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Braun, M.: ¬Die Bibliothek der Fünfzigtausend : Eine Wunschphantasie vom Hort, der die wichtigsten Bücher vor Entführung schützt (2004)
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- Abstract
- Heute beginnen die Bibliothekstage Rheinland-Pfalz: Bis zum 30. Oktober bieten viele Büchereien noch mehr als sonst: Lesungen, Vorträge, Theater und Kinderprogramm. Weil uns die Wahl so schwer fiel, eine der Büchereien durch ein Porträt hervorzuheben, hat unser Autor seinen Blick nach innen gerichtet und phantasiert. Hier ist seine ganz persönliche Wunschbibliothek.
- Content
- "Büchernarren haben manchmal finstere Träume. Wie zum Beispiel der Privatgelehrte Peter Kien, ein Romanheld Elias Canettis, der die Errichtung einer vollkommen gegen die Außenwelt abgedichteten und nach allen Seiten abgeschlossenen Bibliothek zu seinem Lebensziel erhob. In dieser fensterlosen Bibliothek sind sämtliche Wände bis zur Decke rnit Büchern ausgekleidet. "Kein überflüssiges Möbelstück, kein überflüssiger Mensch", so fordert Canettis Bibliomane, soll ihn von seinen Gedanken ablenken können. Diese Phantasie ist in ihrer Weltverneinung mindestens genauso erschreckend wie die Utopie der "unendlichen Bibliothek", für die der argentinische Weltautor Jorge Luis Borges leichtsinnigerweise bewundert worden ist. "Das Universum (das andere die Bibliothek nennen)", so Borges, "setzt sich aus einer unbegrenzten und vielleicht unendlichen Zahl sechseckiger Galerien zusammen, mit weiten Entlüftungsschächten in der Mitte, die mit sehr niedrigen Geländern eingefasst sind." Diese Bibliothek versammelt zwar das gesamte Wissen über die Welt, birgt aber in sich eine furchtbare Symmetrie, die alle Unterschiede in Form und Inhalt, jede individuelle Gestalt des Wissens auslöscht: "Auf jede Wand jeden Sechsecks kommen fünf Regale; jedes Regal fasst zweiunddreißig Bücher gleichen Formats; jedes Buch besteht aus vierhundertzehn Seiten, jede Seite aus vierzig Zeilen, jede Zeile aus achtzig Buchstaben vom schwarzer Farbe." Nein, in dieser Bibliothek von labyrinthischer Monotonie kann niemand lesen - oder gar leben. Zwar werden unseren traditionsschweren Bücher-Tempeln immer wieder ehrfürchtige Loblieder gesungen; zuletzt der vom Feuer schwer versehrten Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar. Aber wer wirklich eine dieser legendären Groß-Bibliotheken betritt, wie die Herzog August Bibliothek im niedersächsischen Wolfenbüttel, die wegen ihres Bücherreichtums dereinst als achtes Weltwunder gefeiert wurde, glaubt sich in einen Hochsicherheitstrakt versetzt. Ein halbes Dutzend hoch motivierter Sicherheitskräfte wacht mit Argusaugen über die kostbaren Büchersammlungen; Leibesvisitationen sind nicht ausgeschlossen. Meine Erfahrung ist: Je monströser eine Bibliothek ist, desto unbenutzbarer wird sie. Der Gebrauchswert einer Büchersammlung wächst dagegen mit ihrer Übersichtlichkeit. Gefordert ist daher nicht die uferlose Ausweitung der Bestände, sondern ihre Begrenzung. Meine Wunschbibliothek ist eigentlich eine zuverlässige Präsenzbibliothek von - sagen wir - 50.000 kanonischen Büchern aus der europäischen Geistes- und Wissenschafts-Geschichte, die niemand leihweise entführen kann.
Auch die Klassiker aus der arabischen und asiatischen Geisteswelt sind natürlich in dieser Wunschbibliothek greifbar. (Zum Vergleich: Eine gut sortierte Stadtbibliothek bietet quantitativ mindestens den doppelten Buchbestand, dafür oft mehr Spreu als Weizen.) Dazu bedarf es keiner labyrinthischer Räumlichkeiten, die durch ständige Buchvermehrung in unterirdische Depots oder Schwindel erregende Hochregale weiterwuchern. Wer kennt nicht die traumatische Enttäuschung des Lesers, der in einer Universitätsbibliothek endlose Gänge und Regalreihen durchwandert, um am Ende der quälenden Suche festzustellen, dass irgendein böser Konkurrent das gesuchte und absolut unverzichtbare Buch für Wochen oder Monate entliehen und gehortet hat? Solchen Lebensniederlagen kann man nur durch die Institution einer Präsenzbibliothek vorbeugen, die nur ein Zweitexemplar des jeweiligen Buches zur Ausleihe freigibt. Für die Auswahl der kanonischen Bücher bräuchte es freilich sachkundige Mentoren; passionierte Bibliothekare, interdisziplinär erfahrene Wissenschaftler und die (immer noch existierenden) Helden der Gelehrsamkeit. Bevor die aussterben, sollten sie die Bibliothek der 50.000 Bücher einrichten dürfen."
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Vonhoegen, H.: Einstieg in XML (2002)
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- Abstract
- Dieses Buch richtet sich an alle, die eine kompetente Einführung in XML benötigen - praxisnah und verständlich aufbereitet. Die referenzartige Darstellung der eXtensible Markup Language XML, ihrer Dialekte und Technologien wird dabei durch viele Beispiele vertieft. »Einstieg in XML« ist kein theoretisches Buch zu verschiedenen Standards der Sprachfamilie XML. Hier bekommen Sie in konzentrierter Form genau das, was Sie zur Entwicklung eigener XML-Lösungen brauchen. Die im Buch enthaltene CD enthält alle nötigen Tools, um sofort starten zu können.
- Footnote
- Rez. in: XML Magazin und Web Services 2003, H.1, S.14 (S. Meyen): "Seit dem 22. Februar 1999 ist das Resource Description Framework (RDF) als W3C-Empfehlung verfügbar. Doch was steckt hinter diesem Standard, der das Zeitalter des Semantischen Webs einläuten soll? Was RDF bedeutet, wozu man es einsetzt, welche Vorteile es gegenüber XML hat und wie man RDF anwendet, soll in diesem Artikel erläutert werden. Schlägt man das Buch auf und beginnt, im EinleitungsKapitel zu schmökern, fällt sogleich ins Auge, dass der Leser nicht mit Lektionen im Stile von "bei XML sind die spitzen Klammern ganz wichtig" belehrt wird, obgleich es sich um ein Buch für Anfänger handelt. Im Gegenteil: Es geht gleich zur Sache und eine gesunde Mischung an Vorkenntnissen wird vorausgesetzt. Wer sich heute für XML interessiert, der hat ja mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit schon seine einschlägigen Erfahrungen mit HTML und dem Web gemacht und ist kein Newbie in dem Reich der spitzen Klammern und der (einigermaßen) wohlformatierten Dokumente. Und hier liegt eine deutliche Stärke des Werkes Helmut Vonhoegens, der seinen Einsteiger-Leser recht gut einzuschätzen weiß und ihn daher praxisnah und verständlich ans Thema heranführt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Document Type Definition (DTD) und beschreibt deren Einsatzziele und Verwendungsweisen. Doch betont der Autor hier unablässig die Begrenztheit dieses Ansatzes, welche den Ruf nach einem neuen Konzept deutlich macht: XML Schema, welches er im folgenden Kapitel darstellt. Ein recht ausführliches Kapitel widmet sich dann dem relativ aktuellen XML Schema-Konzept und erläutert dessen Vorzüge gegenüber der DTD (Modellierung komplexer Datenstrukturen, Unterstützung zahlreicher Datentypen, Zeichenbegrenzungen u.v.m.). XML Schema legt, so erfährt der Leser, wie die alte DTD, das Vokabular und die zulässige Grammatik eines XML-Dokuments fest, ist aber seinerseits ebenfalls ein XML-Dokument und kann (bzw. sollte) wie jedes andere XML auf Wohlgeformtheit überprüft werden. Weitere Kapitel behandeln die Navigations-Standards XPath, XLink und XPointer, Transformationen mit XSLT und XSL und natürlich die XML-Programmierschnittstellen DOM und SAX. Dabei kommen verschiedene Implementierungen zum Einsatz und erfreulicherweise werden Microsoft-Ansätze auf der einen und Java/Apache-Projekte auf der anderen Seite in ungefähr vergleichbarem Umfang vorgestellt. Im letzten Kapitel schließlich behandelt Vonhoegen die obligatorischen Web Services ("Webdienste") als Anwendungsfall von XML und demonstriert ein kleines C#- und ASP-basiertes Beispiel (das Java-Äquivalent mit Apache Axis fehlt leider). "Einstieg in XML" präsentiert seinen Stoff in klar verständlicher Form und versteht es, seine Leser auf einem guten Niveau "abzuholen". Es bietet einen guten Überblick über die Grundlagen von XML und kann - zumindest derzeit noch - mit recht hoher Aktualität aufwarten."
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Jascó, P.: Publishing textual databases on the Web : part 3 of this series examines Java applets and CGI/DLL programs (1998)
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- Abstract
- A detailed description of how to use Java applets and Common Gateway Interface (CGI)/Dynamic Link Library (DLL) programs for Web publication of textual databases. The advantages of Java applets include low cost, flexible and visually appealing search interfaces, and the ability to be embedded in HTML pages, eliminating the need for Internet service provider permissions for their use. Highlights the FindIt family of Java applets from DoubleOLogic as one of the best product lines in the category. CGI programs may be written in Perl, Java, or some other language, and like DLL programs, must be installed on the server side. Notes that small-scale CGI and DLL applications cost from $150 to $8,000. Highlights Insight from Enigma Inc. as an excellent program at the high end of the cost range
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Foerster, H. von; Bröcker, M.: Teil der Welt : Fraktale einer Ethik - ein Drama in drei Akten (2002)
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- Footnote
- Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2003, H.5, S.122-123 (A.F. Zimpel): "Dieses Buch ist ein Buch über die Entstehung dieses Buches. Diese Rückbezüglichkeit ist kein Zufall, sondern Programm. Denn Rückkopplungsschleifen sind Hauptgegenstand der Kybernetik, die von Steuerungs- und Kommunikationsprozessen bei Tieren, Menschen und Maschinen handelt. Als ihr Vater gilt der Mathematiker Norbert Wiener (1894-1964); für ihre Weiterentwicklung und Verbreitung sorgte ganz wesentlich der Physiker Heinz von Foerster. In Deutschland ist »Wissen und Gewissen - Versuch einer Brücke« wohl sein bekanntestes Buch. In vielen, auch in den Geisteswissenschaften sehr beachteten Arbeiten über die Eigenschaften natürlicher und technischer Systeme schuf er Grundlagen für die Entwicklung von Computern und künstlicher Intelligenz sowie für das Verstehen der menschlichen Kommunikation und der Organisation menschlichen Zusammenlebens. Der in Wien geborene Heinz von Foerster gab nach dem Zweiten Weltkrieg der experimentellen Kognitionsforschung in den USA eine völlig neue Richtung: Das Verhalten eines lebendigen Organismus wird weder monokausal von innen noch von außen gesteuert, sondern der Organismus steuert sich selbst, indem er Eigenverhalten bildet. Dieser Prozess kann als mathematische Iteration verstanden werden, die gegen einen Fixpunkt strebt; er ist unter den Namen »Autopoiese« und »Selbstorganisation« populär geworden. Erst heute, nachdem wesentlich einfachere mathematische Iterationen in den Fraktalen eine eingängige bildliche Darstellung gefunden haben, wird die Bedeutung dieser neuen Sichtweise allmählich erkannt und gewürdigt. Heinz von Foerster entfaltete seine Auffassungen in der Auseinandersetzung mit der frühen Kybernetik und deren Gründervätern Norbert Wiener und Warren S. McCulloch (1898-1972). Er gründete und leitete fast zwanzig Jahre das Biological Computer Laboratory an der University of Illinois in Urbana-Champaign (südlich von Chicago), ein Zentrum, an dem Physiker, Mathematiker, Biologen, Mediziner, Techniker und Philosophen gemeinsam logischen und methodischen Problemen nachgingen, die das Erkennen des Erkennens aufwirft. Monika Bröcker, einer freien Wissenschaftlerin und Autorin, die seit 1998 eng mit von Foerster zusammenarbeitet, ist es durch hartnäckiges Fragen gelungen, ihrem Helden neben einer sehr verständlichen populärwissenschaftlichen Darlegung seiner Hauptgedanken seine bislang ausführlichste Biografie zu entlocken. Am meisten besticht an diesem Buch die Einheit von Inhalt und Form. Seine Dialogform weckt Assoziationen zu den überlieferten antiken Dialogen von Sokrates, den Unterredungen von Galileo Galilei und den Gesprächen des ebenfalls prominenten Kybernetikers und Systerntheoretikers Gregory Bateson (19041980) mit seiner Tochter, die dieser in seinem Buch »Ökologie des Geistes« als »Metaloge« bezeichnete. Im ersten Akt suchen Autor und Autorin nach der geeigneten Darstellungsform. Ein Blick hinter die Kulissen wird gewährt, und die Bühne wird ausgemessen. Dann erfolgt eine Art Tango um die Themen Kybernetik, Ethik und Konstruktivismus: Fragen und Gegenfragen wechseln sich mit »'Biss« ab. Provozierende Angriffe werden jäh in respektvoller Empathie gebremst. Dabei werden recht beunruhigende Fragen aufgeworfen: Wenn unsere Welt auf Axiomen beruht, ist dann nicht die Veränderung eines Axioms eine Veränderung der Welt? Wenn wir die Axiome frei wählen können, sind wir dann nicht für diese Welt verantwortlich? Der zweite Akt widmet sich autobiografischen Erinnerungen und Familiengeschichten Heinz von Foersters. Lesende werden unvermittelt vom Strudel der Umwälzungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfasst: Neben philosophischen und naturwissenschaftlichen Ereignissen werden die aufkommende Frauenbewegung, die Entdeckung der fernöstlichen Philosophie und das Zerbröseln bürgerlicher Moralvorstellungen in pointierten Anekdoten illustriert. Es folgen Schilderungen der faschistischen Diktatur, der Kriegs- und Nachkriegsjahre sowie der akademischen Kultur in den USA.
Wer je sein ungeduldiges »et cetera, et cetera ...« vernahm, wird in der Wiedergabe der Tonbandaufnahmen mühelos den authentischen von Foerster Wiedererkennen und zwischendurch nur ungern das Buch aus der Hand legen. Im dritten Akt gewinnt der Tango noch einmal an Tempo. Verschiedene Konsequenzen der Ideen und Haltungen Heinz von Foersters für Therapie, Management, Erziehungs- und Computerwissenschaft werden diskutiert. Heinz von Foerster ist am 2. Oktober 2002, kurz vor seinem 91. Geburtstag, in seinem Haus in Pescadero (Kalifornien) verstorben. Die Nachrufe weisen zu Recht darauf hin, dass seine technischen Erfindungen, seine Beiträge zur Kybernetik, Wissenschafts- und Erkenntnistheorie maßgeblichen Einfluss auf das zwanzigste Jahrhundert genommen haben. Diese Beiträge werden in einer immer komplexer werdenden Welt zunehmend an Bedeutung gewinnen."
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nestor-Handbuch : eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung (2010)
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- Abstract
- Vorwort Stellen Sie sich vor: Wir befinden uns im Jahre 2030 irgendwo in Deutschland. Irgendwo? Nein, bei Ihnen in der guten Stube, wo Sie Ihren Enkelkindern stolz von Ihrer Weltumsegelung aus dem Jahr 2010 berichten. Untermalen möchten Sie Ihre Geschichte gerne mit anschaulichem Bildmaterial und zeitgenössischer Musik. Diese hatte damals wesentlich zur Mythen- und Legendenbildung im Freundeskreis beigetragen, seitdem genießen Sie den Ruf eines unerschrockenen Helden. Nun ist es an der Zeit, diese kleine Geschichte lebendig zu halten und sie der nächsten Generation, nämlich Ihren Enkelkindern, weiterzugeben. Doch Ihr GODD (Global Omnipresent Digital Device) weigert sich, die aufwändig erstellte Videoschau überhaupt zu lesen. Ganz im Gegenteil, Ihnen wird lapidar mitgeteilt, dass es sich um veraltete Technik handelt, die nicht länger unterstützt wird. Sie möchten sich bitte an einen "Datenarchäologen" Ihres Vertrauens wenden. Aber was ist nun eigentlich ein "Datenarchäologe"? Ein Datenarchäologe stellt nicht mehr lesbare Daten wieder her, um sie wieder nutzbar zu machen. Er - oder sie - kommt zum Einsatz, wenn die Havarie schon erfolgt ist. Doch soweit soll es nicht kommen. Deshalb benötigt man Experten wie den "Digital Curator" oder den "Digital Preservation Specialist", der dafür sorgt, dass bereits bei der Entstehung digitaler Daten perspektivisch ihre langfristige Erhaltung berücksichtigt wird. Er - oder sie - ist in der Lage eine Institution bei der Entwicklung ihrer Langzeitarchivierungsstrategie für die erzeugten Daten zu unterstützen oder Entwicklungen in einem vertrauenswürdigen digitalen Langzeitarchivsystem zu planen und durchzuführen.
Glücklicher als Sie mit Ihren privaten digitalen Daten sind da die Astronomen, wenn sie nach Daten von Himmels-Beobachtungen fahnden, die bereits Jahrzehnte zurückliegen. Obwohl die Bild- und Datenarchive dieser Beobachtungen in vielfältigen und sehr unterschiedlichen Formaten abgespeichert wurden, gibt es immer die Möglichkeit, über geeignete Interface-Verfahren die Originaldaten zu lesen und zu interpretieren. Dies ist der Fall, weil durch das sogenannte Virtuelle Observatorium weltweit die Archive für astronomische Beobachtungen vernetzt und immer in den neuesten digitalen Formaten zugänglich sind, seien es digitale Aufnahmen von Asteroiden, Planetenbewegungen, der Milchstrasse oder auch Simulationen des Urknalls. Selbst Photoplatten von Beginn des 20. Jahrhunderts wurden systematisch digitalisiert und stehen zur Wiederverwendung bereit. So sind ältere und neue digitale Daten und Bilder gemeinsam nutzbar und gewähren einen Blick in das Universum, der sich über weit mehr Wellenlängen erstreckt als die Sinne des Menschen allein wahrnehmen können. Wir freuen uns, Ihnen mit dem nestor Handbuch "Eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung" den aktuellen Wissensstand über die Langzeitarchivierung digitaler Objekte im Überblick sowie aus vielen Teilbereichen nun auch in gedruckter Form präsentieren zu können. Schon seit Frühjahr 2007 ist das Handbuch in digitaler Version unter http://nestor.sub.uni-goettingen.de/handbuch/ verfügbar und seitdem in mehreren Intervallen aktualisiert worden. Die nun vorliegende Version 2.0 - hier gedruckt und unter o.g. URL auch weiterhin entgeltfrei herunterladbar - wurde neu strukturiert, um neue Themenfelder ergänzt und bislang schon vorhandene Beiträge wurden, wo fachlich geboten, überarbeitet. Aus seiner Entstehung ergibt sich eine gewisse Heterogenität der einzelnen Kapitel untereinander, z.B. bezüglich der Ausführlichkeit des behandelten Themas oder des Schreibstils. Der Herausgeberkreis hat nicht primär das Ziel verfolgt, dies redaktionell lektorierend auszugleichen oder ein insgesamt kohärentes Gesamtwerk vorzulegen. Vielmehr geht es ihm darum, der deutschsprachigen Gemeinschaft eine möglichst aktuelle "Kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung" anbieten zu können.
Die parallel verfügbare entgeltfreie, digitale Version des Handbuchs wird bei Bedarf aktualisiert und erweitert, eine zweite Druckauflage ist bereits geplant. Gerne nehmen wir Ihre Anregungen auf und berücksichtigen sie bei zukünftigen Aktualisierungen! Unser Dank gilt insbesondere den Autorinnen und Autoren, ohne die es nur bei der Idee eines solchen Handbuches geblieben wäre. Mein Dank gilt aber auch den Mitherausgebern dieser Ausgabe, durch deren engagiertes Stimulieren und "Bändigen" der Autoren die vielen Beiträge erst zu einem Gesamtwerk zusammengeführt werden konnten. Zusammen mit allen Beteiligten hoffe ich, dass dieses Handbuch Ihnen hilfreiche Anregungen und Anleitungen zu einem erfolgreichen Einstieg in die Theorie und Praxis der Langzeitarchivierung digitaler Objekte bietet!
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Stillich, S.: Heute ein König : Wieso Web-Aktivisten den achtjährigen Luke Taylor aus Kansas zur Protestfigur erkoren (2010)
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- Abstract
- Rache-Aktion irgendwo zwischen Kampf um Meinungsfreiheit und Lust auf Krawall: Wie Hunderte Internet-Aktivisten den achtjährige Luke Taylor zum Märtyrer erkoren.
- Content
- "Angriff der Porno-Krieger: Youtube-Streich Noch zum Jahreswechsel war Luke Taylor nur ein ganz normales, etwas pummeliges Kind aus Wichita im US-Bundesstaat Kansas. Ein Kind mit Brille, Knubbelkinn und einer Videokamera. Und dank dieser ist er für einige Tage zum König des Internets geworden - und für die Videoplattform "Youtube" zum Problem. Die Geschichte geht so: Im Juli vergangenen Jahres beginnt Luke damit, unter dem Namen "lukeywes1234" Filme auf Youtube zu laden. Seine Videos sind harmlose Kindereien. Luke spielt mit seinen Nintendo-Figuren Mario und Luigi, seine Großmutter filmt ihn, wie er mit einem Schwert in der Hand und einem selbst gebastelten Helm aus Alufolie auf dem Kopf "Geisterjäger" spielt. Nur zwei Handvoll Nutzer haben seine Videos zu dieser Zeit abonniert, das heißt: Sie werden sofort benachrichtigt, wenn Luke einen neuen Film online stellt. Freunde aus Wichita sind das vielleicht oder seine Verwandten. Am 27. Dezember lädt Luke Taylor einen neuen Film auf seinen Youtube-Kanal. Atemlos vor Aufregung erzählt er, wie sehr er sich freuen würde, im Februar 50 Abonnenten zu haben. An Neujahr werden die Nutzer des Forums "4chan" auf dieses Video aufmerksam. "4chan" ist so etwas wie ein Durchlauferhitzer im Netz, ein brodelnder Marktplatz von Nichtig- und Wichtigkeiten. Schnell finden sich 50 Nutzer, die die Filme von "lukeywes1234" abonnieren, und noch schneller werden es mehr. Tags darauf erscheint ein neues Video von Luke. Mit großen Augen bedankt er sich für die vielen neuen Abonnenten - 328 sind es jetzt. "Vielen Dank", sagt er immer wieder, "vielen, vielen Dank!" Am nächsten Tag ist die Zahl auf 5000 gestiegen. Bei 7000 Abonnenten dreht Luke ein neues Video. "Das ist verrückt", sagt er und verspricht weitere Folgen seiner "Mario- und Lugi-Supershow, die ihr alle, ähm, anscheinend so gerne mögt". Am 3. Dezember hat er 9000 Abonnenten, am nächsten Morgen sind es 15.000 - und damit einige Tausende mehr als der Videokanal von CNN. Dann, der Schock: Um elf Uhr vormittags sperrt Youtube den Nutzerzu-gang von "lukeywes1234" und löscht alle Filme.
Ein Sturm bricht los im Internet. "Warum wurde sein Zugang gelöscht?", fragen immer mehr Nutzer vor allem bei "4chan". Einen "Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen" wirft die Firma dem Jungen vor. Doch was soll das heißen? Youtube gibt dazu keinen Kommentar ab. Und das ist ein Fehler. - Hunderte Videos auf Youtube zollen Luke Tribut Denn nun werden die Diskussionen immer hitziger, und der Zorn der Netz-Gemeinde richtet sich gegen das Unternehmen - aus ehrlicher Sorge um die Freiheit des Netzes und freie Meinungsäußerung, oder einfach aus Lust an Ironie und Hysterie. Schnell tauchen die Filme von "lukeywes1234" wieder auf, hochgeladen von anderen Nutzern. Die Firma löscht sie sofort. Luke Taylor selbst meldet sich unter einem anderen Namen neu an - auch der Zugang wird geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt gilt "lukeywes1234" bereits als Märtyrer im Netz, sein Nutzername ist bei Google einer der beliebtesten Suchbegriffe. Hunderte Videos auf Youtube zollen ihm Tribut, dem "Gott", dem "amerikanischen Helden", dem "Führer der freien Welt". "Er ist so lustig und so unschuldig", sagt ein Anhänger, "wir alle sehen ein Stück von uns selbst in diesem Kind." Stimmen, die mahnen, Luke sei doch höchstens acht Jahre alt und schlicht viel zu jung für einen eigenen Youtube-Kanal - das Mindestalter liegt laut den Geschäftsbedingungen bei 13 Jahren - sie gehen unter im digitalen Tumult.
In dieser Woche erreichte der Sturm auf die Videoplattform schließlich seinen Höhepunkt. Die "4chan"-Macher riefen einen "Youtube Porn Day" aus: Die Nutzer wurden aufgefordert, Pornofilme auf Youtube hochzuladen, um die Filterprogramme der Firma zum Absturz zu bringen, die sonst dafür sorgen, dass das Angebot jugendfrei bleibt. Und das ist schon an normalen Tagen schwierig, schließlich landen auf Youtube laut eigenen Angaben des Unternehmens 20 Stunden Videomaterial pro Minute. Am 6. Januar also folgen Hunderte dem Ruf nasch Rache für Lukeywes - warum auch immer. Im Sekundentakt wird Youtube mit Pornoschnipseln vollgepumpt. Das Unternehmen gibt zwar an, den Angriff abgewehrt zu haben - das wird aber einiges an Arbeit verursacht haben. Gezeigt hat der Aufruhr jedenfalls erneut, wie schnell sich im Netz Massen für und gegen etwas mobilisieren lassen - ohne dass dafür ein ernstzunehmender Grund vorliegen muss. Wie viel Luke Taylor von all dem mitbekommen hat, weiß leider niemand. Der zu junge Junge aus Wichita, Kansas, ist bislang auf Youtube (noch) nicht wieder aufgetaucht. Doch eines ist sicher: Seinen Platz als erster Online-Star dieses Jahrzehnts wird er für ewig behalten. Sein Name - oder zumindest sein Benutzername "lukeywes1234" - ist nun eingebrannt in das Gedächtnis des Internets. Ob er das auch noch mit 13 Jahren gut finden wird oder nicht."
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Buhr, E.: Sommerreise : Nida-Rümelins Kanon (2002)
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- Content
- ""Don't know much about history / don't know much biology / don't know much about a science book / don't know much about the French I took" (Sam Cook, Wonderful World). - Die Beschulung der Jugend ist eine komplizierte Sache, das war schon lange vor dem Pisa-Debakel bekannt. Man kann sich leicht darauf einigen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung lesen und schreiben lernen sollte-was ja, glaubt man den Verkündern der Bildungs-Apokalypse, keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein scheint. Die Lernziele, die darüber hinausgehen, sind allerdings schwieriger zu klären. Der Streit ist im Kern die gute alte Kanon-Debatte: Was ist kulturell wertvoll, von praktischem Nutzen, zu überlieferndes Bildungsgut? Diese Fragen werden von den Vertretern der verschiedenen Generationen traditionsgemäß sehr unterschiedlich beantwortet. Während Großväter gern darauf verweisen, dass sie früher in der Schule unendliche Mengen von deutschen Balladen auswendig zu lernen hatten und auf Familienfesten regelmäßig und ungefragt ins Deklamieren von Schillers Glocke und anderen Hits verfallen, kontern die Enkel alle kulturpessimistischen Verfallserzählungen mit der enzyklopädischen Kenntnis von Pokemon-Figuren, Star Wars-Mythologie oder Chartkonstellationen. Aus Enkelperspektive muss man nur den Kanon in Richtung Weltwissen des Computerzeitalters verschieben, um einzusehen: Auch die Jugend hat einiges im Kopf. Die Konnotationen der verschiedenen Konzepte sind dabei klar: Goethe passt zu Großvater passt zu konservativ und überholt, die curriculäre Adelung von Popkultur verheißt dagegen den Anschein von Jugend, Frische, Modernität. Womit auch die Motivation für die kleine Sommerreise im Zeichen von Jugend und Bildung genannt wäre, die unser Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin in dieser Woche unternommen hat. Es begann in Gronau, der münsterländischen Heimatstadt von Udo Lindenberg. Dort entsteht zur Zeit das erste Rock- und Popmuseum auf deutschem Boden. Grundstock der Sammlung sind umfangreiche Schenkungen von Herrn Lindenberg; in dieser Woche hat das Museum außerdem eine Original GI-Jacke von Elvis Presley aus den Händen eines Gelsenkirchener Fan-Clubs sowie die Totenmaske von Rio Reiser aus den Händen von Rios Bruder entgegennehmen dürfen. Offensichtlich nicht abgeschreckt von so viel Nekrophilie, fand sich auch Nida-Rümelin an der Popmuseumsbaustelle ein und bedauerte, dass die Rock- und Popmusik in Deutschland jahrzehntelang als unliebsamer Importartikel wie Comics und Kaugummi verpönt gewesen sei. Es gelte, Versäumtes nachzuholen. Seine Idee dazu: Das MusikInteresse junger Menschen solle künftig auch an Schulen stärker über die Popmusik gefördert werden. Die meisten Jugendlichen seien nicht primär über die Klassik für die Musikkultur zu gewinnen. Natürlich: Wo man die Bestände eines mit dem vielsagenden Attribut Altrocker versehen Musikers neben Devotionalien verstorbenener Helden auszustellen gedenkt, da mag auch die Idee einleuchten, Pop in der Schule zu lehren. Aus der Sicht des Pop ist das völlig ungefährlich. Vielleicht ist Schiller in deutschen Klassenzimmern getötet worden; Udo Lindenbergs Musik aber ist sowieso schon lange tot, auch ohne Museum.
Und dank des schneckenartigen Tempos, in dem normalerweise Inhalte ihren Weg von der wirklichen Welt in die Lehrpläne finden, wird in den Schulen kein einziges Popstück durch öffentliches Vorführen an falschem Ort seine Aura verlieren, das irgendeinem Schüler noch etwas bedeutet. Sollen Sie doch die Akkordstruktur von Nirvanas Come as you are im Musikunterricht studieren und dazu Kurt Cobains demnächst erschienen Tagebücher lesen - das hätte immer noch den angemessenen Abstand vom wirklichen Leben der jetzigen Schülergeneration, der lebensnotwendig ist, um Schule ertragen zu können, und ergäbe zudem eine nette Lehreinheit mit Goethes Werther. Nachdem Nida-Rümelin so den Pop in die Schulen hineingelobt hatte, war er offensichtlich so in Schwung, dass er es gleich mit dem nächsten Produkt der Kulturindustrie versuchte: Bei der Vorstellung der saarländischen Schulfilmwoche "Lernort Kino" verkündetete er, für die ästhetische Erziehung von Jugendlichen seien Kinofilme ebenso bedeutsam wie Popmusik. Er äußerte sich besorgt, dass der Durchschnittsdeutsche nur 1,9 Mal pro Jahr ins Kino gehe. Film müsse daher als Medium der Kunst und Unterhaltung von der Bildungslandschaft angenommen werden. Im Saarland geht man mit nun mit gutem Beispiel voran und schulklassenweise zum Preis von 2,50 Euro in ausgewählte Spielfilme, darunter Literaturverfilmungen, Filmklassiker und aktuelle "themenbezogene" Filme, die möglichst zur politischen Bildung beitragen. Auch der Film wird es überleben, wenn er zum subventionierten Gegenstand didaktischer Bemühungen wird. Und diejenigen, die mittels des Filmprogramms ästhetisch erzogen werden sollen, werden als ersten Lernerfolg wahrscheinlich mitnehmen, dass es auch in den vermeintlichen Unterhaltungsmedien Pop und Film eine Unterscheidung zwischen E und U gibt: Auf der einen Seite das Privatvergnügen, auf der anderen Seite der kanonisierte Stoff. Nichts gegen Kanon, nichts gegen Pop in der Schule. Aber Charterfolge funktionieren anders - auch im Wahlkampf."
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Fisher, Y.: Spinning the Web : a guide to serving information on the World Wide Web (1996)
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- Abstract
- Most books on the Internet describe it from the user's end. This one, however, is unique in its focus on serving information on the WWW. It presents everything from the basics to advanced techniques and will thus prove invaluable to site administrators and developers. The author - an expert developer and researcher at UCSD - covers such topics as HTML 3.0, serving documents, interfaces, WWW utilities and browsers such as Netscape. Fisher also includes an introduction to programming with JAVA and JAVA sript, as well as the complete VRML 1.0 specification
- Object
- JAVA
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Varela, C.A.; Agha, G.A.: What after Java? : From objects to actors (1998)
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- Abstract
- Discusses drawbacks of the Java programming language, and proposes some potential improvements for concurrent object-oriented software development. Java's passive object model does not provide an effective means for building distributed applications, critical for the future of Web-based next-generation information systems. Suggests improvements to Java's existing mechanisms for maintaining consistency across multiple threads, sending asynchronous messages and controlling resources. Drives the discussion with examples and suggestions from work on the Actor model of computation
- Object
- Java
-
Cranefield, S.: Networked knowledge representation and exchange using UML and RDF (2001)
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- Abstract
- This paper proposes the use of the Unified Modeling Language (UML) as a language for modelling ontologies for Web resources and the knowledge contained within them. To provide a mechanism for serialising and processing object diagrams representing knowledge, a pair of XSI-T stylesheets have been developed to map from XML Metadata Interchange (XMI) encodings of class diagrams to corresponding RDF schemas and to Java classes representing the concepts in the ontologies. The Java code includes methods for marshalling and unmarshalling object-oriented information between in-memory data structures and RDF serialisations of that information. This provides a convenient mechanism for Java applications to share knowledge on the Web
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Cheswick, W.; Bellovin, S.M.; Gosling, J.; Ford, W.: Mauern, Täuschen, Bremsen : Schutzmaßnahmen (1999)
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- Abstract
- Experten schildern die 3 wichtigsten Sicherheitsmechanismen gegen Angriffe aus dem Internet: Firewall - Java Sandkasten - Digitale Zertifikate
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Hanf, M.: HotETHICS : mit Java in die Bibliothek (1996)
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Hickey, T.B.: Guidon Web Applying Java to Scholarly Electronic Journals (2001)
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Shafer, K.E.; Surface, T.R.: Java Server Side Interpreter and OCLC SiteSearch (2001)
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Nix, M.: ¬Die praktische Einsetzbarkeit des CIDOC CRM in Informationssystemen im Bereich des Kulturerbes (2004)
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- Abstract
- Es steht uns eine praktisch unbegrenzte Menge an Informationen über das World Wide Web zur Verfügung. Das Problem, das daraus erwächst, ist, diese Menge zu bewältigen und an die Information zu gelangen, die im Augenblick benötigt wird. Das überwältigende Angebot zwingt sowohl professionelle Anwender als auch Laien zu suchen, ungeachtet ihrer Ansprüche an die gewünschten Informationen. Um dieses Suchen effizienter zu gestalten, gibt es einerseits die Möglichkeit, leistungsstärkere Suchmaschinen zu entwickeln. Eine andere Möglichkeit ist, Daten besser zu strukturieren, um an die darin enthaltenen Informationen zu gelangen. Hoch strukturierte Daten sind maschinell verarbeitbar, sodass ein Teil der Sucharbeit automatisiert werden kann. Das Semantic Web ist die Vision eines weiterentwickelten World Wide Web, in dem derart strukturierten Daten von so genannten Softwareagenten verarbeitet werden. Die fortschreitende inhaltliche Strukturierung von Daten wird Semantisierung genannt. Im ersten Teil der Arbeit sollen einige wichtige Methoden der inhaltlichen Strukturierung von Daten skizziert werden, um die Stellung von Ontologien innerhalb der Semantisierung zu klären. Im dritten Kapitel wird der Aufbau und die Aufgabe des CIDOC Conceptual Reference Model (CRM), einer Domain Ontologie im Bereich des Kulturerbes dargestellt. Im darauf folgenden praktischen Teil werden verschiedene Ansätze zur Verwendung des CRM diskutiert und umgesetzt. Es wird ein Vorschlag zur Implementierung des Modells in XML erarbeitet. Das ist eine Möglichkeit, die dem Datentransport dient. Außerdem wird der Entwurf einer Klassenbibliothek in Java dargelegt, auf die die Verarbeitung und Nutzung des Modells innerhalb eines Informationssystems aufbauen kann.
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Schwarte, J.: ¬Das große Buch zu HTML : Publizieren im Internet; die eigene HomePage im World Wide Web, topaktuell: HTML 3, SGML und Netscape-Erweiterungen (1996)
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- Abstract
- Mit HTML und diesem Buch kann wirklich jeder im Internet publizieren. Step-by-step-Touren vermitteln das grundlegende Know-how, das Sie in die Lage versetzt, in Eigenregie Homepages erstellen und diese einfallsreich, witzig und übersichtlich zu gestalten. Appetit auf die eigene Homepage machen die mehr als 200 Links zu den heißesten und coolsten HomePages im WWW. Alle Links sind von CD startbar. Dazu gibt es direkt einsetzbare Grafiken, Bars, Lines, Dots und Body-Backgrounds für Ihre WWWDokumente. Vom InfoKonsumenten zum InfoProduzenten. Systematisch führt das Buch in den Aufbau von HTML und in die HTML zugrundeliegende "Sprache" SGML ein. Ausgangspunkt ist dabei sowohl der derzeitige WWW-Standard HTML 2.0 als auch das aktuelle HTML 3.0 mit allen neu hinzugekommenen Möglichkeiten - z. B. mathematischen Formeln und Tabellen sowie den Netscape-Erweiterungen. Natürlich kommen auch aktuelle Trends wie die Handhabung von Client-Site-Imagemaps und des neuartigen Frames-Konzept nicht zu kurz. Trends und neue Entwicklungen. Dreh- und Angelpunkt aller Betrachtungen ist Windows 95. Komplett praxisorientiert zeigt das Buch alle Möglichkeiten grafischer Browser und Editoren unter Windows 95. Zur Sprache kommen HTML-Editoren wie HotMetal, HotDog, Home-Page-Creator, InternetAssistant von Microsoft etc. Auch neue Entwicklungen wie HotJava werden unter der Berücksichtigung ihrer zukünftigen Verwendbarkeit unter Windows 95 betrachtet. Und das Genialste daran: Ein Großteil der Software findet sich direkt startfähig auf der CD. Kurz & bündig. * Für ganz Eilige: Die eigene Homepage mit dem CompuServe Wizzard * SGML: Ein Standard für Textdokumente, die sich elektronisch speichern und austauschen lassen * HTML 2.0 und HTML 3.0: Der erfolgreiche Standard im World Wide Web und der aktuelle Vorschlag für das Publizieren im World Wide Web * HTML-Erweiterungen: neue Attribute zu offizieller Tags, neue Tags für die Schriftgestaltung und zur Einbindung von Multimedia-Dateien, Client-SiteImagemaps u. v. a. m. * Adressierungskonzepte im Internet: IP-Nummern, Anwendungsprotokolle, HTTP-URL's etc. * HTTP-Server und FTP für Windows * Ausblicke auf Java-Applets, Panorama, Hyper-G VRML und HTML als Standard für den elektronischen Informationsaustausch
- Classification
- ST 250 H85 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Programmiersprachen allgemein (Maschinenorientierte Programmiersprachen, problemorientierte prozedurale Sprachen, applikative und funktionale Sprachen) / Einzelne Programmiersprachen (alphabet.) / Programmiersprachen H / HTML; XHTML
- RVK
- ST 250 H85 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Programmiersprachen allgemein (Maschinenorientierte Programmiersprachen, problemorientierte prozedurale Sprachen, applikative und funktionale Sprachen) / Einzelne Programmiersprachen (alphabet.) / Programmiersprachen H / HTML; XHTML
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Gernert, J.: ¬Das Superhirn : Jerry Young brachte mit Yahoo Ordnung ins Netz, jetzt wird er von Microsoft umworben (2008)
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- Content
- "Das Internet hat eine eigene Zeitrechnung. Alles geht rasend schnell. Mit Leuten, die im Netz Geschäfte machen, sei das ähnlich wie mit Hunden, hat Jerry Yang, der Gründer von Yahoo, einmal gesagt. Bei denen setzt man ein Lebensjahr mit sieben Menschenjahren gleich. Würde man denselben Faktor in der Internet-Branche verwenden, dann wäre Yang nicht 39 Jahre alt, sondern 273. Er ist also seit Ewigkeiten in dem Geschäft unterwegs. 1994, als das Internet nicht mehr als ein wirres Seitensammelsurium war, beschloss er mit seinem Studienkollegen David Filo, Ordnung in das Webwirrwarr zu bringen. Eine geniale Idee, wie sich zuletzt zeigte, denn Mircrosoft hat in der vergangenen Woche 44,6 Milliarden US-Dollar für die Übernahme von Yahoo geboten. In einer am Mittwoch veröffentlichten Email schrieb Yang, dass der Yahoo-Verwaltungsrat nach wie vor eine breite Palette möglicher strategischer Alternativen prüfe. Dies benötige ausreichend Zeit. Der Verhandlungspoker ist also eröffnet. Rückkehr an die Firmenspitze Yang und sein Partner Filo katalogisierten in der Anfangszeit die vorhandenen Internetseiten und wurden zu einem der erfolgreichsten Start-ups der 90er Jahre. Selbstbewusst setzten sie hinter den Firmennamen ein Ausrufezeichen. Mit Google kam aber irgendwann ein anderer Mechanismus der Internetsuche auf den Markt, wirtschaftlich überholte der Konkurrent Yahoo. Yang und Filo erlebten seitdem einige wirtschaftlich unruhige Zeiten. Zuletzt ging es eher bergab. Auf dem entscheidenden Online-Werbemarkt steht Google deutlich besser da. Software-Riese Microsoft will mit der Übernahme von Yahoo die Macht von Google brechen.
Als Yang vor einigen Tagen auf einer Konferenz die Neuentwicklungen für Mobiltelefone vorstellte, stand er lange alleine auf der Bühne. Seinen blassen Kompagnon Filo holte er erst am Ende kurz dazu. Yang, gewohnt leger im blauen Pulli mit V-Ausschnitt und beiger Hose, begann seinen Vortrag mit einem Scherz: "Sie wollen den neuen Look von Yahoo sehen, das neue Gesicht. Ich werde Sie enttäuschen müssen. Es ist immer noch das alte." Nämlich seines. Er ist der Mann fürs Rampenlicht, zumindest wenn es sein muss. Im vergangenen Jahr hat Yang im Konzern wieder die Leitung übernommen. Der vorherige Chef wechselte wegen der schwachen Börsenkurse in den Aufsichtsrat. Den Titel "Chief Yahoo!" hatte der gebürtige Taiwanese ohnehin nie abgelegt. Das Silicon Valley gehört zu seiner Erfolgsgeschichte wie sein Lebenslauf. Mit seiner Mutter und seinem Bruder kam er im Alter von zehn Jahren im kalifornischen San José an, der selbsternannten Hauptstadt des High-Tech-Tals, in dem die Start-up-Millionäre wohnen. Apple, Ebay, Google, alle haben in dieser Gegend angefangen. Als Yang nach San José kam, soll er nur ein englisches Wort gekannt haben: Shoes. Er lernte schnell andere Wörter dazu, in der Schule war er ein Mathe-Ass. Und obwohl Stanford erklärte, ihn finanziell nicht umfangreich mit Stipendien unterstützen zu können, beschloss er, genau dort, auf dem Campus im Silicon Valley, sein Studium zu beginnen. Während seiner Promotion legte er zusammen mit David Filo ein Netzverzeichnis an, das sie "Jerry's Guide to the World Wide Web" nannten. Schon da stand sein Name im Vordergrund. Die Büros der beiden waren klein und recht unordentlich, aber bei Yang lagen zwischen den Büchern und Zetteln immerhin keine T-Shirts und dreckigen Socken wie bei Filo. Wahrscheinlich haben all diese Anekdoten dem Image der beiden eher geholfen als geschadet, jedenfalls bekamen sie eine Million Dollar von einem Wagnis-Kapital-Geber. Als sie wenig später an die Börse gingen, stieg der Kurs am ersten Tag um 154 Prozent. Ihre kleine Firma war trotz der überschaubaren Umsätze plötzlich 800 Millionen Dollar wert. Yang ließ seine Promotion ruhen. Bis heute. Trotzdem ist er alles andere als ein lässiger Abhänger. Er war immer smart, strebsam und arbeitete, wenn es sein musste, Tag und Nacht. Damit erfüllte er in den Jahren des Internet-Booms jenes Klischee, das asiatischen Einwanderern nachgesagt wurde. Nur hatte das jetzt keinen negativen Touch mehr. "Sie sind so etwas wie die Helden der Jahrhundertwende", schrieb das Time Magazin über erfolgreiche asiatische Einwanderer. Ein Beispiel: Jerry Yang.
Daten in China weitergegeben Erfolgsorientierung allerdings hat den Finanzriesen Yahoo ausgerechnet in China nach Ansicht eines US-Politikers zu einem "moralischen Pygmäen" gemacht. Weil Yahoo belastende Informationen an die chinesische Regierung weitergegeben hatte, standen zwei Dissidenten vor Gericht. Im feinen, dunkelblauen Nadelstreifenanzug und ohne sein übliches Lächeln trat Yang im November bei einem Gerichtstermin vor die Mutter eines Verhafteten und verbeugte sich vor ihr. Aber geholfen hat sein Auftritt den Angeklagten nicht. Am Ende des Prozesses wurden die beiden Männer zu jeweils zehn Jahren Haft verurteilt. Das Vermögen des leidenschaftlichen Golfspielers wird heute auf 2,2 Milliarden Dollar geschätzt. 75 Millionen davon hat er im vergangenen Jahr der Stanford-Universität gespendet. Wie viele andere Einwanderer mit Wurzeln in China, die in den USA zu Millionären oder Milliardären geworden sind, würde er damit die Bedeutung der Uni als Karriereleiter unterstreichen, stellte die New York Times fest. Er ist auf dieser Leiter sehr hoch geklettert. Vielleicht reicht es gemeinsam mit Microsoft noch für ein paar mehr Sprossen. In Richtung Google."
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Schwarz, I.; Umstätter, W.: Zum Prinzip der Objektdarstellung in SGML (1998)
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- Abstract
- Semantische Thesauri sind dazu geeignet, Wissen zu strukturieren. Der vorliegende Beitrag soll unter anderem deutlich machen, daß die SGML (Standard Generalized Markup Language) ein mögliches Instrument zum Aufbau semantischer Thesauri ist. Die SGML ist eine Metasprache, die geeignet ist, Texte in natürlicher Sprache mit Strukturen zu versehen, die das Erkennen des Informationsgehaltes eines Dokuments erleichtern. Zugleich wird damit unter anderem die Voraussetzung dafür geschaffen, Volltextindexierungen in einer Weise vorzunehmen, wie dies bislang nicht möglich war. Die rasant zunehmende Bedeutung der SGML, liegt zweifellos an der bekanntesten Document Type Definition (DTD) im Rahmen der SGML, der Hypertext Markup Language (HTML), wie wir sie im WWW (World Wide Web) des Internet in Anwendung finden. Darüber hinaus erfüllt SGML je nach DTD die Bedingungen, die Objektorientiertheit unserer natürlichen Sprache mit ihren definierbaren Begriffen sinnvoll zu unterstützen und beispielsweise mit Hilfe der objektorientierten Programmiersprache JAVA zu verarbeiten. Besonders hervorzuheben ist die sich damit verändernde Publikationsform bei wissensbasierten Texten, in denen SGML-Dokumente nicht mehr nur für sich zu betrachten sind, wie Zeitschriftenaufsätze oder Bücher, sondern die darüber hinaus in Form von Wissenselementen in einer Daten- und Wissensbank organisiert und recherchiert werden können
-
Ovid announces strategic partnerships : Java-based interface (1997)
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- Abstract
- Reports agreements between Ovid Technologies and 5 publishing companies (Blackwell Science, Lippincott-Raven, Munksgaard, Plenum, Willams and Wilkins) to secure the rights to the full text over 400 leading periodicals. Once the periodicals are loaded on Ovid they will be linked with other fulltext electronic periodicals to bibliographic databases to produce a web of related documents and threaded information. Concludes with notes on the Ovid Java Client graphic user interface, which offers increased speeds of searching the WWW
-
Jedwabski, B. u. J. Nowak (Bearb.): Weiter auf dem Weg zur virtuellen Bibliothek! : Bibliotheken nutzen das Internet. Erste INETBIB-Tagung in der Universitätsbibliothek Dortmund vom 11.-13. März 1996 (1996)
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- Content
- Enthält die Beiträge: AHLERS, T.: Sondersammelgebiete im Internet: Bibliothekskooperation im World-Wide Web am Beispiel des WEBIS-Projektes; BINDER, W.: Anforderungen an Internet-basierte Informationssysteme von Bibliotheken; KOCH, T.: Suchmaschinen im Internet; RUSCH-FEJA, D.: Clearinghouses als Vermittlungsstellen für Fachinformation im Internet; DUGALL, B.: Von der Fernleihe zur Dokumentlieferung: überregionale Bestrebungen zur Verbesserung der Literaturversorgung; HOMMES, K.P.: Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken zusammen?!: Projektbericht 'Verbundkatalogisierung für Öffentliche Bibliotheken'; MAY, A.: Kooperationsversuche - Zum Beispiel Paderborn; PARKER, R.: Das Internet und die Folgen: Erfahrungen und Perspektiven einer britischen Universitätsbibliothek; SEIFFERT, F.: Internet am Beispiel des HBZ: was macht eine Verbundzentrale?; NAGELSMEIER-LINKE, M.: Am Beispiel der UB Dortmund: wir starten ins Internet; TRÖGER, B.: Erziehungswissenschaften im Internet: die Dortmunder Fachinformationsseiten zur Erziehung und Bildung, Sondererziehung und Rehabilitation; SCHRÖDER, K.: Internet-Benutzerarbeitsplätze in der Universitätsbibliothek Dortmund; NIGGEMEYER, E.: Der multifunktionale Benutzerarbeitsplatz; GRIEPKE, G.: Elektronische Zeitschriften im Internet: Publizieren; CREMER, M.: WebDOC: eine PICA-Projekt zur Katalogisierung und Bereitstellung von elektronischen Dokumenten; MÜNNICH, M.: Wir katalogisieren das Internet; PAYER, M.: Wir katalogisieren das Internet: URL's, URN's und Co.; WERNER, M.: Der WWW-Server der HBI-Stuttgart: eine Idee nimmt Formen an; OBST, O.: Medizinbibliotheken als Informationsvermittler; Informationsanbieter und Informationsbenutzer im Netz: die Rolle von EMail; SCHAARWÄCHTER, M.: Electronic-Mail in deutschen Bibliotheken am Beispiel der UB Dortmund: wie ein Medium die Arbeitsweisen revolutioniert; HERGETH, B.: Z39.50 in Bibliotheken und im World-Wide-Web; PFEIFER, U.: Searching structured documents with the enhanced retrieval functionality of free WAIS-sf and SFgate; HANF, M.: HotETHICS: mit Java in die Bibliothek; TOCHTERMANN, K.: Hyper-G und virtuelle Bibliotheken; OßWALD, A.: Internet-Ausbildung am Fachbereich Bibliotheks- und Informationswesen der FH Köln: Ziele und praktische Erfahrungen; WÄTJEN, H.-J.: Hypertextbasierte OPACs im World-wide Web; HEINISCH, C.: Bibliotheken und Software-Firmen: notwendige Zusammenarbeit?; SCHMIDT, R.: Bibliotheken, Verbundzentralen und Internet: was bringt die Zukunft?