-
Kuhlen, R.: Creative Commons : Im Interesse der Kreativen und der Innovation (2005)
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- Abstract
- Creative Commons (CC) ist das Verfahren, mit dem Produzenten von Wissen und Informationen selbstbestimmt Lizenzen erteilen können - in Analogie zur General Public License (GPL) im Software-Bereich, wie sie von Richard Stallman formuliert wurde (vgl. Stallman 2002). CC geht auf die Initiative von Lawrence Lessig zurück, derzeit Rechtsprofessor in Stanford, theoretisch abgesichert u.a. in seinen Büchern, die inzwischen schon Kultstatus erreicht haben (Lessig 1999, 2001, 2003). Demnach können Werke grundsätzlich frei zum Nutzen des öffentlichen Bereichs genutzt (kopiert und weiter verbreitet) werden, allerdings nur mit Referenz auf den Autor. Die kommerzielle Nutzung kann erlaubt oder verweigert werden, und auch das Recht auf Modifikation kann gewährt oder versagt werden, wobei die Modifikation selbst wieder unter die CCLizenz gestellt werden und die Referenz auf den Ursprungsautor erhalten bleiben muss. Die rechtliche Verbindlichkeit der Lizenz bindet sich an die jeweiligen nationalen Gesetze für den Schutz geistigen Eigentums zurück - für diese Verbindlichkeit haben Juristen gesorgt. Jeder Autor kann das Einhalten seiner Lizenzbedingungen so notfalls einklagen. Die CC-Lizenz gibt also jedem Autor die Möglichkeit an die Hand, die Nutzung seiner Werke, jedweder medialen Art, zu spezifizieren. Dem im Urheberrecht bzw. Copyright zu Grunde liegenden strikten »All Rights Reserved« setzt CC ein flexibles »Some Rights Reserved« entgegen, d.h. die Autoren verzichten in einem von ihnen selbst bestimmten Maße auf einige - keinesfalls auf alle - Rechte.
-
Carr, R.: Leservermehrung : Für eine europäische Perspektive: Die digitalisierte Google-Buchsuche nützt der klassenlosen Wissensgesellschaft (2007)
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- Content
- "Die Nachricht, dass sich nun auch die Nationalbibliothek von Katalonien und die Bibliothek der Universität Complutense Madrid in die länger werdende Liste der großen Google-Partnerbibliotheken eingereiht haben und so das ehrgeizige Projekt der GoogleBuchsuche weiter voranschreitet, wird von der' Bodleian-Bibliothek in Oxford ganz besonders begrüßt. Zu Beginn, als im Dezember 2004 fünf Pilot-Bibliotheken es dem Internet-Riesen Google vertraglich gestatteten, Millionen von Büchern aus den Bibliotheksbeständen zu digitalisieren und diese zur allgemeinen Verfügbarkeit ins Web zu stellen, war die Bodleian-Bibliothek das einzige nicht-nordamerikanische Mitglied. Durch den Beitritt von weiteren europäischen Bibliotheken zum Programm der Massendigitalisierung wird nicht nur die Partnerschaft als Ganzes enorm aufgewertet, sondern auch der Umfang und die Reichweite der Google-Buchsuche erheblich erweitert, da jedem Internet-Anwender an jedem Ort der Erde nun auch viele weitere fremdsprachige Texte zur Verfügung stehen. Niemals hat die Bodleian-Bibliothek die Bedenken geteilt, die gegenüber den Google-Aktivitäten und den damit verfolgten Zielen der Massendigitalisierung vielfach geäußert wurden. Sowohl in den USA wie auch in Großbritannien und dem restlichen Europa haben einige Verleger (wenn auch nicht viele), eine Reihe von Autoren (genau genommen ihre Verbände) und auch einige wenige Bibliotheken Einwände gegen Googles groß angelegtes Bücher-Digitalisierungsprojekt erhoben. Größtenteils hingen derartige Bedenken mit der Sorge um den Schutz des Urheberrechtes zusammen, gelegentlich gab es aber auch echte Besorgnis um das wirtschaftliche Fortbestehen der Verlage, des möglichen Verlustes "angemessener Entlohnung" für kreative Schriftsteller und einer eventuellen Schwächung des öffentlichen Stellenwerts von Bibliotheken. (Und hier und da befürchtete manch einer sogar eine Beschädigung der kostbaren Originalexemplare.)
Die Bodleian-Bibliothek hingegen sieht in der Freigabe ihrer Bücher, die in weitläufigen und riesigen Archiven lagern, die Möglichkeit, zur Schaffung einer besseren Welt für alle Menschen beizutragen, und hat deshalb bereitwillig Millionen relativ unbedeutender; nicht urheberrechtlich geschützter Bücher (aus allen Teilen der Welt und in vielen Sprachen) zur weltweiten Verfügbarkeit ins Internet gestellt. Die altehrwürdige Aufgabe der Bibliothek - mit der sie im 17. Jahrhundert von ihrem Gründer, dem elisabethanischen Diplomaten Sir Thomas Bodley, beauftragt wurde - bestand seit jeher darin, als Wissensquelle zu dienen. Nicht allein für die Universität von Oxford, sondern auch für die außeruniversitäre Welt. Bis zum Aufkommen elektronischer Netzwerke beschränkte sich diese Aufgabe vier Jahrhunderte lang darauf, die Bibliothekspforten all jenen zu öffnen, die das Glück hatten, persönlich nach Oxford kommen zu können. Doch jetzt ermöglicht es das Internet, Sir Thomas Bodleys Vision vom universellen Stellenwert der Bibliothek neu zu interpretieren, indem zur vergleichsweise begrenzten Leserschaft von lediglich 40.000 Personen vor Ort nun möglicherweise Milliarden neuer Leser hinzukommen könnten. Folglich sollte es niemanden verwundern, dass die Bodleian-Bibliothek so gerne bereit ist, gemeinsam mit Google und dessen Partnern die Welt der Bücher und Information für die klassenlose Gesellschaft des World Wide Web zu erschließen. Doch selbst die Formulierung "Erschließung" beschreibt die neuartigen Zugangsmöglichkeiten durch die Google Buchsuche nur unzureichend, denn die digitale Umwandlung und Auffindbarkeit so vieler gedruckter Bücher ermöglicht eine viel bessere Verbreitung und Verfügbarkeit des gesammelten und aufgezeichneten Wissens der Menschheit. Lizenzfreie Bücher gehören dorthin, wo die Weltöffentlichkeit sie auch nutzen kann; und genau dort wollen die Bodleian-Bibliothek und ihre Partnerbibliotheken diese Bücher auch wissen. Egal wie man dazu steht, das Internet ist heutzutage nun einmal die Quelle, in der die Weltöffentlichkeit zuerst nach Informationen sucht. Und dieser unaufhaltsamen Welle des Fortschritts widerstehen zu wollen, heißt lediglich, den Fehler von König Knut dem Großen zu wiederholen, der letztlich einsehen musste, dass auch ein König von England die ansteigende Flut nicht aufhalten konnte. Da die Welt immer weiterreichenden, tieferen und bequemeren Zugang zu ihrem veröffentlichten Erbe erhält, freut sich die Bodleian-Bibliothek umso mehr, zu sehen, wie durch die Ergänzung um eine weitere europäische Dimension ein Zusammenschluss zum unaufhaltsamen und wünschenswerten Fortschritt gegenüber einer Bevölkerung des Internets entsteht, mit mehr und mehr wertvollen Informationen zu Gunsten einer wahren Weltleserschaft. Wir heißen Barcelona und Madrid herzlich willkommen! Mögen viele weitere Teilnehmer folgen..."
-
Schreiber, M.: Das Web ist eine Wolke (2009)
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- Content
- "Auf einem Uralt-PC HD-Videos schneiden, Handys mit 500 GByte Speicherplatz ausstatten, Software und Daten auf jedem beliebigen Computer abrufen - das soll Cloud Computing ermöglichen. Und das alles nur über einen Browser sowie einen schnellen Internetanschluss. Was genau verbirgt sich aber hinter diesem Begriff, der seit Monaten durch die Medien wandert?. CHIP erklärt das Prinzip und verrät, ob Cloud Computing nur ein Hype oder die Zukunft ist. Hardware ade: Die Software läuft in jedem Browser Der Grundgedanke beim Cloud Computing ist, dass alle Anwendungen im Web laufen - von einfacher Software bis hin zu kompletten Betriebssystemen. Der User muss sich keine teure Hardware anschaffen, sich keine Gedanken um die Aktualisierung des Systems machen und auch keine Software mehr kaufen. Das klingt nach Zukunftsmusik, aber die Ansätze sind bereits vorhanden. Google zeigt, wie's geht: Office-Tools, E-Mail-Konten, RSS-Reader, ein Kalender und weitere Programme laufen plattformunabhängig im Webbrowser. Alle Programme und Daten lagern auf den Google-Servern und werden je nach Bedarf geladen. Möglich wird das durch riesige Serverparks von Unternehmen wie Microsoft, Google, Amazon oder IBM: Die Anlagen stellen viel mehr Leistung bereit, als sie verbrauchen können.
Es entsteht Leerlauf, der Geld kostet, ohne Nutzen zu bringen. Um die Rechnerauslastung zu optimieren, bieten die Firmen ihre Rechenpower Privatkunden und Unternehmen an. Ein cleveres Geschäftsmodell, das sich für beide Seiten lohnt. Der einzelne Kunde zahlt nicht für Programmlizenzen oder Server, sondern nur die tatsächlich verbrauchte Leistung - zu Stoßzeiten, kann er flexibel Rechenpower hinzubuchen. Der User nutzt also skalierbare IT-Services. In diesem Netzwerk lassen sich auch diverse Anbieter miteinander verknüpfen. Beispielsweise Amazons virtuellen Speicher "Simple Storage Service" (S3), mit Googles Entwicklungsplattform "App Engine" (GAE). So bestehen die Dienstleistungen aus einer Bündelung verschiedener Angebote, die nach einem Baukastenprinzip funktionieren - eine Wolke (engl. "cloud") aus Servern und Services ensteht. Der Nutzer holt sich jeweils die Leistungen, die er braucht und kombiniert sie nach seinen persönlichen Bedürfnissen. Die Grundlagen: Mehr Leistung durch Zusammenarbeit So angesagt Cloud Computing auch ist - es ist keine neue Erfindung. Sondern vielmehr eine Zusammenführung längst bestehender Techniken. Zu den Voraussetzungen gehören Computercluster, Grid Computing und Utility Computing. Ein Cluster besteht aus einer Reihe von Computern, die untereinander vernetzt sind und somit die Rechenpower erhöhen (High Performance Computing). Außerdem können sie das Risiko eines Datencrashs minimieren, indem ein defekter Server seine Aufgaben auf einen anderen umleitet (High Availability Cluster). Cluster werden häufig auch als Serverparks oder Serverfarmen bezeichnet.
Ein Grid dient hauptsächlich zur Bewältigung rechenintensiver Aufgaben. Der Unterschied zu Clustern: Grids bestehen aus einer losen Verkettung weltweit verstreuter Server, denen sich diverse Institutionen anschließen können. Standardisierte Bibliotheken und Middleware erleichtern die Zusammenarbeit: Die dritte Voraussetzung für das Cloud Computing ist das Utility Computing. Hier bieten Unternehmen Leistungen wie Onlinespeicher, virtuelle Server und Software als gebündelten Service an und rechnen nach verbrauchter Leistung ab. Neue Möglichkeiten: Software nach dem Baukastenprinzip Auf diesen Grundlagen aufbauend entsteht das Cloud Computing. Es verbindet die Komponenten und eröffnet dadurch diverse Möglichkeiten, etwa die "Infrastructure as a Service" (IaaS): Die Betreiber übernehmen die komplette Infrastruktur, etwa virtualisierte Hardware. Diese ist wie bei der"Amazon Elastic Compute Cloud" (EC2) je nach Anforderung skalierbar. Die "Platform as a Service" (PaaS) richtet sich hauptsächlich an Entwickler: Hier stellt der Betreiber kein Enduser-Programm, sondern eine komplette Arbeitsumgebung bereit. So können Software-Anbieter eigene Webapplikationen schreiben und vertreiben. Das wohl bekannteste Beispiel ist die "Google App Engine' die Python als Programmiersprache sowie das Python-Web-Framework "Django" einsetzt. Die fertige Software liegt auf den Servern des Betreibers und benötigt weder eine lokale Installation noch eigene Hardware. PaaS wird daher auch als "Cloudware" bezeichnet.
Der dritte Ansatz des Cloud Computings ist die "Software as a Service" (SaaS): Im Gegensatz zum klassischen Modell, bei dem der Kunde eine Software kauft und sie auf seinem PC installiert, kann der Nutzer die Programme beim SaaS nur "mieten". Die Tools laufen im Browser und sind in der Regel plattformunabhängig. Während der User die Angebote lediglich nutzt, bietet die Verbindung aller Teilbereiche vor allem jungen Start-ups, wesentliche Vorteile: Da sie nicht mehr auf eigene Server angewiesen sind, sinkt der Kostendruck. So ist es möglich, eine Webseite ohne eigene Hardware aufzubauen und bei Bedarf mehr Rechenpower zu mieten. Zehn.de (www.zehn.de) etwa, ist das erste deutsche Portal, das die vernetzten Strukturen des Cloud Computings voll ausschöpft. Während die Entwickler für die gesamte Kommunikation der Seite wie Front- und Backend, Datensätze und -filter auf die Google App Engine setzen, liegt die Software zur semantischen Analyse der Inhalte bei Amazon EC2 und Bilder sowie Videos bei Amazon S3."
-
Digitales Schloß (1994)
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- Abstract
- Die Bestände der größten Bibliothek der Welt sollen künftig auf jedem Computerbildschirm zu sehen sein
-
Möller, E.: ¬Die heilige Familie der Inquisition (1998)
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- Abstract
- Zusatzprogramme auf jedem PC sollen Kinder vor den Gefahren des Internets schützen. Sie zensieren alles, was der Familienmoral der amerikanischen Konservativen widerspricht - auch dann, wenn der Filter ausgeschaltet ist
-
¬Das IFLA Internet Manifest (2002)
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- Content
- "Der ungehinderte Zugang zu Informationen ist unabdingbar für Freiheit, Gleichheit, weltweite Verständigung und Frieden. Deshalb betont der Internationale Verband der Bibliothekarischen Vereine und Institutionen (IFLA) dass: - Geistige Freiheit das Recht jedes Menschen bedeutet, eigene Meinungen zu haben und sie zum Ausdruck zu bringen und nach Informationen zu suchen und sie zu erhalten; sie bildet die Grundlage für die Demokratie, und sie gehört zu den Fundamenten des Bibliothekswesens. - Freier Zugang zu Informationen, unabhängig von Medium und Grenzen, stellt eine zentrale Aufgabe der Bibliothekare und Informationsfachleute dar. - Die Schaffung eines ungehinderten Zugangs zum Internet durch Bibliotheken und Informationsdienste unterstützt Gemeinschaften und das Individuum beim Streben nach Freiheit, Wohlstand und Entwicklung. - Hindernisse für den Informationsfluss sollten beseitigt werden, besonders jene, die Ungleichheit, Armut und Hoffnungslosigkeit fördern.
Freier Zugang zu Informationen, das Internet und Bibliotheken und Informationsdienste - Bibliotheken und Informationsdienste sind dynamische Einrichtungen, die Menschen mit weltweiten Informationsmaterialien und den Ideen und schöpferischen Werken verbinden, nach denen sie suchen. Bibliotheken und Informationsdienste machen in allen Medien den Reichtum menschlicher Ausdrucksformen und kultureller Vielfalt verfügbar. Das weltumspannende Internet ermöglicht Individuen wie Gemeinschaften auf der ganzen Welt, ob in den kleinsten und entlegensten Dörfern oder den größten Städten, gleichermaßen Zugang zu Informationen für die persönliche Entwicklung, Bildung, Anregung, kulturelle Bereicherung, wirtschaftliche Aktivität und Beteiligung an der Demokratie. Jeder kann seine Interessen, sein Wissen und seine Kultur darstellen, damit sie die Welt aufsuchen kann. Bibliotheken und Informationsdienste schaffen wichtige Zugänge zum Internet. Für einige bieten sie Komfort, Orientierung und Hilfe, während sie für andere die einzigen verfügbaren Zugriffspunkte darstellen. Sie schaffen einen Mechanismus, um die Hindernisse zu überwinden, die durch Unterschiede bei den Ressourcen, der Technik und der Ausbildung entstanden sind.
Grundsätze des freien Zugangs zu Informationen im Internet Der Zugang zum Internet und allen seinen Ressourcen sollte in Übereinstimmung mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und insbesondere mit Artikel 19 geschehen: Jeder hat das Recht auf freie Meinung und ihre Äußerung; dieses Recht umfasst auch die Freiheit, eigene Meinungen ohne Einmischung von außen zu besitzen und nach Informationen und Gedanken in jedem Medium unabhängig von Grenzen zu suchen, sie zu erhalten und sie mitzuteilen. Die weltweite Vernetzung durch das Internet schafft ein Medium, mit dessen Hilfe alle in den Genuss dieses Rechts kommen können. Deshalb sollte der Zugang weder irgendeiner Form von ideologischer, politischer oder religiöser Zensur noch wirtschaftlichen Hindernissen unterworfen sein. Bibliotheken und Informationsdienste haben auch die Aufgabe, für alle Mitglieder ihrer Gemeinschaft da zu sein, unabhängig von Alter, Rasse, Nationalität, Religion, Kultur, politischer Orientierung, physischen oder anderen Behinderungen und Geschlecht oder sexueller Ausrichtung. Bibliotheken und Informationsdienste sollten für das Recht ihrer Benutzer eintreten, nach Informationen ihrer Wahl zu suchen. Bibliotheken und Informationsdienste sollten die Privatsphäre ihrer Benutzer respektieren und anerkennen, dass die von ihnen benutzten Materialien vertraulich bleiben sollten. Bibliotheken und Informationsdienste tragen Verantwortung dafür, den öffentlichen Zugang zu hochqualitativen Informationen und zur Kommunikation zu erleichtern und zu fördern. Die Benutzer sollten mit der nötigen Kompetenz und einem geeigneten Umfeld unterstützt werden, in dem sie die gewünschten Informationsmittel und -dienste frei und vertrauensvoll nutzen können.
Außer den vielen wertvollen Materialien im Internet gibt es einige, die fehlerhaft, irreführend und anstößig sind. Die Bibliothekare sollten die Informationen und Hilfsmittel für die Benutzer bereithalten, damit diese das Internet und elektronische Informationen effizient und effektiv nutzen lernen. Sie sollten den verantwortungsbewussten Zugang zur qualitativen vernetzten Information für alle Benutzer einschließlich Kindern und Jugendlichen proaktiv fördern und erleichtern. Wie auch andere zentrale Dienstleistungen sollte der Internet-Zugang in Bibliotheken und Informationsdiensten kostenlos sein.
Umsetzung des Manifests Die IFLA fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Entwicklung des Internet-Zugangs weltweit und insbesondere in den Entwicklungsländern zu unterstützen, um so den globalen Nutzen der Information, den das Internet bietet, für alle Menschen zu ermöglichen. Die IFLA fordert die nationalen Regierungen auf, eine landesweite Informationsstruktur aufzubauen, die allen Einwohnern des Landes den Zugang zum Internet bietet. Die IFLA fordert alle Regierungen auf, den ungehinderten Informationsfluss über das Internet mit Hilfe der Bibliotheken und Informationsdienste zu unterstützen und sich allen Versuchen zu widersetzen, den Zugang zu zensieren oder zu verhindern. Die IFLA bittet deshalb die Bibliothekare und die Entscheidungsträger auf nationaler und kommunaler Ebene, Strategien, Grundsätze und Pläne zu entwickeln, um die in diesem Manifest zum Ausdruck gebrachten Prinzipien umzusetzen.
-
Wirtz, B.: Deutschland online : unser Leben im Netz (2008)
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- Abstract
- Die Entwicklung des Internets ist vor allem durch eines gekennzeichnet: Geschwindigkeit. Nicht nur, dass es in kurzer Zeit zum neuen Massenmedium geworden ist. Ein schnelleres Internet mit immer weiter steigenden Bandbreiten bringt auch nachhaltige Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Der Einfluss des breitbandigen Internets auf das tägliche Leben wird in der Studienreihe "Deutschland Online" untersucht. Dabei werden der Status Quo und die Perspektiven des Mediums sichtbar gemacht. Im Jahr 2003 startete die Studienreihe mit einer Bestandsaufnahme der Bedeutung des Internets in Deutschland. In den folgenden Jahren stand eine gesamtgesellschaftliche Betrachtung des Themas Breitband-Internet, die breitband-basierte Informationsgesellschaft sowie zukünftige Tendenzen auf dem deutschen und globalen Breitband-Markt im Vordergrund. Aktuelle Aspekte der Informationsgesellschaft und des Breitband-Internets in der der Triade Europa, USA und Asien wurden im Jahr 2006 betrachtet. In jedem Jahr stammen die Ergebnisse aus einer kombinierten Befragung von Experten und Nutzern. Die Studienreihe wird seit 2003 von Professor Wirtz begleitet. Die aktuelle Studie "Deutschland Online - Unser Leben im Netz" untersucht die aktuellsten Trends und Zukunftsmärkte rund um das breitbandige Internet. Die Themenschwerpunkte liegen auf stationären und mobilen Breitband-Internetthemen sowie dem Zusammenwachsen von Festnetz, TV, Breitband und Mobilfunk. Deutschland Online kombiniert die aktuellen Trendentwicklungen und die Marktsicht in einer Studie.
- Content
- "Kernaussagen - Die besondere Bedeutung der Informationstechnologie und Telekommunikation wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Bis zum Jahr 2015 soll sich der aktuelle Anteil am Bruttoinlandsprodukt auf fast 12 Prozent nahezu verdoppeln. - Die Zahl der Breitband-Anschlüsse wird erheblich ansteigen. Im Jahr 2010 sollen bereits über 21 Mio. Anschlüsse vorhanden sein und im Jahr 2015 mehr als 29 Mio. Anschlüsse. Das bedeutet, dass über 80 Prozent aller deutschen Haushalte 2015 einen Breitband-Anschluss haben werden. - Die starke Zunahme der Leistungsfähigkeit in Form der Bandbreiten wird sich bis 2015 fortsetzen. - Kommunikation, Unterhaltungsangebote und der E-Commerce werden zukünftig die wichtigsten Nutzungsformen im Breitband-Internet sein.
-
Möller, E.: ¬Die heimliche Medienrevolution : wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern (2006)
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- Abstract
- Medien bedeuten Macht. Kann das Internet Bertelsmann, Time Warner und Rupert Murdoch gefährlich werden? Großunternehmen versuchen auch die neuen Medien zu kapitalisieren, doch im globalen, dezentralen Kommunikationsnetz gelten andere Spielregeln. Auf der Basis freier Software, die von jedem kostenlos verändert und kopiert werden kann, entstehen völlig neue Medienformen. Millionen von "Weblogs" genannten Online-Postillen ergänzen die klassische Medienlandschaft um unabhängige Stimmen. Erste Experimente mit cleveren Finanzierungsmodellen zeigen, dass auf dieser Basis auch echter Journalismus möglich ist. Gleichzeitig arbeiten Tausende von Freiwilligen an offenen Wissensdatenbanken wie der gigantischen Enzyklopädie Wikipedia. Eine Konvergenz von Wikis und Weblogs zeichnet sich ab. Massive Online-Zusammenarbeit in den Bereichen Nachrichten, Wissen, Kunst und Kultur scheint unausweichlich oder findet bereits statt. Das revolutionäre Potenzial des Internet, das erst übertrieben, dann belächelt wurde, nimmt Konturen an. Dieses Buch erfasst den aktuellen Stand der Entwicklung, wagt einen vorsichtigen Blick in die Zukunft und liefert das notwendige Grundwissen zur direkten Partizipation an der neuen Medienwelt.
- Classification
- MS 7850 [Soziologie # Spezielle Soziologien # Soziologie der Massenkommunikation und öffentlichen Meinung # Allgemeine Theorie der gesellschaftlichen Kommunikation und ihrer Medien; Begriff der Öffentlichkeit; Meinungsbildung, public relations]
AP 18420 [Allgemeines # Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign # Arten des Nachrichtenwesens, Medientechnik # Internet]
- Issue
- 2., erw. und aktualisierte Aufl.
- RVK
- MS 7850 [Soziologie # Spezielle Soziologien # Soziologie der Massenkommunikation und öffentlichen Meinung # Allgemeine Theorie der gesellschaftlichen Kommunikation und ihrer Medien; Begriff der Öffentlichkeit; Meinungsbildung, public relations]
AP 18420 [Allgemeines # Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign # Arten des Nachrichtenwesens, Medientechnik # Internet]
-
Wenzel, F.-T.: ¬Die ungezügelte Macht im Netz (2008)
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- Abstract
- Big Brother in neuem Gewand: Auf der Computermesse Cebit kündigt sich die gefährliche Zusammenballung ökonomischen und gesellschaftlichen Einflusses zulasten der Netz-Nutzer an. Politische Kontrolle? Fehlanzeige.
- Content
- "Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy lächelte unten in der ersten Reihe bemüht freundlich, als Steve Ballmer oben auf dem Podium seine Visionen von der nächsten digitalen Revolution präsentierte. Der Microsoft-Chef sprach zur Eröffnung der Computermesse Cebit davon, dass IT künftig überall und augenblicklich zugänglich sein wird. Er sprach von einer komplett vernetzten Welt, von Computern, die Gewohnheiten der Nutzer kennen und ihnen Informationen aus der Tiefe der Netze mundgerecht zur Verfügung stellen. Grundvoraussetzung dafür ist die Beschleunigung der Datenübertragung. Daran arbeitet die Telekom mit großem Eifer: VDSL heißt das neue Hochgeschwindigkeitsnetz. Nötig sind außerdem vor allem Browser, um die Tür ins Netz zu öffnen, und Suchmaschinen fürs Finden der richtigen Informationen. Kein Wunder, dass Microsoft den Suchmaschinenbetreiber Yahoo schlucken will. Und was hat das mit Sarkozy und anderen Politikern in Europa zu tun? Frankreichs Präsident ahnt, dass da was Unheimliches auf die Menschen zukommt. Sein verbaler Reflex: "Es darf kein rechtsfreier Raum entstehen, die Technik muss den Menschen dienen." Da hat er wohl recht. Die Gefahr ist groß, dass sich ökonomische und gesellschaftliche Macht in gefährlicher Weise zusammenballt. Man stelle sich nur eine Telegooglesoft vor, die Suchmaschinen, Software und Netze kontrolliert. Dieses Gebilde verfügte über sehr genaue Informationen der Nutzer, die für Werbung und fürs Verkaufen übers Internet mit bislang nicht gekannter Zielgenauigkeit eingesetzt - und zur Überwachung missbraucht - werden können. Der "große Bruder" in neuem Gewand.
Furchterregend an dem Szenario ist, dass der Politik bei der Kontrolle der Informations- und Telekommunikationsbranche fortgesetztes Versagen zu attestieren ist. Zwei Beispiele: Wettbewerbshüter haben Microsoft beim Windows-Betriebssystem viel zu lange gewähren lassen. Die Bußgeldbescheide der EU von insgesamt 1,7 Milliarden Euro gegen den Softwareriesen, die wie ein Triumph wirken, sind in Wahrheit Ausdruck einer Niederlage. Denn das eigentliche Ziel, die Marktmacht der Amerikaner zu brechen, wurde nicht erreicht. Zweitens: Mit massiver Lobbyarbeit hat die Telekom erreicht, dass die Bundesregierung vehement dafür kämpft, Hochgeschwindigkeitsnetze von Regulierung freizustellen. Damit ist die Gefahr groß, dass die Bonner auf dem neuen Markt nach Gutdünken schalten und walten und dort ein neues Monopol entstehen könnte. In jedem Ökonomie-Lehrbuch ist nachzulesen, dass Monopole nicht nur schlechte Produkte zur Folge haben - das neue Windows Vista ist wegen seiner technischen Schwächen berüchtigt -, sie verursachen durch überhöhte Preise auch jede Menge volkswirtschaftlichen Schaden. Der kann in der künftigen IT-Internet-Welt exorbitant hoch ausfallen, weil es sich um die zentrale Infrastruktur zur Kommunikation handelt.
Zugegeben: Dagegenzuhalten ist schwer. Und dass sich der Staat direkt einmischt, kaum ratsam. Einen Bundes-Browser und eine Staatssuchmaschine wünscht sich wohl niemand. Dies nicht nur, weil der behäbige Behördenapparat mit der Rasanz der Branche nicht mithalten kann. Die Politik muss vielmehr auf verschiedenen Ebenen indirekt agieren. Eine schärfere Wettbewerbskontrolle ist da ein zentraler Punkt. Bei den neuen superschnellen Internetzugängen muss es von vornherein - also von jetzt an - Konkurrenz für den Platzhirsch Telekom geben. Bei der Software für die neue IT-Welt muss auf EU-Ebene für Wettbewerb gesorgt werden. Europa muss die Entwicklung freier Software in Universitäten und Firmen massiv fördern und dafür sorgen, dass sie der Gemeinschaft zur kostenlosen Nutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung steht. Priorität hat auch, dass die Programme den Datenschutz der Nutzer sicherstellen. Die EU braucht hier ein Anti-Big-Brother-Konzept. Das alles sind keine versponnenen Utopien, wie der Browser Firefox beweist, der auf freier Software beruht und heute einen globalen Marktanteil von mehr als 20 Prozent hat. Die Finanzierung all dieser Vorhaben muss übrigens nicht vom Steuerzahler kommen. Einleuchtend wäre, wenn die Branche selbst dafür aufkäme. Denn gute und günstige Software hilft, neue Märkte zu erschließen. Und davon profitieren alle - Microsoft und Co. mal ausgenommen."
-
Graupp, A.: InetBib 2006 : Beim Web 2.0 besteht erheblicher Nachholbedarf (2006)
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- Abstract
- In Münster fand vom 6. bis zum 8. September zum 9. Mal die InetBib-Tagung statt, die sich inzwischen im deutschsprachigen Raum zur größten Veranstaltung dieser Art entwickelt hat. I n acht Vortragsblöcken und drei Workshops referierten und diskutierten mehr als 300 Fachleute aus dem In- und Ausland über aktuelle Themen des Internet, über Informationsmanagement, eScience und elektronische Publikationen.
- Content
- "Die Themen kamen vorwiegend aus den sich mittlerweile stark überschneidenden Bereichen der IT und des Bibliothekswesens und boten eine ausgewogene Mischung für das Publikum, das sich vor allem aus Bibliothekaren und EDV-Spezialisten zusammensetzte. Einen interessanten Beitrag gleich zu Beginn der Tagung bot der Workshop Nr. 3 »Web 2.0-Technologien: Zukunft der Bibliothek - Bibliothek der Zukunft?«. Er startete mit der »Hype Cycle-Grafik« (siehe Abbildung auf Seite 732) der US-Unternehmensberatung Gartner. Dort wird das Web 2.0 zurzeit an der Spitze der entsprechenden Entwicklungskurve (Peak of Inflated Expectations) gesehen, also kurz vor dem Niedergang - auf dem Weg ins tiefe Tal der Desillusionierung. Hinter dem Begriff Web 2.0 verbirgt sich eine Kombination von Technologien, die bereits seit mehreren Jahren bekannt sind, aber erst durch breitbandige lnternetzugänge angeboten werden können. Hierzu gehören zum Beispiel Anwendungen und Techniken wie Web Service APIs, Ajax und RSS. Blogs und Wikis (Social Software) werden ebenfalls dem Web 2.0 zugeordnet. Sind wir in Deutschland bei diesem - und auch anderen - Themen schon zu spät dran? Haben wir bei einer weiteren wichtigen Entwicklung zu lange der anderen Seite des Atlantiks zugeschaut und sie verschlafen? Dann sollten wir uns spuren, denn Web 3.0 steht bereits vor der Tür!
Alexander Linden wies in seinem Vortrag darauf hin, dass durch die voranschreitende Konzentration der Medien- und Informationstechnologie in den USA, Deutschland wie auch andere europäische Staaten ins Abseits gedrängt worden sind und dass sie den Wissens- und Entwicklungsvorsprung nur mit immensen Anstrengungen in frühestens fünf, eher aber zehn Jahren einholen könnten. Und das auch nur dann, wenn die Entwicklung in den Vereinigten Staaten solange stagniere. Kooperationen notwendig In Zeiten immer knapper werdender finanzieller und personeller Ressourcen, bei gleichzeitig steigender Zahl von Aufgaben und Tätigkeiten, die von übergeordneten Behörden an die öffentlichen Einrichtungen (hier sind nicht nur Hochschulen betroffen) abgegeben werden, werden Kooperationen und die Zentralisierung geeigneter Angebote immer wichtiger. Die Potenziale in vielen Bereichen sind groß, die Synergieeffekte wären enorm. Als Beispiel für eine Zusammenarbeit steht das von den vier großen Münsteraner Bibliotheken (Universität, Fachhochschule, Stadt und Bistum) für das Jahr 2007 geplante gemeinsame Informationsportal, das für die Menschen in und um Münster einen schnellen und einfachen Zugang zu Informationen und Literatur anbieten soll.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die von der Politik durchgepeitschte Änderung des Urheberrechts. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung sind einige Ziele festgehalten, die auf ein »bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht« hinweisen. Dennoch beeinträchtigen drei der geplanten Neuregelungen im »Zweiten Korb zur Reform des Urheberrechts« das Bibliothekswesen besonders stark. Es handelt sich hierbei um Entwürfe für die Paragrafen 52b zur Wiedergabe von Werken an elektronischen Leseplätzen in Bibliotheken, Archiven und Museen und 53a zum Versand von digitalen Kopien. Es betrifft außerdem die Änderung des Paragrafen 53 Abs. 5 UrhG zur Erweiterung des Rechts der elektronischen Archivkopie (Paragraf 53 Abs. 2 Nr. 2 UrhG) auf elektronische Datenbankwerke. Die Auswirkungen dieses Gesetzentwurfes auf die Nutzer des subito-Dokumentenlieferdienstes werden im Folgenden beispielhaft aufgezeigt: Eine Dokumentenlieferung auf konventionellem Weg per Post und Fax wäre auch weiterhin möglich. Ebenso wäre ein Faxversand in elektronischer Form von PC zu PC zulässig. Aber jetzt käme schon der erste Fallstrick: Die Lieferung von pdf-Dateien als Attachement mit dem Dokument als Inhalt per E-Mail wäre nur dann erlaubt, wenn dem Besteller der Zugang zu dem gewünschten Artikel »nicht zu jeder Zeit, von jedem Ort und in gewünschtem Umfang« möglich ist.
Hohe Marktpreise Mit anderen Worten bedeutet dies: Sollte ein Verlag den gewünschten Artikel online anbieten, wäre über subito nur noch die Lieferung des Artikels aus der gedruckten Zeitschrift per Fax oder Post erlaubt, die Lieferung der pdf-Datei per E-Mail wäre nicht mehr möglich, denn der Verlag bietet den Artikel ja selbst an - allerdings zu den Marktpreisen der kommerziellen Anbieter. Und die sind bekanntlich um einiges höher. Das interessante Rahmenprogramm mit Stadt- und Bibliotheksführungen sowie einer viel besuchten Abendveranstaltung ergänzte das fachliche Themenangebot (siehe dazu ausführlich unter www.ub.uni-dortmund.de/inetbib2006) und trug so zu einer rundum gelungenen Veranstaltung bei. Aus diesem Grund noch eine kurze Anmerkung: Die Olympischen Winterspiele in Lillehammer 1994 waren stimmungsvoll und klasse organisiert, ebenso die Olympiade im Sommer 2000 in Sydney - von der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland gar nicht zu reden. Im Anschluss an jede der Veranstaltungen wurde darüber nachgedacht, die Wettkämpfe für immer an diese Orte zu vergeben. Sollte man dieselbe Überlegung in Sachen InetBib und der lebens- und liebenswerten Stadt Münster nicht auch anstellen?"
-
Hebestreit, S.: "Es darf keine auf ewig festgelegten IP-Adressen geben" : Internetprotokoll IPv6 (2012)
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- Content
- "Grundsätzliche Bedenken gegen den neuen IPv6-Standard möchte Thilo Weichert nicht formulieren. Doch der Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein sieht ein wachsendes Risiko, dass mit dem neuen Standard "genaue Profile von Nutzern angelegt werden können". Genau dies gelte es aber zu verhindern. Deshalb wirbt Weichert, einer der renommiertesten Datenschützer der Republik, dafür, die Vergabe von festen IP-Adressen für technische Geräte zu verhindern. "Als Datenschützer arbeiten wir ganz massiv darauf hin, dass eben keine auf ewig festgelegten IP-Nummern vergeben werden", sagte er im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. Er sieht sonst die Gefahr, dass es vergleichsweise einfach wird, Nutzerprofile zu erheben. Ständiger Kennzeichenwechsel Relativ einfach könnten Informationen über Nutzer miteinander verknüpft werden. Über feste IP-Adressen sei herauszubekommen, über welches Smartphone ein Nutzer verfügt, wie alt sein Kühlschrank ist, welche Kaffeemaschine er hat und wie häufig er von seinem Heim-Rechner aus im Internet unterwegs ist. Daten, die die wenigsten Nutzer gerne preisgeben. Daten auch, an denen Industrie, Handel und Werbung sehr interessiert sind. Weicherts Vorschlag: "Die Adressen sollten weiterhin dynamisch vergeben wird." Schon bisher werden IP-Adressen immer wieder gewechselt, weil nicht für alle Nutzer zu jedem möglichen Zeitpunkt ausreichend Adressen vorhanden sind. So bewegen sich Internetnutzer quasi mit wechselndem Kennzeichen durchs Internet. Nur der Provider, der Internetanbieter, kann anhand seiner Datenbank ermitteln, welcher Anschluss sich zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einer bestimmten IP-Adresse im Netz bewegt hat. Datenschützer sehen in diesem ständigen Wechsel einen wichtigen Schutz der Privatsphäre. Mit dem neuen Standard besteht der Engpass nicht mehr. Für jeden Nutzer und für all seine internetfähigen Geräte ist eine eigene Nummer vorrätig. Dennoch, so verlangen es die deutschen Datenschützer, sollten die Adressen weiterhin gewechselt werden. "Wir wollen die geltenden Standards von IPv4, die eine Identifizierung erschweren, deshalb fortschreiben", sagt Weichert. Die Industrie dringt auf feste IP-Adressen, weil sie ein großes Interesse an den anfallenden Daten hat - um Werbung zu schalten, um das Nutzerverhalten erfassen und die Daten auswerten zu können. "Es besteht ein echter Interessenkonflikt", sagt Weichert. Es drohe eine Auseinandersetzung zwischen den Verwertungsinteressen der Industrie an den zusätzlichen digitalen Spuren, die mit IPv6 möglich sind, und den Interessen von Datenschützern, Verbrauchern - "und hoffentlich der Politik". Einen Vorteil könnte IPv6 aber auch bieten, die Chance auf mehr Anonymität im Netz. Denn durch die viel höhere Zahl an möglichen IP-Adressen wird es künftig schwerer werden, einzelne Nutzer oder Geräte zuordnen zu können - solange IP-Nummern weiter dynamisch vergeben werden."
-
Erben, K.M.: ¬Das Internet wird menschlich : Web-Guides sind die neuen Pfadfinder im Dschungel des Netzes (2001)
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- Abstract
- Sie kamen, sie surften - und gingen zurück an den Strand", so überschrieb die British Virtual Society letzten September eine Analyse, die sich mit dem neuen Phänomen der "Web-Verweigerer" beschäftigt. Web-Verweigerer das sind die Leute, die für ein paar Tage oder Wochen ins Netz schauen und dann zu der Ansicht kommen: "Das ist nichts für mich." Für diese Entscheidung werden unterschiedliche Gründe genannt: zu teuer, zu zeitraubend und, immer wieder, zu technisch. Viele Menschen mögen einfach nicht mit Maschinen kommunizieren. Das gilt auch für diejenigen, die in den Statistiken als Internet-Anwender erscheinen. Sie versenden E-Mails, weil das zu ihrem Job gehört. Sie erledigen BankÜberweisungen am PC, weil sie wählend der Schalterstunden keine Gelegenheit dazu haben. Im äußersten Fall suchen sie bei www.bahn.de auch einmal, eine Zugverbindung. Für alles Weitere fehlen ihnen die Lust und die Erfahrung. Suchmaschinen - sofern sie sie überhaupt kennen - sind ihnen ein Graus. Der Anteil dieser Gruppe in der angeblich unaufhaltsam steigenden Anwenderzahl ist nicht bekannt. Schätzungen von einem Drittel und höher erscheinen jedoch realistisch. "Netzferne" in der Mehrheit - Zusammengerechnet bilden die, die keinen Zugang zum Netz haben oder, die Möglichkeiten der Technik nur unvollkommen oder widerstrebend nutzen, noch auf lange Zeit die Mehrheit der Bevölkerung. Und niemand, der von ECommerce spricht kann dieses Kundenpotential ignorieren. Auf die Bedürfnisse dieses "netzfernen", noch unerschlossenen Potentials ist das neue Angebot des Internet-Auskunftsdienstes zugeschnitten. Denn der Befund ist eindeutig: Weitaus mehr Mitglieder der Zielgruppe als erwartet sind entweder unwillig, die von der Technik gebotenen Möglichkeiten zu nutzen, oder sie verfügen nicht über die dazu erforderliche Erfahrung und Computerkompetenz. Die heftige Diskussion über die benutzerfreundliche Gestaltung von Websites ("usability") ist eine Reaktion darauf. Der "menschliche Faktor" ist ein anderer, neuer Lösungsansatz in der Überwindung des Mankos. "Web-Guides" heißen die Pfadfinder beim Hindernislauf durch den Internet-Dschungel, die nebenbei auch als Pioniere in einem neuen Beruf agieren. Idee und Konzept der WebGuides folgen der Einsicht, daß noch mehr Technik eben die Probleme nicht löst, die sich in dem verbreiteten Unbehagen im Umgang mit Technik äußern, Von Robots und intelligenter Software sollte man nicht mehr erwarten, als sie leisten können. Diese Lücke bietet die Chance für den menschlichen Faktor. Konkret heißt das: jedem, der Interesse an Informationen und Dienstleistungen aus- dem Internet hat, bietet beispielsweise die "AllesAuskunft" von talking. riet einen menschlichen Ansprechpartner als Vermittler oder Unterstützer. Und das nicht selten bei höchst persönlichen Fragen. Web-Guides verfügen nach einer eigens konzipierten Schulung über die NetKompetenz, die ungeübten oder auch nur ungeduldigen Netz-Anwendern abgeht. Web-Guides kennen Informationsangebote, Register und Suchmaschinen, und sie wissen, wie man am schnellsten Resultate erzielt. Sie sind die menschliche Clearingstelle zwischen den Informationsschätzen der Wissensgesellschaft und den ratlosen Schatzsuchern. Ein Telefon genügt fürs erste - In der ersten Ausbaustufe sind die WebGuides über Telefon oder E-Mail erreichbar. Schon hier können sie die große Stärke des unmittelbaren Kontakts ausspielen. Im persönlichen Gespräch, mit dem Anrufer klären sie, ob das, was er sagt auch das ist, was er sucht. Auf dieser Grundlage. werden einfache Auskünfte sofort erteilt, komplexerer Anfragen nach entsprechender Recherche durch einen Rückruf. Woher diese Auskünfte kommen - aus dem Internet, von der CD-ROM eines Verlages, aus der hauseigenen Datenbank - , spielt für den Anrufer keine Rolle. Was zählt, sind Qualität und Schnelligkeit
-
Jendro, O.: Goethe im Netz : Kostenlose eBooks: viele Klassiker werden online zum Download bereitgestellt (2003)
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- Content
- "Bücher sind immer noch die Wissensquelle Nummer eins. Gediegene Wälzer und vielbändige Lexika im Regal zeugen von guter Bildung und sind schön anzusehen. Doch Bücher brauchen eine Menge Platz, sind schwer und nicht gerade billig. Wenn die Leselust größer ist als der vorhandene Platz im Bücherregal, dann sind sogenannte eBooks, also elektronische Bücher die ideale Lösung. Für die eBooks muss man keinen Schritt vor die Tür setzten. Der Lesestoff ist über das Internet erhältlich - als Datei zum Herunterladen. Und das Beste: Viele der elektrifizierten Bücher sind kostenlos abrufbar. Die beste Internet- Fundgrube für kostenlose, deutschsprachige Literatur ist die Webseite des Projekts Gutenberg.DE (http://gutenberg.spiegel.de/ index.htm). 250 000 Text-Seiten, der größte Teil davon klassische Literatur, warten darauf, von Besuchern gelesen zu werden. Das Gutenberg Projekt startete übrigens vor 30 Jahren in den USA. Damals bot Michael Hart im Netz der Universität von Illinois online eine Abschrift der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung an. Allmählich kamen weitere Texte hinzu. Seit 1994 gibt es auch einen deutschen Ableger des Projekts. Angeboten werden Texte von Autoren, die seit. 70 Jahren tot sind und deren Copyright daher erloschen ist. Eingescannt oder abgetippt werden die Texte von vielen freiwilligen Helfern. Private Kopien sind durchaus erwünscht. Bis heute seien mehrere zehntausend Arbeitsstunden für das Projekt vom Gutenberg Team aufgebracht worden, schreiben die Macher des Projekts. In dieser Rechnung sind die externen Einsendungen aus dem Internet nicht einmal berücksichtigt.
- Beeindruckende Autorenliste - Die Autorenliste beeindruckt: Von Aesop, Goethe, Hesse bis hin zu Zola reicht die Palette der Autoren. Das Archiv kann mit 1500 Romanen, 1500 Märchen, 13 000 Gedichten und vielem mehr aufwarten. Der Umfang. des Archivs übersteigt mittlerweile mehr als 50 000 HTMLDateien mit 850 MegaByte an Text- und Bildmaterial. 4.5 Millionen abgerufene Dokumente werden pro Monat gezählt (Texte und Bilder). Praktischerweise bietet das Projekt Gutenberg.DE das gesamte Archiv auf einer CD-ROM an - gegen eine Gebühr von knapp 26 Euro. Auf diese Weise lassen sich die digitalen Bücher auch offline genießen - ohne Internet. EBooks gibt es in vielfältigen Datei-Formaten. Die eBooks des Gutenberg Projekts bestehen beispielsweise aus HTML-Dateien und können deshalb mit jedem Web-Browser gelesen werden. Andere Webseiten stellen ihre eBooks als simple Textdateien oder Word-Dokumente, wie man sie im Office-Bereich verwendet, zur Verfügung. Viele eBooks sind für spezielle eBook-Programme (eBook-Reader) aufbereitet. eBookReader machen das Lesen der eBooks komfortabler und erlauben eine aufwändigere Gestaltung der Buchseiten. Mit einer eBook-ReaderSoftware lassen sich im eBook Lesezeichen anlegen, Bilder betrachtenund bequem per Tastendruck hin- und herblättern. Manche Software, wie zum Beispiel der Microsoft Reader, kann sogar die Texte vorlesen. So wird aus dem eBook ein Hörbuch. Für Sehbehinderte eröffnet sich damit eine neue literarische Welt. Die Software kann unter www.microsoft.com/reader/default.asp- aus dem Netz herunter geladen werden. Weit verbreitet ist auch der Adobe Acrobat Reader für die populären PDF-Dokumente. Ihn gibt es unter www adobe.com/products/acrobat/ readstep2.html. Speziell für Palms, Handhelds und PDAs wurde der Mobipocket Reader entwi- ckelt. Diese Lese-Software ist unter www.mobipocket.com erhältlich. Mit einem behindertengerechten Computer (beispielsweise spezieller Monitor, Braille-Zeile und passende Software) können Sehbehinderte aus dem täglich wachsenden Fundus der eBooks schöpfen. Wer seine Fremdsprachenkenntnisse aufpolieren will, hat mit zwei, drei Mausklicks massenweise fremdsprachige Literatur am Bildschirm. Egal ob Hamlet in der Originalfassung oder ein Bestseller wie Balance of Power" von Richard North Patterson - die fremdsprachigen eBooks sind nur einen Mausklick entfernt. Besonders im englischsprachigen Bereich haben eBooks Hochkonjunktur - dementsprechend groß ist die Auswahl. Erste Adresse für kostenlose, englischsprachige eBooks ist die englische Version des Gutenberg Projekts (http://promo.net/pg). Auch die Webseite www.blackmask.corn bietet aus allen Bereichen reichlich Lesestoff. in elektronischer Form.
-
Ehling, H.: Ananova und ihre Schwestern : Cyberbabes sind im Internet für fast jede Aufgabe einsetzbar (2000)
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- Content
- "Am Anfang war Ananova. Die grünäugige Schönheit liest Nachrichten vor, lächelt dabei freundlich, schlägt die Augen auf und nieder. Nie verspricht sie sich. Letztere Qualität sollte auch Begriffsstutzigen deutlich machen, dass diese Nachrichtensprecherin nicht aus Fleisch und Blut ist. Ananova besteht aus Bytes, vom dunklen Haarschopf bis zu, den schlanken Füßen. Und seit sie im Frühjahr ihr Debüt als Aushängeschild der ehrwürdigen britischen Press Association (PA) gefeiert hat, gilt als ausgemacht, dass im Internet die Zeit der Cyberbabes angebrochen ist. Für die PA war die Idee, eine virtuelle Nachrichtensprecherin zu entwickeln, ein Risiko. Würden die Kunden, die von der PA vor allem seriöse Berichterstattung ohne Glanz und Glamour erwarten, diesen Bruch mit der Tradition dulden? Genau das taten sie - Ananova ist eines der bestbesuchten britischen Nachrichtenangebote im Internet. Vor allem jüngere Nutzer gehören zu den Fans. Damit hat die PA ihr Ziel erreicht: Den teuren Investitionen ins Internet sollten endlich Deckungsbeiträge durch Werbung entgegengestellt werden. Diese Aufgabe erfüllt Ananova mit Leichtigkeit - und verkauft nebenher so allerlei Dinge, die das Leben angenehmer machen oder einfach nur den Kunden um ein paar Pfund erleichtern. Die Provision landet bei der PA. Letztlich hat sich das Risiko vor allem dadurch bezahlt gemacht, dass der Mobiltelefonkonzern Orange, ein Ableger von France Telecom, die weltweiten Nutzungsrechte an dem Cybergeschöpf für die stolze- Summe von umgerechnet über 300 Millionen Mark erworben hat. Das fordert die Nachfolgerinnen heraus - auch wenn Ananovas Schwestern nicht auf das schnöde Lesen von Nachrichten beschränkt sind. Sie sollen vor allem dazu dienen, den E-Commerce anzukurbeln. Dazu werden diese Kreuzungen aus Emma Peel und Karlheinz Köpcke von ihren meist männlichen Programmierern reich]ich mit sekundaren Geschlechtsmerkmalen ausgestattet. Weisheiten der realen Welt gelten nun mal auch im Internet: Sex sells, selbst wenn es nur Cybersex ist. Die neue Generation der Ananovas hört auf den schönen Namen Eva, oder auf den weniger schönen Namen TMmy: Die Softwareschmiede Stratumsoft hat rund 60 der Cyberwesen auf Halde und wartet nun auf Abnehmer. Die Konkurrenz von Digital Animations Group, Schöpfer von Ananova, stellten TMmy kürzlich beim Edinburgh Festival vor Vor allem beim Kundenkontakt sollen die Cyberbabes eingesetzt werden: Der größte Teil der Anfragen in jedem Call Center könne mit standardisierten Antworten abgehandelt werden, argumentiert Stratumsoft. Da in relativ kurzer Zeit ein großer Teil solcher Anfragen über das Internet abgewickelt werden, sei für derartige Routiiie-Arbeit eine charmante Cyber-Dame genau die Richtige. Und Kundendienst wird immer bedeutender, besonders beim E-Commerce: Nach einer Studie des US-Marktanalysten Creative Good verlieren Cyber-Händler pro Jahr mehr als 13 Milliarden Mark an Umsatz durch mangelnde Kundenbetreuung. Da sind rund 350 000 Mark Investition für eine Cyberdame beinahe Kleingeld. Der Trick bei den Evas und TMmys ist ihre Internet-Tauglichkeit: Sie sind ladefreundliche Java-Applikationen, die keine allzu langen Downloads verursachen. Klug hat dabei die Erfahrung gemacht: Der in Konkurs gegangene Modehändler Boo.com verdross tausende potenzielle Käufer durch die quälend langen Ladezeiten der Cyber-Verkäuferin Miss Boo. Die Einsatzmöglichkeiten, der künstlichen Wesen sind fast unbeschränkt. So 'dürfte eine nach persönlichen Maßen und Fettpölsterchen einstellbare, Cyberlady nur noch eine, Frage der Zeit sein. Die kann dann anprobieren, was online gekauft werden soll. Was allerdings nur der Übergangsstadium dazu sein dürfte, dass jeder seinen eigenen Cyber-Ableger im Internet zum Shopping schicken kann. Diese so genannten Avatare sind zwar heute noch recht primitiv - aber wir wissen ja, dass Cyberjahre schnell vergehen."
-
Hehl, H.: ¬Die Linksysteme des Multisuchsystems E-Connect : Aufsatzrecherche mit Zugang zum Volltext und zu Verbundkatalogen (2003)
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- Abstract
- Die Hyperlinktechnologie des WWW wird von immer mehr bibliographischen Datenbanken genützt, um eine schnelle und umfassende Information und vor allem einen unmittelbaren Zugang zu den Informationsdokumenten wie Aufsätzen, Reports usw. anzubieten. Die Rechercheergebnisse einer webbasierten Datenbank sind dementsprechend oft mit einer ganzen Reihe von Hyperlinks ausgestattet. So gibt es in vielen Datenbanken Hyperlinks, die zu den Standortnachweisen von Zeitschriften in einem Verbundkatalog oder evtl. zur elektronischen Version einer Zeitschrift, d.h. zu deren Homepage, hinführen. In manchen Datenbanken führen Hyperlinks auch unmittelbar zum Volltext des einzelnen Artikels hin. Bei dieser mit dem englischen Fachausdruck Reference Linking bezeichneten bibliographischen Verknüpfungstechnik entsteht das Problem, wie ein auf einer Webseite zitierter oder von einer Datenbank als Treffer angezeigter Aufsatz so mit einer URL verbunden werden kann, dass als Ziel des Hyperlinks z.B. die entsprechende elektronische Version angesteuert oder der Bestandsnachweis der angegebenen Zeitschrift in einem Online-Katalog ermittelt wird. Eine akzeptable Lösung des Problems wäre eine standardisierte und frei zugängliche Art der URL-Adresse, ein sogen. OpenURL, der universell einsetzbar ist. Datenbanken, in denen diese Verknüpfungen bereits integriert sind, verwenden vielfach den DOI oder andere Metadaten in ihren Hyperlinkadressen. Der wesentliche Unterschied zwischen DOI und OpenURL besteht darin, dass die Daten für den DOI intern von den Datenbankanbietern vergeben werden, während die Daten für den OpenURL aus jedem einfachen Zitat genommen werden können. Daher ist der OpenURL leicht verwendbar und verknüpfbar, während die Verwendung des DOI in Verknüpfungssystemen davon abhängig ist, ob in dem Originaldokument bzw. der originalen Trefferanzeige ein solcher DOI auch angezeigt wird, was nicht immer der Fall ist. Selbst wenn in kommerziellen Datenbanken eine Verknüpfung mit elektronischen Zeitschriften integriert ist, zeigen diese meist keine Limitierung auf einen lokal verfügbaren Bestand an, so dass eine etwa vorhandene Zugänglichkeit auf Grund einer Subskription nicht erkennbar ist und die Verknüpfung oft ins Leere geht. Zudem führt ein Hyperlink oft nur dann auf den für eine Bibliothek verfügbaren Volltext, wenn die betreffende Zeitschrift beim Datenbankanbieter registriert ist. Die Linksysteme des Multisuchsystems E-Connect sind so konzipiert, dass sie durch ein vorangehendes Suchverfahren in einer Bestandsliste einen tatsächlichen (nicht bloß potentiellen!) Verfügbarkeitsnachweis für eine bestimmte Bibliothek herstellen. Dadurch ist sofort ein Überblick über evtl. zugängliche Volltexte vorhanden. Durch ein speziell von mir entwickeltes Verknüpfungsverfahren über die OpenURLs bzw. die Suchsysteme der Verlage und Gesellschaften ist außerdem der direkte Zugang zum Volltext möglich, unabhängig von einer etwaigen Registrierung und unabhängig davon, ob überhaupt in der Datenbank eine Verbindung zur betreffenden Zeitschrift besteht. Von dem Zugang zum Volltext abgesehen ist außerdem eine Verbindung eines angezeigten Treffers mit Verbundkatalogen wünschenswert, was von Datenbanken bisher nur wenig, von diesen Linksystemen aber durchweg realisiert wird. Das ist insofern wichtig, als es für viele Zeitschriften entweder überhaupt keine E-Version gibt oder keine Subskription vorliegt, so dass man auf die Printversion zurückgreifen muß. Bei einer Verbindung zum OPAC besteht außerdem auch vielfach die Möglichkeit einer Online-Bestellung, wodurch das Bestellverfahren beschleunigt und vereinfacht wird.
-
Neller, M.: Geburt eines Kritikers : Wie Kunden zu Rezensenten werden (2005)
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- Abstract
- Von diesem Kritiker weiß man, er mag Fontane, Brecht, erotische Literatur. Man weiß, wie er sich erregt, schimpft und gestikuliert, wenn er ein Buch bespricht, das ihm missfällt. Marcel Reich-Ranicki ist als Rezensent eine Marke. Dagegen ist »Propeller Marketingdesign« alias »fuchs170« unbekannt, obwohl er im deutschsprachigen Internet das ist, was ReichRanicki im deutschen Fernsehen war: oberste Kritikerinstanz. 597 Rezensionen hat »fuchs170« bei Amazon im Netz veröffentlich. Eine sehr beachtliche Zahl, die ihn allein aber nicht zum »Top 1Rezensenten« des Online-Buchhändlers Amazon gemacht hätte. Der drittplazierte Kritiker, der unter der Identität »Martin Oehri« firmiert, hat 1.275 Beiträge verfasst. »fuchs170« hat schlicht mehr Leser überzeugt: 4.251 befanden, seine Rezensionen seien eine nützliche Kaufempfehlung gewesen. Bei »Martin Oehri« waren es 800 weniger. Geht man einmal davon aus, dass die Stimmen nicht manipuliert sind, dann kann man sagen: »fuchs 170« wurde gewählt. Ein Kritiker, der nur vom lesenden Publikum zur Institution erhoben wird. Man hört die Jubelschreie: Das Aus für den Kunstrichter, der vom Elfenbeinturm aus lobt oder vernichtet! In jedem Fall lohnt es, sich zu fragen, ob »fuchs170«, »frizztext« und all die anderen rezensierenden Amazon-Kunden die klassische Literaturkritik demokratisieren. Immerhin ersetzen Kundenrezensionen im Internet allmählich die Buchbesprechung im herkömmlichen Sinn. Die meisten Literaturmagazine im Netz sind in den vergangenen drei, vier Jahren ähnlich schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht waren. Den berufsmäßigen Literaturkritiker gibt es im Web zwar noch, sein Publikum aber wird immer überschaubarer - auch, weil der Zugriff auf elektronische Archive der Printmedien im Netz inzwischen meist Geld kostet. Dieses sich leerende Forum füllt Amazon, der Branchenführer unter den Online-Buchhändlern. Er animiert seine Kunden, sich als Kritiker zu versuchen - und stellt sie auf den virtuellen Marktplatz, dorthin, wo das Geld verdient wird.
-
Opaschowski, H.W.: ¬Die digitale Revolution fällt aus (2001)
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- Content
- "Für Optimisten wie den amerikanischen Computerwissenschaftler Nicholas Negroponte bricht das kommende Digitalzeitalter wie eine Naturgewalt über uns herein. Als Zukunftsforscher kann ich jedoch nicht in den Tenor der üblichen kühnen Prophezeiungen der Medienbranche einstimmen. In Deutschland und den USA wird zwar viel über E-Commerce spekuliert. In Wirklichkeit nutzen aber die privaten Verbraucher dort Shopping, Reisebuchung und Bücherkauf per PC kaum (je unter 3 %), Hornebanking nur 5 % der Amerikaner und 3 % der Deutschen. Obwohl immer mehr Firmen online gehen, halten die Verbraucher weitgehend an ihren außerhäuslichen Konsumgewohnheiten fest. Bisher bietet das Netz gefühls- und erlebnismäßig einfach zu wenig. Auch 2010 werden über 90 % des privaten Verbrauchs nicht über OnlineGeschäfte getätigt. Selbst wenn sich der E-Commerce-Umsatz der privaten Verbraucher jährlich verdoppeln sollte, werden die Online-Geschäfte in Deutschland auch 2002 keine 3 % des Einzelhandelsumsatzes ausmachen (derzeit: 22 Milliarden Mark Einzelhandelsumsatz zu 2,5 Milliarden aus Online-Geschäften). Die Frage, warum Online-Shopping so wenig Resonanz findet, lässt sich auf folgende Ursachen zurückführen: Erlebniskonsum in den Shopping-Centern ist attraktiver; wachsende Ungeduld bei langem Laden der Website, Unzufriedenheit über verwirrend gestaltete Online-Shops, Enttäuschung über nicht verfügbare Produkte sowie Abbruch der Kaufabsicht, wenn das Shop-System abstürzt. Leider findet die digitale Revolution in Deutschland bisher fast nur auf Unternehmensseite statt, die Fragen nach den Bedürfnissen der Konsumenten bleiben weitgehend unbeantwortet.
E-Commerce bleibt für den Verbraucher nur ein ergänzendes Vehikel auf dem Weg zu einem schöneren Leben zwischen Spaß, Bequemlichkeit und Unterhaltung. - E-Communication wird persönliche Begegnungen ersetzen - Im 21. Jahrhundert wird E-Communication bedeutender als E-Commerce. Die junge Generation kommuniziert schon heute mehr über Medien als direkt mit Gleichaltrigen. Telekommunikation total ist angesagt: Mailen, Chatten, Telefonieren zu jeder Zeit, an jedem Ort - diese Art von Spaß wird zum Volkssport der jungen Leute. Die permanente Erreichbarkeit mit der Gewissheit, keine Mitteilung zu verpassen, übt einen besonderen Reiz auf sie aus. Das Leben mit dem großen "E" sorgt für Tempo, Spaß und Mobilität. Doch die Mobilität hat ihren Preis: Die junge Generation wird bald mehr Geld für ihr Handy ausgeben als für Kino und Kneipe. Das Handy wird für sie zur Grundausstattung gehören, Telefonieren ein Grundbedürfnis sein: eben eine der bestimmenden Alltagsbeschäftigungen. Schon heute ziehen es Jugendliche vor, zu telefonieren (66 %) als mit Freunden etwas zu unternehmen (60 %). Letzte Hoffnungen für das Internet richten sich deshalb auf die MobilfunkGeneration, die nächste Stufe der OnlineRevolution. Das Internet soll mobil werden und der Handybesitzer rund um die Uhr und überall kaufen und konsumieren. Doch die meisten jungen Handybesitzer werden Mühe haben, überhaupt ihre Telefongebühren zu bezahlen. - Die Informations-oder Wissensgesellschaft ist nur eine Vision - Auch für den privaten Gebrauch ist der Computer in erster Linie ein Kommunikations- und Unterhaltungsmedium und nur gelegentlich eine Informations- oder Einkaufsbörse. Die meisten Konsumenten nutzen ihren PC als Schreibmaschine zum Text- und E-Mail-Schreiben oder vergnügen sich bei Spielprogrammen. Die USA und Deutschland werden wie bisher mehr eine Leistungs- und Konsumgesellschaft als eine Informationsund Wissensgesellschaft sein. Die meisten konsumieren doch noch lieber als sich zu informieren. Das Internet wird das private Leben nicht revolutionieren, sondern nur helfen, es zu optimieren.
Wer sich ernsthaft um die eigene Zukunft Gedanken macht, wird die Altersvorsorge nicht nur als materielle, sondern auch als körperliche, soziale und mentale Daseinsvorsorge begreifen. Denn bessere Lebensbedingungen und medizinischer Fortschritt haben nicht nur die Lebenserwartung, sondern auch die durchschnittliche Rentenbezugsdauer verlängert (zum Beispiel 1960: 10 Jahre, 2000: 20 Jahre). Die meisten werden zukünftig ein Vierteljahrhundert im Ruhestand leben "müssen". Daher werden in der immer älter werdenden Gesellschaft Pharmaforschung, Bio- und Gentechnologien im Kampf gegen Krebs, Alzheimer oder Demenz boomen sowie gesundheitsnahe Branchen, die Care und Wellness, Vitalität und Revitalisierung anbieten. - Frauen bevorzugen weiterhin KKK und nicht WWW - Eine andere optimistische Prognose zum digitalen Zeitalter hält auch nicht stand. So verkündet eine aktuelle Werbekampagne der deutschen Bundesregierung den Slogan "Drei K sind out, WWW ist in. Kinder, Küche, Kirche sind für Frauen nicht mehr das Ein und Alles ..." Diese Behauptung geht weit an der Wirklichkeit des Jahres 2001 vorbei. Die Frauenpower von heute findet noch immer mehr in der Kirche als im World Wide Web statt. Nur 4 % der Frauen in Deutschland (Männer: 13 %) nutzen wenigstens einmal in der Woche privat Online-Dienste. Der Anteil der Frauen, die regelmäßig jede Woche in die Kirche gehen, ist fast fünfmal so hoch (19 %) - von den Besuchen in der Küche ganz zu schweigen; auch Kinder sind noch lange nicht abgeschrieben. Die Zuneigung der Deutschen zum Computer hält sich in Grenzen. Repräsentative Studien belegen, dass derzeit über 80 % der Bevölkerung in der Regel keinen PC zu Hause nutzen, dafür lieber an ihren alten TV-Gewohnheiten zwischen Tagesschau und Sportsendung festhalten, zwischendurch Handy-Kontakte aufnehmen oder den Anrufbeantworter "abarbeiten". Laut Verband der Elektrotechnik hat der Anteil der so genannten Computer-Muffel seit 1998 sogar zugenommen. Das PC-Zeitalter beziehungsweise Online-Jahrhundert ist offenbar schon zu Ende, bevor es überhaupt begonnen hat."
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Pöppe, C.: ¬Das Ende von Eric Weissteins mathematischer Schatzkiste (2001)
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- Abstract
- Eine der populärsten unter den Websites mit wissenschaftlichem Inhalt existiert zur Zeit nur als Traueran zeige. Auf http://mathworld.wolfram.com informiert Wolfram Research Inc. seine Besucher, dass Eric Weissteins MathWorld" auf Grund einer gerichtlichen Verfügung nicht allgemein zugänglich gemacht werden darf. Dies ist der derzeitige Stand einer Geschichte, die ohne das Internet undenkbar wäre und selbst für dessen Verhältnisse außergewöhnlich ist. Eric Weisstein, von seiner Ausbildung her eigentlich Astronom, hatte seit Studienzeiten gewohnheitsmäßig alle Mathematik, die ihm über den Weg lief, in kurzen Notizen zusammengefasst. Mit dem Aufkommen des World Wide Web verwandelte er seine Aufzeichnungen in eine Sammlung von Artikeln zu einzelnen Stichwörtem und stellte sie, versehen mit einem dichten Netz von Querverweisen, ins Internet. Sie wuchs ständig, auch durch E-Mail-Beiträge zahlreicher Nutzer, und wurde sehr bald zur meistgefragten mathematischen Website überhaupt. Über die Jahre hat Weisstein eine unglaubliche Menge an Stoff zusammengetragen. Durch einen einfachen Test ist das mühelos nachzuprüfen: Man frage eine Suchmaschine nach einem beliebigen mathematischen Begriff (in englischer Sprache), ich wette, unter den ersten zehn Verweisen ist einer auf Weisstein, und häufig ist es der einzig brauchbare. - Ein Lexikon für Gardner-Fans - Auswahl und Umfang der Beiträge sind stark von Weissteins persönlichem Geschmack geprägt: Über die Zahl PI bringt er das Äquivalent von mehr als zehn Druckseiten, er rechnet uns die Fouriertransformation mehrerer spezieller Funktionen auf ebenfalls mehreren Seiten detailliert vor, und er hat einen starken Hang zur Unterhaltungsmathematik.
Dabei sieht er sich in der Tradition von Martin Gardners legendären "Mathematical Games" aus dem "Scientific American". So finden sich die Polyominos (verallgemeinerte Dominosteine), die GolombLineale und andere Klassiker wieder, und immer wieder stößt man auf die ausgefallensten Polyeder (Vielflächner) mit Bild und griechischem Bandwurmnamen. Dagegen sind zum Beispiel Grundbegriffe von Funktionalanalysis und Integrationstheorie knapp bis lieblos und häufig fehlerhaft abgehandelt.Seit 1999 liegt sein Werk in gedruckter Form vor, als "CRC Concise Encyclopedia of Mathematics". Und das war der Anfang vom - vorläufigen Ende der Website. Mittlerweile streitet man sich vor Gericht, ob Weisstein dem Verlag CRC mit dem Copyright an der gedruckten Ausgabe auch das Recht an der weitaus älteren und weiter wachsenden Website verkauft hat. Weisstein ist mittlerweile Angestellter von Wolfram Research Inc., dem Hersteller der mathematischen Universalsoftware "Mathematica" (Spektrum der Wissenschaft 2/2000, S. 100). Nach einigem Hin und Her hinter den Kulissen stellte Wolfram Weissteins Material, das dieser inzwischen weiterentwickelt hatte, unter dem Namen "MathWorld" ins Netz und fing sich damit eine Urheberrechtsklage von CRC ein. Der Fall ist in der Hauptsache noch nicht entschieden - man verhandelt über einen Vergleich; aber die Begründung der am 23. Oktober 2000 ergangenen einstweiligen Verfügung zur Schließung der Website lässt Schlimmes befürchten. Niemand bestreitet, dass die Website zuerst da war und das gedruckte Werk von dieser abgeleitet ist.
Aber, so das zuständige Bezirksgericht, ein eigenständiges Copyright für ein abgeleitetes Werk ("derivative work") entsteht erst dadurch, dass sich dieses durch Zusätze oder herausgeberische Bemühungen irgendwelcher Art wesentlich ("substantially") vorn Original unterscheidet. Also ist die Website rechtlich dasselbe wie das gedruckte Werk, und das Copyright, das Weisstein an CRC abgetreten hat, erstreckt sich, dem Wortlaut des Vertrages und jedem vernünftigen Denken zuwider, auch auf sein Lebenswerk, die Website. - Juristische Purzelbäume - Bei der Güterabwägung über die Folgen seiner Verfügung bewertete das Gericht den Schaden für CRC durch entgehende Einnahmen aus Verkäufen höher als den Schaden, der Wolfram durch die Sperrung der Website entsteht; denn Wolfram nimmt ja kein Geld für die Website! Und der Nachteil für die Öffentlichkeit dadurch, dass sie nicht mehr kostenlos auf Weissteins Werke zugreifen könne, werde weit überwogen durch den Schaden, welcher der Öffentlichkeit durch eine Aufweichung der Urheberrechtsprinzipien entstünde. Immerhin sei jedermann frei, sich die Informationen via Buch oder CDRom für 99 Dollar zu beschaffen. Unabhängig von den Einzelheiten dieses Rechtsstreits (die man über einen Link in http://mathworld.wolfram.corn nachlesen kann) glaube ich: Das Motiv, die Welt mit den Ergebnissen der eigenen Arbeit zu beglücken, ohne von der Welt dafür mehr zu verlangen als den Ruhm und - hoffentlich - einen öffentlich oder privat gesponserten Arbeitsvertrag, ist legitim und rechtlich nicht geringer zu bewerten als ein finanzielles Interesse. Die wissenschaftliche Welt arbeitet seit jeher nach diesem Prinzip. Es ist kurzsichtig und auf die Dauer kontraproduktiv, wenn die kommerziellen Verlage sich dagegen zu stemmen versuchen, nur weil das Weltbeglücken technisch so viel einfacher geworden ist
-
Beuth, P.: Kurz und fündig : Microsoft setzt jetzt auf Kurzmeldungen (2009)
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- "Das große Gerangel um die Suchmaschine der Zukunft geht in die nächste Runde. Erst gab Microsoft am gestrigen Donnerstag bekannt, künftig auch die Nachrichten von Twitter- und Facebook-Nutzern in seine Suchergebnisse aufzunehmen. Und nur wenige Stunden später verkündete Google, einen ganz ähnlichen Deal mit Twitter abgeschlossen zu haben. Der mit Facebook könnte bald folgen. Die Konkurrenten integrieren damit in ihre Suchergebnisse, was sie bislang nicht hatten: die Echtzeit-Suche. Google-Vizepräsidentin Marissa Mayer nennt in einem Blog-Eintrag selbst ein Beispiel: "Wenn Sie das nächste Mal nach etwas suchen, bei dem Echtzeit-Beobachtungen hilfreich sind - sagen wir aktuelle Schneebedingungen in Ihrem Lieblings-Skigebiet - werden Sie bei Google auch Twitter-Einträge von Leuten finden, die bereits in dem Gebiet sind und von dort die neuesten Informationen verbreiten." Bei Twitter und Facebook, wo Millionen Nutzer zu jeder Zeit neue Nachrichten zu jedem beliebigen Thema verfassen, kommt bislang keine Suchmaschine mit. So schnell, wie in den Netzwerken etwas Neues veröffentlicht wird, ist keiner der Roboter, die für Google und Microsofts Suchmaschine Bing die Inhalte des Internets durchstöbern.
Profitieren können alle Beteiligten - Beide Unternehmen brauchen diese Daten aber, weil sich das Suchverhalten der Menschen ändert. Der Harvard-Professor Urs Gasser hat festgestellt, dass junge Internetnutzer die Relevanz einer Information "weniger an der Quelle" messen als daran, "was in ihrer Facebook-Gruppe gelesen und geschrieben wird." Anders ausgedrückt: Sie lassen nicht mehr Nachrichtenseiten oder Google-News entscheiden, was die wichtigsten Themen der Stunde sind, sondern ihre Freunde und Bekannten im Netz. Und die verbreiten ihre Favoriten eben über Facebook oder auch Twitter. In den Netzwerken kursieren vor allem auch Informationen, die bislang unter der Wahrnehmungsschwelle der Suchmaschinen liegen, weil sie nur für einige wenige Menschen und eine begrenzte Zeit interessant sind und deshalb keine entsprechende Internet-Präsenz haben. Zwar kann man auch auf twitter.com die aktuellen Einträge, sogenannte Tweets, nach Begriffen durchsuchen. Doch als eigenständige Suchmaschine ist Twitter der breiten Masse der Internetnutzer nahezu unbekannt. Zudem ist die Auflistung der Suchergebnisse streng chronologisch und zeigt damit viele nutzlose Informationen an. Die erste Betaversion von Bing sortiert die Tweets schon jetzt um einiges intelligenter (weiteres nach dem Seitenwechsel unten). Profitieren können von den Deals alle Beteiligten. Die Suchmaschinen können mehr und vor allem brandaktuelle Informationen anzeigen und werden damit für Werbekunden, die neben diese Suchergebnissen angezeigt werden wollen, interessanter. Denn auf twitter.com selbst gibt es bislang keine Werbung. Das Netzwerk selbst - wie auch Facebook - ist seit seiner Gründung ein Geschäft ohne Geschäftsmodell und auf wohlwollende Geldgeber angewiesen. Die Kooperation mit Google und Microsoft dürfte an sich schon mal eine größere Summe in die Kassen spielen, auch wenn sich bislang keines der Unternehmen dazu äußern will. Wahrscheinlich werden Twitter und Facebook aber auch an den Werbeeinnahmen beteiligt, die die Suchmaschinen mit den neuen Inhalten generieren. Außerdem werden die Netzwerke aufgewertet, weil sie ihre Reichweiten steigern und auch Nicht-Mitglieder erreichen.
Wie genau eine Suche nach Tweets über eine Suchmaschine aussehen wird, kann man bislang nur bei Microsoft in einer Betaversion unter bing.com/twitter sehen. Das Fachblog Search Engine Land erklärt den Ablauf: An oberster Stelle befindet sich ein Feld mit den derzeit meistdiskutierten Begriffen bei Twitter. Das ist ein erster Gradmesser für die Relevanz eines Themas. Wer dann einen Suchbegriff eingibt, etwa "Dan Brown", bekommt zwei Felder angezeigt. In einem stehen die jüngsten Twitter-Einträge, die sogenannten Tweets, zum Thema Dan Brown. Die jüngsten heißt im besten Fall: veröffentlicht vor einer Minute. Im zweiten Feld stehen die wichtigsten Links zum Thema Dan Brown, die aktuell über Twitter verbreitet werden. Entscheidend für die Qualität der Suchergebnisse ist der Filter von Microsoft. Die Suchmaschine durchwühlt nicht selbst alle Twitterprofile, sonder Twitter liefert in Echtzeit alle veröffentlichten Tweets an Bing über eine Art Standleitung. Dort werden zunächst möglichst alle Duplikate und nicht jugendfreien Inhalte aussortiert. Dann wird ein Ranking erstellt. Kriterien für die Filter sind die Popularität des Twitterers (abzulesen an der Zahl seiner Beobachter, der sogenannten Follower), die Zahl der Weiterleitungen (Retweets) und die Aktualität des Tweets. Das alles dauert noch einige Sekunden. In einer ausgereiften Version aber soll sie in der Lage sein, das millionenfache Gezwitscher nutzerfreundlich und ohne Verzögerung zu sortieren."
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Wiethoff, T.: Web Anno Tobak : Ärgerlich: Viele Webseiten enthalten veraltete und damit irreführende Informationen (2004)
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- "Last Update: Anno Tobak"- so könnte es unter vielen Websites stehen. Zwar lässt sich im Internet inzwischen fast jedes Informationsbedürfnis befriedigen. Was die Informationen taugen, ist aber leider eine andere Frage. Zehn Jahre nach dem Publikumsstart des World Wide Web ist auch der Berg veralteter Seiten auf unüberschaubare Höhen angewachsen. Die Datenpflege wird von vielen Anbietern vernachlässigt. Vor zwei Jahren veröffentlichte das auf Internet-Software spezialisierte Unternehmen Stellent aus München eine Studie zur Aktualität deutscher FirmenWebsites. Sie kam zu ernüchternden Ergebnissen: Nur 27 Prozent der Angebote präsentierte Inhalte, die jünger waren als einen Monat. In jedem fünften Fall ließ sich nicht einmal ermitteln, wann zuletzt alte Informationen durch neue ersetzt worden waren. Seitdem ist laut Stellent-Geschäftsführer Josef Huber alles noch viel schlimmer geworden: "Zum Zeitpunkt der Studie hatten wir ja den großen Internet-Hype. Da haben die Firmen noch richtig Millionen in die Hand genommen." Zwischenzeitlich koche bei vielen Firmen das Internet-Engagement nur noch auf Sparflamme. - Ministerium im Schneckentempo - Besonders ärgerlich ist der Aktualisierungsstau für Verbraucher, wenn sie nach wichtigen Informationen für ihre Lebensführung suchen. So hinken auch die Online-Auftritte von Ministerien dem Reformtempo der Regierung bisweilen hinterher. Ende vergangenen Jahres ging es um Tage: Am 19. Dezember passierte die neue Regelung zur Eigenheimzulage den Bundestag, die zum Jahresanfang deutliche Einschnitte bei der Förderung vorsah. Wer noch in den Genuss der höheren Sätze kommen wollte, musste schnell handeln. Doch auf den Seiten des Bundesbauministeriums war im alten Jahr nichts über die Gesetzesänderung zu erfahren.
"Wir haben die Informationen am 16. Januar ins Netz gestellt", sagt eine Sprecherin der Berliner Behörde. Generelle Aussagen über die Reaktionsgeschwindigkeit der Website ließen sich nicht machen. Ohnehin enthebt sich das Ministerium in einem Rechtshinweis jeglicher Haftung für überholte oder fehlerhafte Angaben. Dort heißt es: "Die sich auf diesen Internet-Seiten befindlichen Informationen sind sorgfältig und nach bestem Wissen ausgesucht und zusammengestellt. Dennoch übernehmen wir keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der sich auf dieser Homepage befindlichen Informationen, insbesondere der bereitgestellten Rechtsvorschriften." Selbst wenn solche Hinweise, so genannte Disclaimer, fehlen, hätten Verbraucher wenig Aussicht auf Schadenersatz bei veralteten Informationen, sagt Rechtsanwalt Daniel Raimer von der auf Internetrecht spezialisierten Kanzlei Strömer in Düsseldorf. Das gelte jedenfalls, wenn den Verantwortlichen keine grobe Verletzung ihrer Sorgfaltspflichten nachgewiesen werden kann. "Informationen im Internet dienen als zusätzlicher Service und haben informellen Charakter. Ausschlaggebend ist, was in den amtlichen Gesetzblättern steht." Geradezu lebensgefährlich können veraltete Informationen aber sein, wenn sie die Gesundheit betreffen. So gibt es eine medizinische Studie aus dem Jahr 2002, wonach der Einsatz von Hormonpräparaten bei Frauen in den Wechseljahren mehr Schaden stiftet als Nutzen bringt. So soll sich etwa das Brustkrebsrisiko deutlich erhöhen. Das Zentrum für Public Health an der Universität Bremen wollte Ende vergangenen Jahres wissen, wie sich diese neuen Erkenntnisse auf den Websites gynäkologischer Praxen widerspiegeln. Alarmierendes Ergebnis: so gut wie gar nicht. Obwohl die meisten der 97 erfassten Seiten sogar aus dem Jahr 2003 stammten, erwähnten nur 24 die Weg weisende Studie. Nur vier Praxen nahmen deren Ergebnisse ernst und betonten, dass eine Hormontherapie sorg- - fältig abgewogen werden müsse. Untersucht wurde auch, ob die Anbieter die im Teledienstegesetz (TDG) verlangten Pflichtangaben machen. So müssen medizinische Dienste etwa ihre zuständige Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung anführen: Trotz möglicher, Geldbußen in Höhe von 50 000 Euro kamen weniger als die Hälfte diesen Pflichten nach. Ein Aktualisierungsdatum fand sich gar nur auf jeder vierten Seite. Dieses ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, findet sich aber in den Kriterien der Health an Net Foundation, die sich für die Qualität medizinischer Informationen im Internet einsetzt. Das Internet hat viele Wege verkürzt und zu einer neuen Verbrauchermündigkeit geführt. Wer sich aber blind auf das neue Medium verlässt, kann manchmal ganz schön alt aussehen."