Neuauflage der Internationalen Patentklassifikation : incompatibility issues of library classification systems and subject headings in subject cataloguing (1986) 0.07
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    Abstract
    Die internationale Patentklassifikation (IPC) ist mit ihrer 4. Aufl. in Englisch, Französisch und Deutsch erschienen. Sie trat am 1.1.1985 weltweit für 5 Jahre in Kraft und ersetzt seitdem die seit 1980 geltende IPC3. Die Zahl der Verzweigungen und Symbole stieg mit der letzten Auflage auf nun rund 58.500 Gruppen. Die Einführung der sog. Hybrid-Systeme mit Index-Symbolen ist sicherlich die gravierendste Neuerung in IPC4. Bisher war die IPC monohierarchisch aufgebaut, d.h. für jeden technischen Sachverhalt gab es nur eine passende Stelle im ganzen Einteilungssystem. Der erste Schritt ist nun zu einem multihierarchischen Aufbau getan. Auf bestimmten Sachgebieten ist es möglich, die mit obligatorischen Klassifikationssymbolen erfaßten Informationen mit zusätzlichen, nicht-obligatorischen Symbolen zu verknüpfen
    Source
    Die Klassifikation und ihr Umfeld: Proc. 10. Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation, Münster, 18.-21.6.1986. Hrsg.: P.O. Degens
  13. Schürmann, M.: 404 File Not Found : Immer mehr Wissen wird immer schneller vergessen (2002) 0.07
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    Content
    "Und wer hat noch welche von diesen flachen schwarzen Scheiben, viereckig waren die, ziemlich groß, deutlich größer als ein Handteller, und man musste vorsichtig sein, vorne nicht auf das Magnetfeld zu fassen? Genau, Fünfeinviertelzolldisketten hießen die. Süß, oder? Toll waren auch diese dings, diese Kassetten für den Computer, die gab's für den C16, mit Tennisspielen drauf, genau: Datassetten. So nannte man die. Bei Computern vergehen bloß ein paar Jahre, schon darf man in alten Zeiten schwelgen. Die Technik aus den Achtzigern: längst völlig überholt, veraltet wie ein Ochsenpflug. Das ist aber nicht nur romantisch. Es ist auch schlimm. "Historiker werden auf diese Zeit zurückblicken und eine Periode mit sehr wenigen Informationen wahrnehmen", sagt der Computerdesigner Danny Hillis. Damit meint er: Unsere Nachwelt wird von uns kaum etwas finden. Wir, die Menschen des Internet- Zeitalters, des dritten Jahrtausends, der Foto-SMS-WAP-Handys - wir sind den Historikern der Zukunft womöglich ein Rätsel. Was haben die Leute im Jahre 2002 für Musik gehört? Was für wissenschaftliche Experimente haben sie unternommen? Wir sind vielleicht mal eine Lücke in der Geschichte. Was haben die Staatsmänner geschrieben? Was für Bilder, für Filme, für Ideen haben sie gemocht? Wie haben sie gefeiert? Wir werden eine Lücke in der Geschichte sein, weil wir uns nicht hineinschreiben. Oder besser: Weil wir uns ständig selbst löschen. Wer hat denn zu den putzigen ollen 5,25-Disketten noch ein Laufwerk? Und dazu einen passenden Computer, der das Textverarbeitungsprogramm Wordstar lesen kann? Die Daten sind ein paar Jahre alt, und schon sind sie nicht einmal mehr Hieroglyphen; denn auch die rätselhaftesten Schriftzeichen kann der Mensch irgendwann entziffern, solange er sie sehen kann. Für die Daten auf einem Magnetband aber hat der Mensch keine Augen. Da sieht nur das Laufwerk, was draufsteht. Wir sind wie ein umgekehrtes PolaroidFoto. Wir verblassen und sind am Ende gar nicht mehr da. QIC-80-Streamer? Kaum noch zu finden. Lochkarten? Gibt es nichtmal mehr auf dem Müll. Die Nasa durchforstet derzeit das Internet-Aktionshaus E-Bay nach 8086-Computerchips. Die gab es vor rund zwanzig Jahren und sind die Ur-Ur-Ur-UrUr-Ur-Enkel des aktuellen Prozessors Pentium IV Die Nasa braucht die alten Chips, weil sich manche ihrer Systeme darauf stützen und nicht auf die modernen Nachfolger. Selbst wenn man es schafft, alte Lesegeräte für alte Medien aufzutreiben: Womöglich ist es trotzdem zu spät. Der Inhalt von 1,2 Millionen Magnetbändern aus drei Jahrzehnten amerikanischer Raumfahrt ist weg. Wenn so ein Band jetzt bei der Nasa abgespielt wird, löst sich die Magnetschicht von der Trägerfolie, das Band zerschmilzt oder zersetzt sich. Der Archaeology Data Service an der britischen Universität von York kann einen Teil seiner Computerdaten über Bronzezeit-Ausgrabungen in den neunziger Jahren wegschmeißen.
    Auch die digitalen Aufzeichnungen der DDR-Behörden: bis zu 30 Prozent unbrauchbar. Weil falsch gelagert und nicht gepflegt. Moderne Medien sind empfindlicher als Bücher: Wenn ein Gedichtband in die Badewanne fällt, ist er nass. Wenn eine Diskette hineinfällt, ist sie näss und wahrscheinlich kaputt. Wo sind in fünfzig Jahren all die Magisterarbeiten? All die Aufsätze? All die Urlaubsvideos? All die Briefe? So gesehen sind Höhlenmalereien einer CD weit überlegen. Man kriegt in eine Höhle kein Gigabyte, aber das Gekritzel hält sich über Jahrtausende. Eine CD kann nach fünf Jahren unlesbar sein. Auch ägyptisches Pergament und mittelalterliches Papier, noch ohne Säure drin, sind bessere Speichermedien als eine Videokassette. Das heißt: Sie sind ein besseres Gedächtnis. Die heutige Welt speichert viel mehr. Es gibt eine Schätzung, derzufolge wir seit 1945 hundert Mal mehr Informationen erzeugt und gespeichert haben als die Menschheit in ihrer ganzen Geschichte zuvor. Die heutige Welt vergisst aber auch viel schneller. Also: Ein Magnetband hält sich zehn bis 30 Jahre. Ein VHS-Band auch. Ein Mikrofilm lebt zehn bis 500 Jahre, je nach Pfle ge. Säurehaltiges Zeitungspapier: zehn bis 20 Jahre. Dia: hundert Jahre. Festplatte: 20 Jahre. CD: fünf bis 200 Jahre. Die Schätzungen sind umso gröber, je neuer die Medien sind - es fehlen die Erfahrungswerte. Und das Internet? Die größte aller Bibliotheken, das gewaltigste aller Postämter? In dem alle acht Minuten die gleiche Datenmenge entsteht, die das nationale Archiv der USA verwaltet? Das Internet ist wissensdurstig wie ein Kind, aber vergesslich wie ein Greis. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Internetseite liegt bei sechs bis acht Wochen. Wer will da gewährleisten, dass Daten im Internet überleben? Wer will mit Sicherheit sagen, dass es die richtigen Daten sind und nicht die entscheiden, ob Daten überhaupt wichtig sind, wichtig genug, um der Nachwelt erhalten zu bleiben? Die Betreiber von www.archive.org speichern, was kommt, Spreu wie Weizen: Sie durchkämmen das Internet jeden Tag nach neuen, öffentlich zugänglichen Seiten. Die speichern sie dann auf digitalen Bändern - damit die Seite weiterlebt, wenn sie im Internet nur noch 404 File Not Found ist. Wissenschaftler diskutieren, ob es im Internet nicht so etwas wie eine DNA geben könnte, ein automatisches Speichern, durch das sich die Informationen selbst weiterkopieren - und das immer im aktuellsten Dateiformat. Dann ginge nichts verloren. Aber die Datenmenge würde wachsen wie ein Ballon. Wollen unsere Enkel das lesen? Also müssen wir das tun, was auch unsere Vorfahren getan haben, um Schriften zu erhalten: abschreiben. Kopieren, was uns wichtig erscheint. Wegen immer neuer Dateitypen und Speichermedien ist das mühsam. Bei größeren Datenmengen, wie Firmen und Behörden sie verwalten, ist es auch ziemlich teuer. Viele Informationen ohne Marktwert werden daher jung sterben. Die Höhlenmalereien dagegen werden wir wohl noch in hundert Jahren besichtigen können - auch wenn sie nicht einmal ein Backup hatten."
  14. Franke-Maier, M.: Computerlinguistik und Bibliotheken : Editorial (2016) 0.07
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    Abstract
    Vor 50 Jahren, im Februar 1966, wies Floyd M. Cammack auf den Zusammenhang von "Linguistics and Libraries" hin. Er ging dabei von dem Eintrag für "Linguistics" in den Library of Congress Subject Headings (LCSH) von 1957 aus, der als Verweis "See Language and Languages; Philology; Philology, Comparative" enthielt. Acht Jahre später kamen unter dem Schlagwort "Language and Languages" Ergänzungen wie "language data processing", "automatic indexing", "machine translation" und "psycholinguistics" hinzu. Für Cammack zeigt sich hier ein Netz komplexer Wechselbeziehungen, die unter dem Begriff "Linguistics" zusammengefasst werden sollten. Dieses System habe wichtigen Einfluss auf alle, die mit dem Sammeln, Organisieren, Speichern und Wiederauffinden von Informationen befasst seien. (Cammack 1966:73). Hier liegt - im übertragenen Sinne - ein Heft vor Ihnen, in dem es um computerlinguistische Verfahren in Bibliotheken geht. Letztlich geht es um eine Versachlichung der Diskussion, um den Stellenwert der Inhaltserschliessung und die Rekalibrierung ihrer Wertschätzung in Zeiten von Mega-Indizes und Big Data. Der derzeitige Widerspruch zwischen dem Wunsch nach relevanter Treffermenge in Rechercheoberflächen vs. der Erfahrung des Relevanz-Rankings ist zu lösen. Explizit auch die Frage, wie oft wir von letzterem enttäuscht wurden und was zu tun ist, um das Verhältnis von recall und precision wieder in ein angebrachtes Gleichgewicht zu bringen. Unsere Nutzerinnen und Nutzer werden es uns danken.
    Content
    Editorial zu einem Themenschwerpunkt 'Computerlinguistik und Bibliotheken'. Vgl-: http://0277.ch/ojs/index.php/cdrs_0277/article/view/159/349.
  15. Ostrzinski, U.: Deutscher MeSH : ZB MED veröffentlicht aktuelle Jahresversion 2022 - freier Zugang und FAIRe Dateiformate (2022) 0.07
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    Abstract
    Die aktuelle Ausgabe 2022 der deutschen Ausgabe der Medical Subject Headings (MeSH) steht ab sofort zum Download in verschiedenen FAIRen Dateiformaten sowie als XML- und CSV-Datei unter der CC BY 4.0-Lizenz bereit. Zu den semantisch FAIRen Formaten, die ZB MED anbietet, zählen beispielsweise RDF/XML oder JSON-LD. Sie ermöglichen es etwa Software-Lösungen zur Datenanalyse - auch mit künstlicher Intelligenz -, die Daten direkt zu nutzen. Sie müssen nicht zusätzlich konvertiert und aufbereitet werden.
    Content
    "ZB MED bietet für die deutschsprachigen MeSH-Begriffe einen Internationalized Resource Identifier (IRI) an. Der IRI-Service stellt auf einer HTML-Seite alle Informationen für einen deutschen MeSH-Term bereit und ermöglicht so die Versionierung. Die Sichtbarkeit veralteter, aber in der Vergangenheit genutzter Terme ist im Sinne der FAIR-Prinzipien dadurch weiterhin gewährleistet. Für die Übersetzung der Medical Subject Headings nutzt ZB MED den eigens entwickelten TermCurator. Das semiautomatische Übersetzungstool bietet unter anderem einen integrierten mehrstufigen Kuratierungsprozess. Der MeSH-Thesaurus als polyhierarchisches, konzeptbasiertes Schlagwortregister für biomedizinische Fachbegriffe umfasst das Vokabular, welches in den NLM-Datenbanken, beispielsweise MEDLINE oder PubMed, erscheint. Darüber hinaus ist er eine der wichtigsten Quellen für ein kontrolliertes biomedizinisches Fachvokabular - beispielsweise für die Kategorisierung und Analyse von Literatur- und Datenquellen.
    Der MeSH ist ein polyhierarchisches, konzeptbasiertes Schlagwortregister für biomedizinische Fachbegriffe umfasst das Vokabular, welches in den NLM-Datenbanken, beispielsweise MEDLINE oder PubMed, erscheint. Er wird jährlich aktualisiert von der U. S. National Library of Medicine herausgegeben. Für die deutschsprachige Fassung übersetzt ZB MED dann die jeweils neu hinzugekommenen Terme und ergänzt sie um zusätzliche Synonyme. Erstmalig erstellte ZB MED den Deutschen MeSH im Jahr 2020. Vorher lag die Verantwortung beim Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI/BfArM)."
  16. Gaus, W.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval (2005) 0.07
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    Abstract
    Dokumentation und Information Retrieval, also das gezielte Wiederauffinden von Informationen zu thematisch-inhaltlichen Fragestellungen sind wichtiger als je zuvor. Die hier vorliegende theoretisch fundierte und praxisorientierte Darstellung der Literatur-, Daten- und Faktendokumentation enthält viele instruktive Beispiele und praktische Übungen sowie einen umfassenden Beispielthesaurus und behandelt ausführlich Ordnungs- und Retrievalsysteme. Jedes Thema wird mit zahlreichen Prüfungsfragen abgeschlossen. Die detaillierten Antworten zu den insgesamt 195 Fragen umfassen alleine etwa 60 Seiten, Dieses Lehrbuch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. Die fünfte Auflage ist aktualisiert und erweitert worden.
    Classification
    AN 93200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Ordnungslehre, Systematik
    AN 95000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Bibliographische Erfassung, Suchpraxis
    Content
    Aus dem Inhalt: - Zweck und Grundzüge der Dokumentation - Begriff und Wesen der Information - Dateien und Informationsspeicher - Referate - Ordnungsprinzip Klassifikation - Hierarchische Begriffsstrukturen - Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen - Die Klassifikationen ICD-10 und ICPM - Ordnungsprinzip Register - Beispiel einer Dokumentation mit Registern - Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation - Ordnungsprinzip Begriffskombination - Struktur eines Ordnungssystems - Beispielthesaurus Gebäude - Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH) - Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren - Dokumenten-Deskriptoren-Matrix - Relevanz- und Vollzähligkeitsrate - Recherchieren und Suchstrategien - Dokumentations- und Retrievalsysteme - Aktive Informationsdienste - Revision eines Ordnungssystems.
    RVK
    AN 93200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Ordnungslehre, Systematik
    AN 95000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Bibliographische Erfassung, Suchpraxis
  17. ¬Die Schlagwortnormdatei: Entwicklungsstand und Nutzungsmöglichkeiten : Vorträge eines Kolloquiums zur Schlagwortnormdatei (SWD) in Frankfurt a.M. am 5. und 6.10.1990. Zusammengestellt u. hrsg. von Werner Stephan (1990) 0.07
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    Abstract
    Der Band enthält verschiedene Beiträge zur kooperativen Pflege der Schlagwortnormdatei, ihrer Nutzung in verschiedenen Katalog- und Verbundumgebungen, der Nutzung von SWD-Einträgen (RSWK-Schlagwörtern) für Online-Kataloge sowie verwandter Themenstellungen.
    Classification
    AN 75400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Schlagwortregeln, Schlagwortverzeichnis
    AN 50200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Schriftenreihen (Indiv.-Sign.)
    Content
    Enthält die Beiträge: KELM, B. u. M. KUNZ: Die SWD als Arbeitsinstrument für die Sacherschließung der Deutschen Bibliothek und die CD-ROM-Ausgabe der Deutschen Bibliographie als Beispiel für einen OPAC mit RSWK-Ketten; GÖDERT, W.: Aufbereitung und Recherche von nach RSWK gebildeten Daten in der CD-ROM Ausgabe der Deutschen Bibliographie; STEPHAN, W.: Kooperative Dateiführung und redaktionelle Aufgaben der Deutschen Bibliothek; GEIßELMANN, F.: Aus der Arbeit der zentralen Redaktion des bayerischen Verbundes für die SWD; SCHUBERT, H.J.: Aus der Arbeit der zentralen Redaktion München des bayerischen Verbundes für die SWD; TRAISER, W.: Derzeitiger Stand der SWD-Systematisierung und erste Überlegungen zu ihrer Weiterentwicklung; LOTH, K.: Strukturierung der Schlagworte der Schlagwortnormdatei; RINN; R.: Beziehungen zu anderen Normdateien bzw. Normdaten; AUER, G.: EDV-Einsatz und Sacherschließung an den österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken; HÖHNE, H.: Überlegungen über eine mögliche Anwendung der RSWK sowie Mitwirkung an der SWD seitens der Deutschen Bücherei; BEAUJEAN, M.: Nutzung der DB-Dienstleistungen bei den Stadtbüchereien Hannover; GALSTERER, B.: Stadtbüchereien Düsseldorf und Großstadtbibliotheken in NRW; NOWAK, C.G.: Nutzung der SWD und der RSWK-Ketten durch BAIS in der Stadtbücherei Bochum (AKD); BRAKE-GERLACH, U. Bibliotheks- und Informationssystem Oldenburg; SCHWAN-MICHELS, R.: Gemeinsame Schlagwortkatalogisierung nach RSWK im HBZ-Verbund; SCHMITT, G.: Zur Nutzung der Schlagwortnormdatei (SWD) an der UB Kaiserslautern; SAEVECKE, R.-D.: Situationsbericht betreffend Einsatz von RSWK und SWD im Hessischen Bibliotheksinformationssystem HEBIS-KAT.- Enthält ebenfalls eine Abschlußdiskussion und eine Abschlußstellungnahme der Deutschen Bibliothek (S.176-179)
    LCSH
    Subject headings, German / Congresses
    RVK
    AN 75400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Schlagwortregeln, Schlagwortverzeichnis
    AN 50200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Schriftenreihen (Indiv.-Sign.)
    Subject
    Subject headings, German / Congresses
  18. Steeg, F.; Pohl, A.: ¬Ein Protokoll für den Datenabgleich im Web am Beispiel von OpenRefine und der Gemeinsamen Normdatei (GND) (2021) 0.07
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    Abstract
    Normdaten spielen speziell im Hinblick auf die Qualität der Inhaltserschließung bibliografischer und archivalischer Ressourcen eine wichtige Rolle. Ein konkretes Ziel der Inhaltserschließung ist z. B., dass alle Werke über Hermann Hesse einheitlich zu finden sind. Hier bieten Normdaten eine Lösung, indem z. B. bei der Erschließung einheitlich die GND-Nummer 11855042X für Hermann Hesse verwendet wird. Das Ergebnis ist eine höhere Qualität der Inhaltserschließung vor allem im Sinne von Einheitlichkeit und Eindeutigkeit und, daraus resultierend, eine bessere Auffindbarkeit. Werden solche Entitäten miteinander verknüpft, z. B. Hermann Hesse mit einem seiner Werke, entsteht ein Knowledge Graph, wie ihn etwa Google bei der Inhaltserschließung des Web verwendet (Singhal 2012). Die Entwicklung des Google Knowledge Graph und das hier vorgestellte Protokoll sind historisch miteinander verbunden: OpenRefine wurde ursprünglich als Google Refine entwickelt, und die Funktionalität zum Abgleich mit externen Datenquellen (Reconciliation) wurde ursprünglich zur Einbindung von Freebase entwickelt, einer der Datenquellen des Google Knowledge Graph. Freebase wurde später in Wikidata integriert. Schon Google Refine wurde zum Abgleich mit Normdaten verwendet, etwa den Library of Congress Subject Headings (Hooland et al. 2013).
    Series
    Bibliotheks- und Informationspraxis; 70
  19. Hubrich, J.: Multilinguale Wissensorganisation im Zeitalter der Globalisierung : das Projekt CrissCross (2010) 0.07
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    Abstract
    Im Zuge zunehmender Globalisierung werden Wissensorganisationssysteme erforderlich, die ein sprachunabhängiges Retrieval ermöglichen, ohne dass dadurch bereits existierende und national bewährte Wissenssysteme obsolet werden. Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte und von der Deutschen Nationalbibliothek in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführte Projekt CrissCross leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines solchen Wissensspeichers, indem es die Sachschlagwörter der deutschen Schlagwortnormdatei (SWD) mit Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation sowie mit ihren Äquivalenten der Library of Congress Subject Headings (LCSH) und der französischen Schlagwortsprache RAMEAU (Repertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié) verknüpft. Ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Recherchevokabular wird erstellt, das für die inhaltliche Suche nach Dokumenten in heterogen erschlossenen Beständen verwendet werden kann. In diesem Artikel wird die Problematik bei der Verknüpfung semantisch heterogener Systeme unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zwischen der DDC und der SWD skizziert. Die in CrissCross gewählte Methodik bei der Verknüpfung von SWD und DDC wird vorgestellt. Abschließend wird der Nutzen der erstellten Daten für das Retrieval aufgezeigt.
  20. Niggemann, E.: Magda Heiner-Freiling (1950-2007) (2007) 0.06
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    Content
    "Magda Heiner-Freiling, die Leiterin der Abteilung Sacherschließung am Frankfurter Standort der Deutschen Nationalbibliothek, ist am 22. Juli 2007 im Alter von 57 Jahren während ihres Urlaubs tödlich verunglückt. Sie wird in unserer Erinnerung weiterleben als Kollegin, deren enormes Fachwissen wir ebenso schätzten wie ihre warmherzige Sorge um das Wohlergehen ihrer Kollegen und Mitarbeiter. Sie war eine exzellente Expertin und engagierte Bibliothekarin und sie war dabei vor allem auch eine herzliche, immer hilfsbereite, sich für andere notfalls auch kämpferisch einsetzende, mitfühlende Kollegin und Vorgesetzte. Magda Heiner-Freiling verband, integrierte, schaffte Nähe und Vertrautheit nicht nur in ihrer unmittelbaren Umgebung, sondern mühelos auch über geografische Entfernungen hinweg. Ihren Kampfgeist, ihre Loyalität, ihre soziale Kompetenz, ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre erfrischende Direktheit habe ich vor allem in den vergangenen zwei Jahren geschätzt, in denen sie mir als Abteilungsleiterin gegenübersaß. Nach ihrem 1. Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Englisch und Erziehungswissenschaften sowie weiteren Studien in den Fächern Neuere deutsche Literaturwissenschaft, wissenschaftliche Politik und europäische Ethnologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und an der Philipps-Universität in Marburg begann 1974 ihr bibliothekarischer Werdegang als Bibliotheksreferendarin bei der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main. 1976 legte sie die bibliothekarische Staatsprüfung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken an der Bibliotheksschule Frankfurt am Main ab. Neben ihrer Tätigkeit als Fachreferentin hat Magda Heiner-Freiling von der ersten Stunde an bei der RSWK-Entwicklung mitgearbeitet. Sie betreute die Belange der öffentlichen Bibliotheken mit großem Engagement und führte Anfang der neunziger Jahre die »Expertengruppe Erschließung für Kinder- und Jugendliteratur, Belletristik, Schul- und Berufsschulbücher«; auch hat sie sich viele Jahre in die Arbeit der Expertengruppe RSWK/SWD eingebracht. Ihrem ausgeprägten Interesse für das Andere, für andere Sprachen, andere Kulturen, entsprach ihr besonderes Interesse für die internationale Klassifikationspraxis und -theorie und den multilingualen Ansatz von Normvokabularien. Sie war von 1994 bis 2000 Mitglied des IFLA-Gremiums »Section on Classification and Indexing / Standing Committee« und hat diese Arbeit immer mit großer Begeisterung gemacht. Darüber hinaus hat sie in den IFLA Working Groups »Working Group of Anonymous Classics«, »Working Group on Guidelines for Multilingual Thesauri« und »Working Group >Survey on Subject Heading Languages in National Bibliographies<« aktiv mitgearbeitet.
    Magda Heiner-Freiling war die treibende Kraft, sie war die Initiatorin, die Seele bei der Einführung der Dewey-Dezimalklassifikation in Deutschland; sie war Projektleiterin der DDC-Übertragung ins Deutsche (»DDC Deutsch«, 2002-2005), Vorsitzende der Expertengruppe DDC (seit 2001) und hat das Konsortium DDC mitbegründet. Ihre Freude an Sprachen erwies sich in der Gestaltung und tatkräftigen Mitarbeit im Projekt MACS (»Multilingual Access to Subject Headings«); aus den Erfahrungen mit der DDC erwuchs ein neues Projekt »CrissCross«. Magda Heiner-Freiling hat die bibliothekarische Arbeit als ein zweites Zuhause angesehen, als einen Lebensraum, den es aus Sicht einer engagierten Gewerkschaftlerin zu gestalten galt. Sie ist darin aufgegangen und hat mit ihrem Wissen und ihrem Fachverstand ihr bibliothekarisches Umfeld geprägt. Gleichzeitig hat sie zwei Kindergroßgezogen und war mit dem kulturellen Leben in Frankfurt sehr verwachsen. Als leidenschaftlich Reisende war sie viel zwischen Marokko und der Seidenstraße unterwegs, erlernte die arabische Sprache, war aber genauso für ihre großzügige, herzliche Gastfreundschaft bekannt und beherbergte zu Hause immer wieder Gäste aus der Bibliothekswelt. Wir trauern um einen wunderbaren Menschen. Magda Heiner-Freiling wird in der Erinnerung ihrer Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Nationalbibliothek, der Zunft der Sacherschließer in Deutschland und weltweit, weiterleben: als eine Kollegin, deren enormes Fachwissen wir ebenso schätzten wie ihr lebendiges Interesse an ihrem Gegenüber, ihre Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Offenheit, ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und die Sorge um das Wohlergehen der Menschen in ihrer beruflichen Umgebung. Eine solche Kombination von Expertise und Mitmenschlichkeit ist rar. Magda Heiner-Freiling fehlt uns sehr - in jeder Beziehung."
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    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 54(2007) H.4/5, S.293

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