-
Taglinger, H.: ¬Die Sache mit den Daten (2018)
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- Abstract
- Apple bietet auf Antrag den Download der eigenen Daten an. Was man bekommt? Daten Oha, ich kann meine Daten anfordern. Bei Apple. Anfordern, das klingt gut, mache ich, dachte ich mir. Also ging ich vor eineinhalb Wochen auf diese Seite und forderte meine Daten an. Seit die DSVGO in den heimischen Landen wütet und Unternehmen überall nervös versuchen zu zeigen, dass sie sich wirklich, aber WIRKLICH an die Vorschriften halten, kann man neben gefühlten drei Milliarden an Emails samt Bestätigungslink eben auch die ganz Großen wie Apple in seiner Inbox finden. Besonders transparent will man sein.
- Issue
- [04. Juni 2018].
-
Rusch-Feja, D.: ¬Ein '¬Clearinghouse'-Konzept für Fachinformation aus dem Internet : oder wie man aus dem Chaos sinnvolle Informationsvermittlung betreibt (1997)
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- Abstract
- Die DFG-SSG-Bibliotheken haben bisher sowohl eine Informations- als auch eine Beschaffungsaufgabe, die darin besteht, die Fachgebiete mit einschlägiger inländischer und vor allem ausländischer Literatur auszustatten. Nun stehen im Internet und anderen netzen Informationsquellen zur Verfügung, die nur in ähnlicher Weise wie das SSG-Programm zu bewältigen sind. Anhand eines 'Clearinghouse'-Konzeptes kann der strukturierte Zugang zu fachbezogenen Iformationen in vernetzten Informationsquellen und vor allem im Internet geschaffen werden. Einige Aspekte des 'Clearinghouse'-Konzeptes sowie die Erfahrungen, Inhalte verteilter Informationsquellen mittels neuer Suchinstrumente zu bündeln, werden dargestellt. Die Verwendung von Gophern, Indices, Pointers, Subject Trees, WAIS-recherchierbaren Datenbanken und anderen Werkzeugen bei der Aufgabe, einen relativ präzisen Überblick über die relevanten Quellen für einen bestimmten Interessenschwerpunkt herzustellen, wird erläutert
- Footnote
- Eine Kurzfassung dieses Themas wurde am 7. Juni 1995 in Göttingen auf dem Deutschen Bibliothekartag vorgetragen
- Source
- Beiträge zum XVIII. Fortbildungsseminar für Bibliotheksleiter/innen der Max-Planck-Institute und Arbeitsgruppen, 2.-5. Mai 1995 in Garching. Red.: H.C. Kuhn
-
Jansen, H.: Digitale öffentliche Bibliothek NRW (2001)
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- Abstract
- Am 1. Oktober 2000 fiel der offizielle Startschuss für ein neues Projekt im Rahmen der Digitalen Bibliothek. Ab sofort sollen die Vorteile der DigiBib nicht mehr nur staatlichen Hochschulen, sondern auch Öffentlichen Bibliotheken zurVerfügung stehen. Drei Öffentliche Bibliotheken, die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, die StadtBibliothek Köln und die Stadtbüchereien Düsseldorf, haben sich entschlossen, als Pilotanwender in einem auf zweieinhalb Jahre angelegten Projekt für ihre Nutzer einen Zugang zu diesem Such- und Informationswerkzeug einzurichten. Der StLB Dortmund steht ihr Zugang seit Mitte März zur Verfügung, während die StB Köln ihren seit Mitte Juni nutzen kann. Beide Bibliotheken stellen ihren Kunden je zwei PCs ausschließlich für die Benutzung der DigiBib zur Verfügung. Natürlich kann die DigiBib auch von den anderen Internet-Arbeitsplätzen aus genutzt werden. Die Stadtbüchereien Düsseldorf verfügen derzeit (Juli 2001) nur über einen Testzugang. Dies wird sich mit der Fertigstellung des Web-OPAC, spätestens aber im Herbst diesen Jahres ändern. Auf Basis der gewonnenen Daten und Erfahrungen soll letztendlich allen Öffentlichen Bibliotheken die Teilnahme an der DigiBib ermöglicht werden.
-
Internet in öffentlichen Bibliotheken : Referate und Materialien aus einem Fortbildungsseminar des Deutschen Bibliotheksinstituts; das Fortbildungsseminar des Deutschen Bibliotheksinstitus 'Internet in Öffentlichen Bibliotheken' fand vom 17.-19. Juni 1997 in Germershausen bei Göttingen statt; Seminarleitung und Redaktion: Marion Sommerfeld (1997)
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- Abstract
- Anwendung und Nutzen, aber auch Probleme des Umgangs mit dem Internet in Öffentlichen Bibliotheken bilden den Inhalt der Referate, die bei einem dreitägigen Seminar in der Nähe Göttingen gehalten wurden und in diesem Band veröffentlicht werden. Hardware- und softwaretechnische Aspekte, juristische, organisatorische und gestalterische Gesichtspunkte sowie Aspekte der Erschließung des Internets wurden in Vorträgen fundiert dargelegt. Mittelpunkt bilden bibliothekarische Fragestellungen im Hinblick auf das Internet als Informationsspeicher und als Arbeitsmedium für die Bibliothek
- Content
- HOPPE, F.: Internet in Öffentlichen Bibliotheken: und die Bibliothekare pilgerten wieder zum Wallfahrtsort ...; ERDMANN, J.W.: Computer als Netz: Internet als Netz der Netze; LEHMANN, K.: Der 'perfekte' Internet-PC: Empfehlungen für Ihre zukünftige Hard- und Software; MÜLLER, H.: Was bedeutet Internet im rechtlichen Sinne für Öffentliche Bibliotheken; HENNIG, U.: Internet und Bibliotheken: Internet als Bibliothek; BEST, H.: Auf dem Weg in die Zukunft: Das Projekt BINE; BRAUN, M.: Internet: das dreistufige Schulungskonzept der Bücherhalle Harburg (Hamburg); KNOBLACH, B.: Eine Bibliothek setzt Seiten: die Stadtbücherei Stuttgart im Internet; RÜDIGER, B.: Internet und Öffentliche Bibliotheken: Die Top 20 der bibliothekarischen Internet-Quellen; ANHANG: (1) Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetz (IuKDG) (Auszüge); (2) NOßKE; T.: Ausstattungsempfehlungen für Öffentliche Bibliotheken in Sachsen-Anhalt, (3) Anschluß Öffentlicher Bibliotheken ans Netz: Erfahrungen zu Kosten und Nutzen
-
Behme, H.: Stöberei : Endlich fertig: Mozilla 1.0 (2002)
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- Abstract
- Kaum war am 5. Juni dieses Jahres die Version 1.0 des Internet-Client Mozilla freigegeben, ließen die Entwickler - ebenfalls im Juni - eine Alpha-Version 1.1 auf testwütige Surfer los. In diesem Heft jedoch ein Blick auf den fertigen 1.0 Browser
-
Pasternack, P.: Internetgestützte Fachinformationssysteme aus dem 18. Jahrhundert? : Problemanzeigen aus der Nutzerperspektive (2006)
0.10
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- Abstract
- Virtuelle Fachbibliotheken und Fachportale haben Konjunktur. Fortwährend werden neue eröffnet. Die DFG animiert die von ihr in einzelnen Universitätsbibliotheken finanzierten Sondersammelgebiete, ihre Spezialbestände online recherchierbar zu machen. Verbände und Institutionen streben danach, ihre Homepages zu fachspezifischen Informationsplattformen zu entwickeln. Mit der zunehmenden Verbreitung solcher Portale erhebt sich die Frage nach deren Nutzung und Nutzen. Aus der vorrangigen Sicht eines Nutzers und im übrigen interessierten Laien ergeben sich hier Fragen-nämlich dazu, wieweit auf den bislang realisierten Wegen tatsächlich alle aktuellen und, weitergedacht, künftigen Herausforderungen adäquat bewältigt werden können. Nachfolgend wird zunächst eine ausdifferenzierende Beschreibung des Problems vorgenommen (r). Daran schließen sich Überlegungen an, in welcher Richtung Problemlösungen vermutet werden.
- Content
- "Problembeschreibung Zunächst fällt auf, dass die vorhandenen Fachportale sehr häufig den kognitiven Hintergrund eines ingenieursystemischen oder archivbürokratischen Denkens erkennen lassen. Dieser kognitive Hintergrund mag für den Systemaufbau notwendig sein, doch stellt sich die Frage, ob er dem Nutzer - häufig anderer fachlicher Provenienz - an der Mensch-System-Schnittstelle aufgenötigt werden muss. Der Nutzer ist typischerweise Nutzer verschiedener Portale und verfügt in der Regel nicht über die Zeitressourcen, sich fortwährend in neue Portalsystematiken einzuarbeiten. Portale, die ihre Schnittstelle zum Nutzer nicht hinreichend selbsterklärend aufgebaut haben, werden daher schnell wieder geschlossen oder nicht wieder angesteuert. Denn der Nutzer hat als Idealbild die selbsterklärende Suchmaske Google oder vergleichbare Suchmaschinen im Kopf. Diese vermeintliche Verwahrlosung des Informationssuchverhaltens mögen anspruchsvolle Systemarchitekten bedauern, doch werden sie die Nutzer kaum durch kompliziert zu bedienende Portalarchitekturen umerziehen können. Hermann Rösch gibt in einem Übersichtsartikel "Virtuelle Fachbibliotheken - in Zukunft Fachportale. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven" (Information - Wissenschaft & Praxis 2/2004) den state of the art zu internetgestützten Fachinformationssystemen wieder. Nimmt man die dort beschriebenen derzeit modernsten Varianten, Informationsressourcen zu erschließen, zur Kenntnis, dann fällt vor allem eines auf: Sie scheinen durchgehend einem bibliothekarisch-archivarischen Ansatz mit enzyklopädischer Orientierung verhaftet zu bleiben. Es geht um sammeln, kennzeichnen und wiederauffindbar machen, und zwar von möglichst allem, was irgendwann einmal relevant sein könnte. Beschrieben werden von Rösch (S.73-76) Erschließungsformen und Tools, denen sämtlich zwei beträchtliche Hürden innewohnen, die in der bibliothekarisch-archivarischen Vorgehensweise systematisch angelegt sind: Sie benötigen erstens einen immensen Personalaufwand zur Pflege der Angebote und zweitens jeweils system- und toolspezifisch qualifizierte Nutzer und Nutzerinnen. Genannt werden bei Rösch folgende Werkzeuge: die Auswahl von Webressourcen, um diese in einem Webkatalog zusammenzustellen; deren intensive Erschließung durch Metadaten, Fachthesauri, Fachklassifikationen und Universalklassifikation; fachliche Suchmaschinen, die eine Indexierung aller im Webkatalog erfassten Quellen über sämtliche Hierarchieebenen zur Voraussetzung haben; die Erschließung sowohl digitaler wie gedruckter Informationsangebote einschließlich der retrospektiven Digitalisierung wichtiger gedruckter Quellen; Volltextdatenbanken und sonstige Datenbanken aller Art. Allerdings werden auch zwei wichtige Entwicklungen genannt, die den innewohnenden Hürden gegenzuarbeiten versuchen. Das ist zum einen das Konzept der Verteilten Archive mit heterogenen Datenbeständen, in denen unabhängig von Medium, Speicherform und Speicherort von einer (Netz-)Stelle aus parallel recherchiert werden kann (ebd., S.73). Es ist zum anderen die Personalisierung, also die Möglichkeiten der Definition individueller Interessenprofile, statistischer Auswertung von Clickstreams und Clickrates zur Verwendung im Rahmen regelbasierter Segmentierung und Verfahren des Collaborative Filtering, individuelle Konfiguration von Portalseiten usw. (ebd., S. 78).
Gleichwohl: Systematisch sind die heute üblichen Varianten internetgestützter Wissensverwaltung der enzyklopädischen Idee des i8. Jahrhunderts verhaftet. Denn alles Wissen, das für die Bedienung beliebiger einschließlich der aktuell noch nicht bekannten Informationsbedürfnisse relevant sein könnte, soll über jeweils einen themenzentrierten Ort abrufbar sein. Die Übertragung dieser Idee ins Internet produziert vier Probleme. Aus Sicht der Nutzer sind dies drei: Es entstehen erstens ein information overload, Unübersichtlichkeit und dadurch eine strukturell bedingte Entmündigung des Nutzers. Dies verbindet sich zweitens mit dem o.g. Problem, dass die Informationssysteme zu ihrer angemessenen Nutzung jeweils spezifisch qualifizierte Nutzer benötigen. Drittens wird der Kontakt zur Forschungsfront systematisch verfehlt. Aus Sicht der Finanziers stellt sich viertens die Frage nach der Finanzierbarkeit des - und zwar fortdauernd - nötigen Personalaufwands."
- Source
- Information - Wissenschaft und Praxis. 57(2006) H.4, S.223-225
-
Nix, S.: ¬Die Virtuelle Fachbibliothek Romanischer Kulturkreis (Vifarom) : Konzept, Inhalte, Umsetzung (2010)
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- Abstract
- Die Bereitstellung regionalwissenschaftlich orientierter Fachinformationsangebote ist, im Unterschied zu fachlich stärker fokussierten Informationsressourcen beispielsweise für die Technik- und Naturwissenschaften oder die Medizin, mit besonderen Anforderungen an das inhaltliche Konzept verbunden: Die potenziellen Nutzer derartiger Angebote haben einen sehr unterschiedlichen fachlichen Hintergrund, beginnend von Historikern über Kulturwissenschaftler und Philologen, Politikwissenschaftler oder Soziologen bis hin zu Juristen und Philosophen. In all diesen Disziplinen mit ihren jeweils spezifischen methodischen und hermeneutischen Forschungszugängen können landes- oder regionalspezifische Fragestellungen dominieren, und diese fachliche Breite müssen Informationsangebote für eine solcherart disparate, aber dennoch über ein gemeinsames Interesse an einem bestimmten Land oder einer Region definierbare Zielgruppe angemessen widerspiegeln. Sie dürfen dabei jedoch nicht zu sehr als "Gemischtwarenladen" wahrgenommen werden. Vor dieser Herausforderung standen auch die vier Projektpartner, die, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Anfang des Jahres 2008 damit begannen, die Virtuelle Fachbibliothek Romanischer Kulturkreis (Vifarom) aufzubauen. Seit Juni 2009 ist die Vifarom als Betaversion online zugänglich, und Ende September desselben Jahres wurde das Portal im Rahmen des XXXI. Romanistentages unter der Adresse www.vifarom.de offiziell für eine öffentliche Nutzung freigegeben. Anders als es der Name "Virtuelle Fachbibliothek Romanischer Kulturkreis" vielleicht nahe legt, ist die Vifarom bewusst nicht konzipiert als umfassendes Angebot für alle Länder des romanischen Kulturkreises, verstanden als die Gesamtheit der Länder und Regionen des romanischen Sprach- und Kulturraumes.
-
Kerkmann, C.: Nicht das wahre Leben : Nach dem großen Rummel um das virtuelle "Second Life" (2008)
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- Content
- "Erst bestaunt und bejubelt, dann verrissen und vergessen: «Second Life» hat eine erstaunliche Medienkarriere hinter sich. Vor einem Jahr erreichte der Hype um die virtuelle Welt seinen Höhepunkt.Heute ist klar: Das «zweite Leben» ist noch nicht das Pixelparadies, bietet aber einen Ausblick darauf, wie das Internet in einigen Jahren aussehen könnte. «Second Life» ist eine dreidimensionale Welt - bunt, detailgetreu und von den Nutzern selbst gestaltet. Um mit dem eigenen Doppelgänger (Avatar) dabei zu sein, braucht man nicht mehr als einen schnellen Internetanschluss, einen guten Computer und die kostenlose Software. Wer Grundstücke oder Kleidung kaufen will, muss allerdings echtes Geld gegen virtuelle Linden-Dollar tauschen. Seit Juni 2003 online, rückte die Plattform Anfang 2007 in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit. Fast täglich erschienen Berichte: über die erste virtuelle Stadt und das erste virtuelle Konzert, über die erste Zeitung und das erste Unternehmen in der 3D- Welt, über Rollenspiele und Cybersex. Befeuert vom Medienhype schoss die Nutzerzahl in die Höhe: von einer Million im November 2006 auf mehr als fünf Millionen im Juni 2007. Doch die mediale Begeisterung kühlte sich ab. Zum einen meldeten sich viele Neugierige an, nutzten ihren Avatar aber nie wieder. Dazu trugen nicht zuletzt häufige Programmabstürze und die ruckelige Grafik bei. Zum anderen wurde klar, dass sich die Parallelwelt mit realen Problemen plagen musste. Die Staatsanwaltschaft Halle ermittelte etwa wegen der Verbreitung von Kinderpornografie, Firmen verklagten Nutzer wegen Fälschungen von Markenprodukten.
Es ist mittlerweile stiller geworden um die 3D-Welt. Doch Philip Rosedale, Gründer der Betreiberfirma Linden Lab aus San Francisco, ist überzeugt: «Wir sind immer noch am Anfang.» Er weiß um technische Probleme, weist aber darauf hin, dass die Entwicklung der virtuellen Umgebung sehr komplex sei. Noch im ersten Halbjahr 2008 werde man die Zahl der Abstürze deutlich senken und die Grafik-Software verbessern. Fachleute bestätigen, dass die Software zuverlässiger geworden ist. Mittlerweile sind 11,7 Millionen Menschen registriert, mehr als 500 000 davon melden sich nach Betreiberangaben pro Monat tatsächlich an und verbringen durchschnittlich 29 Stunden online. Damit ist «Second Life» nicht entvölkert, aber auch längst nicht so groß wie etwa die sozialen Netzwerke StudiVZ und Facebook mit Millionen aktiver Nutzer. Immerhin: Betreiber Linden Lab arbeitet nach eigenen Angaben mit seinen 250 Beschäftigten profitabel. Für viele ist die Plattform längst mehr als ein Spiel - Universitäten und Unternehmen, Künstler und Kreative haben sie entdeckt. Christoph Lattemann von der Universität Potsdam lädt beispielsweise ein zum Online-Seminar «E-Commerce in virtuellen Welten» - E-Learning an der Hochschule. Die Avatare der Studenten sitzen auf einer Treppe, während zwei Kommilitonen eine Präsentation halten. Danach wird diskutiert, dank Sprachfunktion der Software in Echtzeit. «Bei den Studenten kommt die Veranstaltung gut an», sagt der Dozent.
Zahlreiche Unternehmen und Organisationen nutzen die Plattform fürs Marketing - Geld verdienen sie damit aber nicht. «Im Moment sind wir in einem Experimentierstadium», sagt Manfred Heinze, dessen Agentur TextLab PR-Konzepte für «Second Life» entwickelt und die größte deutsche Kolonie «Apfelland» mitträgt. Die bisherigen Aktivitäten seien trotzdem keine Geldverschwendung, sondern wichtige Erfahrungen. Denn 3D-Welten böten im Vergleich zum Internet echten Zusatznutzen: «Wer sich für ein Auto interessiert, setzt sich rein und guckt, wie das Armaturenbrett aussieht», nennt er ein Beispiel. Das Internet wird mehr und mehr zu einer virtuellen Welt, da sind sich die Experten sicher. «Es kann sein, dass die Plattform 'Second Life' irgendwann tot ist - die Idee dahinter wird sich durchsetzen», ist Lattemann überzeugt."
-
Lipow, A.G.: ¬The virtual reference librarian's handbook (2003)
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- Footnote
- Rez. in: B.I.T. online 6(2003) H.3, S.298-299 (J. Plieninger): "Wer im vorigen Heft von B.I.T.online den Fachbeitrag von Hermann Rösch über Bibliothekarische Auskunft im Web gelesen und sich daraufhin überlegt, einen solchen Dienst einzuführen, für den wäre dieses Buch das geeignete Mittel, sich für die Einführung einer Online-Auskunft fit zu machen. Die Autorin ist in der amerikanischen Internet Librarian- und Reference Librarian-Szene wohlbekannt: 1993 verfasste sie mit zwei Mitautoren Crossing the Internet Treshold, ein Tutorial für die Nutzung des Netzes, welches für die Profession eine Hilfestellung für die breite Nutzung des Internets bot. Das hier besprochene Buch könnte eine ähnliche Funktion für die Einführung der Virtual Reference bekommen: Es bietet einen Selbstlernkurs, welcher anschaulich die Grundlagen und die Grundhaltung bei der Implementation eines solchen Dienstes vermittelt. Was ist alles in diesem Kurs enthalten? Der erste Teil des Buches behandelt den Entscheidungsprozess, einen Online-Auskunftsdienst einzuführen: Es werden Vor- und Nachteile diskutiert, die Bedürfnisse der Benutzer untersucht ("There will always be a need for a human consultant to satisfy the needs of the information seeker.") und die Grundlagen der Entscheidungsfindung für eine geeignete Software behandelt. Der zweite Teil handelt dann von den Fragen der "Einrichtung" des virtuellen Auskunftsplatzes. Hier gibt es z.B. eine Schulung in den besonderen Kommunikationsformen, welche beim Chat zu beachten sind, eine Einbettung des neuen Dienstes in das Leitbild, die Geschäftsordnung bzw. Arbeitsorganisation der Bibliothek ("library policies") und zuletzt die komfortable Ausstattung des Auskunftsplatzes für Benutzer und Beschäftigte bis hin zu Fragen der Evaluation und Qualitätssicherung. Der dritte Teil behandelt die Aufgabe, einen Dienst zu implementieren, der sich selbst trägt, indem man ein Marketing für den neuen Dienst einrichtet, das ihn auf herkömmlichen und neuen Wegen promotet und ihn benutzerfreundlich ausgestaltet.
Im umfangreichen Anhang (44 S.) sind Checklisten, Übungen und Schulungsunterlagen vor allem zur richtigen Kommunikation mit den Benutzern zu finden. Am Schluss des Buches befindet sich noch ein Stichwortverzeichnis. Beigelegt ist eine CD-ROM mit allen im Buch aufgeführten Übungen und Links, so dass man auch am Bildschirm darauf zurückgreifen bzw. sie ausdrucken kann. Hervorzuheben ist, dass das Buch als Arbeitsbuch ausgestattet ist, es gibt viel Raum für Notizen, es werden viele anschauliche Beispiele gegeben und zu jedem Kapitel werden mehrere Übungsaufgaben gestellt. Es ist ein typisches amerikanisches Einführungsbuch, das in beneidenswert anschaulicher und konsequent praktisch orientierter Art die Leserin/den Leser in ein neues Arbeitsfeld einführt, so dass man nach der Lektüre wirklich den Eindruck hat, in Stand gesetzt zu sein, einen solchen Service in professioneller Art und Weise aufbauen zu können. Vielleicht sollte noch hervorgehoben werden, dass die Autorin es verstanden hat, den Inhalt so zu gestalten, dass er ein längeres Haltbarkeitsdatum bietet: Obwohl alle grundsätzlichen Dinge abgehandelt werden, wie z.B. die Entscheidungsgrundlagen für eine Software, wird doch nie eine konkrete Software behandelt. Solche Angaben würden schnell veralten im Gegensatz zu den Kriterien, die Software beurteilen zu können. Die Autorin bemüht sich auch, Internet-Quellen aufzuführen und zu besprechen, wo man sich in diesen Fragen up to date halten kann. Ein Buch, das in die Hände all jener gehört, für welche die Einführung einer Online-Auskunft in Frage kommt. Hermann Rösch führte in seinem Artikel zum Schluss lediglich einige Universitätsbibliotheken an, welche bereits eine Online-Auskunft eingeführt haben. Werden die öffentlichen Bibliotheken einen solchen Dienst nur in kooperativer Art und Weise über die Deutsche Internetbibliothek anbieten? Hoffentlich nicht, da die Einrichtung eines Virtual Reference Desk eine hervorragende Gelegenheit darstellt, das Image der Bibliothek als Informationsvermittlungsstelle nachhaltig zu stärken und jenen Benutzern einen Zugang zur Information zu ermöglichen, welche nicht in die Bibliothek kommen. Jedenfalls gibt dieses Buch die Grundlage, das Für und Wider eines solchen Dienstes abzuwägen und im Falle einer Einrichtung auch die Schulung der betroffenen Auskunftsbibliothekarinnen/-bibliothekare auf eine solide Basis zu stellen."
Rez. in BuB 56(2004) H.3: "Auskunfts- und Informationsdienst wird in den USA als unverzichtbare und wohl wichtigste bibliothekarische Tätigkeit betrachtet. Daher verwundert nicht, dass die Popularisierung des Internet Bibliothekare und Bibliotheken frühzeitig dazu veranlasst hat, ihre Auskunftsdienstleistungen im Web anzubieten. Dies geschah zunächst durch organisierte Auskunft per E-Mail, später per Webformular und vor allem seit 2000/2001 verstärkt per Chat. Als zusammenfassende Bezeichnung für diese Varianten wird meist der Begriff digital reference verwendet. In den USA, aber auch in Australien, Großbritannien oder Skandinavien schenkt man dem Thema Digital Reference schon seit mehreren Jahren größte Aufmerksamkeit. Die Zahl der bislang dazu publizierten Fachaufsätze lag Ende 2003 bereits weit über 600, jährlich im November findet seit 1999 die »Digital Reference Conference« statt, und mit DIG_REF sowie LiveReference existieren zwei Diskussionslisten, die sich ausschließlich mit Fragen bibliothekarischer Auskunft im Internet beschäftigen. Im vergangenen Jahr sind in den USA allein vier umfangreiche Monographien zu Digital Reference erschienen, darunter das hier zu besprechende Werk von Anne Lipow. ... Gegenwärtig deutet sich an, dass das Thema Digital Reference, Online-Auskunft oder Auskunft per Chat in deutschen Bibliotheken auf mehr Interesse stößt als in den vergangenen Jahren. Nachdem bislang vorwiegend (einige wenige) wissenschaftliche Bibliotheken ChatAuskunft anbieten, haben mehrere Öffentliche Bibliotheken, darunter die ZLB Berlin und die Stadtbücherei Frankfurt am Main, angekündigt, zukünftig auchAuskunftperChatanbieten zu wollen. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang der weltweite Auskunftsverbund QuestionPoint, der von OCLC gemeinsam mit der Library of Congress betrieben wird. Sowohl denjenigen, die sich noch im Unklaren sind, als auch jenen, die entsprechende Planungen bereits beschlossen haben, kann der Band von Anne Lipow nur wärmstens empfohlen werden." (H. Rösch)
-
Lüdtke, H.: Ende der Internet Public Library (2015)
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- Abstract
- Hinweis auf das endgültige Ende der Internet Public Library (IPL/ipl2) zusammen mit dem weltweit operierenden Online-Auskunftsdienst "Ask a Question" für Ende Juni 2015.
-
Oßwald, A.: Reprints im Internet : Neue Möglichkeiten - neue Qualitäten (1997)
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- Footnote
- Überarb. Fassung eines Vortrages beim Dritten Bibliotheksforum der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn am 17. Juni 1996
-
Majica, M.: ¬Eine ganz große Nummer : dem User eröffnet die Umstellung viele ungekannte Möglicchkeiten - zumindest in Zukunft (2012)
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- Abstract
- An diesem Mittwoch ändert sich die Architektur des World Wide Web: Provider, Betreiber von Webseiten und Hersteller von Computern und Smartphones stellen auf den neuen Adressstandard IPv6 um.
- Content
- "Nun beginnt für das Internet eine neue Zeitrechnung. Die Organisation Internet Society spricht von einem Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft: Am 6. Juni wird das neue Internet Protocol Version 6 eingeführt, Insidern besser bekannt unter der Abkürzung IPv6. Für diese technische Neuerung wurde es nach Ansicht von Experten höchste Zeit. Wir dokumentieren die wichtigsten Fragen zum Start, dem IPv6 Launch Day. IPv6 kommt - wird alles anders? In den Maschinenräumen des Internets schon. Doch so groß die Veränderungen im Inneren auch sind: Äußerlich wird sich erst mal nichts ändern. Auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick wird das Internet nach diesem 6. Juni genauso funktionieren wie sonst. Warum wird diese Umstellung überhaupt gemacht? Weil die bisherigen IP-Adressen knapp geworden sind. Mit dem bisher üblichen System können rund vier Milliarden Adressen ausgeben werden. Da die Zahl der weltweiten PC, Tablet-Computer, Smartphone, Spiele-Konsolen und ähnlichen Geräten rasant gestiegen ist, gibt es längst zu wenige Adressen. Bisher funktioniert das Internet nur deshalb meist reibungslos, weil all diese Geräte nicht gleichzeitig online sind.
Wie viel mehr neue IP-Adressen sind denn nun möglich? Mit dem neuen IPv6 stehen 340 Sextillionen Adressen zur Verfügung - das ist eine 34 mit 37 Nullen. Das reicht zumindest fürs Erste. Was sind IP-Adressen überhaupt? Sie sind quasi die Adresse von Computern, an die Daten oder Anfragen geschickt werden. Jede Homepage hat eine eine solche Adresse, und jeder Internetnutzer auch. IP-Adressen in der bisher gängigen Version 4 bestehen aus vier Blöcken maximal dreistelliger Zahlen mit Werten zwischen 0 und 255. So hat etwa die Webseite des Chaos Computer Clubs die IP-Adresse 213.73.89.122. Da sich aber www.ccc.de leichter merken lässt, übersetzen sogenannte DNS-Server zwischen den Wort- und den Zahl-Adressen. Und was ist anders an IPv6? Die Adressen sehen zum einen anders aus: Der Wikipedia-Eintrag zu IPv6 findet sich etwa unter 2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344. Zum anderen enthalten sie 128 Bit Information statt bisher 32 Bit. Dadurch vergrößert sich die Anzahl möglicher Adressen, der sogenannte Adressraum. Außerdem wird durch den neuartigen Aufbau auch die Verwaltung in den Innereien des Internets vereinfacht. Deshalb haben zahllose Unternehmen und Initiativen seit Jahren an der Einführung des neuen Protokolls gearbeitet. Große Software-Firmen wie Microsoft, Apple oder Google haben die meisten aktuellen Programme längst so überarbeitet, dass sie IPv6 "sprechen". Sind die alten Adressen damit überholt? Für einige Jahre werden beide Protokoll-Versionen parallel laufen, auch um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Die Netzbetreiber müssen sich bei der Umstellung auf IPv6 ohnehin erst vom Skelett des Internets zum einzelnen Kunden vorarbeiten. Während die zentrale Infrastruktur etwa bei der Telekom bereits IPv6 beherrsche, wie deren Sprecher Ralf Sauerzapf erläutert, soll es bis Ende dieses Jahres immerhin bei bis zu 800.000 Endkunden angekommen sein. Dies gelte aber nur für Kunden, die auf neue "IP-Anschlüsse" umstellen.
Ist durch IPv6 mit Ausfällen und Problemen zu rechnen? Da die Umstellung seit längerem vorbereitet wurde und schrittweise umgesetzt wird, rechnen Experten nicht damit. An der Einführung beteiligen sich nun alleine in den USA eine ganze Reihe großer Netzbetreiber wie AT&T, aber auch Hardware-Hersteller wie Cisco und D-Link und große Internet-Konzerne wie Google, Facebook, Microsoft und Yahoo. Verändert sich für den Internet-Nutzer etwas im Alltag? Zunächst eher nicht, perspektiv aber schon. Durch die nahezu unendliche Zahl an Adressen entstehen neue Anwendungs-Möglichkeiten. Bisher werden in den meisten Netzwerken, etwa im heimischen W-Lan, regelmäßig neue IP-Adressen vergeben, um die beschränkten Ressourcen flexibel zu nutzen. In Zukunft könnte jedem einzelnen Gerät eine einzige IP-Adresse für seine gesamte Lebenszeit zugewiesen werden. Damit könnten auch Geräte wie ein Kühlschrank, die Heizungsanlage oder Stromzähler eine Adresse bekommen (siehe Text nebenan) und ansteuerbar sein. Jedoch wäre dann jedes Internet-Gerät eindeutig identifizierbar. Datenschützer haben deshalb bereits Protest angemeldet. Lassen sich IPv6-Adressen nicht anonymisieren, wie bei der Rufnummernunterdrückung? So etwas planen Netzbetreiber. Die Telekom hat etwa angekündigt, den Netzwerk-Teil am Anfang der Adresse alle 24 Stunden neu zu codieren, auf Wunsch des Nutzers auch häufiger. Der Betreiber 1&1 hat in einem Firmenblog angekündigt, auch mit IPv6 die Adressen dynamisch zu vergeben, also immer wieder neu. Zudem wird auf der Internetseite 1und1.de erläutert, wie man die Kennung des Endgerätes verschlüsselt, die in die zweite Hälfte der Adresse einfließt."
- Footnote
- Beispiel einer IPv6-Adresse: 2001:08e0:72d3:7d88:1122:33ff:fe44:5566 (1122:33ff:fe44:5566 ist dabei die Endgeräte-Adresse und entspricht der alten MAC-Adresse) Vgl.: http://www.fr-online.de/digital/internet-protocol-version-6-ipv6-ist-eine-ganz-grosse-nummer,1472406,16307336.html: "IPv6 ist eine ganz große Nummer".
-
Heess, J.: Gutenbergs Erbe (2002)
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- Content
- "Johannes Gutenberg würde sich im Grab umdrehen. Oder zumindest Kopf stehen, wie die bleiernen Lettern, die er einst erfunden hat. Nicht nur, weil sein Name bereits seit 1994 für ein völlig blei- und druckfreies Erzeugnis herhalten muss - für das Projekt Gutenberg, das rund 250000 Seiten Literatur digital anbietet. Jetzt ist er auch noch zum Spielball einer seltsamen Auseinandersetzung geworden. AOL, der bisherige Server-Gastgeber der virtuellen Bibliothek, machte Schluss mit Gutenberg. Nach fünf Jahren Zusammenarbeit kündigte der Onlinedienst im Juni des vergangenen Jahres dem ProjektErfinder Gunter Hille den Vermarktungsvertrag - mit dem Hinweis, dass man sich doch bitte möglichst bald neue Hilfe suchen solle. Ein ganz normaler Vorgang, sagt AOL-Sprecher Jens Nordlohne. Weil sich AOL auch mal anderen kulturellen und sozialen Projekten widmen wolle. Und Gutenbergs Erbe jetzt auf eigenen Füßen stehen könne. Das konnte es 16 Tage lang nicht. So lange war die literarische Digi-Datenbank offline. Und die Darstellung des Kündigungsvorgangs hört sich aus dem Mund 'von Gunter Hille ganz anders an: Ja, der Werbevertrag sei zwar vergangenes Jahr aufgelöst worden, aber die Kündigung für das Hosting nicht mit einbegriffen gewesen. Die sei erst am 28. Februar mündlich gekommen- quasi von einem Tag auf den anderen. Eine Galgenfrist von zwölf Tagen konnte Hille noch raushandeln, dann war die Kooperation endgültig am Ende und die Seite nicht mehr erreichbar. Die Darstellung wiederum lässt Herrn Nordlohne in die Luft gehen und starke Worte wählen: Unverschämtheit, Unverfrorenheit! Und ebenso starke Bilder: Die Hand, die jahrelang gefüttert hat, werde jetzt gebissen! Herr Hille wiederum sagt, AOL wolle ja bloß nicht mehr Gutenberg Pate sein, weil das Projekt keine lukrativen Werbeeinnahmen verspreche. Der lachende Dritte im Gutenberg-Gezerre ist Spiegel Online. Dort nämlich hat Hille mit seinen Texten ein neues Zuhause gefunden (www.gutenberg2000.de). Und fühlt sich pudelwohl. Eine fantastische Unterstützung und so weiter und so fort, schwärmt er von seinem neuen Speicherplatzhirsch. Er habe rund 20 andere interessante Angebote gehabt und sich schließlich für den Spiegel entschieden. Der Zwist mit AOL brachte Hille nicht nur Arger, sondern sorgte auch für eine ordentliche Publicity. Herr Gutenberg selig hätte sicher den digitalen Kram samt der beschworenen Gutenberg-Galaxis längst zum Teufel gejagt. Angesichts der widersprüchlichen Aussagen der Streithähne würde er wohl das Buch zücken, an dessen Berühmtheit er nicht ganz unbeteiligt ist. Steht doch in der Bibel etwas von "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten." Schwarz auf weiß."
-
Ulrich, P.S.: Einsatz und Erfahrungen mit QuestionPoint in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (2004)
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- Abstract
- Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) ist die einzige deutschsprachige Bibliothek, die an dem Collaborative Digital Reference Service (CDRS) teilgenommen hat.' Nachdem das Projekt im Juni 2002 beendet wurde, erfolgte die Weiterentwicklung unter dem Namen QuestionPoint. Zuerst nahm die ZLB nur am globalen Bereich von QuestionPoint teil, d.h. entweder wurden Fragen, die von anderen Bibliotheken weitergeleitet wurden, von der ZLB beantwortet, bzw. wurden Fragen, die die ZLB nicht beantworten konnte, an die internationale Gemeinschaft zur Beantwortung weitergeleitet. Ähnlich wie bei CDRS war die Anzahl sowohl der eingehenden als auch der ausgehenden Fragen sehr gering. Interessanter für die ZLB war der Einsatz des lokalen Moduls für die E-MailAuskunft. Dieses Modul sollte das bisher verwendete Formular auf der Website ersetzen. Allerdings gab es ein großes Problem: Die QuestionPoint-Oberfläche war nur in Englisch! Für ein vorwiegend deutschsprachiges Publikum wäre es nicht tragbar, diese Oberfläche nur englischsprachig anzubieten. Als Anfang 2003 die ersten nicht-englischsprachigen Oberflächen für QuestionPoint (insbesonders die niederländische Oberfläche) eingesetzt wurden, vereinbarte die ZLB mit OCLC, dass die deutsche Übersetzung der Benutzeroberfläche von den Mitarbeitern des Informationsdienstes der ZLB erstellt werden würde. Diese Übersetzung wurde im Mai von QuestionPoint aktiviert. Daraufhin entschied die ZLB die gesamte Oberfläche (Benutzer- und Bibliotheksinternen-Bereich') ins Deutsche zu übersetzen. Inzwischen steht QuestionPoint in folgenden Sprachen für Benutzer und Bibliothekar zur Auswahl: Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Slowenisch, Spanisch, Chinesisch, Japanisch oder Koreanisch. Was ist QuestionPoint? Das Produkt QuestionPoint' ist ein Auskunftswerkzeug, das gemeinsam mit der Library of Congress und OCLC entwickelt wurde und inzwischen von mehr als 200 Bibliotheken weltweit für Auskunftszwecke eingesetzt wird. Im Gegensatz zum Projekt CDRS, das ein internes Werkzeug für die Weiterleitung von Auskunftsfragen an eine Gemeinschaft von internationalen Bibliotheken war, ist QuestionPoint eine Sammlung von Komponenten, die es den teilnehmenden Bibliotheken ermöglicht, ihre verschiedenen Internet-Auskunftsdienste sowohl lokal als auch in Zusammenarbeit mit anderen Bibliotheken oder mit internationalen Bibliotheken zu koordinieren und zu verwalten. Die Auskunftsbereiche, die damit abgedeckt sind, sind E-Mail- und ChatAuskünfte. Alle Module laufen auf dem Server von OCLC in den USA. Teilnehmende Bibliotheken erstellen - anhand von Templates' - ihre individuellen Webseiten für die entsprechenden Dienste, die sie anbieten wollen, und stellen diese so angefertigten Seiten auf ihre Website.
-
Ostermann, D.: ¬Ein Kampf um die Freiheit des Internet (2005)
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- Abstract
- Vor einem UN-Gipfel in Tunis eskaliert der Streit ums Internet: Die USA wollen die Kontrolle behalten und wehren sich gegen eine internationale Verwaltung.
- Content
- "Für den gemeinen Nutzer ist das Internet ein wundersamer Ort der unbegrenzten Möglichkeiten. Er kann mit einem Mausklick Mails verschicken, sein Bankkonto verwalten oder Reisen buchen. Das virtuelle Datennetz aber funktioniert nur, wenn Standards beachtet, Adressengeordnet und Verbindungen hergestellt werden. Der zentrale Ort dafür ist durchaus real und wunderschön an der kalifornischen Küste gelegen: Marina del Rey, ein Vorort von Los Angeles. Hier sitzt die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN). Die von der US-Regierung geschaffene gemeinnützige Organisation übernahm 1998 jene technische Verwaltung, die in den anarchischen Anfangsjahren der legendäre Internet-Pionier Jon Postel nahezu alleine gestemmt hatte. Geht es nach dem Willen der USA, soll das so bleiben. Im Juni erklärte das US-Wirtschaftsministerium, Washington beabsichtige nicht mehr, die Aufsicht über die Internetverwaltung wie geplant 2006 abzutreten. Damit stellte sich die Bush-Regierung gegen wachsendem Druck, ICANN durch ein internationales Gremium unter dem Dach der UN zu ersetzen. Diese Forderung war bereits beim ersten Weltgipfel zur Informationsgesellschaft 2003, . in Genf erhoben worden. Befürworter sind unter anderen China, Brasilien, Südafrika und Indien. Vor dem für Mitte November in Tunis geplanten weiten InformationsGipfel sprach sich auch die EU für eine Neuordnung der Kompetenzen aus. Als Eingriff in ihre Souveränität betrachten diese Staaten es etwa, wenn nicht die jeweiligen Regierungen, sondern ICANN die Verwaltung der Länder-Domänen - etwa ".de" für Deutschland - vergibt. Die Befürchtung, die USA könnten in Extremfällen LänderDomänen wie die Irans aus dem Netz werfen, gilt zwar als praktisch kaum durchführbar. Immerhin aber hat die Bush-Regierung unlängst nach Protesten konservativer US-Christen die geplante Einrichtung einer neuen Porno-Domäne ( ".xxx") gestoppt - und so bewiesen, dass ICANN keineswegs unabhängig von politischer Kontrolle agiert. Eine internationale Verwaltungsinstanz wiederum wird in den USA einhellig abgelehnt. Mehrere Abgeordnete im Kongress haben vorige Woche einen Resolutionsentwurf eingebracht, der die US-Kontrolle festschreiben soll. Das Internet sei in den USA geschaffen worden und habe unter der Aufsicht und Kontrolle der USA floriert, heißt es darin. Tatsächlich kommt zu den politisch-strategischen Erwägungen auch die Sorge, das Internet könne seine Stärken als freies, weitgehend unreguliertes Medium durch eine überbordende UN-Bürokratie verlieren. Zudem macht es Verteidiger des US-Monopols skeptisch, wenn Länder wie China, Iran und Kuba an vorderster Front eine internationale Kontrolle fordern."
- Footnote
- ICANN - Die Organisation entscheidet über die Grundlagen der Verwaltung von Namen und Adressen im Internet und beschließt technische sowie Verfahrensstandards. Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) ist eine privatrechtliche Organisation; sie agiert ohne die Absicht, Gewinn zu erzielen.
-
bay: Internet-Filter : Blockade-System funktioniert nicht (2002)
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- Content
- "Den Unternehmen Webwasher, Bocatel und Intranet ist es in vier Monaten nicht gelungen, dafür ein Modellsystem an der Universität Dortmund einzurichten, berichtet der Leiter des Hochschulrechenzentrums, Günter Schwichtenberg. Es fehle die Software einer der beteiligten Firmen, ergänzt die Düsseldorfer Bezirksregierung. Sie hatte den bis Ende April begrenzten Feldversuch im Dezember mit ins Leben gerufen. Die Technik sollte auch zeigen, dass sich Sperrverfügungen ohne großen Aufwand für die Zugangs-Provider umsetzen lassen - und damit zumutbar sind. Endgültig gescheitert ist das Projekt damit nicht: "Es ist absehbar, dass es gelingen kann", erläutert Schwichtenberg. Allerdings sei fraglich, wer den nötigen Entwicklungsaufwand übernimmt. Die Bezirksregierung sagt, man hoffe, dass das System bis zum Jahresende funktioniert. Die Filter-Pläne waren von Anfang an umstritten. Regierungspräsident Jürgen Büssow (SPD) beruft sich auf den Jugendschutz und betrachtet Anweisungen an Internet-Firmen, bestimmte Seiten nicht an die Surfer weiterzugeben, als Ausweg für Fälle, in denen die ausländische Urheber nicht zum Löschen von Inhalten bewegt werden können. Gegner wie der Chaos Computer Club oder die Online-Initiative Odem sprechen von Zensur, der Providerverband Eco fürchtet einen "massiven administrativen Aufwand". Entsprechend unterschiedlich fallen die Reaktionen auf das vorläufige technische Scheitern aua Büssow wünscht sich, "dass die Internet-Wirtschaft weiter nach Lösungen sucht, um eine selbstregulierende Situation, die staatliche Regulierungsmaßnahmen weitgehend überflüssig machen könnte, zu finden". Eco verweist auf seine Hotline, bei der illegale Inhalte gemeldet werden können, und die bei Bedarf mit den Strafverfolgern zusammenarbeite. Für den Chaos Computer Club kann die Konsequenz nur heißen, "dass der Zensurversuch der Bezirksregierung mit sofortiger Wirkung abgebrochen wird". Odem hat nach eigenen Angaben mehr als 10 000 Unterschriften gegen eine "Einschränkung der Informationsfreiheit" gesammelt und empfiehlt der Düsseldorfer Verwaltung zum Verständnis der Funktionsweise des Internets die "Sendung mit der Maus". Hintergrund: Die geplanten Filter lassen sich technisch einfach austricksen. Die Bezirksregierung kündigt an, nun bis Mitte Juni über die Widersprüche gegen Sperrverfügungen von 38 InternetProvidern zu entscheiden. Die Deutsche Presse Agentur zitiert Büssow, er werde die Widersprüche zurückweisen. Es geht dabei um die Blockade von zwei US-Seiten mit rechtsextremistischen Inhalten. Den Zugangsanbietern bliebe dann der Weg zum Verwaltungsgericht."
-
Lischka, K.: Gegengewichte zum Kommerz : Die Folgen der Informationstechnik beschäftigen viele Gruppen (2003)
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- Content
- ""Chipkarten und Überwachung", "Biometrie - Funktionsweise und Sicherheit", "Datenfunk-Übertragungstechniken": Solche Themen beschäftigen den Chaos Computer Club. Das erstaunt, entstand doch der CCC im linksalternativen, oft technikfeindlichen Milieu der achtziger Jahre. Genau wie einige andere Initiativen, die sich mit den gesellschaftlichen Folgen von Informationstechnologie beschäftigen. Eines haben sie alle - auch die im Hightechboom der neunziger Jahre gegründeten Gruppen - gemein: Sie wollen nicht weniger, sondern anders angewandte Technologie. Der CCC ist mit seinen 1400 Mitgliedern die formal größte und zudem älteste deutsche Organisation auf dem Gebiet. Gegründet wurde der Verein am 12. September 1981 in den Berliner Redaktionsräumen der alternativen Zeitung taz am Tisch der Kommune 1. Der im vergangenen Jahr gestorbene Gründervater Wau Holland erinnerte sich an die Widersprüche der Herkunft: "Die Redakteure der taz haben das 1981 überhaupt nicht begriffen, was da irgendwelche Leute, die mit Computern anreisten, wollen." Eine Frau aus der Abonnementabteilung hätte erkannt, 'wie wichtig Computer sind, und das Treffen ermöglicht. Bald danach beriet der CCC Grünen-Politiker in Technikfragen. Als Organisation ein wenig jünger, beim Durchschnittsalter jedoch wohl etwas älter-ist das "Forum Informatikerinnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung" (FIfF). 250 Computerwissenschaftler, Praktiker und Studenten gründeten den Verein am 2. Juni 1984 bei einem Treffen an der Bonner Universität. Auch hier ist er Hintergrund politisch. Vorstandsmitglied Ralf E. Streibl: "Es gibt einen Zusammenhang mit der Friedensbewegung. Damals haben sich viele berufsständische Initiativen gegründet." Doch das FIfF mit seinen derzeit 900 Mitgliedern hat sie überlebt. Streibl vermutete als Grund daftir: "Wir haben uns eher gegenüber anderen Themen geöffnet:" Die reichen nun von einer bundesweiten Aktion gegen Videoüberwachung über eine lokale Kampagne in Bremen gegen Chipkarten für Asylbewerber bis zum weiten Feld "Technik, Geschlecht, Gesellschaft"; das im Oktober auf der Jahrestagung beackert wurde. Das FIfF ist in erster Linie ein Diskussionsforum für die Fachwelt mit Interesse an der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Informationstechnologie. Mit Gutachten und Stellungnahmen bei Anhörungen beeinflusst das FIfF die Politik. Mangels finanzieller Möglichkeiten fehlt aber eine darüber hinausgehende Lobbyarbeit. An die Öffentlichkeit wendet sich das Forum fereit einigen Jahren verstärkt, beispielsweise über die Beteiligung an der Verleihung der deutschen Big-Brother-Awards. Organisiert wird die vom ebenfalls in den achtziger Jahren gegründeten "Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten 'Datenverkehrs" (Foebud). Die Bielefelder Initiative startet die Künstler padeluun und Rena Tangens. Ihr Charisma und kreative Aktionen wie die "Privacy Card" gegen das Payback-Rabattsystem brachten den Wahl-Bielefeldern überregionale Bedeutung. Die zweite Welle deutscher Initiativ gruppen an den Schnittstellen von Infor- mationstechnologie und, Gesellschaft entstand in den neunziger Jahren.
Der Unterschied: Hintergrund Kearen weniger als in den achtziger jähren politische Entwicklungen, sondern vielmehr technologische. Computer eroberten als PCs immer mehr Haushalte, und das Internet wurde mit dem World Wide Web populär Vor diesem Hintergrund gründeten 1996 in München sieben Netzaktivisten den "Förderverein Informationstechnik und Gerellschaft" (Fitug). Eigentlich wollten wir nur unsere Aktivitäten bündeln. Damals ging es noch darum, das Medium und seine Benutzung bekannter zu machen - mehr in Richtung Information", erinnert sich Jürgen Plate, Gründungsmitglied und Informatik-Professor an der Münchner Fachhochschule. Seminare und Beratung über Chancen und Risiken der Informationstechtnologie sind heute nicht mehr das wesentliche Tätigkeitsfeld des Fitug. Anfragen werden beantwortet oder an die entsprechenden Experten unter den 80 Mitgliedern weitergeleitet. Die diskutieren vor allem intern. Bei großen Themen wendet sich Fitug auch über Presse und Diskussionsveranstaltungen an die Öffentlichkeit oder mit Briefen an verantwortliche Politiker. Wichtig sind für den Verein derzeit Privacy, Sperrverfügungen, teils das Patentrecht". Fragwürdige Patente sind der Existenzgrund des "Fördervereins für eine Freie Informationelle Infrastruktur" (FFII), der 1999 in München gegründet wurde. Gehörten zuerst vor allem Linux-Freaks dazu, die sich von Münchner Installationsfesten kannten, sind die 187 Mitglieder heute bundesweit verstreut. Sie engagieren sich für offene Schnittstellen und einen fairen Wettbewerb, ohne proprietäre Programme wie Windows per se zu verdammen. Den Mitgliedern schwebt ein Gegengewicht zum Branchenverband Bitkom vor, geführt von Softwarefachleuten statt Juristen, Managern und Werbern. Noch ist der FFII davon weit entfernt - wie alle anderen Initiativen. Zwar gibt es in Deutschland mehr bekannte Organisationen als etwa in den USA, doch ist keine von ihnen groß genug für eine Lobbyarbeit, die sich mit der von Industrieverbänden messen kann. Deshalb waren bisher wohl auch jene Initiativen am erfolgreichsten, bei denen viele der Gruppen sich zu einer Plattform zusammengeschlossen haben: etwa beim Big-Brother-Award oder Privatkopie.net. Vielleicht aber sind die netzartigen Strukturen dem Thema förderlicher als alte Lobbyhierarchien."
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Bayer, M.: Zweiter Sonnenaufgang im Internet : Die Registrierung für die neuen Netz-Adressen .info und .biz startet - "Sunrise-Period" soll Markenrechte sichern (2001)
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- Content
- "Wer zuerst kommt, den belohnt die einprägsame Adresse. So ist das bislang bei der Vergabe von Domains für das Netz der Netze - sehr zum Ärger manch' schwerfälliger Großunternehmen oder Organisationen. Bis diese dazu übergingen, sich selbst oder ihre Produkte im Internet zu präsentieren, waren Konkurrenten, windige Geschäftemacher oder schlicht Privatpersonen mit gleichem Namen oft schneller und hatten die werbeträchtige Heimat für sich reserviert. Dann müssen Schecks, zunehmend auch Rechtsabteilungen und Richter ran. Kleine Online-Initiativen haben dabei meist das Nachsehen. Nun kommt die zweite große Chance erstmals seit 15 Jahren. In wenigen Wochen gehen Adressen mit neuen internationalen Endungen ins Netz: Zu Dot-com, Dot-net und Co. gesellen sich bald Dot-biz und Dot-info - darunter werden Seiten einsortiert, auf denen es ums Geschäft geht beziehungsweise um allgemeine Informationsangebote. Weitere fünf Rubriken folgen, unter anderem Dot-name. Diese Endung ist für private Dinge vorgesehen. Die Internet-Verwaltung Icann hat dafür gesorgt, dass diesmal, zumindest in der Startphase, alles genau geregelt ist - zu Gunsten der Rechte-Inhaber. Schnelle Bestell-Clicks alleine garantieren nun nicht mehr begehrte Adressen in den geschaffenen Top Level Domains. - Round Robin mit Ausnahmen - Bei den .info-Adressen soll ein dreistufiges Verfahren juristischen Streit vermeiden. Schon jetzt sammeln Registrare weltweit Aufträge für solche Domains. Ob die Absender im Sommer tatsächlich die entsprechende Website online bringen dürfen, ist aber keineswegs sicher. Denn erst von Montag, 25. Juni, an werden die Bestell-Listen aus den fünf Kontinenten zusammengeführt - bei dem Konsortium Afilias. Dahinter stehen 19 Icann-Registraren, die im vergangenen Jahr weltweit mehr als zehn Millionen internationale Domains ins Netz gebracht haben. Rechte-Eigentümer bekommen dabei einen Vorsprung eingeräumt. In der 30 Tage währenden Sunrise-Period" registriert Afilias nur Begriffe, die nachweislich vor dem 2. Oktober 2000 als Marke geschützt waren.
Die Anmelder müssen die Nummer ihrer Urkunde nennen und das Land, das den Titel eingetragen hat. Ist ein Begriff in mehreren Staaten eingetragen, entscheidet der Zufall- Für die Vergabe gilt das Round-Robin-Prinzip", erklärt Michael Frenzen, Sprecher der Montabaurer Internetfirma 1 & 1, die über ihre Tochter Schlund& Partner Mitglied des Konsortiums ist. Das heißt, ein Registrar nach dem anderen kann je eine Adresse in die zentrale Datenbank eingeben. Geregelt ist auch, wie sich die unterlegene Seite wehren darf- Sie kann bei der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (Wipo) ein Challenge-Verfahren einleiten. Der Domain-Inhaber muss nachweisen, dass seine Angaben den Tatsachen entsprechen oder die Adresse der gegnerischen Seiten abtreten. Den Verlierer kostet der Streit 295 US-Dollar, also etwa 670 Mark. Für Privatpersonen wird es sechs Wochen später, vom 6. August an, spannend. Dann beginnt Afilias.info-Adressen zu vergeben, die nicht an Markennamen gekoppelt sind. Auch solche Aufträge werden seit Mai gesammelt. Bei 1 & 1 überschritt seil der Zähler gestern die 80000er-Schwelle, die Hälfte der Bestellungen ging nach Angaben des Unternehmens in denvergangenen 14 Tagen ein. Ganz ähnlich ist die Vergabe der bizAdressen geregelt. Dieser Namensraum ist Unternehmen vorbehalten. Noch bis zum 9. Juli können Firmen ihre Warenzeichen anmelden. Zeigtjemand anderes Interesse an eine so gekennzeichnete Domain, wird er automatisch auf die Rechtslage hingewiesen. Folgt dennoch eine Bestellung, wird der Rechte-Inhaber automatisch über den Vorgang informiert. Von Juli bis September werden die Adressen endgültig verteilt - und im Oktober aktiviert. - Dubiose Angebote - Icann und die Registrare haben diese Verfahren auch deshalb entwickelt, um dubiose Geschäfte von Leuten zu verhindern, die Adressen auf Verdacht bestellen, um sie später teuer zu verkaufen.
Die mehrstufige Bestellung klingt komplizierter als sie ist. Dennoch versuchen manche Firmen, mit den neuen Top Level Domains ein Geschäft zu machen. So flattern derzeit fast täglich vermeintlich gut gemeinte Briefe in die Chefetagen: Als Konsequenz aus diesem äußerst ungewöhnlichen und komplizierten Verfahren" wird da beispielsweise interessierten Unternehmen dringend dazu geraten, sich bei der bizRegistrierung von einem Experten beraten und unterstützen zu lassen." Andere Schreiben enthalten professionell gemachte Formulare; wer sie ausfüllt und abschickt, zahlt für eine .info-Vorregistrierung 490 Euro zuzüglich Umsatzsteuer. Die Dienstleistung besteht dann darin, die Bestellung an einen Registrar weiterzuleiten, an den man sich auch direkt hätte wenden können. Und, wie bei allen Anbietern gilt auch hier: Eine Garantie für die Zuteilung der Adresse gibt es nicht das Geld aber ist aufjeden Fall weg. Als Richtschnur kann eine Vorgabe der Internet-Verwaltung Icann dienen: Adressen mit den neuen Top Level Domains sollten nicht viel teurer kommen als die für bestehende Rubriken. Abzuraten ist von Verträgen, die Gebühren selbst dann verlangen, wenn die angestrebte Adresse nicht mehr zu bekommen ist. Nach .info und .biz ist mit der AdressenErweiterung.name zu rechnen, die für Privatpersonen gedacht ist. Der zuständige Registrar, Global Name Registry, spricht von einer einmaligen und geschützten Identität für die gesamte elektronische Kommunikation" und kündigt einen "digitalen Speicher für die alltägliche Nutzung durch Familie, Freunde, Geschäftspartner und Service Provider" an. Die vier anderen geplanten Rubriken sind branchenbezogen: aero für Luftverkehrsuntemehmen, coop für genossenschaftliche Unternehmen und museum für diese Einrichtungen. Die Endung .pro für Professionells wird streng reglementiert und mit weiteren Kennungen unterteilt - etwa law.pro für Rechtsanwälte und med.pro für Ärzte."
-
Buchner, M.: ¬Die Machete im Dschungel : Persönliche Auskunftsdienste: "Hier werden Sie geholfen" - Ratgeber sind die neue Konkurrenz für Internet-Suchmaschinen (2001)
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- Abstract
- Wer Verona Feldbuschs Kultspruch "Hier werden Sie geholfen" in die Internet Suchmaschine www.google.de eingibt, bekommt innerhalb von 1,69 Sekunden 1.800 Web-Seiten angezeigt, auf denen dieser populäre Satz steht - zu viel um den Überblick nicht zu verlieren. Das Dilemma von Suchmaschinen wird dabei offensichtlich: Ausgerechnet der Name des Werbesponsors, für den Verona ihr Sprüchlein aufsagen darf, ist unter den Verweisen nicht zu entdecken: Telegate AG. Dabei bietet der Münchner Telekom-Konkurrent mit dem Handelsgiganten Metro Holding und Ex-Postminister Christian Schwarz-Schilling als Kapitalgeber mehr als nur Auskunft über Telefonnummern: Anrufer können unter der Nummer 11880 zum Beispiel auch Adressen, Postleitzahlen, Börsenkurse, Konzerttermine oder Wetterprognosen erfragen. Dauert die Antwort länger als zwei Minuten - bis dahin sind 2,904 Mark fällig - verspricht Telegate kostenlose Offline-Recherche mit, Rückruf. Als Beispiel nennt die Telegate-Werbung die Suche nach der Adresse eines alten Schulfreunds, den man aus den Augen verloren hat. Quelle für solche Auskünfte ist das Internet. Neben Telegate entdecken jetzt auch andere Anbieter das Geschäft mit Ratsuchenden für alle Lebenslagen. Seit Januar 2001 sind zum Beispiel die Erfurter Talking.net AG und die Clarity AG (Bad Homburg) neu im Markt. - Internet für alle - Die Geschäftskonzepte dieser Unternehmen gründen auf zwei Überlegungen: Sie wollen den gewaltigen Informationspool Internet auch Leuten erschließen, denen aus der Zugang zum Internet bislang verwehrt ist. Etwa weil sie keinen Anschluss haben oder weil sie gerade unterwegs sind. Zum anderen wird das Internet durch die explosionsartig wachsende Informationsfülle zum Datendschungel, in dem sich normale Benutzer immer schwieriger zurechtfinden. Hier bieten Auskunftsdienste ihre Hilfe an.
Das allerdings zu höchst unterschiedlichen Preisen. So kassiert Talking.net 1,94 Mark pro Minute Auskunftszeit über das Festnetz, während Clarity für Handy-Dienste 3,63 Mark verlangt. Angesichts von gegenwärtig vier Milliarden Internet-Seiten mit einem Zuwachs von sieben Millionen Seiten pro Tag, so die Schätzung des Internet-Forschungsinstituts Cyveillance, sind Orientierungsprobleme im Netz vorprogrammiert. Suchmaschinen werfen auf Schlagworteingabe oft eine Unzahl von Verweisen aus - und lassen den Suchenden ratlos. - Exotische Fragen - Das stellten auch die Marktforscher Fittkau & Maaß bei einer Online-Umfrage fest: 57 Prozent der Internetsurfer finden es schwierig, Informationen aufzuspüren, 36 Prozent haben Probleme, vorhandene Seiten im World Wide Web zu finden und über ein Fünftel konnte nicht einmal bereits besuchte Websites wiederfinden. Dabei hat die Info-Sintflut erst begonnen. Die School of Information und Management Systems der University of California in Berkeley hat herausgefunden, dass allein 1999 1,5 Exabyte (1,5 Millionen Terabyte) neuer Daten erzeugt wurden - das sind 1.500.000.000.000.000 Bücher im Umfang von rund 300 Seiten. Derzeit taxieren die Autoren Hal Varian und Peter Lyman das Volumen aller weltweit verfügbaren Informationen auf zwölf Exabyte (= zwölf Millionen Terabyte), bis 2003 werden noch mehr Informationen erzeugt werden. Das bedeutet: In etwas mehr als zwei Jahren entstehen mehr Informationen als in den letzten 300 000 Jahren zusammen. Angesichts solcher Zahlen dürften Auskunftsdiensten goldene Zeiten bevorstehen. Vor allem wenn komplizierte Fragen zum Geschäftskonzept gehören, wie es bei der Talking.net AG der Fall ist. Der Service ist erreichbar unter der Nummer 11821 und nennt sich ausdrücklich "Alles-Auskunft".
Rund 270 so genannte Webguides versuchen im thüringischen Erfurt Antworten zu finden auf Fragen des Kalibers: Wie schief ist der schiefe Turm von Pisa? Wie viele McDonalds-Restaurants gibt es in Deutschland? Wo gibt es den billigsten DVD-Player in München? Die in Acht-Wochen-Kursen geschulten Ratgeber finden fast immer eine Antwort. Das jedenfalls versichert Unternehmenssprecher Tilman Kube. Grund: " 98 Prozent der Fragen lassen sich mit zwölf gängigen Suchmaschinen beantworten". "Und die beherrsehen unsere Webguides aus dem Effeff", ergänzt Talking.net-Vorstandsmitglied Klaus-Michael Erben, "das befähigt sie auch, den größten Teil der Fragen innerhalb von zwei Minuten zu beantworten. " Wofür dem Anrufer manchmal 3,88 Mark berechnet wird. Umfangreiche Recherchen kosten gesondert berechnet und schlagen mit 17,50 Mark für 15 Minuten zu Buche. Trotz exotischer Fragemöglichkeiten wollen indessen die allermeisten Anrufer ganz normale Dinge wissen, so Talking.net-Sprecher Kube: Telefonnummern, Adressen, Flugtermine und Zugfahrpläne. Derzeit noch bieten die Erfurter mit badischer Wurzel - Mitgesellschafter ist die Walter Marketing AG in Ettlingen bei Karlsruhe ihren Service nur via Telefon und dort vor allem über Festnetz an. Wer am Handy Auskunft bekommen will, muss sich zuvor registrieren lassen und Mitglied im Klub McTalk (Mindestumsatz fünf Mark pro Monat) werden und kann den mobilen sogar billiger als im Festnetz bekommen. Bereits im Juni 2001, so Kube, will Talking.net die Telefonauskunft um einen Online-Auskunftsdienst erweitern. Ratsuchende können dann während einer Online-Sitzung übers Internet Kontakt aufnehmen. Das technische Kabinettstückchen nennt sich CoBrowsing: Ein Internet-Pfadfinder ist am PC-Schirm zu sehen und über ein Mikrofon im PC oder Telefon zu sprechen. Der Clou: Er kann über das Netz Seiten von seinem auf den PC des Users überspielen, ihn so zu den gesuchten Informationen führen und ihm sogar beim Ausfüllen eines Formulars helfen. Oder übertragen ausgedrückt: Sexy Verona führt die Computermaus
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Funk, V.: Wissen für alle : wie künftige Generationen per Internet mit Archiven arbeiten können: das Scannen alter Bücher nimmt zu (2008)
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- Abstract
- Der "Weltuntergang" ist wieder gefragt. Das Buch des Philosophen Oswald Marbach von 1861 stand lange verstaubt in einem Buchregal der Bibliothek der Humboldt-Universität Berlin. Nun blättern Interessierte darin herum, aber nicht in einem Lesesaal, sondern zu Hause, an ihrem Computer. Marbachs "Weltuntergang" ist mittlerweile ein gescanntes Buch: eine Datei im pdf-Format. Millionen alter Bücher werden zurzeit weltweit digitalisiert. Sie sind meist älter als 100 Jahre, und ihr Urheberrecht ist erloschen. Ohne das Internet als Verbreitungsmedium wären sie zumeist nur noch bloß Staubfänger aus vergangenen Epochen. Im Jahre 2004 hatte der als Suchmaschine bekannt gewordene Konzern Google der Welt verkündet, man wolle alte Bücher großer Bibliotheken allen Interessierten online zur Verfügung stellen, darunter Buchbestände der Universitäten Oxford, Stanford, Princeton und auch der Bayerischen Staatsbibliothek. Die Bayern mischen sogar beim europäischen Konkurrenzprojekt mit: dem von der EU 2007 initiierten "eBooks on Demand". Weitere 17 europäische Uni-Bibliotheken beteiligen sich daran, wie die Berliner.
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- "Was in den Regalen wartet Via Internet kann jeder Mensch auf der Welt in den Datensätzen der Bibliothek genauso stöbern wie in der Google-Buchsuche. Google zeigt die alten gescannten Bücher vollständig online und kostenlos. Die Bibliotheken listen nur auf, was in ihren Regalen ob der Erweckung wartet. Will jemand das Buch wie bei Google in pdf-Format haben, muss er es bestellen und für das Digitalisieren zahlen. In der Bibliothek der Berliner Humboldt-Universität tritt dann eine Studentin mit weißen Handschuhen an, legt wie neulich den "Weltuntergang" auf eine Art Buchwippe eines Scanners und digitalisiert Seite für Seite umblätternd das Werk. Manche Bücher seien so alt, dass ohne die spezielle Wippe die Bindungen auseinander gingen, berichtet die Leiterin des Projekts in Berlin, Patricia Fechner. Aus den Fotos der Bildseiten werden pdf-Dokumente erstellt und in alle Welt versandt. "Man braucht nicht mehr zu den Büchern zu reisen, man kann sie leicht zu sich holen", sagt Fechner. Aus Berlin bestellten bereits ein Brite und ein Däne alte Bücher in digitaler Form. Die Bibliothek Greifswald, die im selben Projekt mitwirkt, erhielt aus Argentinien und Kanada Aufträge von Privatleuten. "Wir haben mehr als 300 000 Titel, die keinem Urheberrecht mehr unterliegen", berichtet Bruno Blüggel, Leiter des Digitalisierungsprojekts in Greifswald. Zusammen kommen die europäischen Partner auf mehr als vier Millionen Bücher. Vierzig Scanaufträge hatte die Bibliothek in Berlin im Februar und März, "doppelt so viele könnten wir im Monat technisch leisten, dafür brauchen wir aber mehr Personal", sagt Patricia Fechner. Das EU-Projekt soll zwar Ende Juni auslaufen, doch das Interesse an den Produkten sei groß, "die Nachfrage steigt. Nicht nur Wissenschaftler melden sich bei uns, auch Menschen, die einfach spezielle Interessen haben. Wir wollen das Projekt deshalb irgendwie erhalten". Die private Konkurrenz, Google Books, umfasse mittlerweile gescannte Bücher in 100 Sprachen, sagt der Projektverantwortliche bei Google, Santiago de la Mora. "Das Erstaunliche ist, dass alle Bücher ihre Leser finden." Wie viele Bücher es sind, verrät de la Mora nicht. Das EU-Projekt kann bei der Anzahl der bereits verfügbaren pdf-Bücher zwar nicht mithalten. Doch jedem Tester der Dienste fällt ein deutlicher Qualitätsunterschied auf. Bei Google-Scans sind einige Seiten alter Bücher nicht lesbar. Und das geht offenbar nicht immer auf die schlechte Qualität der Vorlagen zurück. Den Qualitäts-Check bei Google leisten die Leser selbst - sie melden per Klick unlesbare Seiten. Die heruntergeladenen pdf-Bücher von Google lassen sich nach Stichworten nicht durchsuchen, das ist bei den Bibliotheken-Scans ohne weiteres möglich. In der Onlineversion der Bücher bei Google-Books funktioniert die Volltextsuche aber bemerkenswert gut. Wissenschaftler können, ohne ihren Arbeitsplatz zu verlassen, in Büchern stöbern, die normalerweise in Bibliotheken auf anderen Kontinenten stehen.
Neuauflage von Vergriffenem Das Internet krempelt aber nicht nur das Bibliothekswesen um. Neben den Bibliotheksbüchern lassen sich bei Google-Books auch urhebergeschützte Titel suchen, die teilweise gelesen werden können. Verlage nutzen die Ergebnisse aus der Suche für die eigene Arbeit - quasi als billige Marktanalyse. Während sie früher bei alten Büchern oft "leider vergriffen" meldeten, denken sie nun häufiger darüber nach, Vergriffenes wieder zu drucken. Denn die Suche nach alten Titeln im Netz, zeigt ihnen, dass eine Nachfrage besteht. Die Wiesbadener Fachverlagsgruppe GWV kooperiert seit zwei Jahren mit Google und ändert bereits ihr Geschäftkonzept. "Es gibt eine sehr auffällige Nachfrage nach Büchern aus unserem früheren Programm", berichtet Gabriel Göttlinger, Verantwortlicher im Vertrieb der GWV. Aus diesem Grund werde der Buchdruck auf Bestellung wichtiger. "Besondere Vorteile bringt die Internetsuche für Bücher mit ganz speziellem Publikum. Anhand der Nachfrage nach dem Titel können wir die Druckauflage besser steuern. Nischenthemen werden zu einem eigenständigen Markt, weil sie im Netz ohne Platzprobleme angeboten und gefunden werden können", erläutert Göttlinger. Die Nachfrage aus dem Ausland steigt auch bei GWV. Der Verlag lieferte bereits Bestellungen nach Lettland, Südafrika und Australien."
Vgl.: books.google.de und www.books2ebooks.eu