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Kompatibilität, Medien und Ethik in der Wissensorganisation - Compatibility, Media and Ethics in Knowledge Organization : Proceedings der 10. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Wien, 3.-5. Juli 2006 - Proceedings of the 10th Conference of the German Section of the International Society of Knowledge Organization Vienna, 3-5 July 2006 (2008)
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- Abstract
- The 10th volume of the German series 'Forschritte der Wissensorganisation' (Advances in Knowledge Organization) with the title 'Compatibility, Media and Ethics in Knowledge Organization (Kompatibilität, Medien und Ethik in der Wissensorganisation)' consists of papers presented at the 10th German ISKO conference on Knowledge Organisation (Wissensorganisation 2006). As it was held 2006 in Vienna in conjunction with the 9th International ISKO conference (organized by the Centre for Translation Studies and the Institute for Educational Sciences), it contains many contributions in English as well as a number of supplementary publications of the International Conference. This explains why the Introduction and the Subject Index are in English. Also, every essay contains at least an English abstract. We would like to thank all the authors for submitting their elaborated papers. The 31 articles in this volume were assigned to seven chapters.
- Content
- Inhalt: Grundlagen der Wissensorganisation - Gerhard Rahmstorf: Zur Standortbestimmung der Wissensorganisation - Christine Rahl: Das Nichtwissen in der Wissensorganisation. Ober die verschiedenen Arten "nicht zu wissen" und ihre Bedeutung für die Wissensorganisation - Rosa San Segundo Manuel: From the Invalidity of a General Classification Theory to a new Organization of Knowledge for the Millennium to come - Mikel Breitenstein: Indexing Models as Social Systems - Fulvio Mayzocchi & Paolo Plini: Refining Thesaurus Relational Structure: Implications and Opportunities - Ingetraut Dahlberg: Kompatibilität und Integration: Probleme und Lösungen in der Wissensorganisation Kompatibilität und Heterogenität des Wissens Compatibility and Heterogeneity of Knowledge - Harm Paschen: Zur epistemischen Integration und Integriertheit heterogener Wissensbestände - Michael Panzer: Semantische Integration heterogener und unterschiedlichsprachiger Wissensorganisationssysteme: CrissCross und jenseits - Maximilian Stempfhuber: Verbesserung der Zugänglichkeit heterogen erschlossener Informationen - Anne-Kathrin Falter & Philipp Mayr: Mapping Knowledge Organization Systems - Francisco Javier Garcia Marco: Compatibility & Heterogeneity in Knowledge-Organization: Some Reflections Around a Case Study in the Field of Consumer Information - Maja Zumer & Genevieve Clavel-Merrin: TEL-ME-MOR: Investigating Subject Access Tools and Practices of European National Libraries
Ontologien in der Wissensorganisation - Winfried Schmitz-Esser: Ontologien - What are they good for, and do they help us much? - Winfried Schmitz-Esser: Formalizing Terminology-Based Knowledge for an Ontology Independently of a Particular Language - Roberto Poli: Upper Ontologies Hold It Together Wissensverwaltung und -zugriff - Kerstin Zimmermann: A research Ontology for Telecommunication - Jörn Sieglerschmidt: Convergence of Internet Services in the Cultural Heritage Sector - W the long ay to Common Vocabularies, Metadata Formats, - Ontologies - Cornelia Dippold: Wissensverwaltung und Wissensrecherche durch Integration eines Metadatenkonzepts im FDZ-RV - H. Peter Ohly: Bibliometric Mining: Added Value from Document Analysis and Retrieval Medien in der Wissensvermittlung Media in Knowledge Transmission - Sabrina Schrammel: neue wissensräume?! Überlegungen zur Untersuchung qualitativ neuer Raumverältnisse als Implikationen der Wissensorganisation im Zeitalter neuer Medien - Konstantin Mitgutsch: Inkompatibilität in der Wissensorganisation. Über die produktive Negativität im Lernprozess? - Silvana Kropp: Wissensorganisation im Medium zunehmender Komplexität. Der enzyklopädische Wandel vom 15. - 20. Jahrhundert
Zukunft der Wissensorganisation - H. Peter Ohly: Was bedeutet 'Entwicklung'? Wissensorganisation im Rückblick - Winfried Schmitz-Esser: Wissensorganisation und Nutzung - Michael Nentwich: Technologiegebundene Wissensorganisation in der Wissenschaft Technology-based Knowledge Organization in Academia - Gerhard Rahmstorf: Die Bedeutung der Sprache in der Wissensorganisation Ethik in der Wissensorganisation Ethics in Knowledge Organization - Martin Van der Walt: Normative Ethics in Knowledge Organisation - Erwin Lengauer: Analytische Rechtsethik im Kontext säkularer Begründungsdiskurse zur Würde biologischer Entitäten - Michael Nagenborg: Privatheit - Menschenrecht oder eine Frage des Anstandes? - Karsten Weber: Ethikcodizes für die Wissensorganisation - Michael Nentwich: Knowledge Base Law - eine neuartige Wissensbasis im juristischen Bereich
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¬Die Welt der Encyclopédie (2001)
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- Abstract
- Das Abenteuer, ein Buch neu zu denken, das die Welt neu denken wollte: Diderots und d'Alemberts Encyclopédie. Es freilegen, befreien von Vereinnahmung und Verklärung, die das unbändige Werk in kostbares Leder packen, im Regal verstauen, mit einem Brockhaus verwechseln. Im Lauf der Zeit fallen alle Auswüchse, Sehnsüchte, Widersprüche den Gelehrten zum Opfer, denen soviel ungestümes Leben angst macht. Der Mensch, der doch im Mittelpunkt aller Bestrebungen der Enzyklopädisten steht, wird aus dem Buch gedrängt - übrig bleiben die großen Ideen, die hehren Ideale, um deren Unvereinbarkeit mit der Realität Diderot und die Seinen wohl wußten, doch schon bald nicht mehr wissen durften. Denn die Fackel der Aufklärung leuchtete längst nicht in alle Winkel des menschlichen Herzens. Schwärmerei und Gottesfurcht haben darin ebenso überlebt wie die bemerkenswert unaufgeklärte Betrachtung der Anderen: der Faulenzer, Müßiggänger, Sodomiten, Deserteure und Selbstmörder, von Frauen und Negern ganz zu schweigen. Zweihundertfünfzig Jahre später wühlen wir uns durch die Folianten, fahren auf Alleen und Sandwegen vorbei an allem erdenklichen Getier und Gewächs, an Gebilden, Gebäuden, und wir staunen darüber, wie uns die Enzyklopädisten, die doch schon so lange tot sind, plötzlich in Fleisch und Blut durch ihr Universum führen: Wiesen, Himmel, Steinbrüche, Senkgruben. Die Grenzen, die sie ihrer Welt gesetzt haben, kreuzen die unseren. Mit einem Buch die Menschheit verbessern zu wollen, was für eine Anmaßung! Mit Wörtern die Welt beschreiben, welch Wahnwitz! Und doch: Nach und nach werden aus Wörtern Stimmen, hören wir Verstimmungen glückliche Tage, Verdruß. Wir lesen, daß Diderot nach seiner Rückkehr vom Begräbnis des verehrten Freundes Montesquieu seinen Artikel EKLEKTIZISMUS beendet; lassen uns von Jaucourts Entdeckerfreude anstecken, wenn er die hungrige Laus auf seinem Handrücken beschreibt, Bein für Bein, Haar für Haar; amüsieren uns über Rousseaus Verdammung schlecht klingender Trompeten; lesen, wie sich die wohl einzige Frau, die an der Encyclopédie mitschreiben durfte, Susanne-Marie de Vivans, über die Weitschweifigkeit ihrer Kollegen mokiert; fragen uns, wo denn die Aufklärung geblieben ist, wenn Voltaire ausruft, man könne die Geschichte nicht studieren, ohne »Abscheu gegenüber der menschlichen Gattung« zu fassen; und wir fühlen mit, wie Diderot sich im Artikel ENZYKLOPÄDIE den ganzen Frust von der Seele schreibt über das »verfluchte Monstrum«, das ihm so viele Jahre seines Lebens geraubt hat. Zweihundertfünfzig Jahre Lorbeer, Tortenguß, Bibliothekenstaub, Gipsschichten, Ketzerhemden und Talare: Nackt sieht die Encyclopédie anders aus, menschlicher, weniger angsteinflößend, bezaubernder, fehlerhafter; und nackt oder zumindest im Morgenmantel, dem liebgewordenen, abgegriffenen, auch die Autoren in ihren Artikeln. Nicht in den weltbewegenden, vielzitierten, anthologisierten; es sind die Kleinode, Rohdiamanten, in denen der Mensch überlebt, und die uns heute noch anrühren, Arche Noah in unserer Zeit der beliebig verfügbaren, verlinkten Information - Orakel auf unserem Weg durchs 21. Jahrhundert.
- Content
- Mit folgenden Beiträge als Ausblicke ins 21. Jahrhundert: Adam - Christina von Braun Babel - Javier Marias Entdeckung & Erfindung - Erwin Chargaff Genuß Mathias - Greffrath Geschichte - Aleida & Jan Assmann Heiliger Stuhl - Luigi Malerba Hirn - Detlef Linke Kolonie - Tzvetan Todorov Krieg - Alexander Kluge Lied - Margriet de Moor Luxus - Hans Magnus Enzensberger Meisterwerk - Hans Belting Naturrecht - Jutta Limbach Nichts - Lars Gustafsson Ökonomie - Elmar Altvater Philosoph - Henning Ritter Physik - Anton Zeilinger Roman - Michel Tournier Seele - Michael Krüger Tier - Anita Albus Vaterland - Daniel Cohn-Bendit Walfang - Ivetta Gerasimchuk Wissenschaft - Jean Dhombres Zitat - Willi Winkler Kleine Geschichte der Encyclopédie Robert Darnton
- Footnote
- Enthält Beiträge zur Geschichte und Konzeption der Enzyklopädie von Diderot und d'Alembert mit Wiedergabe einiger Originatextel und der zugrunde liegenden Systematik
Vgl. auch: Naumann, M. (Bearb.) u.a.: Diderots Enzyklopädie: eine Auswahl. Ausw. und Einf. von Manfred Naumann. Übers. aus dem Franz. von Theodor Lücke. Leipzig: Reclam 2001. 320 S.
-
Schnelling, H.M.: Shakespeare im Schlagwortkatalog : Vergleichende Untersuchungen anglo-amerikanischer und deutscher Praxis verbaler Sacherschließung (1983)
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- Content
- Teilw. zugl.: Köln, Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen, Hausarbeit zur Laufbahnprüfung für den Höheren Bibliotheksdienst
- LCSH
- Subject headings / Literature
Subject headings / Shakespeare, William, 1564 / 1616
- Subject
- Subject headings / Literature
Subject headings / Shakespeare, William, 1564 / 1616
-
Schneider, K.: Über den Musik-Thesaurus und die inhaltliche Erschliessung von Musik (1996)
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- Abstract
- Lecture given at the AIBM conference, Karlsruhe, Sep 95. The thesaurus appeared 1st in 1982, produced according to DIN standard 1463. This standard is largely adhered to, with 2 deviations: the controlled vocabulary is rather universal, covering more than 1 musical field, and descriptors are used as systematic collection points, with non-decriptors as subordinate headings. The 1994 edition has widened its contents range. There are still problems with ambiguity of headings and titles
-
Oberhauser, O.: Inhaltliche Erschließung im Verbund : Die aktuelle Situation in Österreich (2013)
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- Abstract
- Der Beitrag zeichnet ein aktuelles Bild der inhaltlichen Erschließung im Österreichischen Verbundkatalog, insbesondere in quantitativer Hinsicht. Um den Entwicklungsverlauf zu illustrieren, werden dazu Daten von 2005 bis 2013 präsentiert. Im Detail geht es um die verbale Sacherschließung durch RSWKbasierte Schlagwortfolgen und englischsprachige Subject Headings, sowie die klassifikatorische Erschließung mittels Basisklassifikation, Dewey Dezimalklassifikation und Regensburger Verbundklassifikation. Im Zusammenhang mit der Basisklassifikation wird auch von Anreicherungsprojekten mittels Konkordanzen und Datenübernahmen berichtet. Ausserdem werden Neuerungen bei der Suche und Anzeige klassifikatorischer Sacherschließungselemente in den Rechercheinstrumenten des Verbundes dargestellt.
- Source
- Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 66(2013) H.2, S.231-249
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Knaus, B.: Wie steht's mit dem Buch? : Logik. Ästhetik. Chaos. Es gibt unzählige Möglichkeiten, seine Bücher zu ordnen, sie in- und auszusortieren, mit ihnen zu wohnen. Fünf Beispiele (2001)
0.09
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- Abstract
- PRINZIP ZUFALL - Ich sehe klar. Kein Bild hängt in meiner Wohnung. Zwei stehen eingerahmt auf dem Boden, seit einem, Jahr an derselben Stelle ich könnte sie jederzeit verrücken. Kein Bücherregal versperrt die Sicht auf meine weiße Wand im Wohnzimmer, nichts raubt Raum im Schlafzimmer. Ein Zimmer nenne ich Arbeitszimmer. Hier muss die Freiheit an ihr Ende kommen. Zwei Bücherregale habe ich dort vollgepackt, in zwei Reihen. Wenn ich zum Beispiel Dostojewski lesen will, suche ich Dostojewsk . Doch welche Überraschung wartet hier, welch verblasste Erinnerungen schlummert dort. Schließlich entdecke ich, sagen wir mal, den Enzensberger. Genau jenen, den mir ein Freund geliehen hat und seit Monaten zurückverlangt. So sehr freue ich mich, dass ich darüber Dostojewski vergesse. Allein für die Musik- und die Kunstliteratur reserviere ich Regalfächer. Eine Marotte, vermute ich. Schönberg neben Bach, Rothko neben Dürer. Jeder steht auf den Schultern des anderen. Und bei mir eben kreuz und quer, vorne und hinten. Gut 25 Bücherkisten stapeln sich außerdem im Arbeitszimmer, auf dem Dachboden, im Keller meines Elternhauses. Ich könnte aussortieren und verschenken 6-der wegwerfen. Aber das würde nur Arbeit machen und ins Kreuz gehen. Und von irgendwas müssen Umzugsfirmen ja auch leben. Als mich noch ein baumstarker Rücken stützte, begoss ich mein erstes volles Bücherregal, und die Freunde staunten. Viele Bücher = viel gelesen = viel wissen = mords Kartoffel. Neulich erzählte mir eine Bekannte von ihrem ersten Besuch bei einem gemeinsamen Bekannten. Was auch immer sie von ihm gehalten haben mag, sie hält ihn jetzt für einen anderen. "Der hat ja so viele Bücher. Da war ich echt überrascht." Der Bekannte liebt den Sport und stemmt tagein, tagaus Gewichte. Meine Bekannte hielt offensichtlich für einen Widerspruch, was sich bestens fügt. Möglicherweise hört sie ihm jetzt zu, wenn er was sagt. - SORTIEN NACH SUBSTANZ - "Dämliche Leute erkennt man an der Art, wie sie ihre Bücher sortieren", sagte mein Vater oft. Und weil ich natürlich nie dämlich sein wollte, war es wichtig, das Prinzip aller dämlichen Sortier-Methoden zu erkennen: Nach Größe, nach Gewicht, nach Verlag, nach Farbe, nach Kaufdatum - wer so sortiert, entlarvt sich als Sammler. Ein echter Leser sortiert anders. Aber wie? Ganz einfach, er ordnet nach Substanz. Und da ich schon immer klar auf der Seite der Substanz stand, habe ich im Laufe der Jahre ein ausgeklügeltes System entwickelt: Ich trenne zwischen Literatur und Sachbüchern. Die Sachbücher ordne ich nach Wissenschaften und die Wissenschaften in sich chronologisch. Platon vor Herder, Herder vor Marx, Marx vor Rorty. Die Literatur ordne ich nach Nationalitäten und diese dann wieder in sich chronologisch. Wolfram vor Grimmelshausen, Grimmelshausen vor Klopstock, Klopstock vor Kleist, Kleist vor Wedekind, Wedekind vor Moers. Deutsche Literatur fasse ich mit Österreichern und Schweizern in ein "großdeutsches" Reich zusammen. Ein Blick in die Regale verrät viel über Vorlieben (Svende Meri- an Der Tod des Märchenprinzen), Untiefen (Otto Weininger Geschlecht und Charakter) oder das persönliche Ober-Ich (Josephine Mutzenbacher). Deshalb stehen meine Bücher seit Jahren im Schlafzimmer, stauben voll und lasten auf meinen Träumen (Transzendentalpragmatik, hrsg. von Andreas Dorschel). Weil man mit den Jahren noch klüger wird, bin ich der Substanz-Methode und ihrer tieferen Bedeutung überdrüssig geworden. Heute vertrete ich folgende These: "Dämliche Leute erkennt man daran, dass sie zu viele Bücher haben." -
- Content
- FARBENLEHRE - Der Sinn des Büchersortierens besteht ja zunächst mal darin, die Bücher wiederzufinden - eine ziemlich individuelle Angelegenheit also. Diskussionen über die sinnvollste Art, selbiges zu tun, sind deshalb im Grunde überflüssig. Ich zum Beispiel kann mir keine Namen merken. Wenn ich an ein Buch denke, erscheint vor meinem geistigen Auge sofort der Einband, nur den Namen des Autors kann ich nicht lesen. Deshalb sind meine Bücher nach Farben sortiert. Das ist 1. praktisch, sieht 2. prima aus und treibt 3. davon sittlich-intellektuell gestörte Menschen aus meiner Wohnung, die ich sowieso nicht bei mir haben will, was wiederum sowohl praktisch (siehe 1) als auch prima (siehe 2) ist. Im Flur - der ist am längsten - stehen die weißen, grauen und beigefarbenen Bücher in einer Reihe, im Schlafzimmer die schwarzen (was nichts zu sagen, sondern sich so ergeben hat), im Wohnzimmer die grünen und blauen, in der Küche die roten, gelben und orangefarbenen Bücher. Bei den Taschenbuchausgaben bleibt das Werk eines Autors auf diese Weise meistens zusammen: Camus und Sartre sind Rowohlt-rot, Egon Erwin Kischs Gesammelte gelb, Garcia Márquez bei dtv ist weiß und Cabrera Infante meistens blau, früher jedenfalls. Dann gibt es noch ein paar Ausnahmen: Das Exilliteratur-Regal vom Studium, solide Grundlage für Argentinien und Chile obendrauf, die Kuba-Reihe auf der Kommode sowie diverse Stapel unterschiedlicher Lektüredringlichkeitsstufen, getrennt nach Lust und Pflicht. VW Cicero stammt der Satz: "Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele." Wenn Büchersortiersysteme über die Seele ihres Ordners Aufschluss geben, sollte man sich sowieso gut überlegen, ob man Wohnungen, in denen die Regale an ein Bibliothekars-Seminar erinnern, überhaupt. betritt. Aber wahrscheinlich ist auch das eine ziemlich individuelle Angelegenheit. - PANIKSUCHE - Salman Rushdie, Mitternachtskinder? Klar, hab ich. Weiß ich genau. Kannst du's mir mal ausleihen? Das ist immer die Frage, die mich blass werden lässt. Es ist nicht die Angst vor dem Nimmer-Wiedersehn, vor Knicken und Fettflecken. Der Rushdie ist sogar einer meiner liebsten, weil er voller indischer Sandbrösel und Curryflecken ist. Ein Fettbatzer vom Sonnenöl, genau an der Stelle, wo Saleems Vater die Aktiva eingefroren werden - und seine Hoden erkalten. Ich weiß, woher die Flecken stammen, an welchem Ort ich welches Kapitel las, ich weiß, dass der Einband schwarz und abgefummelt ist. Ich weiß nur nicht, wo ich's habe. Zuerst wälze ich die Stapel auf der Fensterbank im Schlafzimmer. Da stehen meist die zuletzt gelesenen Bücher. Kein Rushdie dabei. Dann das Wohnzimmer. Auf dem Tisch, unterm Tisch, in der Schublade? Nix. In der Küche gibt's eine heiße Spur. Da liegen noch der Indien-Reiseführer und die restliche Urlaubslektüre. Aber kein Rushdie. Jetzt kommt das Schlimmste: Ich muss Tante Dusch filzen, den alten Schrank der gleichnamigen verblichenen Verwandten. In Tante Dusch stehen die Bücher zweireihig, gequetscht und ungeordnet. Eine halbe Stunde dauert hier die Inventur. Auch kein Rushdie. Jetzt bleibt fast nur noch das Bücherregal. Sowas besitze ich auch. Ein Buch findet sich dort aber selten zwischen Papierstapeln, Briefkisten, Fotoalben und Zeitschriften. Jetzt bin ich wirklich ratlos. Steckt der Rushdie noch im Koffer? Nein. Es bleibt nur noch das Bad. Aber da kann er eigentlich nicht sein. Obwohl, damals - es dämmert mir - zwischen der dreckigen Wäsche... Die hatte ich ausgekippt, und da lag er mittendrin auf dem Boden. Und dann? Hatte ich ihn auf den Badewannenrand gelegt, ein paar Mal hin und her geschoben. Genau. Da ist er ja. Zwischen Badewannenwand und Duschgel-Shampoo-Faltencreme-Korb gequetscht. Klar, leih ich dir gerne aus. Und ich habe noch ein Buch von dir, sagst du? Echt? Oh Gott, welches denn? Und vor allem: Wo? -
- Footnote
- FONTANES MUNDGERUCH - Früher, als ich meine Bücher noch in alphabetische Reihenfolge zwang, musste ich mir oft Sorgen machen: Warum stand Flann O'Brien nicht mehr neben Michael Ondaatje? Hatten sie sich gestritten? Und warum war der Abstand zwischen Lion Feuchtwanger und Theodor Fontane plötzlich so groß? Mundgeruch? Neulich bin ich umgezogen. Als ich mein Bücherregal aufbauen wollte, zersplitterte es. Ich legte meine Bücher auf den Boden, kaufte ein neues Regal, baute es auf. Meine Bücher allerdings liegen noch immer auf dem Boden, weil es nicht MEIN Regal ist, in das ich sie einordnen kann. Und sie entwickeln eine eigene Ordnung. Links oben sammeln sich die, die gerade nicht gestört werden wollen: Maxim Biller liest traurig Zeitung, Henry Miller träumt von ungarischen Huren, Judith Herrmann schenkt Wodka nach. Daneben haben sich die Platzhirsche breit gemacht: William Faulkner zankt mit Javier Marias, William Shakespeare säuft mit Harry Rowohlt; Stan Nadolny tauscht die Sonnenbrille mit Raymond Chandler. Rechts schmollen die, die sich immer vernachlässigt fühlen: Thomas Mann, Hermann Hesse, Christian Kracht. Und vorne badet, ganz allein, Umberto Eco im Applaus der anderen. Irgendwann werde ich die Bücher in das fremde Regal einräumen. Aber ich werde die Freundschaften, die sich auf dem Boden gebildet haben, berücksichtigen. Und mich darauf freuen, was Neues passiert. Gestern nacht erwischte ich zum Beispiel ein Paar beim heimlichen Stelldichein unter der Heizung. Ich habe ihre Gesichter genau gesehen: Es waren Agatha Christie und V .S. Naipaul.
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Scharmann, U.: Anwendung der Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK) in öffentlichen Bibliotheken. Abschlußbericht zum dbi-Projekt 11.35 (1989)
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- Classification
- AN 75400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Schlagwortregeln, Schlagwortverzeichnis
- LCSH
- Subject headings, German
- RVK
- AN 75400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Schlagwortregeln, Schlagwortverzeichnis
- Subject
- Subject headings, German
-
Wiesenmüller, H.: LCSH goes RSWK? : Überlegungen zur Diskussion um die "Library of Congress subject headings" (2009)
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- Abstract
- Im Jahr 1898 begann die Library of Congress mit der Arbeit an einem Schlagwortkatalog - die Geburtsstunde der 'Library of Congress subject headings' (LCSH). Heute stellen die LCSH das zentrale Werkzeug zur verbalen inhaltlichen Erschließung in der gesamten angloamerikanischen Welt dar. Auch die Kritik an diesem Erschließungssystem hat eine lange Geschichte: Sie lässt sich bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts zurückverfolgen und betraf im Lauf der Zeit recht unterschiedliche Aspekte. Neu an der Debatte der letzten Jahre ist, dass die Struktur der LCSH ganz grundsätzlich in Frage gestellt wird. Eine Projektgruppe der Bibliothek der University of California etwa urteilte 2005: "LCSH's complex syntax and rules for constructing headings restrict its application by requiring highly skilled personnel and limit the effectiveness of automated authority control." In einer für die Library of Congress erstellten Expertise mit dem Titel 'On the record' von 2008 heißt es: "LCSH suffers (...) from a structure that is cumbersome from both administrative and automation points of view". Es wird empfohlen, die LCSH in ein flexibleres Werkzeug zu verwandeln: "Transform LCSH into a tool that provides a more flexible means to create and modify subject authority data." Dies beinhaltet zum einen ein "de-coupling of subject strings", also eine 'Entkoppelung' der fest zusammengefügten (präkombinierten) Eintragungen, und zum anderen die Möglichkeit, das LCSH-Vokabular für "faceted browsing and discovery" nutzbar zu machen . Besonders drastische Worte wurden 2006 im sogenannten 'Calhoun Report' gefunden - einem Papier, das mit seinen radikalen Thesen in der amerikanischen Bibliothekswelt viel Aufsehen erregte: Man müsse die Library of Congress dazu bringen, die LCSH zu 'zerschlagen' ("urge LC to dismantle LCSH") - ja, sie gar zu 'eliminieren' ("eliminate LCSH").
-
Berg-Schorn, E.: MeSH 2006: Deutsche Version lieferbar (2006)
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- Abstract
- Beim DIMDI erhalten Sie ab sofort die aktuelle deutsche Übersetzung des Thesaurus Medical Subject Headings (MeSH) 2006 der National Library of Medicine (NLM). Auf Anfrage liefern wir die neue Version 11.0 (Stand 2006) als kostenpflichtige XML-Datei auf CD-ROM. Gegenüber 2005 enthält derThesaurus 933 neue Deskriptoren. Andere wurden nach der aktuellen Terminologie umbenannt, obsolete Benennungen entfielen ganz. Da jede Deskriptorklasse in Konzepte und Unterkonzepte mit zugehörigen Begriffen unterteilt ist, beträgt die tatsächliche Zahl neuer Bezeichnungen etwa das Fünffache. Der laufend weiterentwickelte Thesaurus umfasst jetzt 23.880 Hauptschlagwörter (Main Headings). Zum Vergleich: vor zehn Jahren gab die NLM erst 18.436 Deskriptoren an. Zuwachs verzeichnet vor allem die Kategorie Chemische Substanzen, Drogen und Arzneimittel mit 684 neuen Schlagwörtern. Zahlreiche neue Begriffe enthalten auch die Kategorien Organismen, Krankheiten, Biowissenschaften, Anatomie sowie Analytische, diagnostische und therapeutische Verfahren und Geräte. Neue Deskriptoren sind beispielsweise Kalziumaktivierte Kaliumkanäle mit großer Leitfähigkeit, Tritonia-Meeresschnecke, Mesangiumzellen oder Bariatrische Chirurgie. Das DIMDI übersetzt den MeSH in enger Anlehnung an die amerikanische Vorlage und ist offizieller Herausgeber der deutschen Version (inkl. Urheberrechte). Der Thesaurus ist Bestandteil des UMLS (Unified Medical Language System) der NLM. Übersetzungen liegen auch in Finnisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch vor.
-
Gödert, W.: Multilingualität und Lokalisierung zur Wissenserkundung : oder vom Nutzen semantischer Netze für das Information Retrieval (2007)
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- Abstract
- Das CrissCross-Projekt verfolgt die Zielsetzung, ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Registervokabular zur Dewey-Dezimalklassifikation (DDC Deutsch) zu erstellen, das als Recherchevokabulars zu heterogen erschlossenen Dokumenten verwendet werden kann und soll damit die Ausgangsbedingungen für die Gestaltung von OPAC-Retrievalumgebungen verbessern helfen. Im einzelnen soll jedes Sachschlagwort der Schlagwortnormdatei (SWD) eine DDC-Notation erhalten und es sollen die im Projekt MACS begonnen Arbeiten fortgesetzt werden, Links zwischen den Schlagwörtern der SWD, den Library of Congress Subject Headings (LCSH) und dem Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifé (Rameau) herzustellen. In diesem Beitrag wird der Vorschlag gemacht, die Zielsetzung des Projektes darin zu sehen, eine Kern-Ontologie mit universalen Relationen als Klassifikation zu benutzen und die beteiligten Normdateien als zugeordnete semantische Netze zu entwickeln, indem nicht-generische Relationen die Aufgabe der durch die Lokalisierung gestellten Anforderungen übernehmen. Generische Relationen im bekannten Thesaurussinn sind für derartige semantische Netze nicht mehr erforderlich, da sie sich aus den generischen Beziehungen der Kern-Ontologie vererben.
- Series
- Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Bd. 2
-
Gaus, W.; Leiner, F.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval (2003)
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- Abstract
- Diese Einführung in die Grundlagen der Dokumentation und des Information Retrieval, d.h. des Wiederauffindens von Information zu thematisch-inhaltlichen Fragen, entstand auf der Basis langjähriger Lehrerfahrung. Die sowohl theoretisch fundierte als auch praxisorientierte Darstellung der Daten-, Literatur- und Faktendokumentation enthält neben zahlreichen Übungen einen Beispiel-Thesaurus, die Besprechung realer Ordnungs- und Retrievalsysteme sowie ca. 200 Prüfungsfragen mit Antworten. Das Buch ist von zentraler Bedeutung für die Ausbildung von Dokumentaren, Bibliothekaren und Archivaren. Das Thema gewinnt aber auch an Bedeutung für Wissenschaftler aller Fachrichtungen. Das Buch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. In der vorliegenden vierten Auflage werden insbesondere Entwicklungen im Bereich des Internets und der Informationssysteme berücksichtigt.
- Content
- Zweck und Grundzüge der Dokumentation.- Begriff und Wesen der Information.- Dateien und Informationsspeicher.Referate.- Ordnungsprinzip Klassifikation.- Hierarchische Begriffsstrukturen.- Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen.- Die Klassfikationen ICD-10 und ICPM.- Ordnungsprinzip Register.- Beispiel einer Dokumentation mit Registern.- Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation.- Ordnungsprinzip Begriffskombination.- Struktur eines Ordnungssystems.Beispielthesaurus Gebäude.- Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH).- Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren.- Dokumenten-Deskriptoren-Matrix.Relevanz- und Vollzähligkeitsrate.- Recherchieren und Suchstrategien.- Dokumentations- und Retrievalsysteme.Aktive Informationsdienste.- Revision eines Ordnungssystems.
-
Jungk, S.: ¬Die Erschließung der Belletristik und Kinder- und Jugendliteratur im Sachkatalog der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig (2008)
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- Abstract
- In its overall function as the archive of all German-language publications, the German National Library also collects and catalogues German-language literary works. Belles-lettres as well as children's and youth literature form a considerable part of the library's collection. From 1913 until 1990, the titles were assigned subject headings, were filed in the library's card subject catalogue according to genres and languages and (within these categories) were further divided into formal aspects, themes and motifs. The subject indexing of belles-lettres and children's and youth literature is unique in its scope and depth.
-
Gesell, J.: Neuauflage der Internationalen Patentklassifikation : incompatibility issues of library classification systems and subject headings in subject cataloguing (1986)
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- Abstract
- Die internationale Patentklassifikation (IPC) ist mit ihrer 4. Aufl. in Englisch, Französisch und Deutsch erschienen. Sie trat am 1.1.1985 weltweit für 5 Jahre in Kraft und ersetzt seitdem die seit 1980 geltende IPC3. Die Zahl der Verzweigungen und Symbole stieg mit der letzten Auflage auf nun rund 58.500 Gruppen. Die Einführung der sog. Hybrid-Systeme mit Index-Symbolen ist sicherlich die gravierendste Neuerung in IPC4. Bisher war die IPC monohierarchisch aufgebaut, d.h. für jeden technischen Sachverhalt gab es nur eine passende Stelle im ganzen Einteilungssystem. Der erste Schritt ist nun zu einem multihierarchischen Aufbau getan. Auf bestimmten Sachgebieten ist es möglich, die mit obligatorischen Klassifikationssymbolen erfaßten Informationen mit zusätzlichen, nicht-obligatorischen Symbolen zu verknüpfen
- Source
- Die Klassifikation und ihr Umfeld: Proc. 10. Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation, Münster, 18.-21.6.1986. Hrsg.: P.O. Degens
-
Franke-Maier, M.: Computerlinguistik und Bibliotheken : Editorial (2016)
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- Abstract
- Vor 50 Jahren, im Februar 1966, wies Floyd M. Cammack auf den Zusammenhang von "Linguistics and Libraries" hin. Er ging dabei von dem Eintrag für "Linguistics" in den Library of Congress Subject Headings (LCSH) von 1957 aus, der als Verweis "See Language and Languages; Philology; Philology, Comparative" enthielt. Acht Jahre später kamen unter dem Schlagwort "Language and Languages" Ergänzungen wie "language data processing", "automatic indexing", "machine translation" und "psycholinguistics" hinzu. Für Cammack zeigt sich hier ein Netz komplexer Wechselbeziehungen, die unter dem Begriff "Linguistics" zusammengefasst werden sollten. Dieses System habe wichtigen Einfluss auf alle, die mit dem Sammeln, Organisieren, Speichern und Wiederauffinden von Informationen befasst seien. (Cammack 1966:73). Hier liegt - im übertragenen Sinne - ein Heft vor Ihnen, in dem es um computerlinguistische Verfahren in Bibliotheken geht. Letztlich geht es um eine Versachlichung der Diskussion, um den Stellenwert der Inhaltserschliessung und die Rekalibrierung ihrer Wertschätzung in Zeiten von Mega-Indizes und Big Data. Der derzeitige Widerspruch zwischen dem Wunsch nach relevanter Treffermenge in Rechercheoberflächen vs. der Erfahrung des Relevanz-Rankings ist zu lösen. Explizit auch die Frage, wie oft wir von letzterem enttäuscht wurden und was zu tun ist, um das Verhältnis von recall und precision wieder in ein angebrachtes Gleichgewicht zu bringen. Unsere Nutzerinnen und Nutzer werden es uns danken.
- Content
- Editorial zu einem Themenschwerpunkt 'Computerlinguistik und Bibliotheken'. Vgl-: http://0277.ch/ojs/index.php/cdrs_0277/article/view/159/349.
-
Ostrzinski, U.: Deutscher MeSH : ZB MED veröffentlicht aktuelle Jahresversion 2022 - freier Zugang und FAIRe Dateiformate (2022)
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- Abstract
- Die aktuelle Ausgabe 2022 der deutschen Ausgabe der Medical Subject Headings (MeSH) steht ab sofort zum Download in verschiedenen FAIRen Dateiformaten sowie als XML- und CSV-Datei unter der CC BY 4.0-Lizenz bereit. Zu den semantisch FAIRen Formaten, die ZB MED anbietet, zählen beispielsweise RDF/XML oder JSON-LD. Sie ermöglichen es etwa Software-Lösungen zur Datenanalyse - auch mit künstlicher Intelligenz -, die Daten direkt zu nutzen. Sie müssen nicht zusätzlich konvertiert und aufbereitet werden.
- Content
- "ZB MED bietet für die deutschsprachigen MeSH-Begriffe einen Internationalized Resource Identifier (IRI) an. Der IRI-Service stellt auf einer HTML-Seite alle Informationen für einen deutschen MeSH-Term bereit und ermöglicht so die Versionierung. Die Sichtbarkeit veralteter, aber in der Vergangenheit genutzter Terme ist im Sinne der FAIR-Prinzipien dadurch weiterhin gewährleistet. Für die Übersetzung der Medical Subject Headings nutzt ZB MED den eigens entwickelten TermCurator. Das semiautomatische Übersetzungstool bietet unter anderem einen integrierten mehrstufigen Kuratierungsprozess. Der MeSH-Thesaurus als polyhierarchisches, konzeptbasiertes Schlagwortregister für biomedizinische Fachbegriffe umfasst das Vokabular, welches in den NLM-Datenbanken, beispielsweise MEDLINE oder PubMed, erscheint. Darüber hinaus ist er eine der wichtigsten Quellen für ein kontrolliertes biomedizinisches Fachvokabular - beispielsweise für die Kategorisierung und Analyse von Literatur- und Datenquellen.
Der MeSH ist ein polyhierarchisches, konzeptbasiertes Schlagwortregister für biomedizinische Fachbegriffe umfasst das Vokabular, welches in den NLM-Datenbanken, beispielsweise MEDLINE oder PubMed, erscheint. Er wird jährlich aktualisiert von der U. S. National Library of Medicine herausgegeben. Für die deutschsprachige Fassung übersetzt ZB MED dann die jeweils neu hinzugekommenen Terme und ergänzt sie um zusätzliche Synonyme. Erstmalig erstellte ZB MED den Deutschen MeSH im Jahr 2020. Vorher lag die Verantwortung beim Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI/BfArM)."
-
Gaus, W.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval (2005)
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- Abstract
- Dokumentation und Information Retrieval, also das gezielte Wiederauffinden von Informationen zu thematisch-inhaltlichen Fragestellungen sind wichtiger als je zuvor. Die hier vorliegende theoretisch fundierte und praxisorientierte Darstellung der Literatur-, Daten- und Faktendokumentation enthält viele instruktive Beispiele und praktische Übungen sowie einen umfassenden Beispielthesaurus und behandelt ausführlich Ordnungs- und Retrievalsysteme. Jedes Thema wird mit zahlreichen Prüfungsfragen abgeschlossen. Die detaillierten Antworten zu den insgesamt 195 Fragen umfassen alleine etwa 60 Seiten, Dieses Lehrbuch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. Die fünfte Auflage ist aktualisiert und erweitert worden.
- Classification
- AN 93200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Ordnungslehre, Systematik
AN 95000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Bibliographische Erfassung, Suchpraxis
- Content
- Aus dem Inhalt: - Zweck und Grundzüge der Dokumentation - Begriff und Wesen der Information - Dateien und Informationsspeicher - Referate - Ordnungsprinzip Klassifikation - Hierarchische Begriffsstrukturen - Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen - Die Klassifikationen ICD-10 und ICPM - Ordnungsprinzip Register - Beispiel einer Dokumentation mit Registern - Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation - Ordnungsprinzip Begriffskombination - Struktur eines Ordnungssystems - Beispielthesaurus Gebäude - Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH) - Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren - Dokumenten-Deskriptoren-Matrix - Relevanz- und Vollzähligkeitsrate - Recherchieren und Suchstrategien - Dokumentations- und Retrievalsysteme - Aktive Informationsdienste - Revision eines Ordnungssystems.
- RVK
- AN 93200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Ordnungslehre, Systematik
AN 95000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Bibliographische Erfassung, Suchpraxis
-
¬Die Schlagwortnormdatei: Entwicklungsstand und Nutzungsmöglichkeiten : Vorträge eines Kolloquiums zur Schlagwortnormdatei (SWD) in Frankfurt a.M. am 5. und 6.10.1990. Zusammengestellt u. hrsg. von Werner Stephan (1990)
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- Abstract
- Der Band enthält verschiedene Beiträge zur kooperativen Pflege der Schlagwortnormdatei, ihrer Nutzung in verschiedenen Katalog- und Verbundumgebungen, der Nutzung von SWD-Einträgen (RSWK-Schlagwörtern) für Online-Kataloge sowie verwandter Themenstellungen.
- Classification
- AN 75400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Schlagwortregeln, Schlagwortverzeichnis
AN 50200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Schriftenreihen (Indiv.-Sign.)
- Content
- Enthält die Beiträge: KELM, B. u. M. KUNZ: Die SWD als Arbeitsinstrument für die Sacherschließung der Deutschen Bibliothek und die CD-ROM-Ausgabe der Deutschen Bibliographie als Beispiel für einen OPAC mit RSWK-Ketten; GÖDERT, W.: Aufbereitung und Recherche von nach RSWK gebildeten Daten in der CD-ROM Ausgabe der Deutschen Bibliographie; STEPHAN, W.: Kooperative Dateiführung und redaktionelle Aufgaben der Deutschen Bibliothek; GEIßELMANN, F.: Aus der Arbeit der zentralen Redaktion des bayerischen Verbundes für die SWD; SCHUBERT, H.J.: Aus der Arbeit der zentralen Redaktion München des bayerischen Verbundes für die SWD; TRAISER, W.: Derzeitiger Stand der SWD-Systematisierung und erste Überlegungen zu ihrer Weiterentwicklung; LOTH, K.: Strukturierung der Schlagworte der Schlagwortnormdatei; RINN; R.: Beziehungen zu anderen Normdateien bzw. Normdaten; AUER, G.: EDV-Einsatz und Sacherschließung an den österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken; HÖHNE, H.: Überlegungen über eine mögliche Anwendung der RSWK sowie Mitwirkung an der SWD seitens der Deutschen Bücherei; BEAUJEAN, M.: Nutzung der DB-Dienstleistungen bei den Stadtbüchereien Hannover; GALSTERER, B.: Stadtbüchereien Düsseldorf und Großstadtbibliotheken in NRW; NOWAK, C.G.: Nutzung der SWD und der RSWK-Ketten durch BAIS in der Stadtbücherei Bochum (AKD); BRAKE-GERLACH, U. Bibliotheks- und Informationssystem Oldenburg; SCHWAN-MICHELS, R.: Gemeinsame Schlagwortkatalogisierung nach RSWK im HBZ-Verbund; SCHMITT, G.: Zur Nutzung der Schlagwortnormdatei (SWD) an der UB Kaiserslautern; SAEVECKE, R.-D.: Situationsbericht betreffend Einsatz von RSWK und SWD im Hessischen Bibliotheksinformationssystem HEBIS-KAT.- Enthält ebenfalls eine Abschlußdiskussion und eine Abschlußstellungnahme der Deutschen Bibliothek (S.176-179)
- LCSH
- Subject headings, German / Congresses
- RVK
- AN 75400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Schlagwortregeln, Schlagwortverzeichnis
AN 50200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Bibliographien, Sammelschriften / Schriftenreihen (Indiv.-Sign.)
- Subject
- Subject headings, German / Congresses
-
Steeg, F.; Pohl, A.: ¬Ein Protokoll für den Datenabgleich im Web am Beispiel von OpenRefine und der Gemeinsamen Normdatei (GND) (2021)
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- Abstract
- Normdaten spielen speziell im Hinblick auf die Qualität der Inhaltserschließung bibliografischer und archivalischer Ressourcen eine wichtige Rolle. Ein konkretes Ziel der Inhaltserschließung ist z. B., dass alle Werke über Hermann Hesse einheitlich zu finden sind. Hier bieten Normdaten eine Lösung, indem z. B. bei der Erschließung einheitlich die GND-Nummer 11855042X für Hermann Hesse verwendet wird. Das Ergebnis ist eine höhere Qualität der Inhaltserschließung vor allem im Sinne von Einheitlichkeit und Eindeutigkeit und, daraus resultierend, eine bessere Auffindbarkeit. Werden solche Entitäten miteinander verknüpft, z. B. Hermann Hesse mit einem seiner Werke, entsteht ein Knowledge Graph, wie ihn etwa Google bei der Inhaltserschließung des Web verwendet (Singhal 2012). Die Entwicklung des Google Knowledge Graph und das hier vorgestellte Protokoll sind historisch miteinander verbunden: OpenRefine wurde ursprünglich als Google Refine entwickelt, und die Funktionalität zum Abgleich mit externen Datenquellen (Reconciliation) wurde ursprünglich zur Einbindung von Freebase entwickelt, einer der Datenquellen des Google Knowledge Graph. Freebase wurde später in Wikidata integriert. Schon Google Refine wurde zum Abgleich mit Normdaten verwendet, etwa den Library of Congress Subject Headings (Hooland et al. 2013).
- Series
- Bibliotheks- und Informationspraxis; 70
-
Hubrich, J.: Multilinguale Wissensorganisation im Zeitalter der Globalisierung : das Projekt CrissCross (2010)
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- Abstract
- Im Zuge zunehmender Globalisierung werden Wissensorganisationssysteme erforderlich, die ein sprachunabhängiges Retrieval ermöglichen, ohne dass dadurch bereits existierende und national bewährte Wissenssysteme obsolet werden. Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte und von der Deutschen Nationalbibliothek in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführte Projekt CrissCross leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines solchen Wissensspeichers, indem es die Sachschlagwörter der deutschen Schlagwortnormdatei (SWD) mit Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation sowie mit ihren Äquivalenten der Library of Congress Subject Headings (LCSH) und der französischen Schlagwortsprache RAMEAU (Repertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifié) verknüpft. Ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Recherchevokabular wird erstellt, das für die inhaltliche Suche nach Dokumenten in heterogen erschlossenen Beständen verwendet werden kann. In diesem Artikel wird die Problematik bei der Verknüpfung semantisch heterogener Systeme unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zwischen der DDC und der SWD skizziert. Die in CrissCross gewählte Methodik bei der Verknüpfung von SWD und DDC wird vorgestellt. Abschließend wird der Nutzen der erstellten Daten für das Retrieval aufgezeigt.
-
Niggemann, E.: Magda Heiner-Freiling (1950-2007) (2007)
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- Content
- "Magda Heiner-Freiling, die Leiterin der Abteilung Sacherschließung am Frankfurter Standort der Deutschen Nationalbibliothek, ist am 22. Juli 2007 im Alter von 57 Jahren während ihres Urlaubs tödlich verunglückt. Sie wird in unserer Erinnerung weiterleben als Kollegin, deren enormes Fachwissen wir ebenso schätzten wie ihre warmherzige Sorge um das Wohlergehen ihrer Kollegen und Mitarbeiter. Sie war eine exzellente Expertin und engagierte Bibliothekarin und sie war dabei vor allem auch eine herzliche, immer hilfsbereite, sich für andere notfalls auch kämpferisch einsetzende, mitfühlende Kollegin und Vorgesetzte. Magda Heiner-Freiling verband, integrierte, schaffte Nähe und Vertrautheit nicht nur in ihrer unmittelbaren Umgebung, sondern mühelos auch über geografische Entfernungen hinweg. Ihren Kampfgeist, ihre Loyalität, ihre soziale Kompetenz, ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre erfrischende Direktheit habe ich vor allem in den vergangenen zwei Jahren geschätzt, in denen sie mir als Abteilungsleiterin gegenübersaß. Nach ihrem 1. Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Englisch und Erziehungswissenschaften sowie weiteren Studien in den Fächern Neuere deutsche Literaturwissenschaft, wissenschaftliche Politik und europäische Ethnologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und an der Philipps-Universität in Marburg begann 1974 ihr bibliothekarischer Werdegang als Bibliotheksreferendarin bei der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main. 1976 legte sie die bibliothekarische Staatsprüfung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken an der Bibliotheksschule Frankfurt am Main ab. Neben ihrer Tätigkeit als Fachreferentin hat Magda Heiner-Freiling von der ersten Stunde an bei der RSWK-Entwicklung mitgearbeitet. Sie betreute die Belange der öffentlichen Bibliotheken mit großem Engagement und führte Anfang der neunziger Jahre die »Expertengruppe Erschließung für Kinder- und Jugendliteratur, Belletristik, Schul- und Berufsschulbücher«; auch hat sie sich viele Jahre in die Arbeit der Expertengruppe RSWK/SWD eingebracht. Ihrem ausgeprägten Interesse für das Andere, für andere Sprachen, andere Kulturen, entsprach ihr besonderes Interesse für die internationale Klassifikationspraxis und -theorie und den multilingualen Ansatz von Normvokabularien. Sie war von 1994 bis 2000 Mitglied des IFLA-Gremiums »Section on Classification and Indexing / Standing Committee« und hat diese Arbeit immer mit großer Begeisterung gemacht. Darüber hinaus hat sie in den IFLA Working Groups »Working Group of Anonymous Classics«, »Working Group on Guidelines for Multilingual Thesauri« und »Working Group >Survey on Subject Heading Languages in National Bibliographies<« aktiv mitgearbeitet.
Magda Heiner-Freiling war die treibende Kraft, sie war die Initiatorin, die Seele bei der Einführung der Dewey-Dezimalklassifikation in Deutschland; sie war Projektleiterin der DDC-Übertragung ins Deutsche (»DDC Deutsch«, 2002-2005), Vorsitzende der Expertengruppe DDC (seit 2001) und hat das Konsortium DDC mitbegründet. Ihre Freude an Sprachen erwies sich in der Gestaltung und tatkräftigen Mitarbeit im Projekt MACS (»Multilingual Access to Subject Headings«); aus den Erfahrungen mit der DDC erwuchs ein neues Projekt »CrissCross«. Magda Heiner-Freiling hat die bibliothekarische Arbeit als ein zweites Zuhause angesehen, als einen Lebensraum, den es aus Sicht einer engagierten Gewerkschaftlerin zu gestalten galt. Sie ist darin aufgegangen und hat mit ihrem Wissen und ihrem Fachverstand ihr bibliothekarisches Umfeld geprägt. Gleichzeitig hat sie zwei Kindergroßgezogen und war mit dem kulturellen Leben in Frankfurt sehr verwachsen. Als leidenschaftlich Reisende war sie viel zwischen Marokko und der Seidenstraße unterwegs, erlernte die arabische Sprache, war aber genauso für ihre großzügige, herzliche Gastfreundschaft bekannt und beherbergte zu Hause immer wieder Gäste aus der Bibliothekswelt. Wir trauern um einen wunderbaren Menschen. Magda Heiner-Freiling wird in der Erinnerung ihrer Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Nationalbibliothek, der Zunft der Sacherschließer in Deutschland und weltweit, weiterleben: als eine Kollegin, deren enormes Fachwissen wir ebenso schätzten wie ihr lebendiges Interesse an ihrem Gegenüber, ihre Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Offenheit, ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und die Sorge um das Wohlergehen der Menschen in ihrer beruflichen Umgebung. Eine solche Kombination von Expertise und Mitmenschlichkeit ist rar. Magda Heiner-Freiling fehlt uns sehr - in jeder Beziehung."
- Source
- Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 54(2007) H.4/5, S.293