-
Gödert, W.: Multilingualität und Lokalisierung zur Wissenserkundung : oder vom Nutzen semantischer Netze für das Information Retrieval (2007)
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- Abstract
- Das CrissCross-Projekt verfolgt die Zielsetzung, ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Registervokabular zur Dewey-Dezimalklassifikation (DDC Deutsch) zu erstellen, das als Recherchevokabulars zu heterogen erschlossenen Dokumenten verwendet werden kann und soll damit die Ausgangsbedingungen für die Gestaltung von OPAC-Retrievalumgebungen verbessern helfen. Im einzelnen soll jedes Sachschlagwort der Schlagwortnormdatei (SWD) eine DDC-Notation erhalten und es sollen die im Projekt MACS begonnen Arbeiten fortgesetzt werden, Links zwischen den Schlagwörtern der SWD, den Library of Congress Subject Headings (LCSH) und dem Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifé (Rameau) herzustellen. In diesem Beitrag wird der Vorschlag gemacht, die Zielsetzung des Projektes darin zu sehen, eine Kern-Ontologie mit universalen Relationen als Klassifikation zu benutzen und die beteiligten Normdateien als zugeordnete semantische Netze zu entwickeln, indem nicht-generische Relationen die Aufgabe der durch die Lokalisierung gestellten Anforderungen übernehmen. Generische Relationen im bekannten Thesaurussinn sind für derartige semantische Netze nicht mehr erforderlich, da sie sich aus den generischen Beziehungen der Kern-Ontologie vererben.
- Series
- Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Bd. 2
-
Gaus, W.; Leiner, F.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval (2003)
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- Abstract
- Diese Einführung in die Grundlagen der Dokumentation und des Information Retrieval, d.h. des Wiederauffindens von Information zu thematisch-inhaltlichen Fragen, entstand auf der Basis langjähriger Lehrerfahrung. Die sowohl theoretisch fundierte als auch praxisorientierte Darstellung der Daten-, Literatur- und Faktendokumentation enthält neben zahlreichen Übungen einen Beispiel-Thesaurus, die Besprechung realer Ordnungs- und Retrievalsysteme sowie ca. 200 Prüfungsfragen mit Antworten. Das Buch ist von zentraler Bedeutung für die Ausbildung von Dokumentaren, Bibliothekaren und Archivaren. Das Thema gewinnt aber auch an Bedeutung für Wissenschaftler aller Fachrichtungen. Das Buch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. In der vorliegenden vierten Auflage werden insbesondere Entwicklungen im Bereich des Internets und der Informationssysteme berücksichtigt.
- Content
- Zweck und Grundzüge der Dokumentation.- Begriff und Wesen der Information.- Dateien und Informationsspeicher.Referate.- Ordnungsprinzip Klassifikation.- Hierarchische Begriffsstrukturen.- Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen.- Die Klassfikationen ICD-10 und ICPM.- Ordnungsprinzip Register.- Beispiel einer Dokumentation mit Registern.- Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation.- Ordnungsprinzip Begriffskombination.- Struktur eines Ordnungssystems.Beispielthesaurus Gebäude.- Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH).- Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren.- Dokumenten-Deskriptoren-Matrix.Relevanz- und Vollzähligkeitsrate.- Recherchieren und Suchstrategien.- Dokumentations- und Retrievalsysteme.Aktive Informationsdienste.- Revision eines Ordnungssystems.
-
Lanier, J.; Beuth, P.; Wolff, T.: "Wir spielen mit dem Feuer" (2001)
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- Abstract
- Jaron Lanier, genialer Computerwissenschaftler, Musiker und Philosoph, entwickelte mit anderen Internet-Pionieren die virtuelle Realität - was daraus wurde, entsetzt ihn. Ein FR-Gespräch über die unheimliche Macht sozialer Netzwerke.
- Content
- "Mr. Lanier, waren Sie heute schon im Netz? Ja, ich liebe das Internet doch. Heute früh habe ich Websites besucht, die mir bei der Frage weiterhelfen, wie man alte Harfen restauriert - wie Sie vielleicht wissen, bin ich ja unter anderem Musiker und sammle alte Instrumente. Waren Sie auch auf Social Network-Seiten wie Facebook oder Twitter? Nein, und falls Sie mich dort gesehen haben sollten: Das sind alles Fake-Seiten von Leuten, die unter meinem Namen etwas ins Netz stellen. Es sind meist freundliche Fakes - aber die Seiten stammen definitiv nicht von mir. Ich benutze so etwas nicht. Warum nicht? Millionen User finden Facebook ganz praktisch, um mit Freunden und entfernten Verwandten in Verbindung zu bleiben. Natürlich ist es eine bequeme Sache - und ich habe gar nichts gegen seine Funktion als verbindendes Medium - aber schauen Sie sich an, wozu es wirklich dient: Daten von seinen Nutzern zu sammeln, um sie an Dritte weiterzugeben. Du als Nutzer bist also gar nicht der Kunde von Facebook - du bist das Produkt, das sie verkaufen. Du wirst als Paket an jemanden verkauft, den du nicht mal kennst. Aber das Ganze kostet die Nutzer doch nichts. Das ist eine Illusion. Die Leute glauben nur, dass es umsonst ist. Das ist doch absurd. Umsonst gibt es nichts. Irgendwo gibt es immer einen Kunden, der dafür zahlt, dass du als Nutzer manipuliert wirst. In welcher Weise werden die Leute manipuliert? Facebook ist so angelegt, dass deine Wahrnehmung eingeengt wird. Bestimmte Freunde werden dir nahegelegt, die dir angeblich ähnlich sind; bestimmte Dinge werden dir empfohlen, weil sie zu dir passen. Dadurch nimmt man immer weniger von der Welt wahr. Eine der Folgen von Facebook ist, dass deine Welt in immer kleinere Kistchen verpackt wird, in Aspekte der Welt, die du kennst und mit denen du zufrieden bist. Dadurch hast du weniger Anreiz, etwas auf eigene Faust zu entdecken. Die Leute sind nicht mehr sie selbst, sondern Teile einer große Datenbank.
Aber Sie als real existierender Mensch werden doch nicht auf Einzelaspekte reduziert und verkauft, sondern nur Ihr digitales Alter Ego - ein kleiner Datensatz, der Sie auf Facebook repräsentiert. Da gibt es doch noch einen ziemlichen Unterschied. Aber der wird immer kleiner. Ob du einen Partner suchst oder einen Job oder bloß Nachrichten: Die ganze Kultur wird durch Portale wie Facebook gefiltert. Das finde ich schon problematisch. Es gibt allerdings eine Grenze, die durch das Alter definiert wird. Leute, die schon ein Leben vor Facebook hatten, werden weniger beeinflusst. Sie haben ja schon Freunde im echten Leben gefunden, zu denen sie übers Netz Kontakt halten. Aber wenn du 16 bist und deine Freunde durch diesen mit Reklame durchsetzten Filter erst kennen lernst, dann verändert sich dein Wesen wirklich. Woran machen Sie das fest? Ich unterrichte an Schulen, und manche der jungen Leute dort haben eine seltsame Art von Selbstgenügsamkeit. Dabei wissen sie gar nicht, was sie alles nicht wissen. Sie nehmen nur den Teil der Welt wahr, der ihnen gefällt. Es gibt eine recht aktuelle US-Studie, die zu ganz anderen Ergebnissen kommt. Demnach nutzen gerade die jungen Leute Facebook, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, die sie schon kennen. Es sind eher die Erwachsenen, die über das Portal neue Bekanntschaften suchen. Die Studie habe ich auch gelesen. Ich kann dazu nur sagen: Wenn ich heute an Universitäten lehre, erleben ich das genaue Gegenteil. Gerade junge Akademiker glauben so sehr an Facebook, dass sie mir mit ihrer Rhetorik fast wie Marxisten aus den 60ern vorkommen, die so sehr an bestimmte Ideen glauben, dass es fast religiöse Züge annahm. Mehr noch: Die Site hat eine universelle Bedeutung erreicht, die es schwer macht, sie überhaupt noch zu kritisieren. Facebook ist heute wie eine Doktrin. So funktionieren einige dieser Entwicklungen: Sie grenzen Kritik aus und blockieren andere Ideen. Wer profitiert aus Ihrer Sicht von diesem System? Es haben nur wenige etwas davon, wenn man Computer vor allem dafür verwendet, Daten zu sammeln, um daraus Geld und Macht zu ziehen. Die Mehrheit der Nutzer hat nichts davon. Facebook ist ein Beispiel dafür, Google ein anderes. . . .
Was ist denn falsch daran, das bisherige Wissen der Welt für jeden zugänglich zu machen? Es ärgert mich, weil ich immer wollte, dass das Internet gut darin wird, Dinge auf neue Art auszudrücken. Nicht nur darin, Altes zu kopieren. Ich bin zum Beispiel begeistert von der Idee, Mathematik in dynamischen Videospielen zu erklären, um den Menschen wirklich neue Horizonte zu eröffnen. Und Wikipedia wird derart stark von Suchmaschinen bevorzugt, dass die experimentierfreudigen Seiten im Internet kaum noch Feedback bekommen. Diese ganze Welt der experimentellen Kommunikation ist irgendwie verschwunden. Ein bisschen kommt sie zurück, mit dem App-Modell von Apple. Die Leute, die Applikationen programmieren, probieren wieder mehr neue Möglichkeiten aus."
-
Jungk, S.: ¬Die Erschließung der Belletristik und Kinder- und Jugendliteratur im Sachkatalog der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig (2008)
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- Abstract
- In its overall function as the archive of all German-language publications, the German National Library also collects and catalogues German-language literary works. Belles-lettres as well as children's and youth literature form a considerable part of the library's collection. From 1913 until 1990, the titles were assigned subject headings, were filed in the library's card subject catalogue according to genres and languages and (within these categories) were further divided into formal aspects, themes and motifs. The subject indexing of belles-lettres and children's and youth literature is unique in its scope and depth.
-
Baumgärtel, T.: "Mosaic" der Datenwelt : Vor zehn Jahren erschien der erste einfache Webbrowser - und damit die Grundlage für den Erfolg des Internets (2003)
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- Content
- "Kornfelder. Nichts als Kornfelder, so weit das Auge reichte. Das sah Tim Berners-Lee aus dem Autofenster, als er auf dem Weg zum National Center of Supercomputing Applications (NCSA) in Urbana-Champaign zum ersten Mal in seinem Leben durch Illinois fuhr. Ein Elite-Informatik-Institut ist so ziemlich das Letzte, was man indem landwirtschaftlich geprägten amerikanischen Bundesstaat im mittleren Westen erwarten würde. Doch das NCSA spielt in der kurzen Geschichte des Internets eine entscheidende Rolle. An dem kaum bekannten Forschungsinstitut wurde vor zehn Jahren ein Computerprogramm entwickelt, dessen Bedeutung Technikhistoriker schon jetzt mit der der Dampfmaschine; oder des Telefons vergleichen: Am 22. April 1993 veröffentlichten Studenten und Mitarbeiter im Internet den Webbrowser "Mosaic" - eine Software, mit der man durch das Netz surfen kann. Auch wenn das Programm einer Öffentlichkeit jenseits von Informatikern und Netzfreaks unbekannt sein dürfte, ist seine Bedeutung gar nicht zu überschätzen: Vor "Mosaic" gab es auf der ganzen Welt einige hundert Websites, Ende 1993 waren es bereits einige tausend, und in den nächsten Jahren sollte sich ihre Zahl manchmal im Wochenrhythmus verdoppeln. Der Siegeszug des Internets begann mit "Mosaic". Das Programm hat das Internet zu einem Massenmedium gemacht. Ohne "Mosaic" gäbe es heute keine Online-Publizistik und keinen E-Commerce, kein Amazon und kein E-Bay. Nach einem halben Jahr hatten eine Million Internet-Surfer das Programm heruntergeladen. Heute finden sich Nachfolgerprogramme wie der "Netscape Navigator" oder der "Internet Explorer" auf so gut wie jedem Computer mit Internet-Anschluss. Schöpfer der historischen Software waren der Student Marc Andreessen und der wissenschaftliche Mitarbeiter Eric Bina: In einem Keller des NCSA hatte sie mit einigen Kommilitonen in nächtelangen Programmier-Sessions die erste Version von "Mosaic" geschrieben. Diese Leute wollte Tim Berners-Lee im März 1993 treffen, denn er war selbst der Schöpfer des World Wide Web (WWW): 1990 hatte der britische Physiker am Kernforschungszentrum Cern in Genf einige technische Regeln definiert, die es leichter machen sollten, im Internet, einem damals noch weitgehend unbekannten akademischen Computernetzwerk, Informationen zu veröffentlichen und zu lokalisieren. Das Web erfreute sich unter Wissenschaftlern schnell einer gewissen Beliebtheit, aber die Programme, mit denen man sich im WWW bewegte, waren für Laien zu schwierig und konnten nur Text anzeigen. "Mosaic" dagegen wurde per Mouse-Klick bedient und zeigte Bilder und Grafiken. Darauf hatte Berners-Lee schon seit einiger Zeit gewartet. Denn der Wissenschaftler mit dem bescheidenen, ja fast schüchternen Auftreten hatte eine große Vision: Er wollte aus dem Internet "ein einzigartiges, universelles und leicht zu bedienendes Hypertext-Medium machen, mit dem man jede Art von Information teilen kann, wie er später in Vorträgen und Interviews immer wieder betonte. Darum hatte er in der Anfang der 90er Jahre noch kleinen und unüberschaubaren InternetSzene geduldig und mit viel Diplomatie darauf hingearbeitet, dass sein Internet-Code namens Hypertext Markup Language (HTML) als Quasi-Standard für Daten im Web akzeptiert wurde. Nachdem ihm das gelungen war, musste nun ein Programm her, das die Daten lesen konnte. Berners-Lee unterstützte die Programmierer der ersten viel versprechenden Browser -"Cello", "Arena" oder "Lynx" - per E-Mail. Die Gruppe aus dem NSCA dagegen hatte es Anfang 1993 ganz unabhängig von ihm geschafft: ein Programm für das Internet, das nicht nur Informatiker bedienen konnten! Wie ein Besessener schrieb Andreessen, der sich zeitweise von Milch und Keksen ernährte, mit seinen Kommilitonen an immer neuen und verbesserten Versionen von "Mosaic".
Das Treffen mit Andreessen, Bina und den anderen verlief weit weniger herzlich, als Berners-Lee es erwartet hatte. In seinen Memoiren Weaving the Web vergleicht er das Meeting mit einer Pokerpartie: Die NCSA-Gruppe, so sein Eindruck, wollte seine Idee an sich reißen und versuchte, den Eindruck zu erwecken, das Web und "Mosaic" seien ein und dasselbe. Der bullige Andreessen erschien Berners-Lee wie ein Geschäftsmann, der vor allem Kundenwünsche befriedigen wollte. Berners-Lee empfahl bei dem Treffen, "Mosaic" einen Editor hinzuzufügen, mit dem man selbst Webseiten gestalten konnte. Denn Teil seiner Hoffnungen für das Internet war, dass man nicht nur passiv durch Informationen surfen, sondern auch selbst produzieren und mit anderen Internet-Usern kooperieren konnte. Andreessen lehnte das schlicht ab; Berners-Lee war enttäuscht. Besonders verärgert hat es ihn aber offenbar, dass Andreessen sich weigerte, sich bei einer Konferenz für ein Erinnerungsbild fotografieren zu lassen. Der Eindruck, dass es Andreessen vor allem ums Geschäft ging, hat Berners-Lee nicht getrogen. Ein knappes Jahr später gründete der junge Programmierer mit dem Silicon-Valley-Veteranen Jim Clark eine Firma namens Netscape, und zusammen mit den meisten seiner ehemaligen NCSA-Kollegen entwickelten sie in Kalifornien den ersten kommerziellen Browser. 1995 legte die Firma den erfolgreichsten Börsengang hin, den die Wall Street bis dahin gesehen hatte, und der Internet-Goldrausch der 90er Jahre begann. Der US-Softwarekonzern Microsoft hatte den Netz-Boom zunächst ignoriert, entwickelte dann aber mit dem "Internet Explorer" einen eigenen Browser und nutzte seine Herrschaft über die Betriebssysteme dazu aus, um schnell eine marktbeherrschende Position zu erreichen. Netscape wurde vom Markt verdrängt; AOL kaufte das Unternehmen - und Andreessen verließ die Firma kurz danach. Heute ist er Chef eines kalifornischen Unternehmens namens Oopsware, das Server-Software anbietet. Wahrscheinlich war es das Zusammenspiel von zwei so unterschiedlichen Charakteren wie Berners-Lee und Andreessen, das zum Erfolg des Web beigetragen hat. Während der Wissenschaftler Berners-Lee auf Offenheit und Zugänglichkeit bedacht war und sich dafür einsetzte, dass das Web nicht von einer bestimmten Nutzergruppe übernommen wurde, ging es dem Programmierer-Geschäftsmann Andreessen um Benutzerfreundlichkeit und kommerziellen Erfolg. Der US-Journalist Steven Levy hat "Mosaic" das "wahrscheinlich wichtigste Programm, das es jemals gab", genannt. Er hat Recht. Der Browser und die anderen, die folgten, haben unser Bild vom Computer verändert: Aus der Maschine für Textverarbeitung und Spiele wurde ein Kommunikationsinstrument, das den Zugang zu ständig neuen Informationen brachte. Andreessen ist darüber bis heute begeistert: "Das Beste an der ganzen Sache war zu sehen, wie wir ein paar Bausteine zusammenfügten, die sich andere Leute nahmen und daraus Dinge entwickelten, die wir nie erwartet hätten. Der Prozess, der sich schnell vollkommen unserer Kontrolle entzog, war sehr befriedigend." Marc Andreessen hat dabei gut verdient. Auf dem Höhepunkt der Dot-com Euphorie besaß er Netscape-Aktien im Wert von 80 Millionen Dollar und gilt noch heute als Multimillionär. Tim Berners-Lee hat vom Netz-Boom weniger profitiert. Er leitet heute das World Wide Web Consortium in Boston, das für die Einhaltung von Programmierstandards für das Web eintritt. Was er machen würde, wenn er plötzlich doch Millionär würde? Wahrscheinlich würde er ein Stück Land kaufen, das von Umweltzerstörung bedroht sei, vertraute er dem britischen Guardian nach einigem Nachdenken an. Vielleicht sehnt er sich ja nach Kornfeldern."
-
Hearn, S.: Machine-assisted validation of LC Subject Headings : implications for authority file structure (2000)
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- Abstract
- Many kinds of structure can be discerned in the headings and rules governing the Library of Congress Subject Headings. By addressing these structures at different levels, librarians can develop different approaches to the machine-assisted validation of subject headings, from the checking of individual words to the validation of complex forms of heading/subdivision compatibility. Using computer programs to assist with maintenance of subject headings is becoming increasingly necessary as technical services librarians strive to create consistent and useful patterns of subject collocation in library catalogs
- Source
- The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T.Stone
-
Koh, G.S.L.: Transferring intended messages of subject headings exemplified in the list of Korean subject headings (2006)
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- Abstract
- This paper focuses on meaning as the core concern and challenge of interoperability in a multilingual context. Korean subject headings, presently translated from English, crystallize issues attached to the semantics of translation in at least two languages (Korean, with written Chinese, and English). Presenting a model microcosm, which explains grammatical and semantic characteristics, and allows a search for equivalence of headings that have the closest approximation of semantic ranges, the study concludes the necessary conditions for linking multilingual subject headings and suggests an interoperable model for the transfer of meaning of headings across languages and cultures.
-
Mitchell, V.; Hsieh-Yee, I.: Converting Ulrich's subject headings(TM) to FAST headings : a feasibility study (2007)
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- Abstract
- This paper presents a study that assessed the feasibility of applying the approach of the Faceted Application of Subject Terminology (FAST), an initiative of the Online Computer Library Center (OCLC), to records in the Ulrich's Periodicals Directory.? The goal is to determine whether a simplified application of Library of Congress Subject Headings (LCSH), as illustrated by FAST, would benefit the Ulrich's system. This feasibility study found that although a few problems were encountered in the process, overall the FAST database was useful for converting Ulrich's subject headings into FAST headings.
- Object
- Ulrich's subject headings
-
Wilk, D.; Rotenberg, S.; Schackam, S.; Hoffman, G.; Liebman, S.: Problems in the use of the Library of Congress Subject Headings as the basis for Hebrew Subject Headings in the Bar-Ilan University Library (2001)
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Streit, A. von: Einfach jung : Warum Jugendliche heute deutlich weniger zum Pessimismus neigen als ihre Eltern (2004)
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- Content
- "Obwohl Jugend naturgemäß jung ist und Jugendforscher zwangsläufig fortgeschrittenen Alters sind, haben doch beide etwas gemein: In der Regel echauffiert sich eine breite Öffentlichkeit über das, was von der Jugend und von den Jugendforschern zu hören ist. Beide können machen, was sie wollen - sie geraten in die Schlagzeilen. Sagt die Jugend "null Bock", wird sie gescholten, hat sie "Bock auf Spaß". ist es auch nicht recht, zeigt sie "Bock auf Leistung ; wird sie wegen frühzeitiger Systemkonformität beargwöhnt. Die Jugend kann es keinem recht machen, und Gott sei Dank will sie es auch nicht, denn dazu ist sie nicht auf der Welt. Und die Jugendforschung? Konstatiert sie einen wachsenden Zukunftspessimismus unter Jugendlichen (Shell-Jugendstudie 1997, "Die gesellschaftliche Krise hat die 'Jugend erreicht"), herrscht öffentlicher Alarmzustand; Wenn schon der Hoffnungsträger Jugend schlecht drauf ist, so die bange Frage älterer Generationen, wie düster mag es dann um die Zukunft unserer Gesellschaft stehen? Drei Jahre später eine Trendwende: Die Shell-Studie 2000 berichtet von einer deutlich zuversichtlicheren Grundstimmung unter Jugendlichen hinsichtlich der persönlichen und gesellschaftlichen Zukunft ("Die Jugend ist in der Zukunft schon angekommen"). Statt aufzuatmen, macht sich neue Besorgnis und Ratlosigkeit im Lande breit. Woher dieser jugendliche Optimismus, heißt es, wo doch alles künftig Kommende schon den Erwachsenen so schwierig, komplex und unübersichtlich erscheint? Da müsse es doch einem jungen Menschen erst recht angst und bange werden, sagen die älteren Semester. Muss es nicht. Denn offenbar ist die Mehrheit der Jugendlichen inzwischen wenig geneigt, die Zukunftsängste von Erwachsenen zu teilen. Was noch Ende der Neunziger, einem Schockreflex ähnlich; die subjektive Weltsicht von Jugendlichen verdüsterte - die Krise des Arbeitsmarktes -, wird mittlerweile weitaus gelassener erlebt. Die Phase der Desillusionierung ist einer zuversichtlichen "Packen-wir's-an"-Haltung gewichen Dies keineswegs nach Art eines fröhlich-unbeschwerten "jugendlichen Leichtsinnes", sondern eher eines pragmatisch-bodenständigen Realitätssinnes: "Irgendwie schaffe ich das schon."
Statt wie hypnotisiert vor der Krise zu verharren, ist'die Jugend bereit, sich auf das ungewisse Projekt Zukunft einzulassen. Und das inmitten eines überwiegend pessimistisch gestimmten Erwachsenenumfeldes. Eine reife Leistung. Packen wir's an, lautet die Devise Apropos Leistung: Im Selbstbild der jungen Generation spielt Leistungsorientierung eine zentrale Rolle, bezogen auf die eigene berufliche Zukunft und deren Bewältigung. Aus jugendlicher Sicht beinhaltet Leistungsorientierung weit mehr als die bloße Einsicht, dass zu einer erfolgreichen Berufsbiografie ein möglichst hoher Bildungsabschluss mit guten Noten gehört. Außer formalen (und von Jugendlichen oft rein funktional bewerteten) Bildungsressourcen zählen zur Leistungsorientierung eine Reihe von persönlichen Ressourcen, die das Individuum mit Selbstbewusstsein ausstatten und - eben darum - ihn oder sie zuversichtlich stimmen, den Anforderungen der neuen Arbeitswelt gewachsen zu sein. Schön illustrieren lässt sich dies am Beispiel zweier Kompetenzfelder, auf denen es gerade heutige Jugendliche zu Höchstleistungen bringen: Zum einen soziale Kompetenz, verbunden mit der Fähigkeit zur Selbstorganisation; zum anderen Medien kompetenz, bezogen auf die neuen Medien Computer und Internet. Die Begriffe "Individualisierung" und "Pluralisierung von Lebensstilen" stellen im Leben von Jugend lichen keine abstrakten soziologischen Formeln dar, sondern höchst lebendige Erfahrungen im eigenen sozialen Nahraum. Solide familiäre Strukturen gelten ;heutzutage eher als Ausnahme denn als Regel. Konstellationen des Zusammenlebens sind permanent im Fluss: Trennungen, Scheidungskinder, berufstätige Eltern, allein erziehende Elternteile, neue Väter, neue Mütter, neue Geschwister - lauter Veränderungen und Vergänglichkeiten, mit denen Heranwachsende sich auseinander zu setzen haben. Irgendwie bringen es die Jugendlichen fertig, sich mit dieser Erfahrung sozialer Instabilität zu arrangieren, ohne dabei sich selbst oder die Nerven zu verlieren. Sich stets neu zurechtzufinden, gehört zu ihrem Lebensalltag, "change management" wird von ihnen bereits in jungen Jahren durchbuchstabiert. Infolge familiärer Konstellationen wird der eigene Tageslauf häufig selbstverantwortlich gestaltet, organisiert und improvisiert. Vielleicht speist sich ja die Zuversicht beim Gestalten des eigenen Lebenslaufes aus solchen biografischen Erfahrungsquellen? Wer geübt darin ist, sich neuen Verhältnissen zu stellen und für sich selbst das Beste daraus zu machen, neigt womöglich dazu, eine aus den Fugen geratene Arbeitswelt eher als Stimulans wahrzunehmen denn als Bedrohungsszenario. Im Risiko eine Chance zu erkennen - davon verstehen jugendliche offensichtlich eine ganze Menge. Während Politiker das Volk mit Appellen zu mehr Flexibilität und Experimentierfreude traktieren, scheint die junge Generation ihre "Hausaufgaben" erledigt zu haben.
Auch in puncto Medienkompetenz haben viele jugendliche den Erwachsenen mehr als eine Nasenlänge voraus - diese Erkenntnis ist schon fast ein alter Hut. Computernutzung, interaktives Spielen und Surfen im Internet gehörten schon zu ihrem Alltag, als die Elterngeneration den neuen Technologien noch mit Unverständnis begegnete. Jugendliche haben sich den Techniken der Informationsgesellschaft bereits in ihrer Kindheit verspielt und neugierig genähert. Heute gehen sie souverän damit um. Wege in eine unwägbare Zukunft Sicherlich hat der zuversichtliche Blick in die eigene Berufszukunft eine seiner Wurzeln im angstfreien Umgang mit den Medien der Zukunft. Bedenkt man obendrein, dass viele jugendliche sich diese Medienkompetenz autodidaktisch angeeignet haben, dann wird erst recht verständlich, welches biografische Zukunftspotenzial diese oft hoch qualifizierten jungen "Wissensarbeiter" mitbringen. Neuland erkunden, Techniken ausprobieren, Problemlösungen finden, Lust an der Herausforderung erleben und sie eigenständig meistern: Hier liegt der Bodensatz einer positiven Leistungsorientierung, die vielen jugendlichen das Gefühl gibt, ganz gut durch eine unwägbare Zukunft navigieren zu können. Jugendliche Medienkompetenz umfasst aber weit mehr als bloße Geschicklichkeit und technisches Know-how. Multimediales Arbeiten sensibilisiert für neue Formen des Lernens, es trainiert das Denken und Leben in nicht linearen, vernetzten Strukturen. Herkömmliche, lineare Wege der Informationsbeschaffung und Wissensaneignung reflektieren wenig die Beziehungen zwischen den verschiedenen Informationen - obwohl diese Beziehungen oft wichtiger sind als die Informationen selbst. Dagegen lassen die nicht linearen Hypertexte der neuen Medien solche Zusammenhänge erkennen. Durch das Arbeiten mit Systemen verknüpfter Informationen machen jugendliche sich ein komplexeres, weil vernetztes Bild von der Welt. Möglicherweise liegt es ja an der frühen Aneignung solcher "Kulturtechniken", dass jugendliche weniger zu Berührungsängsten mit der unübersichtlichen Zukunft neigen als viele Erwachsene. Oder wird die viel beschworene "neue Unübersichtlichkeit" von Erwachsenen in eine Wirklichkeit hineininterpretiert, die von jungen Menschen ganz anders wahrgenommen wird? Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass jugendliche deutlich weniger befallen sind vom kollektiven Unbehagen an der Kultur samt ihrer Komplexität. Ob sie damit richtig liegen, wird die Zukunft zeigen. Warten wir es ab."
-
ASIS&T Thesaurus of Information Science, Technology and Librarianship (2005)
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- BK
- 06.00 / Information und Dokumentation: Allgemeines
- Classification
- 06.00 / Information und Dokumentation: Allgemeines
- Footnote
- Weitere Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis 58(2007) H.1, S.59-60 (J. Fassbender) mit Berücksichtigung der Software Thesaurus Master.
- LCSH
- Subject headings / Information science
Subject headings / Information technology
Subject headings / Library science
- Subject
- Subject headings / Information science
Subject headings / Information technology
Subject headings / Library science
-
Bornkessel, I.; Schlesewsky, M.: Generalised semantic roles and syntactic templates : a new framework for language comprehension (2006)
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- Abstract
- Language is typically viewed as a system that maps form onto meaning and vice versa. Therefore, one of the most fundamental questions within the study of language and its properties concerns the link between the interpretive properties of an utterance and its surface form. A case in point is the realisation and interpretation of sentential arguments. Whereas the association between the morphosyntactic form of an argument and its interpretation is straightforward when syntactic and interpretive prominence coincide, argument linking becomes more complex when the two hierarchies are in conflict, e.g. in sentences with object-experiencer verbs such as the German example. ... dass der Junge dem Mädchen auffällt. ... that [the boy]NOM [the girl]DAT is-striking-to '... that the boy is striking to the girl' ('... that the girl notices the boy.') In example, the verb auffällt ('to be striking to / to notice') projects an argument hierarchy with an Experiencer and a Stimulus argument. However, the lower-ranking Stimulus der Junge ('the boy') is realised as the (syntactically higher-ranking) subject. This apparent linking paradox has inspired numerous syntactic and/or lexical approaches to argument realisation (e.g. Belletti and Rizzi 1988; Pesetsky 1995; Levin and Rappaport Hovav 1995: Wunderlich 1997; Ackerman and Moore 2001).
-
Moll, S.: Jeden Morgen in Rage : Radikaler linker Kritiker, legendärer Linguist: Noam Chomsky wird heute 80 Jahre alt (2008)
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- Content
- "Es wird wohl kein Mangel an Feierstunden rund um die Welt sein, wenn Noam Chomsky an diesem Samstag 80 Jahre alt wird. Selbst unter seinen Kritikern herrscht hinsichtlich Chomskys Bedeutung als einer der wichtigsten Denker und einflussreichsten Intellektuellen der vergangenen 50 Jahre weitgehende Einigkeit. Chomsky selbst wird bei all dem Aufhebens um seine Person allerdings vermutlich nicht in Erscheinung treten. Stattdessen wird er mit seiner Familie zuhause in Lexington, einem Vorort von Boston, verbringen und sich gemeinsam mit seinen drei Kindern um seine Frau Carol kümmern. Carol Chomsky befindet sich, wie Chomskys langjährige Assistentin Bev Stohl mitteilt, in einem äußerst kritischen Zustand. Selbst seine geliebten Donnerstagsvorlesungen zur Politik am Massachusetts Institute of Technology, wo er seit 1955 unterrichtet, hat Chomsky abgesagt - ein untrügliches Zeichen. Chomsky ist seit Jahrzehnten unermüdlich unterwegs, hält Vorlesungen rund um die Welt, tritt für politische Kampagnen ein, an so unterschiedlichen Orten wie der Türkei, der Schweiz und Indonesien, spricht ausführlich mit jedem Reporter, der bei ihm anruft und schreibt zudem ein Buch nach dem anderen. 35 Bücher in 43 Jahren. Vor vier Jahren erlitt Chomsky wegen dieser rastlosen Aktivitäten einen Nervenzusammenbruch. Carol versuchte ihn danach einzubremsen - vergeblich.
Stachel im Fleisch Im kommenden Jahr sind Carol und Noam Chomsky 60 Jahre lang verheiratet. Ohne sie hätte es gewiss den Wissenschaftler, der die Linguistik revolutionierte, ebenso wenig gegeben, wie den politischen Aktivisten, der seit dem Vietnam-Krieg ein beharrlicher Dorn im Fleisch der Mächtigen ist. Die Chomskys sind eine Einheit, die Krankheit seiner Frau ist für Chomsky verheerend. Das ginge nach einer solch langen Zeit gewiss jedem Ehemann so, Noam Chomsky trifft es jedoch besonders hart. Chomsky besitzt, wie seine Frau ihm bescheinigt, eine außergewöhnliche Fähigkeit zum Mitleiden. Gegenüber der Zeitschrift New Yorker beschrieb Carol Chomsky einmal eindrücklich, wie tief Chomsky jeder einzelne sinnlose Tod auf der Welt berührt, wie er sich über jede Ungerechtigkeit, von der er in der Zeitung liest, echauffiert. "Er steigert sich jeden morgen in eine Rage", berichtete Carol Chomsky. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Unfähigkeit, das Unheil dieser Welt auszublenden, der Antrieb für Chomskys Karriere als beißender Kritiker des amerikanischen Imperialismus und Kapitalismus war und ist. 1967 schrieb Chomsky mit "American Power" sein erstes politisches Buch - ein flammender Protest gegen den Vietnam-Krieg, aber auch ein Manifest für die Pflicht des Intellektuellen, die Mächtigen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Buch machte ihn zu einer Identifikations-Figur der amerikanischen Linken. Die Stellung als linker Vordenker hielt allerdings nicht lange an. In dem Maße wie in den USA linkes Denken aus der Mode geriet, wurde Chomsky an die Ränder des politischen Diskurses gedrängt. Immer mehr wurde Chomsky während der Reagan-Ära mit seiner anarchistischen Haltung zum Außenseiter. Nach dem 11. September 2001 ließen ihn dann sogar linke Gesinnungsgenossen wie Christopher Hitchens im Stich, weil Chomsky sich angeblich auf die Seite des "Islamo-Faschismus" geschlagen habe. Dabei tat Chomsky nichts anderes, als das, was er schon immer getan hatte - nämlich die skrupellose Interessenpolitik der USA im Nahen Osten anzuprangern. Das passte nun jedoch so gar nicht mehr in den Zeitgeist. Nicht einmal die Wahl von Barack Obama änderte etwas an Chomskys Außenseiter-Stellung. Im Gegenteil. Chomsky kann der allgemeinen Begeisterung für den neuen Präsident nicht folgen und stellt sich damit noch weiter außerhalb des politischen Mainstream, als er ohnehin schon gestanden hatte. In seiner bislang letzten Vorlesung am 24. November, denunzierte er Obamas Sieg als vorhersehbaren Triumph des Geldes und der Lobbyisten und demaskierte Obamas Slogans von Hoffnung und Wandel als Konstrukte von ausgefuchsten Marketingstrategen, die wahre Demokratie mit ihren perfiden Tricks geschickt zu verhindern wüssten. In Wirklichkeit, so Chomsky, unterscheide sich Obama nicht im Geringsten von seinem Gegner oder von irgendwem sonst im Polit-Establishment. Obamas Berater seien genauso korrupt wie die seines Vorgängers und seine außenpolitischen Positionen, etwa was Afghanistan oder Pakistan angeht, nicht weniger imperialistisch und gefährlich.
Dies bestimmte Temperament Hinter dieser Haltung steht die selbe rationalistische Disposition, die seinem Werk als Linguist zu Grunde liegt. Oft wird von zwei Noam Chomskys gesprochen - dem kühlen Wissenschaftler und dem heißblütigen, zornigen politischen Denker. Eine solche Charakterisierung verkennt jedoch, dass beiden Aspekten von Chomskys Geistesleben ein ähnlicher Denk-Habitus zugrunde. Es ist jene Mischung aus Skepsis, Idealismus und intellektueller Rigorosität, der Chomsky unter den linken jüdischen Intellektuellen im New York der 50er Jahre begegnet war: Martin Buber gehörte dazu, Hannah Arendt, Erich Fromm, eine junge Susan Sonntag. Es war ein Klima intellektueller und politischer Dringlichkeit, des Glaubens an die Macht des Geistes sowie radikaler Aufgeklärtheit. Auch Chomskys linguistische Revolution trug deutliche Spuren dieses Temperaments. Das vorherrschende Paradigma der taxonomischen, anthropologischen Linguistik stellte Chomsky nicht zufrieden. Chomsky mochte sich nicht damit begnügen, die Dinge zu beschreiben, er mochte die Suche nach dem Universellen nicht so einfach aufgeben. Empirie, wie sie die Bloomfield-Linguisten praktizierten, war nicht nach seinem Geschmack. So verlegte er mit seiner "Generativen Transformationsgrammatik" die Wahrheit der Sprache zurück in das Innere und erklärte dieses erneut für intelligibel. Carol Chomsky fasste die Weltanschauung ihres Mannes, die ihn sowohl zu dieser epistemologischen Revolte als auch zu seiner sturen politischen Renitenz trieb, einmal so: "Noam möchte, dass die Welt, wie sie ist, verschwindet. Er möchte, dass sie perfekt ist und seiner Einmischung nicht bedarf." Dass das nicht so ist und dass sich Chomsky dazu gezwungen sieht, unermüdlich zu intervenieren, nimmt er als sein Los hin. Spaß, so Carol Chomsky, mache ihm das nicht."
-
Hartknopf, A.: ¬Die Kugel für Google? : Alternative Suchwerkzeuge (2006)
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- Abstract
- Das Web wächst rasant und GoogLe findet offensichtlich immer weniger. Eine Reihe raffinierter Tools will Abhilfe schaffen.
- Content
- "Für viele ist es schon Gewohnheit: Wer im Web etwas sucht, geht zu Google. Der Suchdienst hat in kürzester Zeit die Netzwelt erobert. Wer heute im Netz etwas sucht, sagt: das googel ich. Doch nicht immer ist die Inanspruchnahme des Generalisten der Weisheit letzter Schluss. Eine Anzahl von Spezialisten versucht mit witzigen Angeboten, Google die Kugel zu geben. Sicher haben Sie so etwas auch schon erlebt: Kurz vor Feierabend sind Sie beim halbberuflichen Surfen auf eine supertolle Site mit Tipps zur Marathon-Vorbereitung gestoßen. Abends geben Sie bei Ihren Lauffreunden damit an. Die lachen Sie später aus, weil sie von den tollen Informationen nichts gefunden haben. Die Inhalte des Web ändern sich manchmal rasant schnell und vor allem zu unvorsehbaren Zeitpunkten. Wer nicht Gefahr laufen möchte, stundenlang mit wachsender Verzweiflung nach Inhalten zu suchen, von denen nur noch das persönliche Gedächtnis eine vage Ahnung behalten hat, kann jetzt bei Yahoo ein eigenes Webarchiv anlegen. Die "Mein Web" genannte Funktion speichert mit einem Wort gesagt die gefundenen Webseiten für Sie und macht sie so dauerhaft verfügbar. Gegen das Vergessen Nach der Anmeldung bei Yahoo ist dieser Dienst kostenlos nutzbar. Sie können in "Mein Web" Ordner anlegen und Ihre Lesezeichen so sortieren. Unterordner sind derzeit leider nicht möglich. Wer möchte, kann seine Browser-Lesezeichen importieren. Das funktioniert mit den Bookmarks von Internet Explorer, Firefox und Netscape. Auf diese Weise sind die Favoriten von jedem Internet-fähigen Rechner aus zugänglich. Über die Yahoo-Toolbar oder ein leicht zu installierendes Bookmarklet lassen sich von beliebigen StelLen im Web nun Seiten zu "Mein Web" hinzufügen. Yahoo macht eine Kopie des HTML-Codes und archiviert sie im gewünschten Ordner. Oder Sie benutzen die Yahoo-Suchmaske und speichern Treffer direkt aus der Ergebnisliste heraus. Sie können die gespeicherten Seiten nach Datum, Titel, URL und Art der Suche durchsuchen. Außerdem lassen sich beliebige Gruppen von Treffern veröffentlichen, sodass jeder über eine maskierte ID, die seine privaten Ordner schützt, darauf zugreifen kann. Unerwünschte Ergebnisse können blockiert werden und verschwinden so bei künftigen Suchen aus den Ergebnissen. Leider speichert "Mein Web" nur den HTMLCode der archivierten Seiten. Es kann also gut sein, dass verlinkte Bilder, Frames, Flash-Animationen usw. später nicht mehr verfügbar sind. Auch mit der richtigen Wiedergabe der gespeicherten Seiten tut sich das noch in der Betaphase befindliche "Mein Web" mitunter schwer. Beim ersten Ausprobieren wurde aus manchem Layout ein befremdliches Durcheinander. Vor allem deshalb begeistert der an sich sinnvolle Dienst noch nicht vollends.
Dranbleiben Der amerikanische Dienst PubSub verkörpert gewissermaßen die Gegenidee zu Yahoos Seitenspeicher. Bei PubSub geht es in erster Linie darum, über neue Treffer zu einer Suchanfrage informiert zu werden. Google und andere Suchmaschinen sammeln Webseiten, um sie bei Suchanfragen zur Verfügung stellen zu können. PubSub sammelt Suchanfragen, um für diese zutreffende Seiten zur Verfügung stellen zu können. Die Treffer kommen von einer proprietären Suchmaschine, die nach eigenen Angaben über 17 Millionen Weblogs, 50.000 Newsgroups und sämtliche EDGAR-Filings umfasst. Bei letzteren handelt es sich um ein Projekt der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC; die Online-Registratur (Electronic Data Gathering and Retrieval Project) umfasst eine Auflistung von Quartals- und Jahresberichten und den dazugehörigen Dokumenten von an der Börse notierten US-Firmen. Es handelt sich also in vielen Fällen um häufig aktualisierte Inhalte. PubSub speichert die nach einer kostenlosen Anmeldung gemachten Suchanfragen und aktualisiert die Ergebnisliste, sobald ein neuer Treffer zu den angefragten Begriffen eingetroffen ist. Aktuelle Ergebnisse lassen sich direkt auf der PubSub-Site, über einen RSS-Feed-Reader oder die für den Internet Explorer erhältliche proprietäre SideBar abfragen. Die im Grunde gute Idee führt jedoch (noch) zu bescheidenen Ergebnissen. Eine Sprachauswahl (vergleichbar Googles "Seiten auf Deutsch") ist nicht vorgesehen. Deutschsprachige Suchanfragen scheinen insgesamt so gut wie sinnlos. Selbst auf die Anfrage "George Bush" kamen auf den ersten Blick nur wenig relevante Treffer. Es bleibt also, wenigstens für Deutsch sprechende Nutzer, vorläufig fraglich, ob der noch junge Dienst wirklich zu einer sinnvollen Ergänzung zum Prinzip der Suchmaschinen beitragen wird.
Das geht tief Ein kleiner Mythos wird häufig aus dem so genannten "deep web" gemacht. Gemeint sind damit all jene Inhalte, die Suchmaschinen niemals listen, weil ihre Crawler sie nicht erreichen - hauptsächlich aus Datenbanken dynamisch generierte Contents und damit eine riesige Menge von Seiten. Bis zu 500-mal größer soll das "unsichtbare" Web sein. Der Suchdienst Complete Planet will beim Entdecken des Verborgenen helfen. Er listet derzeit 70.000 Datenbanken in über 40 Kategorien von "Agriculture" bis "Weather". Zu jedem Angebot gibt es eine englische Zusammenfassung. Da es jedoch praktisch kaum machbar ist, die teilweise über 100 Datenbanken zu einem Thema auf diese Weise abzuarbeiten, lassen sich die Beschreibungstexte nach Stichworten durchsuchen. Diese Suche lässt sich auf die gesamte Complete-Planet-Datenbank ausweiten oder auf eine Kategorie beschränken. Wie häufig sind auch hier diejenigen im Vorteil, die ihre Infos aus dem englischen Sprachraum beziehen können. Turbo10 ist ein Suchdienst, der nach eigenen Angaben 804 "deep net engines" abfragt, über die zunächst wenig Genaues zu erfahren ist. Die sparsam aufgemachte Site schmeißt auch sonst nicht gerade mit Selbstauskünften um sich. Dafür bietet sie ein sehr übersichtlich organisiertes Ergebnisfenster. Die Ergebnisse werden nach "Clustern" sortiert: Zum Suchbegriff "dvd brenner" etwa lieferte Turbo10 u. a. die Kategorien "hardware", "shops" oder "tests". Auch die abgefragten Suchdienste lassen sich hier mit der Zahl ihrer Treffer auflisten. Interessant ist die Möglichkeit, sich aus der Liste dervon Turbo10 genutzten Suchmaschinen eine eigene Kollektion zusammenzustellen. Dazu muss der Benutzer allerdings seine E-Mail-Adresse herausrücken. Für die tiefgehenden Anfragen wird außerdem einiges an kostenpflichtiger Software angeboten, die das Suchen erleichtern soll.
Im deutschsprachigen Bereich betätigt sich zum Beispiel Bingooo in diesem Feld. Spezialisierte 'Agenten' fragen Informationen aus Bereichen wie Einkaufen, Reisen, Wissen oder Nachrichten ab und geben sie aufbereitet wieder. Eine Trial-Version der Anwendung ist kostenfrei verfügbar. Das mit zusätzlichen Funktionen ausgestattete Programm kostet rund 57 Euro. Viel bekommen Als Beispiel einer Meta-Suchmaschine sei der Metaspinner erwähnt. Metaspinner richtet Ihre Anfrage an 18 einzelne Suchdienste, darunter Alltheweb, Altavista, T-Online (Google) und Yahoo. Wer möchte, kann aus diesen Diensten eine Auswahl treffen. Außerdem finden sich direkt in der Suchmaske Buttons zum Einbeziehen von Wikipedia, eBay, Preispiraten und Amazon in die Suche. Auf Wunsch lassen sich die Ergebnisse in Kategorien sortieren. Durch die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten wirkt der Metaspinner einem typischen Problem der Metasuchmaschinen entgegen: Werviele Dienste anfragt, bekommt viele Ant-worten. Die manchmal sowieso schon mühevolle Suche nach brauchbaren Treffern kann bei Mehrfachanfragen nämlich noch mühevoller werden. Google ist also nicht alles. Es gibt im Netz eine Reihe von Tools, die vor allem bei Spezialinteressen oder-fragen helfen. Vieles davon ist jedoch auf das englischsprachige Web konzentriert. Für viele Einzelfragen schadet es nach wie vor nicht, die entsprechenden Datenbanken zu kennen. Neue Angebote wie Yahoos "Mein Web" weisen in eine interessante Richtung, sind aber noch verbesserungswürdig."
-
Beuth, P.: ¬Das Netz der Welt : Lobos Webciety (2009)
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- Content
- "Es gibt Menschen, für die ist "offline" keine Option. Sascha Lobo ist so jemand. Zwölf bis 14 Stunden täglich verbringt er im Internet. "Offline sein ist wie Luft anhalten", hat er mal geschrieben. Der Berliner ist eine große Nummer in der Internet-Gemeinde, er ist Blogger, Buchautor, Journalist und Werbetexter. Er ist Mitarbeiter der Firma "Zentrale Intelligenz-Agentur", hat für das Blog Riesenmaschine den Grimme-Online-Award bekommen, seine Bücher ("Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin") haben Kultstatus. Und politisch aktiv ist er auch: Er sitzt im Online-Beirat der SPD. Für die Cebit 2009 hat er den Bereich Webciety konzipiert. Dazu gehört der "Messestand der Zukunft", wie er sagt. Alles, was der Aussteller mitbringen muss, ist ein Laptop. Youtube wird dort vertreten sein, die Macher des Social Bookmarking-Werkzeugs "Mister Wong", aber auch Vertreter von DNAdigital, einer Plattform, auf der sich Unternehmen und Jugendliche über die Entwicklung des Internets austauschen. Webciety ist ein Kunstbegriff, der sich aus Web und Society zusammensetzt, und die vernetzte Gesellschaft bedeutet. Ein Großteil der sozialen Kommunikation - vor allem innerhalb einer Altersstufe - findet inzwischen im Netz statt. Dabei sind es nicht nur die Teenager, die sich bei SchülerVZ anmelden, oder die BWL-Studenten, die bei Xing berufliche Kontakte knüpfen wollen. Laut der aktuellen Studie "Digitales Leben" der Ludwig-Maximilians-Universität München ist jeder zweite deutsche Internetnutzer in mindestens einem Online-Netzwerk registriert. "Da kann man schon sehen, dass ein gewisser Umschwung in der gesamten Gesellschaft zu bemerken ist. Diesen Umschwung kann man durchaus auch auf der Cebit würdigen", sagt Lobo. Er hat angeblich 80 Prozent seiner Freunde online kennen gelernt. "Das hätte ich nicht gemacht, wenn ich nichts von mir ins Netz gestellt hätte." Für ihn sind die Internet-Netzwerke aber keineswegs die Fortsetzung des Poesiealbums mit anderen Mitteln: "Wovor man sich hüten sollte, ist, für alles, was im Netz passiert, Entsprechungen in der Kohlenstoffwelt zu finden. Eine Email ist eben kein Brief, eine SMS ist keine Postkarte."
Die moderne Kommunikationstechnologie hat die Gesellschaft verändert. Mittlerweile wächst eine Generation heran, die zwischen Internet und dem, was Lobo leicht spöttisch die Kohlenstoffwelt nennt, gar nicht mehr trennt. "Wenn man heute mit 13-,14-, 15-Jährigen spricht, und die sagen: 'Dann hat er mir das erzählt, und dann haben wir uns Fotos angeguckt', dann ist überhaupt nicht klar, ob man das Auge in Auge gemacht hat oder im Netz. Es ist aber auch gar nicht so wichtig." Diese Veränderungen haben aber auch ihre Schattenseiten. Beispiel: Rottenneighbor.com, wo Nachbarn anonym denunziert werden. Oder die Gefahr, dass Personalchefs kompromittierende Fotos von einem Bewerber im Netz finden, wofür der sich beim Vorstellungsgespräch rechtfertigen muss, wenn er denn noch eingeladen wird. Für Lobo überwiegen die Vorteile der Vernetzung: "Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht die Interaktion. Und wenn das im Elektronischen stattfindet, dann will er daran teilnehmen, weil das alle anderen auch machen." US-Präsident Barack Obama hat das sehr professionell für seinen Wahlkampf genutzt. Er hat Profile bei Facebook, MySpace und Twitter eingerichtet und allein mit seiner Online-Präsenz zigtausende junge Wähler erreicht - selbst wenn er über seinen Twitter-Account so gut wie nichts Persönliches verbreitete, sondern nur die nächsten Wahlkampftermine veröffentlichte. Wer sich gut vernetzt, profitiert aber auch im Alltag davon. Ein Beispiel, das auf Wirtschaftsvorträgen gerne genannt wird, ist das einer Praktikantin, die neu in der Stadt ist und einen Zahnarzt sucht. Die Kollegen empfehlen ihr zwei, die sie für gleich gut halten. Was tut die Frau? Sie prüft im Internet, welcher Arzt besser vernetzt ist, denn der, vermutet sie, verfügt wahrscheinlich auch über die modernere Ausstattung.
Auch ambitionierte soziale Projekte können gelingen: Refunite.org ist eine Art Suchmaschine, mit der Flüchtlinge weltweit nach vermissten Familienangehörigen suchen können. Lobo nennt als Beispiel die englische Seite fixmystreet.co.uk. Dort tragen Menschen ihre Postleitzahl ein und weisen auf Straßenschäden oder fehlende Schilder hin, oft bebildert mit selbst geschossenen Fotos. Die Eingaben werden an die zuständige Behörde weitergeleitet, damit die weiß, wo sie Schlaglöcher ausbessern muss. Online steht dann nachzulesen, was alles in einem Stadtteil verbessert wurde - und was nicht. "Das ist ein relativ simples Tool, das aber die Fähigkeit des Netzes, Informationen zwischen den Menschen neu zu sortieren, dazu nutzt, die Welt tatsächlich zu verbessern", sagt Lobo. 2009 feiert die Cebit also, dass wir alle online sind. In zehn Jahren wird sie feiern, dass wir das gar nicht mehr merken, glaubt Lobo: "Ich bin überzeugt davon, dass wir noch vernetzter sein werden." Halbautomatische Kommunikation nennt er das. "Dass zum Beispiel mein Handy ständig kommuniziert, wo ich gerade bin und diese Information einem ausgewählten Personenkreis zugängig macht. Dass mein Kalender intelligent wird und meldet, dass ein Freund zur gleichen Zeit in der Stadt ist. Vielleicht schlägt er dann vor: ,Wollt ihr euch da nicht treffen?' Solche Funktionen werden so normal sein, dass man im Prinzip ständig online ist, ohne dass es sich so anfühlt." Teilweise gibt es so etwas schon. Google hat mit "Latitude" gerade einen Ortungsdienst fürs Handy vorgestellt. Die Software sorgt dafür, dass ausgewählten Personen per Google Maps angezeigt wird, wo sich der Handybesitzer gerade aufhält. Der technophile Obama würde den Dienst wahrscheinlich mögen. Doch der Geheimdienst NSA wollte ihm sogar schon den Blackberry wegnehmen - damit der mächtigste Mann der Welt eben nicht ständig geortet werden kann."
-
Gaus, W.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval (2005)
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- Abstract
- Dokumentation und Information Retrieval, also das gezielte Wiederauffinden von Informationen zu thematisch-inhaltlichen Fragestellungen sind wichtiger als je zuvor. Die hier vorliegende theoretisch fundierte und praxisorientierte Darstellung der Literatur-, Daten- und Faktendokumentation enthält viele instruktive Beispiele und praktische Übungen sowie einen umfassenden Beispielthesaurus und behandelt ausführlich Ordnungs- und Retrievalsysteme. Jedes Thema wird mit zahlreichen Prüfungsfragen abgeschlossen. Die detaillierten Antworten zu den insgesamt 195 Fragen umfassen alleine etwa 60 Seiten, Dieses Lehrbuch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. Die fünfte Auflage ist aktualisiert und erweitert worden.
- Classification
- AN 93200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Ordnungslehre, Systematik
AN 95000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Bibliographische Erfassung, Suchpraxis
- Content
- Aus dem Inhalt: - Zweck und Grundzüge der Dokumentation - Begriff und Wesen der Information - Dateien und Informationsspeicher - Referate - Ordnungsprinzip Klassifikation - Hierarchische Begriffsstrukturen - Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen - Die Klassifikationen ICD-10 und ICPM - Ordnungsprinzip Register - Beispiel einer Dokumentation mit Registern - Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation - Ordnungsprinzip Begriffskombination - Struktur eines Ordnungssystems - Beispielthesaurus Gebäude - Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH) - Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren - Dokumenten-Deskriptoren-Matrix - Relevanz- und Vollzähligkeitsrate - Recherchieren und Suchstrategien - Dokumentations- und Retrievalsysteme - Aktive Informationsdienste - Revision eines Ordnungssystems.
- RVK
- AN 93200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Ordnungslehre, Systematik
AN 95000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Bibliographische Erfassung, Suchpraxis
-
Nauri, M.; Svanberg, M.: Svenska ämnesord : en introduktion (2004)
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- Footnote
- Übers. d. Titels: Swedish subject headings
-
Wool, G.: Filing and precoordination : how subject headings are displayed in online catalogs and why it matters (2000)
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- Abstract
- Library of Congress Subjecl Headings retrieved as the results of a search in an online catalog are likely to be filed in straight alphabetical, word-by-word order, ignoring the semantic structures of these headings and scattering headings of a similar type. This practice makes LC headings unnecessarily difficult to use and negates much of their indexing power. Enthusiasm for filing simplicity and postcoordinate indexing are likely contributing factors to this phenomenon. Since the report Headings for Tomorrow (1992) first raised this issue, filing practices favoring postcoordination over precoordination appear to have become more widespread and more entrenched
- Source
- The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T. Stone
-
(Sears') List of Subject Headings (2000)
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- Content
- Vorgänger: 'List of Subject Headings for small libraries, compiled from lists used in nine representative small libraries', Ed.: M.E. Sears. - 1st ed. 1923. - 2nd ed. 1926. - 3rd ed. 1933. - 4th ed. 1939, Ed.: I.S. Monro. - 5th ed. 1944: 'Sears List of Subject Headings', Ed. I. S. Monro. - 6th ed. 1950, Ed.: B.M. Frick. - 7th ed. 1954 - 8th ed. 1959. - 'List of Subject Headings'. - 9th. ed. 1965, Ed.: B.M. Westby. - 10th ed. 1972. - 11th ed. 1977. - 12th ed. 1982. - 13th ed. 1986, Ed.: C. Rovira u. C. Reyes. - 14th ed. 1991. Ed. M.T. Mooney. - 15th ed. 1994, Ed.: J. Miller - 16th ed. 1997, Ed.: J. Miller
- Object
- Sears List of Subject Headings
-
Knowlton, S.A.: Three decades since prejudices and antipathies : a study of changes in the Library of Congress Subject Headings (2005)
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- Abstract
- The Library of Congress Subject Headings have been criticized for containing biased subject headings. One leading critic has been Sanford Berman, whose 1971 monograph Prejudices and Antipathies: A Tract on the LC Subject Heads Concerning People (P&A) listed a number of objectionable headings and proposed remedies. In the decades since P&A was first published, many of Berman's suggestions have been implemented, while other headings remain unchanged. This paper compiles all of Berman's suggestions and tracks the changes that have occurred; a brief analysis of the remaining areas of bias is included.