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Hörisch, J.: ¬Die Renitenz der Wirklichkeit : Wider die Autokraten der zwei Kulturen: Hans Magnus Enzensberger erforscht die Elixiere der Wissenschaft (2002)
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- Content
- "Bewirkt allzu viel Elektrosmog Hirntumor? Sind Atomkraftwerke sicher? Hat ein geklontes Säugetier a priori eine geringere Lebenserwartung als sein Original? Können krisengeschüttelte Volkswirtschaften mit den monetaristischen Programmen des Weltwährungsfonds saniert werden? Wer ernsthaft glaubt, es gäbe heute wissenschaftlich verlässliche Antworten auf relevante Fragen, dem seien die aus Poesie und Prosa gemischten Elixiere der Wissenschaft von Hans Magnus Enzensberger ebenso zum Konsum empfohlen wie dem Wissenschaftsverächter. Denn Enzensberger hat tatsächlich ein Elixier bereitet, das allzu rein getrennte Elemente (wie: hier die fürs Innerliche zuständige weiche Poesie, dort die harte Wissenschaft vom Realen) kräftig aufmischt. Unwiderstehlich gut munden diese Elixiere einer "Poesie der Wissenschaft", weil sie witzig spüren lassen, wieviel Poesie in der Wissenschaft und wieviel Wissen in der sogenannten schönen Literatur versteckt sein kann. "Aut prodesse volunt auf delectare poetae / auf simul et iucunda et idonea dicere vitae." So lauten einst vielzitierte, heute aber verdrängte Verse aus der ars poetica des Horaz. "Die Dichter wollen entweder (Wissen und Einsichten) voranbringen oder erfreuen / Oder aber beides zugleich: sowohl erheitern als auch dem Leben dienen." Enzensberger zitiert diesen locus classicus nicht. Aber der notorische Diderot-Liebhaber verfügt über ein auf- und abgeklärtes horazisches Programm, das er verführerisch als wohlschmeckendes Elixier anbietet. Es animiert zum Fremdgehen: "nichts wie raus aus den Instituten!" ruft Enzensberger der "Forschungsgemeinschaft" im gleichnamigen Gedicht zu, nichts wie ran an die Brüste der avancierten Wissenschaft, so ermuntert er in prosaischen Essays die Szientismus-kritischen Feingeister. Dass sich der Idiot savant und der Idiot lettré, der Fachidiot und der Schöngeist, heute in aller Regel geradezu antiseptisch gegeneinander immunisieren, führt Enzensberger auf "das große Schisma zwischen den Naturwissenschaften auf der einen, den Künsten und den Humaniora auf der anderen Seite" zurück. Dieses Schisma erklärt er zu "einer typischen Erfindung des neunzehnten Jahrhunderts". Dagegen erinnert er an die uralte und postmodern erneuerte produktive -Tradition der Wechselwirtschaft zwischen Poesie und Wissenschaft - an den Mythos, das Lehrgedicht, an Giordano Bruno und Lichtenberg, an Goethe und Novalis, aber eben auch an Stanislaw Lem und Thomas Pynchon. Aufschlussreich ist aber auch, wen und was er nicht erwähnt: zum Beispiel Brechts Versuche, den wissenschaftlichen Marxismus theaterwirksam vorzustellen, oder den kosmologischen Text "Beginnlosigkeit" von Botho Strauß. Sie markieren, wie auf andere Weise schon Goethes Farbenlehre, das Gefahrenpotential jedes Versuchs, (anti-)systematisch fremdzugehen: nämlich sich zu blamieren. Damit ist der heiße Kern von Enzensbergers zugleich redlichen und kecken Grenzüberschreitungen benannt: Enzensberger charakterisiert sich selbst nicht ohne eine gewisse Koketterie als "hoffnungsloser Laie", aber als ein Laie, der sich angesichts der überwältigenden Fortschritte von Wissenschaft und Technik so wenig einschüchtern lässt wie das hellwache Kind im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern: Sich angesichts . der scharfen Trennlinien zwischen Wissenschaft und Poesie nicht das Mitdenken und Mitreden verbieten zu lassen, heißt in der nüchternen Sprache der Systemtheorie: Codevermischungen offensiv in Kauf zu nehmen.
Das Jahrhundert des "Schismas zwischen Poesie und Wissen, das europäisch-nordamerikanische neunzehnte Jahrhundert ist das Jahrhundert der funktionalen Ausdifferenzierung. In ihm spezialisiert sich für jedes Problemfeld einsoziales System, das (s)einen spezifischen Code entwiekelt: Es gibt das Problem Knappheit - und also gibt es das System Ökonomie mit dem ihm eigenen Code zahlen/nicht-zahlen. Es gibt das Problem Konflikte - und also gibt es das System Jurisprudenz mit dem Code Recht/Unrecht (haben bzw. bekommen). Es gibt das Problem der absoluten Kontingenz - und also gibt es das System Religion mit dem Code lmmanenn/Transzendenz etc. Vermischen darf man diese Codes nicht ungestraft: Dann müsste man etwa den Richter bestechen dürfen oder den Priester entscheiden lassen "welche wissenschaftlichen Theorien Bestand haben. Wir Aufgeklärten schreien zu Recht auf, wenn Codevermischungen statthaben: wenn z.B. Politiker käuflich sind oder wenn fundamentalistische Theokraten eine Generalkompetenz für Liebesordnungen, Wirtschaft, Rechtsaprechung, kurzum: "alles" beanspruchen. Das Paradox ist: Auch Dichter beanspruchen eine GeneTalkompetenz. Schöne Literatur handelt {seit jeher und immerda!) von "allem" - von Liebe und Geld, von Tod und Gott, von Umweltverschmutzung und AKWs, von Krankheit und Politik, von Gespenster und eben auch von Wissenschaften. Dichtung redet überall mit und dazwischen. Das macht sie so faszinierend umd mitunter so schwer erträglich. Enzensbergers Plädoyer ist nun an Vernünftigkeit kaum zu übertreffen: (post)moderne Schriftsteller sollen weder den Theokraten noch den "Hohepriestern der Wissenschaft" einen Alleinvertretungsanspruch auf Wahrheit überlassen. Vielmehr können und sollen sie sich hinreichend fachkompetent machen und sich sodann des Wissennpotenzials der schönen Literatur entsinnen, die ja immerhin zugibt, das es eine Wahrheit nicht gibt und die (anders als die Theo-und Sziento-Kraten) das Paradox vom Kreter; der da sagt, dass alle Kreter lügen, willig auf sich nimmt. Denn dann können sie Spezialisten für die vielfältigen Paradoxien werden, die in der modernen und postmodernen Welt nicht etwa ab-, sondern zunehmen: Für eine Grundparadoxie der Moderne hat Enzensberger eine schöne Formel gefunden: "Renitenz der Wirklichkeit". Sie erweist sich dem poetischen Blick genau in dem Maße, in der Wirklichkeit wissenschaftlich-technisch mod erbar scheint. Enzensbergers Buch beginnt mit einer "Hommage à Gödel": Eine in sich widerspruchsfreie und vollständige Logik kann es nicht geben - aber eben das lässt sich beweisen. ln seiner Mitte wird der Einsicht zu Wort verholfen, dass es eine modellierbare Wirklichkeit nicht geben kann, da "die Evolution komplexer Systeme prinzipiell nicht exakt vorausgesagt werden kann". Und wie ein roter Faden ist das Buch von einer so schlichten wie weitreichenden These durchzogen: Die Frage, ob (poeto-) logische Aussagen über "die Wirklichkeit" zutreffen, entscheidet nicht "die Wirklichkeit" (die ja, dem poetischen "natura loquitur"-Topos zuwider, nicht selbst spricht und schon deshalb renitent ist), sondern eine weitere Aussage. Im Verhältnis zwischen dem Symbolischen und dem Realen steht es (auch und gerade in Zeiten der Dechiffrierung des genetischen Codes!), immer 2:1 Denn das Verhältnis zwischen wisenschaftlichen bzw. poetischen Symbolen einerseits und der "Wirklichkeit° andererseits ist selbst ein symbolisches Verhältnis. Einige Zeilen von Enzensberger können das dichter sagen: Schwarz-Weiß-Zeichnung, nach Hermann Weyl "Die weiße Kreide in meiner Hand, meine Herren, besteht, wie Sie wissen, aus Molekülen. Die Moleküle bestehn aus Partikeln, Ladung, Masse, Strangeness und Spin: Spuren, die sich auflösen In der Blasenkammer Und verschwinden, in meiner Hand, in diesen endlosen Formeln, die Sie kennen oder nicht kennen, meine Herren, und die ich hier an die schwarze Wand zeichne mit Kreide, mit Kreide, mit Kreide."
- Footnote
- Ein Rezensionsartikel zum Buch: Enzensberger, H.M.: Die Elixiere der Wissenschaft: Seitenblicke in Poesie und Prosa. Frankfurt: Suhrkamp 2002.
-
Lützenkirchen, F.: Multimediale Dokumentenserver als E-Learning Content Repository (2006)
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- Abstract
- Miless, der "Multimediale Lehr- und Lernserver Essen" (http://miless.uni-duisburg-essen.de/) entstand Ende 1997 an der Universität Essen und wird seither ständig weiterentwickelt. Inzwischen ist die Hochschule zur Universität Duisburg-Essen fusioniert, und so werden auch die beiden Dokumentenserver aus Duisburg und Essen, DuetT und Miless, zum Ende des Jahres 2005 fusionieren. Miless basiert auf Java- und XML-Technologien, besitzt ein Dublin Core Metadatenmodell, eine OAI 2.0 Schnittstelle und wird als Dokumenten- und Publikationsserver für Hochschulschriften und andere Dokumente im Volltext, insbesondere aber auch multimediale Lehr- und Lernmaterialien wie Animationen, Simulationen, Audio- und Videomaterial in verschiedenen Formaten eingesetzt. Aktuell werden etwa 2.900 Dokumente mit 40.000 Dateien verwaltet. Die technische Basis von Miless hat sich in den vergangenen Jahren sehr gewandelt. Ursprünglich allein auf dem kommerziellen Produkt IBM Content Manager basierend, ist das System nun auch als reine Open Source Variante auf Basis freier Komponenten wie der Volltextsuchmaschine Apache Lucene verfügbar und kann unter GNU Lizenz nachgenutzt werden. Aus der kleinen Gruppe der Nachnutzer ist in den letzten Jahren eine stabile Entwicklergemeinschaft und das Open Source Projekt MyCoRe (http://www.mycore.de/) entstanden. Im MyCoRe Projekt arbeiten Entwickler aus Rechenzentren und Bibliotheken mehrerer deutscher Universitäten (Duisburg-Essen, Leipzig, Jena, TU München, Hamburg und weitere) gemeinsam an der Schaffung von Software, mit deren Hilfe individuelle und funktionsreiche Dokumenten- und Publikationsserver schneller erstellt werden können. So baut auch Miless inzwischen in wesentlichen Teilen auf MyCoRe Komponenten auf.
- Source
- Spezialbibliotheken zwischen Auftrag und Ressourcen: 6.-9. September 2005 in München, 30. Arbeits- und Fortbildungstagung der ASpB e.V. / Sektion 5 im Deutschen Bibliotheksverband. Red.: M. Brauer
-
Groß, M.; Rusch, B.: Open Source Programm Mable+ zur Analyse von Katalogdaten veröffentlicht (2011)
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- Abstract
- Als eines der Ergebnisse der 2007 zwischen BVB und KOBV geschlossenen strategischen Allianz konnte am 12. September 2011 Mable+, eine Java-gestützte OpenSource-Software zur automatischen Daten- und Fehleranalyse von Bibliothekskatalogen, veröffentlicht werden. Basierend auf dem MAB-Datenaustauschformat ermöglicht Mable+ die formale Prüfung von Katalogdaten verbunden mit einer statistischen Auswertung über die Verteilung der Felder. Dazu benötigt es einen MAB-Abzug des Katalogs im MAB2-Bandformat mit MAB2-Zeichensatz. Dieses Datenpaket wird innerhalb weniger Minuten analysiert. Als Ergebnis erhält man einen Report mit einer allgemeinen Statistik zu den geprüften Datensätzen (Verteilung der Satztypen, Anzahl der MAB-Felder, u.a.), sowie eine Liste gefundener Fehler. Die Software wurde bereits bei der Migration der Katalogdaten aller KOBV-Bibliotheken in den B3Kat erfolgreich eingesetzt. Auf der Projekt-Webseite http://mable.kobv.de/ findet man allgemeine Informationen sowie diverse Anleitungen zur Nutzung des Programms. Die Software kann man sich unter http://mable.kobv.de/download.html herunterladen. Derzeit wird ein weiterführendes Konzept zur Nutzung und Modifizierung der Software entwickelt.
-
Bertelmann, R.; Höhnow, T.; Volz, S.: Bibliothekssuchmaschine statt Bibliothekskatalog (2007)
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- Abstract
- Google und Konsorten haben das Suchverhalten unserer Nutzer grundlegend verändert. Erwartet wird eine Suche, die einfach, unkompliziert und übersichtlich sein soll. Längst haben Bibliotheken und Anbieter von Bibliothekssystemen darauf reagiert und die Suchoberflächen entschlackt. Trotzdem sehen viele Bibliothekskataloge nach wie vor wie "Bibliothekskataloge" aus. Letztlich versuchen viele der Suchmasken immer noch die Vielfalt der erfassten Metadaten und die daraus resultierenden differenzierten Suchmöglichkeiten den Nutzern auf den ersten Blick nahe zu bringen. Das geht, was zahlreiche Studien belegen, häufig an den Bedürfnissen der Nutzer vorbei: Diese wünschen sich einen einfachen und schnellen Zugriff auf die für sie relevante Information. Bibliothekskataloge sind längst nicht mehr nur Bestandsverzeichnisse, sondern Zugangssysteme zur Vielfalt der von der Bibliothek vermittelten Informationen. Auch hier bieten Systemhäuser inzwischen Lösungen an, bei denen im Sinn einer verteilten Suche weitere Quellen mit einbezogen werden können. Im Folgenden soll der Lösungsweg vorgestellt werden, den die Bibliothek des Wissenschaftsparks Albert Einstein in Zusammenarbeit mit dem Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) eingeschlagen hat, um mit diesen beiden veränderten Grundvoraussetzungen für ihr Serviceangebot umzugehen. Die Bibliothek des Wissenschaftsparks Albert Einstein - eine gemeinsame Bibliothek des GeoForschungsZentrums Potsdam, der Forschungsstelle Potsdam des Alfred Wegener Instituts für Polar- und Meeresforschung (zwei Helmholtz-Zentren) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (ein Leibniz-Institut) - ist eine Spezialbibliothek mit dem thematischen Schwerpunkt Geowissenschaften auf dem größten Campus der außeruniversitären Forschung in Brandenburg, dem Wissenschaftspark Albert Einstein auf dem Telegrafenberg in Potsdam.
Der KOBV setzt bereits seit 2005 Suchmaschinentechnologie in verschiedenen Entwicklungsprojekten erfolgreich ein. Zusammen mit der Bibliothek des Wissenschaftsparks Albert Einstein wurde nun der Prototyp einer "Bibliothekssuchmaschine" auf Basis erprobter Open-Source-Technologien aus dem Java-Umfeld (wie Tomcat, Jakarta-Commons, Log4J usw.) als web-basierte Anwendung realisiert, deren Suchmaschinenkern auf der ebenfalls als freie Open-Source Java-Variante erhältlichen Search-Engine-Library Lucene4 basiert. Die erste Version der Bibliothekssuchmaschine läuft seit Ende Oktober im Echtbetrieb. Ziel des Pilotprojektes war die Konzeptionierung, Spezifikation und Implementierung einer neuen, benutzerfreundlichen Suchoberfläche zum schnellen Auffinden fachwissenschaftlich relevanter Daten und Informationen, sowohl in bibliothekseigenen Beständen als auch in zusätzlichen Quellen. Vor dem spezifischen Hintergrund der Spezialbibliothek werden dabei nicht nur Kataloginhalte google-like findbar gemacht, sondern der Suchraum "Katalog" um weitere für die Informationsvermittlung auf dem Campus relevante und spezifische fachwissenschaftliche Inhalte als zusätzliche Suchräume erschlossen. Die neue Anwendung dient dem schnellen Ersteinstieg und leitet die Nutzer dann an die jeweiligen Quellen weiter.
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Mesaric, G.: Black magic Web : using the new World Wide Web technologies (1997)
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- Abstract
- A spell book for mastering the WWW. Step by step, readers are taught how to use the Internet efficiently, and, in particular, how to publish information on the Web. After completing this book, the reader will be able, for example, to create stunning Web home pages and even take the first steps in Java programming. There are many books on the net bound to either one product, e.g. Mosaic, or to one topic, HTML. Mesaric, on the other hand, covers all WWW-related topics and all products which are in popular use. The magic revealed includes common data formats (HTML, PDF, JPEG, GIF), an introduction to Java and Java Srcipt, emerging technologies such as Hyper-G, hypermedia authoring with Haemony and Amadeus, information about ATM, TeleScript, and much more
- Object
- JAVA
-
Read, T.; Hall, H.: Java: an explosion on the Internet (1996)
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Vonhoegen, H.: Einstieg in XML (2002)
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- Abstract
- Dieses Buch richtet sich an alle, die eine kompetente Einführung in XML benötigen - praxisnah und verständlich aufbereitet. Die referenzartige Darstellung der eXtensible Markup Language XML, ihrer Dialekte und Technologien wird dabei durch viele Beispiele vertieft. »Einstieg in XML« ist kein theoretisches Buch zu verschiedenen Standards der Sprachfamilie XML. Hier bekommen Sie in konzentrierter Form genau das, was Sie zur Entwicklung eigener XML-Lösungen brauchen. Die im Buch enthaltene CD enthält alle nötigen Tools, um sofort starten zu können.
- Footnote
- Rez. in: XML Magazin und Web Services 2003, H.1, S.14 (S. Meyen): "Seit dem 22. Februar 1999 ist das Resource Description Framework (RDF) als W3C-Empfehlung verfügbar. Doch was steckt hinter diesem Standard, der das Zeitalter des Semantischen Webs einläuten soll? Was RDF bedeutet, wozu man es einsetzt, welche Vorteile es gegenüber XML hat und wie man RDF anwendet, soll in diesem Artikel erläutert werden. Schlägt man das Buch auf und beginnt, im EinleitungsKapitel zu schmökern, fällt sogleich ins Auge, dass der Leser nicht mit Lektionen im Stile von "bei XML sind die spitzen Klammern ganz wichtig" belehrt wird, obgleich es sich um ein Buch für Anfänger handelt. Im Gegenteil: Es geht gleich zur Sache und eine gesunde Mischung an Vorkenntnissen wird vorausgesetzt. Wer sich heute für XML interessiert, der hat ja mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit schon seine einschlägigen Erfahrungen mit HTML und dem Web gemacht und ist kein Newbie in dem Reich der spitzen Klammern und der (einigermaßen) wohlformatierten Dokumente. Und hier liegt eine deutliche Stärke des Werkes Helmut Vonhoegens, der seinen Einsteiger-Leser recht gut einzuschätzen weiß und ihn daher praxisnah und verständlich ans Thema heranführt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Document Type Definition (DTD) und beschreibt deren Einsatzziele und Verwendungsweisen. Doch betont der Autor hier unablässig die Begrenztheit dieses Ansatzes, welche den Ruf nach einem neuen Konzept deutlich macht: XML Schema, welches er im folgenden Kapitel darstellt. Ein recht ausführliches Kapitel widmet sich dann dem relativ aktuellen XML Schema-Konzept und erläutert dessen Vorzüge gegenüber der DTD (Modellierung komplexer Datenstrukturen, Unterstützung zahlreicher Datentypen, Zeichenbegrenzungen u.v.m.). XML Schema legt, so erfährt der Leser, wie die alte DTD, das Vokabular und die zulässige Grammatik eines XML-Dokuments fest, ist aber seinerseits ebenfalls ein XML-Dokument und kann (bzw. sollte) wie jedes andere XML auf Wohlgeformtheit überprüft werden. Weitere Kapitel behandeln die Navigations-Standards XPath, XLink und XPointer, Transformationen mit XSLT und XSL und natürlich die XML-Programmierschnittstellen DOM und SAX. Dabei kommen verschiedene Implementierungen zum Einsatz und erfreulicherweise werden Microsoft-Ansätze auf der einen und Java/Apache-Projekte auf der anderen Seite in ungefähr vergleichbarem Umfang vorgestellt. Im letzten Kapitel schließlich behandelt Vonhoegen die obligatorischen Web Services ("Webdienste") als Anwendungsfall von XML und demonstriert ein kleines C#- und ASP-basiertes Beispiel (das Java-Äquivalent mit Apache Axis fehlt leider). "Einstieg in XML" präsentiert seinen Stoff in klar verständlicher Form und versteht es, seine Leser auf einem guten Niveau "abzuholen". Es bietet einen guten Überblick über die Grundlagen von XML und kann - zumindest derzeit noch - mit recht hoher Aktualität aufwarten."
-
Jascó, P.: Publishing textual databases on the Web : part 3 of this series examines Java applets and CGI/DLL programs (1998)
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- Abstract
- A detailed description of how to use Java applets and Common Gateway Interface (CGI)/Dynamic Link Library (DLL) programs for Web publication of textual databases. The advantages of Java applets include low cost, flexible and visually appealing search interfaces, and the ability to be embedded in HTML pages, eliminating the need for Internet service provider permissions for their use. Highlights the FindIt family of Java applets from DoubleOLogic as one of the best product lines in the category. CGI programs may be written in Perl, Java, or some other language, and like DLL programs, must be installed on the server side. Notes that small-scale CGI and DLL applications cost from $150 to $8,000. Highlights Insight from Enigma Inc. as an excellent program at the high end of the cost range
-
Google erweitert Buchsuche um Staatsbibliothek (2006)
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- Abstract
- Der US-Suchmaschinendienstleister Google hat mittels der Bayerischen Staatsbibliothek den ersten deutschen Partner für sein Buchsuche-Projekt gewonnen. Das kalifornische Unternehmen scannt circa eine Millionen urheberrechtsfreie Werke ein und macht sie im World Wide Web verfügbar.
- Content
- "Google hat es sich zum Ziel gesetzt, die »Informationen der Welt zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen«. Dazu will das Unternehmen auch eine gewaltige Online-Bibliothek mit 15 Mio. Büchern aufbauen. Google kooperiert für dieses Vorhaben mit international bedeutenden Universitätsbibliotheken. Dazu gehören die Universitäten von Oxford, Harvard und Stanford. Auch die Universität Complutense Madrid als auch die Bibliothek von Barcelona arbeiten schon mit Google zusammen. Die Bayerische Staatsbibliothek ist aktuell bereits die 14. Bibliothek, die sich dem Unterfangen anschließt und laut dem bayrischen Wissenschaftsminister Thomas Goppel die erste Bibliothek im deutschen Sprachraum, die Google ihre Wissensschätze zur Verfügung stellt. "Mit der heutigen Bekanntgabe öffnen wir unsere Bibliothek buchstäblich der ganzen Welt und bringen die wahre Bestimmung der Bibliotheken - nämlich die Entdeckung von Büchern und Wissen - einen entscheidenden Schritt auf dem Weg ins digitale Zeitalter voran", sagte Bibliotheksdirektor Rolf Griebel bei der Pressekonferenz. Für den Direktor der französischen Nationalbibliothek ist es ein Beleidigung. Seit Jahren mahnt Joen-Noel Jeanneney unentwegt, vor der "kulturellen Homogenisierung", die Googles Anspruch, das Wissen der Welt zu katalogisieren, mit sich bringen werde. Jeanneney befürchtet eine angelsächsisch dominierte Welt, möchte eine europäische Gegenbewegung herbeiführen - und nun sind ihm die Herren der Bayerischen Staatsbibliothek in den Rücken gefallen. Die Bayerische Staatsbibliothek zieht aus der Zusammenarbeit mit Google ihren Nutzen. Der Suchmaschinenbetreiber übernimmt "den Großteil der Kosten" des Münchener Projekts, sagte Jens Redmer, Leiter Google-Buchsuche Europa, dem Handelsblatt, welche "im Millionenbereich" liegen werden. Google konserviert im gleichen Atemzug viele Bücher, die andernfalls zum Schutz vor dem säurebedingten Papierzerfall so oder so digitalisiert werden müssten. Die Digitalisierung könne Wissen bewahren und zugleich besser zugänglich machen. Der Brand der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar habe gezeigt, wie gefährdet wertvolle Bücher sind. Das weltweite Vorhaben sei ein "strategisches Investment in die Qualität der Suchergebnisse", sagte Redmer. Probleme mit dem Urheberrecht gebe es nicht.
In den Vereinigte Staaten wirft Konkurrent Microsoft dem Kontrahenten dagegen systematische Urheberrechtsverletzung vor. Google erfasse in einigen amerikanischen Bibliotheken auch kopiergeschützte Werke. Wenn Verlage oder Autoren nicht möchten, dass ihre Bücher digitalisiert werden, können sie Google darüber benachrichtigen. Google schließt sie in diesem Fall von der Digitalisierung aus. Diese Praxis des Opt-out greift Microsoft scharf an "Google sagt im Prinzip einfach nur: Vertraut uns und lasst uns kopieren", sagte Microsoft-Anwalt Thomas Rubin vor dem Verband der amerikanischen Verleger in New York. Microsoft arbeitet ebenso an der Erfassung der Weltliteratur. Dazu ob sich Microsoft um das Münchener Projekt beworben hatte, wollte ein Sprecher des Softwareherstellers keinen Kommentar abgeben. Google weist die Anschuldigungen Microsofts entschieden zurück. Der Konzern arbeite im Buchprojekt in Übereinstimmung mit internationalem Copyright, das den "fairen Gebrauch" vorsehe. Er verzichte auf das Kopieren, wenn ein Rechteinhaber dagegen Einspruch erhebe. Mit mehr als neun Millionen Bänden und 49.000 laufenden Zeitschriften zählt die 1558 gegründete Staatsbibliothek zu den bedeutensten Forschungsbibliotheken der Erde, einzig 89.000 mittelalterliche Handschriften und 20.000 Inkunabeln lagern an diesem Ort. Sie ist neben den reinen Universitätsbibliotheken der Ludwig-Maximilians-Universität und der Technischen Universität für die Versorgung der Studierenden der beiden Universitäten zuständig. Google wird Werke zum Einscannen beziehen, bei denen der Schutz des geistiges Eigentums abgelaufen ist. Zu den Beständen zählen ferner Texte aus Spezialsammlungen und Raritäten, die bisher nur in den Leseräumen der Bibliothek eingesehen werden konnten. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten und kostbaren alten Handschriften, sowie Drucken aus Europa und Asien enthält die Sammlung der Bibliothek auch zahlreiche lizenzfreie Werke in Französisch, Spanisch, Latein, Italienisch und Englisch, die ihren Weg hinein in die Google Datenbank finden sollen. Auch Werke von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und den Gebrüdern Grimm werden bei dem Projekt digitalisiert. Digitalisierung bedeutet, dass die Werke zunächst gescannt werden. Eine OCR-Software (Optical Character Recognition) extrahiert dann die Texte - die indexiert und somit durchsuchbar werden. Ein mehrsprachiger Suchindex soll das Retrieval erleichtern. Leser rund um den Globus werden künftig diese Werke per Internet Zugriff im Volltext durchforsten können und als "Vollständige Ansicht" in der eingescannten Version abrufen und herunterladen können. Was auch immer man von einer Welt halten will, die auf der Festplatte besitzen muss, was sie nicht im Kopf hat - Forschung und Wissenschaft werden letztlich aus der bayerisch-kalifornisch Kooperation einen Nutzen ziehen. Und Google wird mit Hilfe des schriftlichen Kulturerbe Deutschlands weltweit noch mehr Buchliebhaber motivieren ihre Suchfunktion einzusetzen."
-
Burke, P.: Papier und Marktgeschrei : Die Geburt der Wissensgesellschaft (2001)
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- Footnote
- Rez. in: taz vom 4.9.200, S.18 (J. Vogel): "Glaubt man dem Ruf der modernen Propheten, so erleben wir derzeit den Anbruch einer neuen Zeit: der so genannten Wissensgesellschaft. Vor allem die ITund-Computer-Branche rühmt sich, mit ihren Produkten den Weg zur wissensbasierten Gesellschaft" zu ebnen. Unter dem Stichwort des "Wissensmanagements" hat die Diskussion längst die seriöse Wirtschaftspresse und die betriebswirtschaftlichen Lehrstühle der Universitäten erreicht, wo inzwischen "Wissen" als neuer "Produktivfaktor" gefeiert wird. "Vernetzung" und "lebenslanges Lernen" heißen die Devisen" die auch Politiker begierig aufgreifen. Stolz zählen sie vor, wie viele Computer in den Schulen angeschlossen wurden, und versuchen so, ihre ansonsten inhalts- und richtungslose Bildungspolitik zu kaschieren. In der allgemeinen Euphorie wird allerdings die vage inhaltliche Definition der Wissensgesellschaft ebenso wenig in Frage gestellt wie die angebliche Neuartigkeit des Phänomens. So verweisen einige gern auf die in allen Lebensbereichen gestiegene Bedeutung von naturwissenschaftlichem Wissen (Stichwort: Biowissenschaften), andere wiederum auf den rapide wachsenden Einfluss von Computern, Internet und Suchmaschinen als Speicher und Verbreiter des Wissens. Software oder Hardware, welchem Element bei der Bestimmung der Wissensgesellschaft die entscheidende Bedeutung zukommt; ist ebenso wenig entschieden wie ihre präzise historische Einordnung. Erstaunlicherweise ist die Debatte um die Wissensgesellschaft bislang weitgehend ohne die Historiker geführt worden, und dies trotz einer außerordentlich fruchtbaren neueren Wissenschaftsgeschichte. Umso besser ist es daher, dass sich der englische Kulturhistoriker Peter Burke in seinem neuen Buch der "Geburt der Wissensgesellschaft" zwischen Renaissance und Aufklärung zuwendet. Er unterstreicht dabei vor allem, wie radikal die Erfindung des Buchdrucks die Verarbeitung, Speicherung und Verbreitung von Informationen verändert hat.
Zudem hätten die Entdeckungen in der außereuropäischen Welt die Neugierde der Zeitgenossen angeregt, so dass sie begierig neues Wissen sarnmelten und in ihr Weltbild einzuordnen versuchten. Mit dem Hinweis auf die "Wissensexplosion" der Frühen Neuzeit relativiert Peter Burke die beliebte These von der Neuartigkeit unserer heutigen Informationsgesellschaft. Gradueller Wandel, nicht Revolution zeige sich dem Historiker beim Blick auf die Geschichte des Wissens seit dem ausgehenden Mittelalter. In seinem äußerst umfangreichen Essay über die "Sozialgeschichte des Wissens", so der präzisere englische Titel, präsentiert Burke ein ebenso breites wie buntes Bild jener Umstände, unter denen das Wissen in der Frühen Neuzeit zusammengestellt, klassifiziert und verbreitet wurde: Seit der Renaissance wurden die Gelehrten, Kleriker ebenso wie gebildete Laien, zu Trägern einer neuen Kultur des Wissens, die sich nicht nur an den Universitäten, sondern zunehmend auch in den Vorhöfen der staatli- chen und kirchlichen Macht etablierte. Neben den klassischen Lehranstalten stiegen dabei Akademien, Observatorien, Mineralien- oder Kuriositätenkabinette (die Vorläufer der Museen) zu begehrten Wirkungsstätten einer wachsenden Zahl von "Hofgelehrten" auf. Die Lebensgeschichte Galileis oder die des Wiener Alchemisten Johann Joachim Becher zeigt aber auch, dass diese privilegierte Situation am Hofe ihren Prei forderte. Denn die Wissenschaftler hatten sich nicht nur den höfischen Umgangsformen, sondern auch den politischen und wirtschaftlichen Interessen der Herrscher anzupassen. Staat und Kirche, die entscheidenden Förderer des neuen Wissens, waren von Anfang an bemüht, dessen Produktion und Verbreitung in strikten Grenzen zu halten. Da die Kontrolle des Wissens eine wichtige Grundlage ihrer Macht bildete; erschien die Bündelung der Informationen in der Hand des Fürsten ebenso legitim wie die Anwendung der Zensur oder der Inquisition. Allerdings verhinderten diese Methoden nicht die Entstehung eines regelrechten "Marktes" des Wissens, an dem sich auch die Buchdrucker durch Raub- und Nachdrucke rege beteiligten. Die Gelehrten traten ebenfalls als Wissensunternehmerin Erscheinung, indem sie je nach Marktlage ihre Kenntnisse den unterschiedlichsten Herren anboten. Folgt man den faszinierenden Streifzügen des Autors durch die Geschichte des Wissens in der Frühen Neuzeit, erhält man eine Vielzahl von interessanten Einblicken in eine Zeit, die bereits eine ganze Reihe von vermeintlich modernen Züge unserer heutigen Wissensgesellschaft vorwegnimmt. Manch spannender Gedanke wird von Burke allerdings mehr angerissen als ausgeführt, etwa sein Hinweis auf den eingeschränkten Zugang zu den frühneuzeitlichen Bibliotheken, Museen und Sammlungen, über die sich die neuen Wissenswelten überhaupt erst den angehenden Gelehrten eröffneten. Dieser Gedanke hätte sich zudem bis in unsere Zeit verlängern lassen: Auch heute sind weder Forschungsbibliotheken noch Museumsarchive, ja nicht einmal Internetzugänge frei verfügbar. Schwerer als dieser Einwand wiegt, dass der Autor sich nur auf die Sozialgeschichte des Wissens beschränkt, also in erster Linie die sozialen Bedingungen des Wissens betrachtet, aber kaum dessen Inhalte in den Blick nimmt. Die Vernachlässigung der "Software" führt ihn etwa dazu; von einer "wissenschaftlichen Revolution" der Frühen Neuzeit zu reden, obgleich Historiker die damit verbundene Vorstellung von einer radikalen Umwälzung des wissenschaftlichen Denkens längst in Frage stellen. Trotz dieser Kritik: Burkes Essay ist fesselnd geschrieben und lässt am Ende manch allzu euphorische Aussagen der Propheten der Wissensgesellschaft auf eine vernünftige Größe schrumpfen - ein großes Verdienst in einer Debatte, die oftmals von erstaunlich fortschrittsgläubigen Positionen bestimmt wird."
-
Fisher, Y.: Spinning the Web : a guide to serving information on the World Wide Web (1996)
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- Abstract
- Most books on the Internet describe it from the user's end. This one, however, is unique in its focus on serving information on the WWW. It presents everything from the basics to advanced techniques and will thus prove invaluable to site administrators and developers. The author - an expert developer and researcher at UCSD - covers such topics as HTML 3.0, serving documents, interfaces, WWW utilities and browsers such as Netscape. Fisher also includes an introduction to programming with JAVA and JAVA sript, as well as the complete VRML 1.0 specification
- Object
- JAVA
-
Varela, C.A.; Agha, G.A.: What after Java? : From objects to actors (1998)
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- Abstract
- Discusses drawbacks of the Java programming language, and proposes some potential improvements for concurrent object-oriented software development. Java's passive object model does not provide an effective means for building distributed applications, critical for the future of Web-based next-generation information systems. Suggests improvements to Java's existing mechanisms for maintaining consistency across multiple threads, sending asynchronous messages and controlling resources. Drives the discussion with examples and suggestions from work on the Actor model of computation
- Object
- Java
-
Cranefield, S.: Networked knowledge representation and exchange using UML and RDF (2001)
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- Abstract
- This paper proposes the use of the Unified Modeling Language (UML) as a language for modelling ontologies for Web resources and the knowledge contained within them. To provide a mechanism for serialising and processing object diagrams representing knowledge, a pair of XSI-T stylesheets have been developed to map from XML Metadata Interchange (XMI) encodings of class diagrams to corresponding RDF schemas and to Java classes representing the concepts in the ontologies. The Java code includes methods for marshalling and unmarshalling object-oriented information between in-memory data structures and RDF serialisations of that information. This provides a convenient mechanism for Java applications to share knowledge on the Web
-
Cheswick, W.; Bellovin, S.M.; Gosling, J.; Ford, W.: Mauern, Täuschen, Bremsen : Schutzmaßnahmen (1999)
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- Abstract
- Experten schildern die 3 wichtigsten Sicherheitsmechanismen gegen Angriffe aus dem Internet: Firewall - Java Sandkasten - Digitale Zertifikate
-
Hanf, M.: HotETHICS : mit Java in die Bibliothek (1996)
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Hickey, T.B.: Guidon Web Applying Java to Scholarly Electronic Journals (2001)
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-
Shafer, K.E.; Surface, T.R.: Java Server Side Interpreter and OCLC SiteSearch (2001)
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Nix, M.: ¬Die praktische Einsetzbarkeit des CIDOC CRM in Informationssystemen im Bereich des Kulturerbes (2004)
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- Abstract
- Es steht uns eine praktisch unbegrenzte Menge an Informationen über das World Wide Web zur Verfügung. Das Problem, das daraus erwächst, ist, diese Menge zu bewältigen und an die Information zu gelangen, die im Augenblick benötigt wird. Das überwältigende Angebot zwingt sowohl professionelle Anwender als auch Laien zu suchen, ungeachtet ihrer Ansprüche an die gewünschten Informationen. Um dieses Suchen effizienter zu gestalten, gibt es einerseits die Möglichkeit, leistungsstärkere Suchmaschinen zu entwickeln. Eine andere Möglichkeit ist, Daten besser zu strukturieren, um an die darin enthaltenen Informationen zu gelangen. Hoch strukturierte Daten sind maschinell verarbeitbar, sodass ein Teil der Sucharbeit automatisiert werden kann. Das Semantic Web ist die Vision eines weiterentwickelten World Wide Web, in dem derart strukturierten Daten von so genannten Softwareagenten verarbeitet werden. Die fortschreitende inhaltliche Strukturierung von Daten wird Semantisierung genannt. Im ersten Teil der Arbeit sollen einige wichtige Methoden der inhaltlichen Strukturierung von Daten skizziert werden, um die Stellung von Ontologien innerhalb der Semantisierung zu klären. Im dritten Kapitel wird der Aufbau und die Aufgabe des CIDOC Conceptual Reference Model (CRM), einer Domain Ontologie im Bereich des Kulturerbes dargestellt. Im darauf folgenden praktischen Teil werden verschiedene Ansätze zur Verwendung des CRM diskutiert und umgesetzt. Es wird ein Vorschlag zur Implementierung des Modells in XML erarbeitet. Das ist eine Möglichkeit, die dem Datentransport dient. Außerdem wird der Entwurf einer Klassenbibliothek in Java dargelegt, auf die die Verarbeitung und Nutzung des Modells innerhalb eines Informationssystems aufbauen kann.
-
Oeser, E.: Geschichte der Hirnforschung : Von der Antike bis zur Gegenwart (2002)
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- Footnote
- Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2003, H.3, S.106-108 (R.-B. Illing): "Die Hirnforschung ist eine der erfolgreichsten wissenschaftlichen Unternehmungen der Gegenwart«, stellt der Wiener Wissenschaftshistoriker Erhard Oeser fest, ihre Geschichte sei jedoch neben Erfolgsmeldungen auch durch »Irrtümer, Kontroversen und Grausamkeiten« gekennzeichnet. Oeser ist es in beispielhafter Weise gelungen, alle Dimensionen dieser Geschichte in flüssiger Sprache und zumeist sogar spannend aufzuweisen. Die Darstellung erfolgt chronologisch und beginnt mit der schon in Steinzeitkulturen praktizierten Schädelöffnung (Trepanation), die »in den Bereich der medizinischen Hirnforschung hinein« reicht. Forscher der klassischen Antike hatten durch Experimente an lebenden Schafen den Unterschied zwischen sensorischen und motorischen (Sinnes- und Bewegungs-)Nerven entdeckt. In den Hohlräumen im Gehirn, den Ventrikeln, vermuteten sie den Sitz des lebendigen Geistes (spiritus animalis). Nach einer kurzen Würdigung mittelalterlicher Lehren geht Oeser zu den neuen, von mechanistischen Funktionsvorstellungen geprägten Konzepten der Renaissance über. Dem 19. und 20. Jahrhundert ist jeweils ein ganzes Kapitel gewidmet. Über weite Passagen sind Oesers Ausführungen packend. Durch das ganze Buch zieht sich die Darstellung des mehrmaligen Wechsels zweier Grundauffassungen: Jede Leistung des Gehirns sei in einem bestimmten Areal lokalisiert (diese Auffassung nahm immer dann Aufschwung, wenn ein solches Areal entdeckt wurde); und im Prinzip sei jedes Stück Hirngewebe, vor allem in der Großhirnrinde, zu jeder Leistung fähig (»Äquipotenzialität«). Der Leser erfährt, welche Irrwege begangen wurden, bis der Zusammenhang von tierischer mit neuronaler Elektrizität zu Tage trat. Mit viel Sorgfalt werden Aufstieg und Fall der Phrenologie geschildert. Oeser beschreibt nicht nur, worüber die frühen Hirnforscher Santiago Ramón y Cajal (1852-1934) und Camillo Golgi (1843-1926) stritten, ob nämlich eine Nervenzelle ein strukturell autonomes Gebilde oder übergangslos mit ihresgleichen verbunden sei, sondern berücksichtigt auch die emotionale Dynamik dieses Teils der Geschichte. Gegen Ende seines Buches gibt Oeser eine Übersicht über die moderne Hirntod-Debatte. Bemerkenswert ist auch die Dokumentation der zahllosen Grausamkeiten, die im Namen der Hirnforschung begangen wurden. In der Antike wurden nicht nur Verstümmelungen lebender Tiere, sondern auch Experimente an Verbrechern, »solange sie noch atmeten«, durchgeführt. Einige Forscher konnten ihre Vivisektionen nur mit Mühe vor sich selbst rechtfertigten, indem sie die Legitimität ihres Wissensdurstes beteuerten. Besonders grausam ging Friedrich L. Goltz (1834-1902) zu Werke, der große Teile des Gehirns von Hunden »mit Brunnenwasser« ausspülte, um zu erfahren, welche ihrer Verhaltensweisen danach noch übrig blieben. Oeser zitiert hier den Hirnforscher Roger Sperry (1913-1994), der die Geschichte seiner eigenen Wissenschaft als »Liste schwerer Straftaten« bezeichnet hat. Oeser beeindruckt über weite Strecken durch die Präzision seiner Quellenarbeit und die differenzierte Darstellung divergierender Standpunkte. An vielen Stellen hat er dabei bisher unbekannte oder wenig beachtete historische Aspekte zu Tage gefördert und durch gut ausgewählte Zitate illustriert. Wichtige Entwicklungen werden jedoch übergangen. Zum Beispiel fehlen Hinweise auf die Psychophysik des 19. Jahrhunderts. Seine Darstellung der Geschichte der Hirnforschung im 20. Jahrhundert enthält nur am Rande eine Passage über das für die moderne Hirnforschung fundamentale Konzept des rezeptiven Feldes. Auch die Entwicklung zur heute dominierenden Vorstellung des Gehirns als informationsverarbeitendes Netzwerk wird nur gestreift. Bedauerlicherweise verweist Oeser bei der Behandlung der letzten fünfzig Jahre oft nur noch auf Sekundärliteratur.
Einige Feststellungen in diesem Buch hinterlassen einen skeptischen Leser. Im Dunkeln bleiben die Grundlagen für die Behauptung, »dass das Menschengehirn jenes organische System ist, das an Komplexität und Dynamik alle anderen Systeme im Universum weit übertrifft«. Ein Wissenschaftstheoretiker vom Schlage Oesers sollte wissen, dass die Voraussetzungen für eine Begründung dieser Aussage unerfüllbar sind. Auch die am Schluss des Buches auftauchende Feststellung, dass uns unser ebenso großartiges wie verletzbares Gehirn »zum Herren dieser Erde« gemacht hat, ist unnötig und vermutlich falsch: Erfolgreicher und nachhaltiger wird unser Planet von hirnlosen Bakterien bevölkert. Vergeblich sucht der Leser in diesem Buch nach Argumenten dafür, dass Wissenschaftsgeschichte zu studieren mehr ist als ein Selbstzweck. Oeser nimmt für sich in Anspruch, »eine Rekonstruktion des naturwissenschaftlichen Weges der menschlichen Selbsterkenntnis« vorzulegen. In welcher Weise dies aber über ein Geschichtenerzählen hinausgehen kann, wird nicht erläutert. Als Erkenntnistheoretiker hätte Oeser den Versuch wagen sollen, explizit zu zeigen, welche besonderen Einsichten man in einen Gegenstand wissenschaftlichen Bemühens gewinnt, wenn man seine Entdeckungsgeschichte erforscht. So aber bleibt er der Einschätzung schutzlos ausgesetzt, aus der Geschichte könne man nichts lernen, denn in ihr gebe es Beispiele für alles. Für all jene aber, für die eine Beschäftigung mit der Wissenschaftsgeschichte selbstverständlich ist, hat Oeser ein hocherfreuliches Buch voller interessanter Details und bemerkenswerter Zusammenhänge geschrieben."
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Schwarte, J.: ¬Das große Buch zu HTML : Publizieren im Internet; die eigene HomePage im World Wide Web, topaktuell: HTML 3, SGML und Netscape-Erweiterungen (1996)
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- Abstract
- Mit HTML und diesem Buch kann wirklich jeder im Internet publizieren. Step-by-step-Touren vermitteln das grundlegende Know-how, das Sie in die Lage versetzt, in Eigenregie Homepages erstellen und diese einfallsreich, witzig und übersichtlich zu gestalten. Appetit auf die eigene Homepage machen die mehr als 200 Links zu den heißesten und coolsten HomePages im WWW. Alle Links sind von CD startbar. Dazu gibt es direkt einsetzbare Grafiken, Bars, Lines, Dots und Body-Backgrounds für Ihre WWWDokumente. Vom InfoKonsumenten zum InfoProduzenten. Systematisch führt das Buch in den Aufbau von HTML und in die HTML zugrundeliegende "Sprache" SGML ein. Ausgangspunkt ist dabei sowohl der derzeitige WWW-Standard HTML 2.0 als auch das aktuelle HTML 3.0 mit allen neu hinzugekommenen Möglichkeiten - z. B. mathematischen Formeln und Tabellen sowie den Netscape-Erweiterungen. Natürlich kommen auch aktuelle Trends wie die Handhabung von Client-Site-Imagemaps und des neuartigen Frames-Konzept nicht zu kurz. Trends und neue Entwicklungen. Dreh- und Angelpunkt aller Betrachtungen ist Windows 95. Komplett praxisorientiert zeigt das Buch alle Möglichkeiten grafischer Browser und Editoren unter Windows 95. Zur Sprache kommen HTML-Editoren wie HotMetal, HotDog, Home-Page-Creator, InternetAssistant von Microsoft etc. Auch neue Entwicklungen wie HotJava werden unter der Berücksichtigung ihrer zukünftigen Verwendbarkeit unter Windows 95 betrachtet. Und das Genialste daran: Ein Großteil der Software findet sich direkt startfähig auf der CD. Kurz & bündig. * Für ganz Eilige: Die eigene Homepage mit dem CompuServe Wizzard * SGML: Ein Standard für Textdokumente, die sich elektronisch speichern und austauschen lassen * HTML 2.0 und HTML 3.0: Der erfolgreiche Standard im World Wide Web und der aktuelle Vorschlag für das Publizieren im World Wide Web * HTML-Erweiterungen: neue Attribute zu offizieller Tags, neue Tags für die Schriftgestaltung und zur Einbindung von Multimedia-Dateien, Client-SiteImagemaps u. v. a. m. * Adressierungskonzepte im Internet: IP-Nummern, Anwendungsprotokolle, HTTP-URL's etc. * HTTP-Server und FTP für Windows * Ausblicke auf Java-Applets, Panorama, Hyper-G VRML und HTML als Standard für den elektronischen Informationsaustausch
- Classification
- ST 250 H85 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Programmiersprachen allgemein (Maschinenorientierte Programmiersprachen, problemorientierte prozedurale Sprachen, applikative und funktionale Sprachen) / Einzelne Programmiersprachen (alphabet.) / Programmiersprachen H / HTML; XHTML
- RVK
- ST 250 H85 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Programmiersprachen allgemein (Maschinenorientierte Programmiersprachen, problemorientierte prozedurale Sprachen, applikative und funktionale Sprachen) / Einzelne Programmiersprachen (alphabet.) / Programmiersprachen H / HTML; XHTML