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Freyberg, L.: ¬Die Lesbarkeit der Welt : Rezension zu 'The Concept of Information in Library and Information Science. A Field in Search of Its Boundaries: 8 Short Comments Concerning Information'. In: Cybernetics and Human Knowing. Vol. 22 (2015), 1, 57-80. Kurzartikel von Luciano Floridi, Søren Brier, Torkild Thellefsen, Martin Thellefsen, Bent Sørensen, Birger Hjørland, Brenda Dervin, Ken Herold, Per Hasle und Michael Buckland (2016)
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- Abstract
- Es ist wieder an der Zeit den Begriff "Information" zu aktualisieren beziehungsweise einen Bericht zum Status Quo zu liefern. Information ist der zentrale Gegenstand der Informationswissenschaft und stellt einen der wichtigsten Forschungsgegenstände der Bibliotheks- und Informationswissenschaft dar. Erstaunlicherweise findet jedoch ein stetiger Diskurs, der mit der kritischen Auseinandersetzung und der damit verbundenen Aktualisierung von Konzepten in den Geisteswissensschaften vergleichbar ist, zumindest im deutschsprachigen Raum1 nicht konstant statt. Im Sinne einer theoretischen Grundlagenforschung und zur Erarbeitung einer gemeinsamen begrifflichen Matrix wäre dies aber sicherlich wünschenswert. Bereits im letzten Jahr erschienen in dem von Søren Brier (Siehe "The foundation of LIS in information science and semiotics"2 sowie "Semiotics in Information Science. An Interview with Søren Brier on the application of semiotic theories and the epistemological problem of a transdisciplinary Information Science"3) herausgegebenen Journal "Cybernetics and Human Knowing" acht lesenswerte Stellungnahmen von namhaften Philosophen beziehungsweise Bibliotheks- und Informationswissenschaftlern zum Begriff der Information. Unglücklicherweise ist das Journal "Cybernetics & Human Knowing" in Deutschland schwer zugänglich, da es sich nicht um ein Open-Access-Journal handelt und lediglich von acht deutschen Bibliotheken abonniert wird.4 Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit scheint es sinnvoll hier eine ausführliche Besprechung dieser acht Kurzartikel anzubieten.
Das Journal, das sich laut Zusatz zum Hauptsachtitel thematisch mit "second order cybernetics, autopoiesis and cyber-semiotics" beschäftigt, existiert seit 1992/93 als Druckausgabe. Seit 1998 (Jahrgang 5, Heft 1) wird es parallel kostenpflichtig elektronisch im Paket über den Verlag Imprint Academic in Exeter angeboten. Das Konzept Information wird dort aufgrund der Ausrichtung, die man als theoretischen Beitrag zu den Digital Humanities (avant la lettre) ansehen könnte, regelmäßig behandelt. Insbesondere die phänomenologisch und mathematisch fundierte Semiotik von Charles Sanders Peirce taucht in diesem Zusammenhang immer wieder auf. Dabei spielt stets die Verbindung zur Praxis, vor allem im Bereich Library- and Information Science (LIS), eine große Rolle, die man auch bei Brier selbst, der in seinem Hauptwerk "Cybersemiotics" die Peirceschen Zeichenkategorien unter anderem auf die bibliothekarische Tätigkeit des Indexierens anwendet,5 beobachten kann. Die Ausgabe 1/ 2015 der Zeitschrift fragt nun "What underlines Information?" und beinhaltet unter anderem Artikel zum Entwurf einer Philosophie der Information des Chinesen Wu Kun sowie zu Peirce und Spencer Brown. Die acht Kurzartikel zum Informationsbegriff in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft wurden von den Thellefsen-Brüdern (Torkild und Martin) sowie Bent Sørensen, die auch selbst gemeinsam einen der Kommentare verfasst haben.
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Scherer, E.; Neubauer, W.: Von der Mainframe-Anwendung zur Client Server-Losung : das Projekt HotETHICS der ETH-Bibliothek Zurich (1998)
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- Abstract
- Describes the development and scope of the integrated multilibrary system ETHICSplus operated by the library of the Eidgenossische Technische Hochschule (Federal Technical University) in Zurich, Switzerland. This facilitates searches by and the electronic delivery of information to German-speaking users worldwide. Describes the introduction and impact of the introduction in 1996 of the modern graphical user interface HotETHICS which is programmed in Java
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Klauser, H.: Freiheit oder totale Kontrolle : das Internet und die Grundrechte (2012)
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- Abstract
- Zum 7. Mal wird Anfang November 2012 das Internet Governance Forum (IGF) stattfinden, das die Steuerung und Entwicklung des Internets auf globaler Ebene thematisiert. In diesem Jahr wird der "Weltgipfel des Internet" in Baku, Aserbaidschan, stattfinden und Vertreter aus Politik, Privatwirtschaft, internationalen Organisationen und der Zivilgesellschaft zusammenführen. Auch der internationale Bibliotheksverband IFLA wird wie in den Vorjahren wieder dabei sein, um die bedeutende Rolle von Bibliotheken in der modernen Informationsgesellschaft in die Diskussionen einzubringen. Resultierend aus den beiden Weltgipfeln zur Informationsgesellschaft (WSIS) 2003 in Genf und 2005 in Tunis, die erstmals Themen wie Information und Kommunikation und die globale Informationsgesellschaft diskutierten, entstand das Internet Governance Forum, das 2006 formell vom Generalsekretär der Vereinten Nationen ohne eigene Entscheidungsbefugnis einberufen wurde und dessen Aufgabe es ist, eine Vielzahl von Themen des Internets wie Urheberrechtsfragen, Überwindung der digitalen Spaltung, Schutz der Privatsphäre und Freiheit der Meinungsäußerung im Netz zu diskutieren. Das Thema für die Konferenz in Baku lautet "Internet Governance for Sustainable Human, Economic and Social Development". Verschiedene Länder und Regionen der Welt, so auch Europa und u.a. USA, Dänemark, Italien, Russland, Ukraine, Finnland, Schweden, Spanien und auch Deutschland haben regionale und nationale IGF-Initiativen gegründet, um die Diskussionen der Jahrestreffen auf nationaler oder regionaler Ebene vorzubereiten. Am 7. Mai 2012 kamen in Berlin rund 80 deutsche Vertreter aus Politik, der Zivilgesellschaft, aus Verbänden und der Wirtschaft zum 4. deutschen Internet Governance Forum in Berlin zusammen, um zu dem Thema "Das Verhältnis von Internet und den Grund- und Menschenrechten" die Stichpunkte aus deutscher Sicht für die Teilnahme in Baku zusammenzutragen.
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Hermes, H.J.; Lorenz, B.: Sacherschließung - wir müssen sie (uns) leisten! : Vorträge im Rahmen der 28. Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation, Universität Dortmund 9. bis 11. Mai 2004 (2004)
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- Abstract
- Seit nunmehr 28 Jahren treffen sich Bibliothekare bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation zum Gedankenaustausch über Inhaltserschließung. Im vorigen Jahr beschäftigte uns in Cottbus die Frage: "Sacherschließung - können wir uns die noch leisten?" - und Antworten wurden gesucht und eine mit dem Mittel des Controlling gefunden: Die Auskunft aus dem Leitreferat von Dr. Ceynowa lautete, dass die Sacherschließung eines Dokuments (z.B. eines Buches) 16,67 Euro kostet bei 18 Arbeitsminuten. Am Ende stand dennoch das klare Fazit der 2003er Tagung: Sachschließung - wir müssen sie (uns) leisten! Und das war zugleich das Thema der Dortmunder Veranstaltung der Bibliothekare, denn Bibliothek ohne Inhaltserschließung - sie würde nicht funktionieren. Gleichwohl wurden die Dortmunder Referate gleichsam vor einer Folie gehalten mit der Aufschrift: "Runter mit den Kosten." Übrigens akzeptierten die Autoren in Cottbus so gut wie geschlossen das neue Angebot, dass ihre Beiträge auf den Archivserver der Technischen Universität Chemnitz "MONARCH" (Multimedia ONline ARchiv der TU Chemnitz) übertragen würden. So geschah es, so dass sie seit Sommer 2003 unter der Adresse archiv.tu-chemnitz.de erreichbar sind. Für die Dortmunder Beiträge ist dasselbe Verfahren vereinbart.
- Content
- "Kollege Bernhard Eversberg, UB TU Braunschweig, sprach zum Thema "Vorbild Suchmaschine - oder was sonst kann unsere Sacherschließung besser machen?" Eversberg geht von folgenden Aussagen aus: - "Das vollautomatische Wort-Indexieren des Datenmaterials allein ist völlig unzureichend. - Schlagwörter können nicht allen Fragestellungen gerecht werden. - Größere Bestände sind nirgends vollständig und konsistent sachlich erschlossen. - Ein virtueller Sachkatalog (Simultansuche in mehreren Katalogen) ist deshalb Utopie. - ABER: Die sachliche Suche hat aus Nutzersicht einen höheren Stellenwert als die formale. - UND: Nutzer wollen verbal suchen - das Denken in Klassen und Hierarchien ist schwer vermittelbar." Gleichwohl meint er, die Aussichten für eine bessere Sacherschließung seien gar nicht so schlecht: "Zuerst muss man sich auf Codes und Notationen für die [im Referat erörterten] Kriterien einigen, mindestens auf Listen von Begriffen und deren Semantik, doch kann man dabei auf einige Vorarbeiten bauen oder Vorhandenes nutzen. Verteiltes Vorgehen ist möglich, wenn man sich auf Normen einigt und dann einen intensiven Austausch zwischen den Verbünden organisiert. Es hat schon einige Aktionen zum Austausch von Schlagwortund Systematikdaten gegeben, und diesen ersten Schritten könnten viele weitere folgen. ... Weil aber schon längst lokale Bestände für viele Fragen unzureichend sind, könnte man eine Stärkung der Verbundkataloge und deren Einsatz auch im OPACBereich ins Auge fassen, was gelegentlich schon vorgeschlagen wurde (Suche im Verbund, Ausleihe im Lokalsystem)." Eversbergs Referat ist komplett erreichbar unter http://www.allegro-c.de/formale/se.htm.
Manfred Hauer, Inhaber von AGI-Information Management Consultants, stellte intelligent Capture vor bzw. die mit dem Tool CAI-Engine (computer-aided-indexing) erzeugten Metatexte. Mit ihrer Hilfe ließen sich Proberecherchen in der jüngst entstandenen Datenbank Dandelon unternehmen. Dandelon entstand im Rahmen der Sacherschließung für die Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz. Die InternetAdresse: http://www.dandelon.com. Florian Seiffert, HBZ Köln, stellte mit "Virtuelles Bücherregal NRW" ein Verfahren vor, mit dessen Hilfe herkömmliche Titelaufnahmen in Suchmaschinen-hier Google - eingeschleust wurden. Das einleuchtende Ergebnis: Auch bekennende Nichtbenutzer von Bibliotheken finden unversehens einschlägige Buchtitel - nämlich solche aus den HBZ-Daten - unter Google. Das "Virtuelle Bücherregal NRW" bietet insoweit das an, was man in Politikersprache "populistisch" nennen würde. Mit einschlägigem Erfolg. Hans Dieter Gebauer, ULB Bonn, stellte sein Publikum vor die bekannte Entscheidungssituation, die alle schon erlebt haben: Soll man einen alten Zettelkatalog - hier in Bonn einen Schlagwortkatalog mit einer halben Million Zetteln - wegwerfen oder die intellektuelle Leistung vieler, die vor uns da waren, retten? In Bonn geht es um die Berichtszeit von 1945 bis 1989. Über etliche Folien hielt sich die Spannung, bis am Ende folgende Lösung herauskam: Die Bonner werden davon profitieren, dass das HBZ ähnlich wie im Jahr 2002 der Südwestverbund Sacherschließungen aus dem Bayerischen Verbund überführen wird. Für die Situation in Bonn wird die Datenübernahme aus Bayern schon deshalb sinnvoll sein, weil auch ältere Titel aus der Zeit vor 1970 sich als sacherschlossen erweisen werden. Geplant ist die Übernahme der sacherschlossenen Titel noch im Jahr des BVB->HBZ-Projekts, d.h. 2005. Etliche Vorarbeiten werden schon jetzt durchgeführt und etliche werden sich nach der Fremddatenübernahme im Rahmen von Eigenbearbeitungen nach RSWK anschließen. Thema von Stefanie Berberich, UB Heidelberg, war Kosten und Nutzen von konventioneller und automatisierter Inhaltserschließung. Bibliothekskataloge mit großem Titeldatenvolumen weisen sehr unterschiedliche Erschließungstiefe auf. Nicht selten sind nur ca. 25 Prozent der Titeldaten verbal nach RSWK erschlossen. Bibliotheken müssen daher der Frage nachgehen, mit welchen Methoden, automatisch und konventionell, und zu welchen Kosten die übrigen Daten verbessert, das OPAC-Retrieval optimiert und Wissensressourcen insgesamt besser präsentiert werden können.
Ausgehend von den Kontextfaktoren, Google-Faktor und Kostenfaktor, die starken Druck auf die Bibliotheksdienstleistung Erschließung ausüben, und ausgehend von einer empirischen OPAC-Analyse von 1.200 Rechercheprotokollen vom Typ "Nulltreffer bei der sachlichen Suche" stellte die Verfasserin exemplarische Ansätze zur Optimierung der Erschließung unter Benutzungsaspekten vor: 1. Freitextsuche und Redesign von OPACOberflächen 2. Einbindung informationeller Mehrwerte (Table of Contents zu Titelaufnahmen) 3. automatische Erschließung 4. Integration von Katalogen in ein Portal Die genannten Ansätze wurden unter den Aspekten Kosten und Nutzen analysiert. Kerstin Zimmermann (Wien) berichtete über Klassifikationsbeispiele von Lernmaterialien in spezifischen Portalen. Hintergrund: Was im Wissenschaftsbereich mit den Internet-Angeboten von Vorlesungsskripten und einfachen JAVA-Appletts begann, geht heute bis hin zu kommerziellen virtuellen Lernplattformen mit unterschiedlichsten Inhalten Die Didaktik spricht dann von blended learning. Schränkt man die Betrachtung auf frei zugängliche, online verfügbare Materialien ein, stellt sich die Frage nach der Auffindbarkeit. Wo gibt es Angebote für welches Fach und auf welchem Level?
Zimmermann betrachtete die zwei unterschiedlichen Fächer Geschichte und Physik als Repräsentanten für die Entwicklung unter dem Gesichtspunkt von Portalen. Dabei untersuchte sie einerseits die Einbettung der Lehr- und Lernmaterialien sowie deren Kennzeichnung durch Metadaten. Darüber hinaus behandelte sie fächerübergreifende Server im Bereich Schule/Hochschule und hier sowohl die Einordnung wie das Angebot. Einen Schwerpunkt bildete die Frage, welche Konsequenzen sich hieraus für interdisziplinäre Darstellung ziehen lassen. Abschließend kommentierte sie folgende Portale: Clio-Online, LiLi, Deutscher Bildungsserver, ZUM, META-AKAD bzw. AKEON. Über Sacherschließung in der UB Dortmund berichtete der zuständige Fachreferent Christian Andersen. Die Universitätsbibliothek klassifizierte nach der DK, die Bibliothek der Pädagogischen Hochschule klassifizierte nach eigenem System. 1980 erfolgte die Fusion der beiden Bibliotheken mit der Begleiterscheinung, dass die beiden Systematischen Kataloge einerseits nach DK und andererseits nach eigener PHB-Systematik weitergeführt wurden. Für die Sachkataloge produzierte das System DOBIS Katalogzettel bis zur Abschaltung von DOBIS Ende 1991. Damit brachen die Zettelkataloge ab. In einem Testlauf im Sommer 1990 hatten sich die Fachreferenten für die Nutzung der Fremddaten des HBZ entschieden. Außerdem stand die Möglichkeit der freien Schlagwortvergabe zur Verfügung. Eine Umstellung der DK-Notationen auf EDV-Recherche hätte großen manuellen Verbalisierungsaufwand benötigt, da die DK-Notation für sich genommen nicht aussagekräftig genug erschienen. Der DK-Teil des Zettelkatalogs wurde Anfang 2002 "entsorgt'"; der PH-Teil steht heute in einem Magazin noch zur Verfügung, wird aber - sofern entdeckt - kaum genutzt.
Heute sind alle Bestände der UB im OPAC erreichbar. Sachlich suchen kann man gezielt nach Schlagwörtern oder Stichwörtern. Auch die "Suche über alle Felder" ist möglich. Nachteil: Fallweise gibt es große bis sehr große Treffermengen. Problem: Die durch die Retrokatalogisierung erfassten Altbestände sind fast gar nicht sachlich erschlossen; die Titel seit 1983 nur teilweise. Mit 1986 setzte die Übernahme der Schlagwortdaten der Deutschen Nationalbibliographie (DNB) durch den HBZ-Verbund ein. Wünschenswert wäre es, die Altbestände durch automatische Indexierung zu erschließen. Im Rahmen der Besprechung der AG Dezimalklassifikationen am 10. März 2004 gab Bernd Lorenz (Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege München) einen kurzen Überblick über den Stand der DDC Deutsch und lieferte seine Eindrücke von der Präsentation von DDC und UDK während des IFLA-Kongresses in Berlin (August 2003)."
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.3, S.157-158
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Strzolka, R.: ¬Das Internet als Weltbibliothek : Suchmaschinen und ihre Bedeutung für den Wissenserwerb (2008)
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- Abstract
- Eine bibliothekarische Kampfschrift: Freiheit des Zugangs versus Zensur, lnformationskompetenz versus den einseitigen Gebrauch von Google. Das Angebot an Suchmaschinen erfordert einen intelligenten Gebrauch des Internet gegen alle Facetten der Zensur, denen bewusst oder unbewusst alle Nutzer des Internet ausgesetzt sind. Die zunehmende Gefahr einer einseitigen Informationsbeschaffung auf allen Gebieten, die die Öffentlichkeit oft nicht kennt, wird hier mit einer Fülle von Beispielen aufgezeigt. Dies bedeutet gleichzeitig eine Aufforderung an alle Bibliothekare und Informationsspezialisten, dem einseitigen Gebrauch von Google Möglichkeiten der Recherche, die Kenntnis von einer Vielzahl von Suchmaschinen und Informationsquellen aller Art entgegen zu setzen. Dabei kreist das Buch auch um alle Formen und Arten von Zensur in der Medienwelt, unserer heutigen Umwelt, denen nur ein aufgeklärter Nutzer gewachsen sein kann, eine riesige Aufgabe für Bibliotheken und alle Anbieter von Informationen, die keinem ökonomischen Zweck dienen und wirklich nur beraten und informieren wollen. Das Buch zeigt das ganze Ausmaß von Vertrauensverlust, das heute die Informations- und Umwelt bedroht und mehr denn je eine hohe Informationskompetenz notwendig macht.
- Footnote
- Rez. in: BuB 60(2008) H.6, S.500-501 (W. Ratzek): "Der Titel lässt eine weitere Publikation über die Wichtigkeit des Internet vermuten. Doch wer Rainer Strzolka kennt, weiß, dass dem so nicht sein muss. Strzolka legt dann gleich provokativ los: »Neulich beim Psychiater - Therapiestunde mit einem Java-Applet« (Seite 10) simuliert einen Dialog zwischen einer Software »Eliza« und offenbar einer realen Person, die folgendes Problem hat: »Ich fürchte mich, weil ich glaube, dass das Internet ein großer Misthaufen mit Zensur ist.« Diese Einführung erinnert doch sehr stark an den erst kürzlich verstorbenen Informatikpionier und -kritiker Joseph Weizenbaum, der 1966 ein Programm namens Eliza schrieb und später einmal sagte: »Das Internet ist ein großer Misthaufen.« Eine Reminiszenz an Weizenbaum wäre angebracht gewesen. In der 26 Kapitel umfassenden »bibliothekarischen Kampfschrift«, wie es auf dem Klappentext heißt, geht Strzolka gegen die Googlesierung der Gesellschaft an. Aber auch Wikipedia steht in der Kritik (Seite 30 ff.). Das Thema Informationsfreiheit und Zensur zieht sich dabei, wie ein roter Faden durch das Buch, zum Beispiel bei Google Earth (Seite 16 ff.) oder in China (Seite 92). Die USA und Deutschland (zum Beispiel Seite 100 f.) sind häufiger mit Beispielen im Buch vertreten - und kommen auch nicht gut weg. Konsequenterweise trifft es auch Wikipedia, wo es neben Zensur (im Sinne von Unterdrückung) auch um Manipulation (im Sinne von Schönfärberei) geht (Seite 134 f.). Denn: »Im Grunde ist Wikipedia genau das«, schreibt Strzolka, »wovon Orwell träumte, weil Geschichte nicht mehr im Nachhinein gefälscht wer- den muss, sondern weltweit in Realzeit nach herrschenden Bedürfnissen umgeschrieben wird.« (Seite 134 f.).
Neben Anwendungen und Beispielen aus verschiedenen Ländern belegt der Autor anhand beeindruckender Beispiele, wie wenig sinnstiftend Wort-/Wortsstammfilter sind (Seite 84 bis 91). Ein Hauptproblem in der Informations- und Wissensgesellschaft sieht er darin: »Die Bequemlichkeit der Nutzer« führe zu einer selbst auferlegten »Informationsbeschränkung« bei der Nutzung von Suchmaschinen (Seite 18 bis 21). Dementsprechend sieht Strzolka in der »fehlenden Informationskompetenz und Zensur« eine »unheilvolle Allianz« (Seite 24). »Sich auf Suchmaschinen als objektive Instanz zu verlassen«, heißt es später (Seite 56), »ist so naiv, wie die Bibel als einzige Informationsquelle für das Leben in der modernen Welt zu nutzen«. Denn: »Suchmaschinen zensieren nicht - Ihre Betreiber organisieren Zensur.« Internetzensur Auf 25 Seiten (Seite 74 bis 99) dokumentiert Strzolka mit bemerkenswerten Beispielen, wie das in der Praxis geschieht. Nach Strzolka beteiligen sich Bibliothekare auch an der (Internet-)Zensur (Seite 22 f, mit Beispielen auf Seite 34). Hier wäre eine tiefergehende Auseinsandersetzung angebracht gewesen. Beeindruckend dabei, wie Strzolka über »Zensur und Idiotenfallen« (Seite 84 bis 90) berichtet. »Das Internet ist eine ausgesprochen heterogene Datensammlung und >keineswegs die größte Bibliothek der Welt>, wie immer zu hören ist.« (Seite 25) Denn: »Informationsportale verengen den Weg in die Wissensgesellschaft [...], weil sie die Fokussierung auf gewünschte Quellen [fördern]« (Seite 25). Vor diesem Hintergrund müsse deshalb eher von »Informationsbeschränkung« als von »Informationsvielfalt« die Rede sein.
Das 27 Seiten umfassendes Literaturverzeichnis demonstriert, welchen inhaltlichen Aufwand Strzolka für diese Publikation betrieben hat. Dennoch schleicht sich die eine oder andere Nachlässigkeit ein: So wird beispielsweise der Internet-Medienrat am 16. September 1996 seine Mitglieder und Organisation der Öffentlichkeit vorstellen (Seite 44). Dies gilt auch für den »Entwurf eines Staatsvertrages über Mediendienste« (Seite 45). Der Mediendienste-Staatsvertrag (von 2003) und das Teledienstegesetz wurden im Frühjahr 2007 durch das Telemediengesetz ersetzt. Bei der Lektüre entsteht häufiger der Eindruck, dass die eine oder andere Quelle nicht angegeben wurde. Auch gibt es - das sind aber nicht ins Gewicht fallende Ausnahmen - Fehlinterpretationen, so zum Beispiel auf Seite 69: »Es waren einmal drei Böcke. Und alle hießen Bruse.« Das ist keine schwedische Sage, sondern ein norwegisches Volksmärchen von Peter Christian Asbjoernsen und Joergen Moe. Das in einem lesefreundlichen, provokanten und (oft auch) satirischen Stil verfasste Buch ist nicht nur all jenen zu empfehlen, die noch nicht ganz von den schwarzen Löchern der IT-Industrie aufgesogen worden sind, sondern auch jenen, die glauben, dass das Internet, vor allem dass WWW und insbesondere Google den Zugang zum Wissen dieser Welt eröffnet. Wer sich gerne auch einmal Zeit nimmt, um über sein Tagesgeschäft als Informationsprofi nachzudenken, dem bietet Rainer Strzolkas Buch zahlreiche Denkanstöße. Beeindruckend auch seine Kenntnisse über Suchmaschinen, wenn auch Google im Mittelpunkt steht."
Weitere Rez. in ZfBB 55(2008), H.5, S.317-319 (D. Lewandowski): "Suchmaschinen im Allgemeinen, und wegen ihrer großen Marktmacht vor allem die Suchmaschine Google, geraten zunehmend in die Kritik aufgrund von drei Problemfeldern. Erstens wegen ihrer Praktiken des Datensammelns (persönliche Daten sowie Suchanfragen), zweitens wegen der lntransparenz ihrer Rankingverfahren und drittens wegen der Praxis, gewisse Seiten aus ihren Indizes auszuschließen (aufgrund staatlicher Bestimmungen oder aufgrund von Willkür). Es ist zu begrüßen, dass in der letzten Zeit vermehrt Schriften erschienen sind, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen oder doch zumindest auf diese Themen hinweisen. Denn bisher, und das lässt sich vor allem an den prominenteren Beispielen zeigen (Gerald Reischl: »Die Google-Falle«,Wien 2008; Hermann Maurer et al.: »Report on dangers and opportunities posed by large search engines, particularly Google«, www.iicm.tugraz. at/iicm_papers/dangers_google.pdf), ist es nicht gelungen, diese Themen wissenschaftlich seriös darzustellen. Aufgrund der gravierenden Mängel in diesen Schriften tun die Autoren ihrem an sich löblichen Anliegen keinen Gefallen, sondern spielen eher denen in die Hände, die solche Kritik als Verschwörungstheorien oder Ähnliches abtun. . . . Diese Aufzählung von Fehlern und Fehleinschätzungen ließe sich geradezu beliebig fortsetzen. Insofern kann das Buch leider in keiner Weise empfohlen werden und ist, wie auch schon die eingangs genannten Google-kritischen Titel, zwar thematisch interessant, jedoch in seiner Ausführung handwerklich so schlecht, dass das eigentliche Anliegen des Autors in der Fülle der Fehler untergeht. Eine genauere Recherche hätte man auf jeden Fall erwarten dürfen-schließen wir mit einer Rechercheempfehlung des Bibliothekars Strzolka: »Jemand, der Denken kann, geht beispielsweise in eine Bibliothek.« (S.132)
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Gödert, W.; Kübler, H.-D.: Konzepte von Wissensdarstellung und Wissensrezeption medial vermittelter Information : Plädoyer für eine kommunikationstheoretische Betrachtungsweise (1993)
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- Abstract
- The new forms of multimedia information and reference materials require an analysis of the concept of knowledge representation and how knowledge can be extracted from them. Compares these concepts with a model of human information processing and knowledge representation which is based on communication oriented concepts. Proposes a typology of general reference materials based upon this comparison. Original abstract
-
Weiler, H.N.: Wissen und Macht in einer Welt der Konflikte : Zur Politik der Wissensproduktion (2002)
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- Abstract
- Die Diskussion über die Wissensgesellschaft läuft Gefahr, auf gut gemeinte Weise zu einem technokratischen Diskurs zu verkommen. Die Indizien sind vorhanden: Von "Wissensmanagement" ist die Rede, von "Schlüsselkompetenzen" und "Digitalisierung", von "human resources" und vom Bedarf neuer Arbeitsmärkte, von Informationskanälen und globalem Wettbewerb - wichtige Fragen allemal, aber für eine sachgerechte Auseinandersetzung mit einem so komplexen Gegenstand wie Wissen unzureichend. Das Defizit des Diskurses liegt zum einen darin, daß er sich nicht kritisch genug mit dem Begriff von "Wissen" und seinen epochalen Veränderungen im Verlauf des 20. Jahrhunderts beschäftigt, und zum andern darin, daß er sich nicht gründlich genug mit den politischen Bedingungen und Folgen der Schaffung und Verwendung von Wissen auseinandersetzt. In diesem Beitrag unternehme ich den Versuch, dieses doppelte Defizit zu thematisieren und zu überwinden. Dieser Versuch - geht aus von den tiefgreifenden Wandlungen im Verständnis dessen, was "Wissen" bedeutet und wie es entsteht (Teil 1); - stellt sodann (in Teil 2) die Grundzüge einer "Politologie des Wissens" dar; - illustriert sie (in Teil 3) am Beispiel der Diskurse zum Begriff von Entwicklung, zur Bedeutung von Geschlechterrollen und zum Verständnis von Demokratie; und - weist schließlich (in Teil 4) darauf hin, welche Folgen diese Art von kritischer Reflektion über Wissen für die zukünftige Orientierung von Hochschulen haben könnte.
- Source
- Gut zu Wissen: Links zur Wissensgesellschaft. Hrsg.: Heinrich-Böll-Stiftung, konzipiert und bearb. von Andreas Poltermann
-
Kuhlen, R.: Kommunikationsrechte - "impart" oder "r2c"? (2003)
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- Abstract
- Mit Referenz auf Art. 19 der Universal Declaration of Human Rights wurde vor gut 25 Jahren eine erbitterte Auseinandersetzung um das "right to communicate" (r2c) als zentraler Bestandteil einer "New World Information and Communication Order" (NWIKO) geführt, die sich heute, unter veränderten Rahmenbedingungen, aber mit ähnlicher politischer, ökonomischer und medialerRelevanz und Brisanz, auf dem Weg zum Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) wiederholt. Erneut geht es zwar auch um Meinungs-/Medien-/Pressefreiheit aber in erster Linie darum, wer in globaler Hinsicht die Organisationsformen bzw. den Umgang mit Wissen und Information dominieren kann. Es werden die wesentlichen Argumente des alten Streits um die NWIKO im Lichte der aktuellen Entwicklung des WSIS reinterpretiert und zwar aus politischer, medienpolitischer und menschenrechtlicher Sicht. Der Wechsel vom Distribu-tions- zum Interaktions- und Kommunikationsparadigma macht neue Formen medialer Öffentlichkeit, kooperativer Partizipation in der Wirtschaft aber auch kollaborativer Erarbeitung von Wissen und Information und dessen Verteilung möglich. Es wird die These aufgestellt, dass die derzeit von (großen Teilen aus) Politik, Wirtschaft und den Medien mit Vehemenz betriebene Abwehr von r2c als Bestandteil der offiziellen WSIS-Verlautbarungen in ersterLinie der Besitzstandswahrung dient. Es könnte so die Chance verpasst werden, über ein zugestandenes r2c den Weg für neue, elektronischen Umgebungen angemessene Produktions-, Verteil- und Nutzungsformen für den Umgang mit Wissen und Information zu öffnen. Informationsgesellschaften können sich erst dann zu inklusiven und nachhaltigen Gesellschaften entwickeln, wenn Kommunikationsrechte tatsächlich auch von allen zur Überwindung der verschiedenen Ausprägungen des Digital divide wahrgenommen werden können.'
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.7, S.389-400
-
Jetter, H.-C.: Mensch-Computer-Interaktion, usability und user experience (2023)
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- Abstract
- Die Interaktion mit Computern ist heute alltäglich. Sie ist tief in unsere physische und soziale Umgebung vorgedrungen, z. B. durch Smartphones, Personal Computer oder vernetzte Geräte im Smart Home von Fernseher bis Rauchmelder. Waren Computer einst hochtechnologische Kuriositäten in Rechenzentren, die pro Gerät von Hunderten Personen geteilt werden mussten, interagieren wir in der heutigen Ära der ubiquitären (also allgegenwärtigen) Computer tagtäglich mit Hunderten sichtbarer oder unsichtbarer Computer bei der Bewältigung unseres Alltags. Die Interaktion mit Computern ist somit zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden, der zunehmend die Rolle einer Kulturtechnik einnimmt. Trotz dieser großen Relevanz entzieht sich der Begriff Mensch-Computer-Interaktion (MCI) bzw. Human-Computer Interaction (HCI) bislang einer kompakten und eindeutigen Definition. Es existieren unterschiedliche Interpretationen, die im folgenden Beitrag vorgestellt werden. Außerdem werden die beiden zentralen Qualitätskriterien der MCI erläutert: Usability bzw. Gebrauchstauglichkeit (siehe DIN EN ISO 9241-11) und User Experience (UX) bzw. Benutzererlebnis (siehe DIN EN ISO 9241-210). Abschließend wird die Relevanz der MCI für die Informationswissenschaft diskutiert.
- Source
- Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
-
Nohr, H.: Wissensmanagement (2004)
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- Abstract
- Das Management von Wissen wird in Anbetracht veränderter Rahmenbedingungen wie der Entwicklung zu einer Informations- und Wissensgesellschaft, sich rasch vollziehender technologischer Entwicklungen sowie der globalen Vernetzung der Wirtschaftsbeziehungen und dem unmittelbaren Zugang zu weltweit vorhandenen Informationen zu einem zentralen Faktor für Unternehmen. Gerade in den letzten Jahren ist aufgrund rascher Entwicklungen vor allem im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (Datenbanken, Wissensmanagement-Software, Internet und Intranet, Portaltechnologie) die Bedeutung der Ressource Wissen für Unternehmen erheblich gestiegen und damit der Bedarf an einem funktionierenden Wissensmanagement. Wir sprechen bereits von wissensintensiven Unternehmen", deren Wertschöpfung vor allem auf den vierten Produktionsfaktor Wissen zurückgeführt wird. Getrieben durch diese Entwicklungen ist den heutigen Ansätzen des Wissensmanagements eines gemeinsam: Es geht vorrangig um das Management des im Unternehmen bereits vorhandenen Wissens, um den Aufbau einer gemeinsamen und geteilten Wissensbasis. Im Mittelpunkt stehen Aspekte der Produktivitäts- und Effizienzsteigerung vorwiegend operativer Prozesse. Das Wissensmanagement ist ein Anliegen vieler Disziplinen. Relevante Beiträge stammen u.a. aus der Betriebswirtschafts- und Managementlehre (u.a. Strategisches Management, Organisationslehre, Human Resource), der Wirtschaftsinformatik, der Informatik, der Organisationspsychologie oder der Philosophie. Die Vielfalt der Sichtweisen sowie die vergleichsweise Neuheit des Themas sind verantwortlich dafür, dass wir keine allgemein akzeptierte Methodik präsentieren.
- Source
- Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefaßte Ausgabe. 2 Bde. Hrsg. von R. Kuhlen, Th. Seeger u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried. Bd.1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis
-
Reinmann-Rothmeier, G.: Wissen Managen : das Münchener Modell (2001)
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- Abstract
- Ausgangspunkt des Münchener Wissensmanagement-Modells ist die Zielrichtung des Lernens sowie die Vorstellung von Wissen als einem variablen Zustand zwischen Information und Handeln. Wissensmanagement umschreibt im Münchener Modell den Versuch, Wissensbewegungen zwischen Information und Handeln so zu gestalten, dass konkrete Probleme und Situationen zielbezogen bewältigt werden können, es verkörpert eine neue Enstellung gegenüber Wissen und Wissensträgern sowie eine neue Kultur im Umgang mit diesen und ermöglicht eine Integration des technisch orientierten Informationsmanagements mit dem Human Ressource-orientierten Kompetenzmanagement. Mit den vier Phänomenbereichen Wissensrepräsentation, -nutzung, -kommunikation und -generierung will das Münchener Modell psychologische, organisationale und technische Aufgaben des Wissensmanagement konzeptgeleitet aufeinander beziehen. Communities bilden die Keimzelle des Wissensmanagements und verstärken die Integrationsfunktion des Modells.
- Content
- 1. Mit Wissensmanagement zur lernenden Organisation 1.1 " Outlearning the wolves" - eine Geschichte zum Enstieg 1.2 Der individuelle und der organisationale Lernzyklus 2. Das Wissens- und Managementverständnis im Münchener Modell 2.1 Bedeutungswandel beim Wissensbegriff 2.2 Balanceakt beim Managementbegriff 3. Die Auffassung von Wissensmanagement im Münchener Modell 3.1 Die Integrationsfunktion des Münchener Modells 3.2 Der Bedeutungsrahmen des Münchener Modells 4. Vier Phänomenbereiche im Münchener Modell 4.1 Wissensrepräsentation 4.2 Wissenskommunikation 4.3 Wissensgenerierung 4.4 Wissensnutzung 5. Die Rolle von Communities im Münchener Modell 5.1 Communities als innovative Organisationsstruktur 5.2 Communities als Keimzelle des Wissensmanagements 6. Ausblick: Forschungsstrategische Überlegungen zum Wissensmanagement
-
Krause, J.: Software-Ergonomie (2004)
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- Abstract
- Menschen- versus Technikzentrierung ist die eigentliche Leitlinie, die das Aufkommen der Ergonomie als wissenschaftliche Disziplin bestimmte. Die industrielle Revolution hatte mit ihrem ökonomiefördernden Einsatz von Maschinen dazu geführt, dass Menschen nur noch Lücken füllten, die die technologischen Werkzeuge offen ließen. Die Maschinen standen im Vordergrund, der Arbeitnehmer hatte sich anzupassen. Die Folgen traten als gesundheitliche Schädigungen zutage. Deshalb begann man über Gestaltungsrichtlinien für die Bedienung der technischen Werkzeuge und den Ablauf der Arbeitsprozesse nachzudenken und sie zum Schutz der Menschen rechtsverbindlich festzulegen. Mit dem Aufkommen der Computer wurden diese Überlegungen auf die neuen Werkzeuge übertragen (Hardware-Ergonomie). Die klassische Software-Ergonomie (international human factors-Forschung) tat dann im Kern nichts anderes, als den Schutzgedanken vom Körper auf den Geist des Menschen, von den anthropometrischen und psychologischen Faktoren auf die menschliche Informationsverarbeitung auszudehnen. Arbeitswissenschaft, Psychologie und Informatik verbinden sich zu einem neuen Wissenschaftsfeld, das den Menschen zum Ausgangspunkt nimmt, nicht die Technik. Negative Auswirkungen wie unnötige geistige Belastungen, hoher Einarbeitungsaufwand, erzwungenes Arbeiten gegen die gewohnten und natürlichen Arbeitsweisen, sinnlose Teilarbeiten als Anpassung an programmtechnische Effizienzüberlegungen, geistige Fließbandarbeit und ähnliches sollen vermieden werden. Benutzerfreundlichkeit und Effizienz der Bedienung werden zu Kernbegriffen der Softwareergonomie. Nicht der Mensch soll sich an den Computer anpassen, sondern der Computer an die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Eigenschaften des Menschen. Auch wenn die Softwareergonomie erst in den achtziger Jahren stärker Fuß fasst, induziert durch das Paradigma der grafischen Benutzungsoberflächen, gibt es bereits 20 Jahre vorher ein eigenständiges Paradigma, das die Forderung nach einem benutzerfreundlichen Zugang nicht visuell-grafisch, sondern sprachlich interpretiert, die natürlichsprachlichen Benutzungsoberflächen. Sie entstanden schwerpunktmäßig in einer eigenen Teildisziplin, der Computerlinguistik, wurden aber schon immer auch der human factors-Forschung zugeordnet.
- Source
- Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefaßte Ausgabe. 2 Bde. Hrsg. von R. Kuhlen, Th. Seeger u. D. Strauch. Begründet von Klaus Laisiepen, Ernst Lutterbeck, Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried. Bd.1: Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis
-
Fry, H.: Hello World : was Algorithmen können und wie sie unser Leben verändern (2019)
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- Abstract
- Sie sind eines Verbrechens angeklagt. Wer soll über Ihr Schicksal entscheiden? Ein menschlicher Richter oder ein Computer-Algorithmus? Sie sind sich absolut sicher? Sie zögern womöglich? In beiden Fällen sollten Sie das Buch der jungen Mathematikerin und Moderatorin Hannah Fry lesen, das mit erfrischender Direktheit über Algorithmen aufklärt, indem es von Menschen handelt. Keine Dimension unserer Welt, in der sie nicht längst Einzug gehalten haben: Algorithmen, diese unscheinbaren Folgen von Anweisungen, die im Internet sowieso, aber auch in jedem Computerprogramm tätig sind, prägen in wachsendem, beängstigendem Ausmaß den Alltag von Konsum, Finanzen, Medizin, Polizei, Justiz, Demokratie und sogar Kunst. Sie sortieren die Welt für uns, eröffnen neue Optionen und nehmen uns Entscheidungen ab - schnell, effektiv, gründlich. Aber sie tun das häufig, ohne uns zu fragen, und sie stellen uns vor neue, keineswegs einfach zu lösende Dilemmata. Vor allem aber: Wir neigen dazu, Algorithmen als eine Art Autorität zu betrachten, statt ihre Macht in Frage zu stellen. Das öffnet Menschen, die uns ausbeuten wollen, Tür und Tor. Es verhindert aber auch, dass wir bessere Algorithmen bekommen. Solche, die uns bei Entscheidungen unterstützen, anstatt über uns zu verfügen. Die offenlegen, wie sie zu einer bestimmten Entscheidung gelangen. Demokratische, menschliche Algorithmen. Dafür plädiert dieses Buch-zugänglich, unterhaltsam, hochinformativ.
- BK
- 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
- Classification
- 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
- Footnote
- Originaltitel: Hello world: how to be human in the age of machine.
-
Varela, F.J.; Thompson, E.; Rosch, E.: ¬The embodied mind : cognitive science and human experience (1991)
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- Abstract
- Although the scientific study of the mind has developed rapidly, it has devoted little attention to human cognition understood as everyday lived experience. "The Embodied Mind" discusses the spontaneous and reflective dimensions of human experience. The authors argue that it is only by having a sense of common ground, between mind in science and mind in experience that our understanding of cognition can be more complete. To create this common ground they develop a dialogue between cognitive science and Buddhist meditative psychology and situate this dialogue in relation to other traditions, such as phenomenology and psychoanalysis. The dialogue proceeds in five parts. The first introduces the two partners and explains how the dialogue will develop. The second presents the computational model of mind that gave rise to cognitive science in its classical form. The authors show how this model implies that the self is fundamentally fragmented and introduce the complementary Buddhist concept of a nonunified, decentralized self. The third shows how cognitive science and Buddhist psychology provide the resources for understanding how the phenomena usually attributed to a self could arise without an actual self. The fourth presents the authors' own view of cognition as embodied action and discusses the relevance of this view for cognitive science and evolutionary theory. The fifth considers the philosophical and experiential implications of the view that cognition has no foundation or ground beyond its history of embodiment and explores these implications in relation to contemporary Western critiques of objectivism and the nonfoundationalist tradition of Buddhist philosophy.
- BK
- 77.02 / Philosophie und Theorie der Psychologie
- Classification
- 77.02 / Philosophie und Theorie der Psychologie
-
Simon, T.: ¬Die Positionierung einer Universitäts- und Hochschulbibliothek in der Wissensgesellschaft : eine bibliothekspolitische und strategische Betrachtung (2006)
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- Abstract
- Die wissenschaftlichen Bibliotheken haben in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, das gesellschaftliche und politische Leitbild der Wissensgesellschaft durch den Aufbau kooperativer Informationsangebote und eine zunehmende Digitalisierung von Metadaten und Medien zu realisieren. Sie haben dabei unbeabsichtigt die Basis für eine Wettbewerbsarena geschaffen, in der die einzelne Bibliothek ihre Position behaupten muß. Die für den Aufbau einer Erfolgsposition im Wettbewerb zwingend erforderliche Strategiediskussion einer Universitäts- und Hochschulbibliothek kritisch zu unterstützen, ist das zentrale Anliegen der Forschungsarbeit. Der Band richtet sich an Führungskräfte in Bibliotheken, Universitäten und Hochschulen sowie an politisch Verantwortliche im Bildungs-und Forschungsbereich.
- Classification
- AN 50600 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Tagungs- und Kongreßberichte (CSN)
AN 70300 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliotheksverwaltung / Bibliotheksorganisation und -betrieb, Rationalisierung, Zentrale Dienstleistungen
AN 50200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Schriftenreihen (Indiv.-Sign.)
AN 65600 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Grundlagen des Bibliothekswesens / Bibliothekspolitik
- Footnote
- Rez. in: Mitt. VÖB 61(2008) H.4, S.168-171 (A. Brandtner): "Die vorliegende Veröffentlichung von Theresia Simon, Professorin für Betriebswirtschaft im Studiengang Wirtschaftsinformatik und E-Business an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, basiert auf einer Dissertation an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam, die im Dezember 2004 abgeschlossen wurde. Zentrales Anliegen der Arbeit ist es, in einer Zeit eines diagnostizierten Umbruchs die Strategiediskussionen von Universitäts- und Hochschulbibliotheken aus der Perspektive einer Einzelorganisation kritisch zu unterstützen, um deren Erfolgspositionen im Wettbewerb zu stärken. Dabei geht die Studie richtigerweise davon aus, dass die Entwicklung hin zur Wissensgesellschaft keinesfalls den Organisationstyp Bibliothek automatisch begünstigt, obwohl die bibliothekarische Gemeinschaft konform zu den Grundwerten der Wissensgesellschaft agiert. Erst durch intensive Positionierungsarbeit kann es Bibliotheken gelingen, am Informationsmarkt langfristig erfolgreich zu bleiben. Erklärte Zielgruppe der Studie ist das Bibliotheksmanagement. . . . Im abschließenden sechsten Kapitel behandelt die Studie den Einfluss ergänzender Entscheidungsfelder eines integrierten Managements auf die Bibliothekspositionierung. Dabei verbleibt sie allerdings ganz im allgemeinen Managementwissen und erarbeitet keine bibliotheksspezifischen Ansätze. Dass Lernen (im Sinn der Lernenden Organisation) ein fokussierender Metaaspekt einer zukunftsorientierten Bibliotheksentwicklung ist, dass Human Resource Management, Leistungsmessung und organisationsstrukturelle Modernisierung die Bibliotheksentwicklung unterstützen, kann aktuell als Allgemeinplatz angesehen werden. So redundant wie dieses Abschlusskapitel sind die über die Arbeit verstreuten zahlreichen Kurzreferate verwendeter - bzw. bei genauerer Betrachtung: teilweise bloß anzitierter - Theorien und Methoden (z.B. die Exkurse zu Amitai Etzionis Identitäts-Konzept, zu Thomas S. Kuhns Paradigma- Begriff oder zu Niklas Luhmanns Konstruktion der System-Umwelt-Differenz), ärgerlich die zahlreichen Grammatik-Fehler. Darüber hinaus ist vieles, worüber Simon schreibt, der Bibliothekswelt gut bekannt und sehr bewusst. Dennoch beinhaltet die Arbeit eine Reihe von Anregungen zur strategischen Positionierung von Bibliotheken und kann daher dem Bibliotheksmanagement zur selektiven Lektüre empfohlen werden."
- RVK
- AN 50600 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Tagungs- und Kongreßberichte (CSN)
AN 70300 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliotheksverwaltung / Bibliotheksorganisation und -betrieb, Rationalisierung, Zentrale Dienstleistungen
AN 50200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Schriftenreihen (Indiv.-Sign.)
AN 65600 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Grundlagen des Bibliothekswesens / Bibliothekspolitik
- Series
- Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie : Sonderbände ; 91
-
Tomasello, M.: ¬Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens : Zur Evolution der Kognition (2002)
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- Abstract
- Vor sechs Millionen Jahren trennte sich der Mensch von anderen Primaten, vor 250 000 Jahren entwickelte sich der moderne homo sapiens. Evolutionär gesehen ist diese Zeitspanne sehr kurz - zu kurz, als daß sich all die kognitiven Fähigkeiten, über die der moderne Mensch verfügt, durch die gewöhnliche biologische Evolution mit ihrer genetischen Variation und natürlichen Selektion erklären ließen. Immerhin teilen Affen und Menschen noch heute 99 Prozent ihres genetischen Materials. Trotzdem ist es nur der Menschheit gelungen, kognitive Fähigkeiten auszubilden, die so komplexe Gebilde wie sprachliche Kommunikation und symbolische Repräsentation, soziale Organisation und Institutionen, Hochleistungsindustrie und entsprechende Technologien hervorgebracht haben. Wie ist das möglich? Gestützt auf zahlreiche Experimente mit Primaten und Kleinkindern, entwickelt der Anthropologe und Kognitionsforscher Michael Tomasello ein Modell des menschlichen Denkens, das dieses Phänomen erklären kann, indem er kulturelle Vermittlung als biologischen Mechanismus begreift. Die Ausführung dieser zentralen These wirft ein neues Licht auf zahlreiche Disziplinen der Geistes- und Naturwissenschaften und zeigt die Verbindung dieser sonst so strikt getrennten »zwei Kulturen« im Licht der evolutionären Anthropologie auf.
- BK
- 77.29 / Strömungen und Richtungen in der Psychologie: Sonstiges
- Classification
- 77.29 / Strömungen und Richtungen in der Psychologie: Sonstiges
- Content
- Enthält die Kapitel: Ein Rätsel und eine Vermutung - Biologische und kulturelle Vererbung - Gemeinsame Aufmerksamkeit und kulturelles Lernen - Sprachliche Kommunikation und symbolische Repräsentation - Sprachkonstruktion und die Kognition von Ereignissen - Rede und repräsentationale Neubeschreibung - Kulturelle Kognition
- Footnote
- Originalausgabe unter: The cultural origins of human cognition, 1999
-
Holenstein, E.: Menschliche Gleichartigkeit und inter- wie intrakulturelle Mannigfaltigkeit (1995)
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- Abstract
- Bei den Fragen, was allen Menschen gemeinsam ist und wie sie sich unterscheiden, läßt sich im Verlauf der Geschichte ein Dreischritt ausmachen: von einer platonischen These über eine romantische Gegenthese zu der gegenwärtigen, von der Humanbiologie wie den Sprachwissenschaften nahegelegten Synthese.
Nach einer »platonisch« zu nennenden These, die interkulturell weit verbreitet ist, haben es alle Menschen im wesentlichen mit denselben Themen und Problemen zu tun. Nur deren Ausdrucksformen variieren von Kultur zu Kultur. Zu einer Verständigung kommt man, wenn man »zu den Sachen selbst« zurückgeht und von den verschiedenen Worthülsen absieht. Nach der romantischen Gegenthese sind Inhalt und Form einer Sache, Bedeutung und Ausdruck und ebenso Text und Kontext einer Rede nicht unabhängig voneinander. Man kann sich nicht das eine ohne das andere aneignen. Eine Verständigung ist nur innerhalb ein und derselben Lebensform und Kultursprache möglich. Untereinander sind die verschiedenen Lebensformen »inkommensurabel« und die sprachlich determinierten Kulturen im Wesentlichen nicht ineinander übersetzbar.
Nach der sich heute aufdrängenden Synthese gibt es neben ereignisgeschichtlich bedingten Lebensformen, Denkweisen und Ausdrucksformen, die für die einzelnen Kulturen charakteristisch zu sein scheinen, solche, die entwicklungsgeschichtlich bedingt allen Menschen gemeinsam sind. Die Verständigung zwischen den Kulturen wird durch die menschliche Fähigkeit zum Perspektivenwechsel ermöglicht, die für die Verständigung innerhalb ein und derselben Kultur (zwischen ihren diversen Regionen und desgleichen zwischen ihren verschiedene Standpunkte vertretenden Individuen) um nichts weniger erforderlich ist. Zusammen mit der klassischen Ganzheitsvorstellung von kompakten, homogen strukturierten »Kulturlereisen« ist auch das Vico- Prinzip der Hermeneutik revisionsreif Nach diesem verstehen Menschen nur, was sie selber machen können. Von ihrer kontingenten biologischen Natur her sind Menschen jedoch fähig, mehr zu verstehen>als sie selber spontan und kreativ zu schaffen vermögen.
- Content
- Weitgehend auch als: Intra- und interkulturelle Hermeneutik (Kap.9) in: Holenstein, E.: Kulturphilosophische Perspektiven: Schulbeispiel Schweiz. Europäische Identität auf dem Prüfstand. Globale Verständigungsmöglichkeiten. Frankfurt: Suhrkamp 1998. S.257-287.
Weitere Ausgaben (lt. Quellennachweis (9) im o.a. Buch): "Human equality and intra- as well as intercultural diversity" in: The monist 78(1995) S.65-79. Kurzfassung in: Information Philosophie 1992, H.2, S.5-15. Daneben noch eine japanische Ausgabe. Von dieser Ausgabe ist dort nicht die Rede.
-
Bibliothekswissenschaft - quo vadis? : Eine Disziplin zwischen Traditionen und Visionen: Programme - Modelle - Forschungsaufgaben / Library Science - quo vadis? A Discipline between Challenges and Opportunities: Programs - Models - Research Assignments (2005)
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- Content
- Enthält die Beiträge: - Bibliothekswissenschaft zwischen Traditionen, Selbstverständnis und öffentlicher Wahrnehmung Michael Buckland: Information Schools: A Monk, Library Science, and the Information Age Thomas Stäcker: Ars sine scientia nihil est - Bibliothekswissenschaft aus forschungsbibliothekarischer Perspektive Hans-Christoph Hobohm: Desiderate und Felder bibliothekswissenschaftlicher Forschung Roland Wagner Döbler: Forschungsprogramme der Bibliothekswissenschaft - Beobachtungen und Anregungen aus der Perspektive eines Wissenschaftstheoretikers und (ehemaligen) Bibliothekars Walther Umstätter: 75 Jahre Bibliothekswissenschaft in Berlin - Rückblick und Ausblick - Bibliothekswissenschaft im Zeitalter digitaler Medien Stefan Gradmann: Hat Bibliothekswissenschaft eine Zukunft? - Abweichlerische Gedanken zur Zukunft einer Disziplin mit erodierendem Gegenstand Stephan Büttner: Elektronische Publikationen und ihre Implikationen auf das Bibliothekswesen Thomas Hapke: 'In-formation' - Informationskompetenz und Lernen im Zeitalter digitaler Bibliotheken Dagmar Jank: Vermittlung von Informationskompetenz an Hochschulen - Ein neues Forschungsgebiet der Bibliothekswissenschaft Carol Tenopir: Electronic Publishing and Its Relationship to Library and Information Science - Bibliothekswissenschaft im Dienst an der Gesellschaft Rainer Kuhlen: Informationsethik - Die Entwicklung von Normen für den Umgang mit Wissen und Information in elektronischen Räumen Günter Beyersdorff: Bibliothekswissenschaft und Reformdebatte - Mögliche Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft, Politik und Bibliothek Christel Mahnke: Impulse für die Informationsgesellscbaft - Die Rolle der Bibliothekswissenschaft im internationalen Dialog Paul Ulrich: The Library as a Real - Virtual - Public Place for Networking Ideas, Information and People
- Bibliothekswissenschaft im Dienst wissenschaftlicher Information und Kommunikation Robert Schlögl, Theresa Melden: Internet und Wissenschaft - Das Konzept von Open Access fir wissenschaftliches Arbeiten Hans E. Roosendaal, Peter A. Th. M. Geurts, Eberhard R. Hilf: Pertinent Strategy Issues in Scientific Information and Communication in 2004 Brigitte Kühne: Bibliotheksservice für Fernstudenten Harald Müller: Was erwarten juristische Bibliotheken von einer Bibliothekswissenschaft? Karin Aleksander: Wie werden interdisziplinäre Gender- Studiengänge an Universitäten mit Literatur versorgt? - Bibliothekswissenschaft im Dienst der Bibliothekspraxis Claudia Lux: Braucht die Praxis die Bibliothekswissenschaft? Klaus-Peter Böttger: (Öffentliche Bibliotheken und die Bibliothekswissenschaft - Eine persönliche Einschätzung Birgit Dankert: Immer wieder Sonntags - Curriculum-Elemente für die Tätigkeit in Schulbibliotheken Ursula Georgy: Integrierte Kundenbindung in Bibliotheken Kerstin Ochudlo-Höbing: E-Learning für Jugendliche und junge Erwachsene - Eine Herausforderung für Öffentliche Bibliotheken Ulrich Moeske: Kosten-Leistungsrechnung in Bibliotheken - Ihre Auswirkung auf Organisation und Finanzen - Bibliothekswissenschaft in Lehre, Studium und Beruf Ulrich Naumann: Gedanken zur Effektivität und Effizienz bibliothekswissenschaftlicher Ausbildung Anne Simank: Lohnt es sich noch immer? Das Magisterstudium der Bibliothekswissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin aus der Sicht einer ehemaligen Studentin Gerhard Hacker: WB-Bücher, ÖB-Praxis und bibliothekswissenschaftliches Denken - Zur notwendigen Uberwindung der bibliothekarischen Spartentrennung in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft Walburga Lösch: Technikkompetenz vs. 'Human Resources' - Impulse zu einem Perspektivenwechsel Marc Rittberger: CERTIDoc - Ein Zertifizierungsmodell auch für Bibliothekare? Josef Herget, Norbert Lang: Der Arbeitsmarkt für Informationsspezialisten in der Schweiz - Gegenwärtige und zukünftige Arbeitsfelder und berufliche Anforderungen
- Footnote
- Rez. in: VÖB-Mitteilungen 58(2005) H.3, S.96-99 (O. Oberhauser); ABI-Technik 26(2006) H.1, S.71-74 (K. Lepsky): "So ist auch der vorliegende Band in weiten Teilen Beleg für die Unsicherheit des Berufsstandes aber auch für die Beliebigkeit fachlicher Debatten, dokumentiert damit aufs Anschaulichste das Fehlen einer Bibliothekswissenschaft und ist - dies dann wohl eher unfreiwillig - Standortbestimmung der Bibliothekswissenschaft. Deshalb schon lohnt sich die Lektüre, die einem Nachdenken über Bibliothekswissenschaft nur förderlich sein kann. Immerhin sind sogar nahezu alle Autoren einig darin, dass es einer solchen Disziplin auch zukünftig bedarf, was hoffen lässt." - ZfBB 53(2006) H.2, S,109-111 (M. Dörr): "So bleibt - bei einer Vielzahl von Aspekten und Perspektiven - die Ausgangsfrage "Bibliothekswissenschaft - quo vadis?" letztlich offen"
- Issue
- Mit einem Geleitwort von / With a Preface by Guy St. Clair Consulting Specialist for Knowledge Management and Learning, New York, NY und einem Vorwort von / and a Foreword by Georg Ruppelt Sprecher von / Speaker of BID - Bibliothek & Information Deutschland Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksund Informationsverbände e.V.
-
Genfer Erklärung zur Informationsgesellschaft (2004)
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- Content
- "Der World Summit of the Information Society hat sich in seiner Abschlusserklärung gegen Spam und gefährdende Inhalte gewandt, eine günstige Voraussetzung für eine umfassende internationale Lösung des Spam-Problems. In der Declaration of Principles heißt es in Absatz 37: "Spam ist ein bedeutendes und wachsendes Problem für Nutzer, Netzwerke und das gesamte Internet. Spam und Internetsicherheit sollte auf angemessener nationaler und internationaler Ebene begegnet werden." (Originaltext: "Spam is a significant and growing problem for users, networks and the Internet as a whole. Spam and cyber-security should be dealt with at appropriate national and international levels."). Gleiches gilt für die Bekämpfung gefährdender Inhalte (wie Gewaltdarstellungen oder Kinderpornographie), was ebenfalls zu den zentralen Anliegen der Informationsgesellschaft gehört. In der Abschlusserklärung heißt es in den Absätzen 57-59: (57.) "Wir erkennen die ethische Verpflichtung der Informationsgesellschaft, die Gerechtigkeit sowie Würde und Wert jedes Menschen fördern sollte. Der Familie sollte möglichst breiter Schutz eingeräumt werden, damit sie ihrer tragenden Rolle in der Gesellschaft gerecht werden kann. (58.) Die Nutzung von Informationsund Kommunikationstechnologien sowie die inhaltliche Aufbereitung sollte die menschlichen Grundrechte und fundamentalen Freiheiten anderer respektieren - einschließlich des Schutzes der Privatsphäre, des Rechts auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit in Übereinstimmung mit den relevanten internationalen Bestimmungen. (59.) Alle Akteure der Informationsgesellschaft sollten geeignete Schritte und vorbeugende Maßnahmen veranlassen (und gesetzlich festlegen), die sich gegen den Missbrauch der Informations- und Kommunikationstechnologien wenden. Hierzu zählen etwa illegale und andere Handlungen, die durch Rassismus, Rassendiskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und damit in Verbindung stehende Intoleranz, Hass, Gewalttätigkeit, alle Formen des Kindesmissbrauches, einschließlich Pädophilie und Kinderpornographie sowie Menschenhandel oder durch die Ausbeutung von Menschen motiviert sind. Auch die Behindertenverbände dürfen die Genfer Deklaration als ersten Erfolg verbuchen, können sie sich doch künftig in punkto Barrierefreiheit auf die Aussagen der Genfer Erklärung berufen. In den Paragraphen 13 und 30 steht die Forderung, die Bedürfnisse behinderter Menschen besonders zu berücksichtigen:
(13.) "Beim Aufbau der Informationsgesellschaft soll gesellschaftlichen Randgruppen und besonders schützenswerten Gruppierungen besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. Hierzu zählen vor allem Migranten, Heimatlose und Flüchtlinge, arbeitslose und unterprivilegierte Menschen, Minderheiten sowie Nomaden. Wir werden auch die speziellen Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen berücksichtigen." (Originaltext: (r3.) "In building the Information Society, we shall pay particular attention to the special needs of marginalized and vulnerable groups of society, including migrants, internally displaced persons and refugees, unemployed and under-privileged people, minorities and nomadic people. We shall also recognize the special needs of older persons and persons with disabilities.") (30.) "Die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien in allen Stadien der Aus- und Weiterbildung soll gefördert werden, wobei die speziellen Notwendigkeiten behinderter Menschen sowie benachteiligter und verletzbarer Gruppen berücksichtigt werden sollen." (Originaltext: (30.) "The use of ICTs in all stages of education, training and human resource development should be promoted, taking into account the special needs of persons with disabilities and disadvantaged and vulnerable groups ") Auch das grundsätzliche Bekenntnis zur Informationsfreiheit für alle und dem damit verbundenen Abbau von Zugangshemmnissen darf von den Behinderten als Zusage für eine - zunehmend auch gesetzlich verankerte - Barrierefreiheit gewertet werden."
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.2, S.68
-
Floridi, L.: ¬Die 4. Revolution : wie die Infosphäre unser Leben verändert (2015)
0.06
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- Abstract
- Unsere Computer werden immer schneller, kleiner und billiger; wir produzieren jeden Tag genug Daten, um alle Bibliotheken der USA damit zu füllen; und im Durchschnitt trägt jeder Mensch heute mindestens einen Gegenstand bei sich, der mit dem Internet verbunden ist. Wir erleben gerade eine explosionsartige Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Luciano Floridi, einer der weltweit führenden Informationstheoretiker, zeigt in seinem meisterhaften Buch, dass wir uns nach den Revolutionen der Physik (Kopernikus), Biologie (Darwin) und Psychologie (Freud) nun inmitten einer vierten Revolution befinden, die unser ganzes Leben verändert. Die Trennung zwischen online und offline schwindet, denn wir interagieren zunehmend mit smarten, responsiven Objekten, um unseren Alltag zu bewältigen oder miteinander zu kommunizieren. Der Mensch kreiert sich eine neue Umwelt, eine »Infosphäre«. Persönlichkeitsprofile, die wir online erzeugen, beginnen, in unseren Alltag zurückzuwirken, sodass wir immer mehr ein »Onlife« leben. Informations- und Kommunikationstechnologien bestimmen die Art, wie wir einkaufen, arbeiten, für unsere Gesundheit vorsorgen, Beziehungen pflegen, unsere Freizeit gestalten, Politik betreiben und sogar, wie wir Krieg führen. Aber sind diese Entwicklungen wirklich zu unserem Vorteil? Was sind ihre Risiken? Floridi weist den Weg zu einem neuen ethischen und ökologischen Denken, um die Herausforderungen der digitalen Revolution und der Informationsgesellschaft zu meistern. Ein Buch von großer Aktualität und theoretischer Brillanz.
- BK
- 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
- Classification
- 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
- Footnote
- Originaltitel: The 4th revolution : how the infosphere is reshaping human reality.