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  1. Nix, M.: ¬Die praktische Einsetzbarkeit des CIDOC CRM in Informationssystemen im Bereich des Kulturerbes (2004) 0.10
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    Abstract
    Es steht uns eine praktisch unbegrenzte Menge an Informationen über das World Wide Web zur Verfügung. Das Problem, das daraus erwächst, ist, diese Menge zu bewältigen und an die Information zu gelangen, die im Augenblick benötigt wird. Das überwältigende Angebot zwingt sowohl professionelle Anwender als auch Laien zu suchen, ungeachtet ihrer Ansprüche an die gewünschten Informationen. Um dieses Suchen effizienter zu gestalten, gibt es einerseits die Möglichkeit, leistungsstärkere Suchmaschinen zu entwickeln. Eine andere Möglichkeit ist, Daten besser zu strukturieren, um an die darin enthaltenen Informationen zu gelangen. Hoch strukturierte Daten sind maschinell verarbeitbar, sodass ein Teil der Sucharbeit automatisiert werden kann. Das Semantic Web ist die Vision eines weiterentwickelten World Wide Web, in dem derart strukturierten Daten von so genannten Softwareagenten verarbeitet werden. Die fortschreitende inhaltliche Strukturierung von Daten wird Semantisierung genannt. Im ersten Teil der Arbeit sollen einige wichtige Methoden der inhaltlichen Strukturierung von Daten skizziert werden, um die Stellung von Ontologien innerhalb der Semantisierung zu klären. Im dritten Kapitel wird der Aufbau und die Aufgabe des CIDOC Conceptual Reference Model (CRM), einer Domain Ontologie im Bereich des Kulturerbes dargestellt. Im darauf folgenden praktischen Teil werden verschiedene Ansätze zur Verwendung des CRM diskutiert und umgesetzt. Es wird ein Vorschlag zur Implementierung des Modells in XML erarbeitet. Das ist eine Möglichkeit, die dem Datentransport dient. Außerdem wird der Entwurf einer Klassenbibliothek in Java dargelegt, auf die die Verarbeitung und Nutzung des Modells innerhalb eines Informationssystems aufbauen kann.
  2. Sandner, M.: Neues aus der Kommission für Sacherschliessung (2012) 0.10
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    Content
    "Soll man dem Diktum "No news are good news ." Glauben schenken? In unserem Fall trifft es jedenfalls sehr zu, denn obwohl Sie in dieser Rubrik schon ein Zeitlang keine Neuigkeiten mehr lesen konnten, hat sich Vieles positiv weiterentwickelt: In der täglichen Sacherschließungspraxis sind wir in Österreich - zugleich mit allen anderen deutschsprachigen Verbünden erfolgreich - auf die Gemeinsame Normdatei (GND) umgestiegen und arbeiten nun unter den geänderten Bedingungen, die das neue Format für Normdaten geschaffen hat, mit dem bereits aus der SWD-Praxis geläufigen Online-Redaktionsverfahren unverdrossen weiter, obwohl einiges noch lange nicht so rund läuft, wie wir es gerne hätten. Unsere Kommission bot seit der letzten größeren Veranstaltung (das war das SE-Panel im Herbst 2010 zum Thema Linked open Data bei der ODOK in Leoben) wieder viel einschlägiges Fortbildungsprogramm, überwiegend zur oben genannten Umstellung passend. Beim Innsbrucker Bibliothekartag gestalteten wir einen ganzen SE-Vormittag mit sehr praxisorientierten Vorträgen von Yvonne JAHNS aus Leipzig (DNB), Patrice LANDRY aus Bern (SNB), Rudolf LINDPOINTNER aus Linz (Oö. LB) und Margit SANDNER aus Wien (SWD-ZR, UBW). - Josef LABNER von der OBVSG stand in der Pause auch für datentechnische Fragen zur SE in Aleph zur Verfügung.
    Im ersten Block unter dem Gesamtthema "SE-Praxis und Normdatenpflege kooperativ: in OBV, SNB und DNB-L" wurden die bisherige Entwicklung und die jeweiligen Workflows für SWD-Arbeit und SE im Österreichischen Bibliothekenverbund, in der Schweizerischen Nationalbibliothek und in der Deutschen Nationalbibliothek am Standort Leipzig (dort, wo auch das Schrifttum des deutschsprachigen Auslands erschlossen wird) vorgestellt. Der zweite Block trug den Titel "SE 'recht' praktisch". Er hatte Workshop-Charakter und bot zuerst ein kurzes Kennenlernen zweier Tools für die tägliche Praxis: - die elektronische Aufbereitung der Liste der fachlichen Nachschlagewerke zu den Normdateien "NSW online", und - das elektronische Werkzeug für die Vergabe von Notationen aus der DDC Deutsch, "Melvil Class", nicht, ohne perspektivisch auch die bevorstehende Weiterentwicklung beider Tools aufzuzeigen. Danach wurden unter dem Motto "Gleiches Recht für alle" beispielhaft die Besonderheiten der inhaltlichen Erschließung von Rechtsliteratur demonstriert, sowohl: - die passende Vergabe der DDC, als auch - die Beschlagwortung nach RSWK und v.a. die richtige Neuansetzung von Schlagwörtern zu Recht und Verwaltung im deutschsprachigen Raum sowie deren Relationierung im gesamten Wortschatz der SWD; all dies mit einem höchst aktuellen Ausblick auf die Gemeinsame Normdatei GND.
    Nach jeder Präsentation gab es eine kurze Fragenrunde mit reger Teilnahme der zahlreichen, interessierten ZuhörerInnen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. - Zur Fortführung des fachlichen Austausches bot sich schließlich noch ein gemeinsames Mittagessen an. Am 27. Februar 2012 boten wir mehrere kleine Referate zu anderen SE-Themen an. Karl RÄDLER von der Vorarlberger Landesbibliothek zeigte das neue Suchportal, das einen Versuch darstellt, insbesondere auch Metadaten der Sacherschließung aktiv ins Spiel zu bringen. Rudolf LINDPOINTNER gab einen Überblick über sämtliche Klassifikationen, die im Österreichischen Bibliothekenverbund verbundweit in Gebrauch stehen. Veronika PLÖSSNIG berichtete aktuell über die RVK in Österreich und besonders an der ULB Tirol. Christoph STEINER gab einen Status quo zur BK. Kurt SCHAEFER lieferte einen Kurzbericht aus der DDC-Redaktion des OBV. Margit SANDNER versuchte, in aller gebotenen Kürze die Beiträge zum Dewey Workshop anlässlich der IFLA-Konferenz 2011 in Puerto Rico unter dem Titel "DDC 23 - what's new" zu resümieren. Sämtliche Vortragsfolien sind über die KofSE-Webseite auf der VÖBHomepage abrufbar. Ein besonders netter Höhepunkt unseres internen Kommissionsgeschehens war die kleine Vorfeier zu Ehren unseres Mitglieds Josef Labner, der in diesem Jahr einer der Empfänger einer VÖB-Würdigungsurkunde war. Er erhielt diese Ehrung auf Vorschlag der KofSE und wir freuen uns, dass dieser Antrag von vielen Vertretern anderer bibliothekarischer Arbeitsbereiche mitunterstützt und vom Präsidium und von der Ehrenkommission angenommen wurde. Die Laudatio war im vorigen Heft abgedruckt.
    Last but not least gab es auch für mich persönlich eine sehr positive Wendung: mein in den letzten Jahren kommissionsintern mehrfach geäußerter Wunsch an die Mitglieder, mich im Vorsitz abzulösen, ist erfüllt! Die Neuwahl haben wir bei der vorletzten KofSE-Sitzung, am Rande des Bibliothekartags in Innsbruck, am 18. Oktober 2011 gut vorbereitet, sodass sie bei unserer letzten Sitzung, im Februar in Wien mit großer Mehrheit erfolgen konnte. Sie wurde in der ersten darauf folgenden VÖB-Vorstandssitzung bestätigt. - Ich wünsche der neuen Vorsitzenden, Frau Mag. Veronika Plößnig, und der gesamten VÖB-KofSE viel Erfolg und vor allem auch Ihren Zuspruch! Mir selbst hat Ihr immer wieder von Neuem bewiesenes, lebhaftes Interesse die nötige Kraft für ein manchmal doch auch mühevolles Engagement im Dienste dieser Kommission gegeben. Es hat den Horizont für mein eigenes berufliches Tun erweitert und den Blick für neue Aspekte geschärft. Dafür bin ich dankbar. - Ihnen, liebe Leserinnen und Leser dieser Rubrik, danke ich heute auch für die langjährige Treue! Das Arbeitsfeld Inhaltliche Erschließung bleibt in der Tat weiterhin spannend . bleiben wir dran! Die erste Sitzung unter der neuen Leitung findet im September 2012 bei der ODOK in Wels statt und widmet sich u.a. dem Thema Primo und Sacherschließung."
    Source
    Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 65(2012) H.2, S.278-280
  3. Schwarte, J.: ¬Das große Buch zu HTML : Publizieren im Internet; die eigene HomePage im World Wide Web, topaktuell: HTML 3, SGML und Netscape-Erweiterungen (1996) 0.10
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    Abstract
    Mit HTML und diesem Buch kann wirklich jeder im Internet publizieren. Step-by-step-Touren vermitteln das grundlegende Know-how, das Sie in die Lage versetzt, in Eigenregie Homepages erstellen und diese einfallsreich, witzig und übersichtlich zu gestalten. Appetit auf die eigene Homepage machen die mehr als 200 Links zu den heißesten und coolsten HomePages im WWW. Alle Links sind von CD startbar. Dazu gibt es direkt einsetzbare Grafiken, Bars, Lines, Dots und Body-Backgrounds für Ihre WWWDokumente. Vom InfoKonsumenten zum InfoProduzenten. Systematisch führt das Buch in den Aufbau von HTML und in die HTML zugrundeliegende "Sprache" SGML ein. Ausgangspunkt ist dabei sowohl der derzeitige WWW-Standard HTML 2.0 als auch das aktuelle HTML 3.0 mit allen neu hinzugekommenen Möglichkeiten - z. B. mathematischen Formeln und Tabellen sowie den Netscape-Erweiterungen. Natürlich kommen auch aktuelle Trends wie die Handhabung von Client-Site-Imagemaps und des neuartigen Frames-Konzept nicht zu kurz. Trends und neue Entwicklungen. Dreh- und Angelpunkt aller Betrachtungen ist Windows 95. Komplett praxisorientiert zeigt das Buch alle Möglichkeiten grafischer Browser und Editoren unter Windows 95. Zur Sprache kommen HTML-Editoren wie HotMetal, HotDog, Home-Page-Creator, InternetAssistant von Microsoft etc. Auch neue Entwicklungen wie HotJava werden unter der Berücksichtigung ihrer zukünftigen Verwendbarkeit unter Windows 95 betrachtet. Und das Genialste daran: Ein Großteil der Software findet sich direkt startfähig auf der CD. Kurz & bündig. * Für ganz Eilige: Die eigene Homepage mit dem CompuServe Wizzard * SGML: Ein Standard für Textdokumente, die sich elektronisch speichern und austauschen lassen * HTML 2.0 und HTML 3.0: Der erfolgreiche Standard im World Wide Web und der aktuelle Vorschlag für das Publizieren im World Wide Web * HTML-Erweiterungen: neue Attribute zu offizieller Tags, neue Tags für die Schriftgestaltung und zur Einbindung von Multimedia-Dateien, Client-SiteImagemaps u. v. a. m. * Adressierungskonzepte im Internet: IP-Nummern, Anwendungsprotokolle, HTTP-URL's etc. * HTTP-Server und FTP für Windows * Ausblicke auf Java-Applets, Panorama, Hyper-G VRML und HTML als Standard für den elektronischen Informationsaustausch
    Classification
    ST 250 H85 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Programmiersprachen allgemein (Maschinenorientierte Programmiersprachen, problemorientierte prozedurale Sprachen, applikative und funktionale Sprachen) / Einzelne Programmiersprachen (alphabet.) / Programmiersprachen H / HTML; XHTML
    RVK
    ST 250 H85 Informatik / Monographien / Software und -entwicklung / Programmiersprachen allgemein (Maschinenorientierte Programmiersprachen, problemorientierte prozedurale Sprachen, applikative und funktionale Sprachen) / Einzelne Programmiersprachen (alphabet.) / Programmiersprachen H / HTML; XHTML
  4. Schwarz, I.; Umstätter, W.: Zum Prinzip der Objektdarstellung in SGML (1998) 0.10
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    Abstract
    Semantische Thesauri sind dazu geeignet, Wissen zu strukturieren. Der vorliegende Beitrag soll unter anderem deutlich machen, daß die SGML (Standard Generalized Markup Language) ein mögliches Instrument zum Aufbau semantischer Thesauri ist. Die SGML ist eine Metasprache, die geeignet ist, Texte in natürlicher Sprache mit Strukturen zu versehen, die das Erkennen des Informationsgehaltes eines Dokuments erleichtern. Zugleich wird damit unter anderem die Voraussetzung dafür geschaffen, Volltextindexierungen in einer Weise vorzunehmen, wie dies bislang nicht möglich war. Die rasant zunehmende Bedeutung der SGML, liegt zweifellos an der bekanntesten Document Type Definition (DTD) im Rahmen der SGML, der Hypertext Markup Language (HTML), wie wir sie im WWW (World Wide Web) des Internet in Anwendung finden. Darüber hinaus erfüllt SGML je nach DTD die Bedingungen, die Objektorientiertheit unserer natürlichen Sprache mit ihren definierbaren Begriffen sinnvoll zu unterstützen und beispielsweise mit Hilfe der objektorientierten Programmiersprache JAVA zu verarbeiten. Besonders hervorzuheben ist die sich damit verändernde Publikationsform bei wissensbasierten Texten, in denen SGML-Dokumente nicht mehr nur für sich zu betrachten sind, wie Zeitschriftenaufsätze oder Bücher, sondern die darüber hinaus in Form von Wissenselementen in einer Daten- und Wissensbank organisiert und recherchiert werden können
  5. Ovid announces strategic partnerships : Java-based interface (1997) 0.10
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    Abstract
    Reports agreements between Ovid Technologies and 5 publishing companies (Blackwell Science, Lippincott-Raven, Munksgaard, Plenum, Willams and Wilkins) to secure the rights to the full text over 400 leading periodicals. Once the periodicals are loaded on Ovid they will be linked with other fulltext electronic periodicals to bibliographic databases to produce a web of related documents and threaded information. Concludes with notes on the Ovid Java Client graphic user interface, which offers increased speeds of searching the WWW
  6. Henzinger, M.; Pöppe, C.: "Qualität der Suchergebnisse ist unser höchstes Ziel" : Suchmaschine Google (2002) 0.09
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    Spektrum der Wissenschaft: Frau Henzinger, wie viele Seiten des World Wide Web erschließt Google heute? Monika Henzinger: Wir haben über zwei Milliarden Webseiten in unserer Datenbank. Hinzu kommen 700 Millionen Newsgroup-Beiträge, die weit in die Vergangenheit reichen, und 300 Millionen Bilder. - Spektrum: Und diese Inhalte haben Sie komplett gespeichert? - Henzinger: In komprimierter Form, ja. Spektrum: Ist das nicht schon das gesamte Web? - Henzinger: Bei weitem nicht! Eigentlich ist das Web unendlich. Es gibt Datenbanken, die beliebig viele Webseiten auf Anfrage erzeugen können. Natürlich macht es keinen Sinn, die alle in der Suchmaschine zu haben. Wir beschränken uns auf Seiten hoher Qualität. - Spektrum: Wie wählen Sie die aus? - Henzinger: Nach dem so genannten PageRank. Das ist eine Note, die wir jeder Seite geben, unabhängig von irgendeiner Anfrage, für die diese Seite relevant sein könnte. Und zwar ist die Qualität einer Seite - oder anders gesagt: die Hochachtung, die sie innerhalb des Web genießt - umso größer, je mehr andere Seiten auf sie verweisen und je höher die Qualität der verweisenden Seite ist. Der PageRank bestimmt auch wesentlich die Reihenfolge, in der Google dem Anfrager die Ergebnisse präsentiert. - Spektrum: Ist der PageRank manipulierbar, etwa durch ein Zitierkartell? - Henzinger: Es wird zumindest immer wieder versucht. Zum Beispiel ist "Britney Spears" ein sehr häufiger Suchbegriff. Deswegen versuchen viele, ihren PageRank hochzutreiben, um unter den Antworten auf "Britney Spears" auf den vordersten Plätzen zu landen, auch wenn sie bloß Turnschuhe verkaufen. - Spektrum: Und was tun Sie dagegen? - Henzinger: Wenn wir offensichtlichen Missbrauch sehen, nehmen wir die entsprechenden Seiten gezielt heraus - im Interesse unserer Benutzer, für die wir die Qualität wahren wollen. - Spektrum: Gibt es auch andere Maßnahmen als diese Einzelkorrekturen? - Henzinger: Ja. Aber die diskutieren wir nicht öffentlich, um den "Rüstungswettlauf" nicht anzuheizen. - Spektrum: Seit wann gibt es Google? - Henzinger: Die Firma existiert seit dreieinhalb Jahren. Seit reichlich zwei Jahren sind wir auf dem Markt. Die Kunde von uns hat sich durch Mundpropaganda verbreitet, und inzwischen kommt die Hälfte der Anfragen von außerhalb der USA, zwölf Prozent allein aus dem deutschsprachigen Raum. Wir beantworten über 150 Millionen Anfragen am Tag, und zwar direkt oder über unsere Partner. Wenn zum Beispiel die Suchmaschine Yahoo ein Stichwort nicht im eigenen Verzeichnis findet, reicht sie die Anfrage an uns weiter und gibt dem Benutzer unsere Antwort. - Spektrum: Mit welcher Hardware läuft das System? - Henzinger: Mit über zehntausend PCs, verteilt auf vier Datenzentren. Betriebssystem ist Linux. - Spektrum: Wie prüfen Sie, ob die aufgeftihrten Webseiten noch existieren? - Henzinger: Besonders ereignisreiche Webseiten besuchen wir täglich. Alle 28 Tage aktualisieren wir den Index - das ist die Liste, die zu jedem Wort die Seiten aufführt, auf denen es vorkommt. - Spektrum: Wie aufwendig ist dieses Indizieren? - Henzinger: Sehr aufwendig. Etwa eine Woche. - Spektrum: Wie viele Leute hat die Firma? - Henzinger: Ungefähr 300. Bisher haben wir unsere Belegschaft in jedem Jahr ungefähr verdoppelt. -
    Spektrum: Wie finanziert sich Google? - Henzinger: Überwiegend durch gewöhnliche Reklame: einzeilige Anzeigen, die nur aus durchlaufendem Text bestehen. Diese Werbung erscheint nur auf solche Fragewörter, die mit dem Produkt in Verbindung stehen, wir nennen das "keyword targeting". Auch kann jeder online eine Anzeige kaufen. Wenn Sie Ihrer Frau über Google zum Geburtstag gratulieren wollen, können Sie eine Anzeige schalten, die nur auf deren Namen hin erscheint. Zweitens durch Search Services. Zum Beispiel bezahlt uns Yahoo dafür, dass unsere Ergebnisse auf deren Seite erscheinen. Manche Firmen wollen auf ihrer Webseite eine Suchfunktion einrichten, aber nicht selbst programmieren. Für diese Unternehmen bauen wir dann einen eigenen Index und beantworten damit die Suchanfragen, die an sie gestellt werden. Schließlich verkaufen wir neuerdings unsere Produkte zur firmeninternen Nutzung in Intranets. Mit diesem Konzept sind wir eine der wenigen neuen Internet-Firmen, die ihr Geld verdienen. - Spektrum: Gibt es neue Projekte? - Henzinger: Zum Beispiel Spracheingabe. Der Benutzer spricht seine Frage in ein Mikrofon und bekommt die Antworten auf den Bildschirm, später vielleicht auch gesprochen. Oder unser News Search. Unsere Maschinen lesen Tageszeitungen und stellen Artikel zum gleichen Thema aus verschiedenen Ländern zusammen. Das ist interessant, weil die Berichterstattung zumeist national gefärbt ist. Ein regelmäßiger Vergleich kann den Horizont erweitern. Klicken Sie unter google.com auf "News and Resources" und dann "Check out the Google news search". Oder User Interfaces. Wie bringt man den Benutzer dazu, mehr als zwei Wörter einzutippen? Je mehr Wörter er ansagt, desto besser können wir ihn bedienen.
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    Forschung und Gesellschaft
  7. Jedwabski, B. u. J. Nowak (Bearb.): Weiter auf dem Weg zur virtuellen Bibliothek! : Bibliotheken nutzen das Internet. Erste INETBIB-Tagung in der Universitätsbibliothek Dortmund vom 11.-13. März 1996 (1996) 0.09
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    Enthält die Beiträge: AHLERS, T.: Sondersammelgebiete im Internet: Bibliothekskooperation im World-Wide Web am Beispiel des WEBIS-Projektes; BINDER, W.: Anforderungen an Internet-basierte Informationssysteme von Bibliotheken; KOCH, T.: Suchmaschinen im Internet; RUSCH-FEJA, D.: Clearinghouses als Vermittlungsstellen für Fachinformation im Internet; DUGALL, B.: Von der Fernleihe zur Dokumentlieferung: überregionale Bestrebungen zur Verbesserung der Literaturversorgung; HOMMES, K.P.: Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken zusammen?!: Projektbericht 'Verbundkatalogisierung für Öffentliche Bibliotheken'; MAY, A.: Kooperationsversuche - Zum Beispiel Paderborn; PARKER, R.: Das Internet und die Folgen: Erfahrungen und Perspektiven einer britischen Universitätsbibliothek; SEIFFERT, F.: Internet am Beispiel des HBZ: was macht eine Verbundzentrale?; NAGELSMEIER-LINKE, M.: Am Beispiel der UB Dortmund: wir starten ins Internet; TRÖGER, B.: Erziehungswissenschaften im Internet: die Dortmunder Fachinformationsseiten zur Erziehung und Bildung, Sondererziehung und Rehabilitation; SCHRÖDER, K.: Internet-Benutzerarbeitsplätze in der Universitätsbibliothek Dortmund; NIGGEMEYER, E.: Der multifunktionale Benutzerarbeitsplatz; GRIEPKE, G.: Elektronische Zeitschriften im Internet: Publizieren; CREMER, M.: WebDOC: eine PICA-Projekt zur Katalogisierung und Bereitstellung von elektronischen Dokumenten; MÜNNICH, M.: Wir katalogisieren das Internet; PAYER, M.: Wir katalogisieren das Internet: URL's, URN's und Co.; WERNER, M.: Der WWW-Server der HBI-Stuttgart: eine Idee nimmt Formen an; OBST, O.: Medizinbibliotheken als Informationsvermittler; Informationsanbieter und Informationsbenutzer im Netz: die Rolle von EMail; SCHAARWÄCHTER, M.: Electronic-Mail in deutschen Bibliotheken am Beispiel der UB Dortmund: wie ein Medium die Arbeitsweisen revolutioniert; HERGETH, B.: Z39.50 in Bibliotheken und im World-Wide-Web; PFEIFER, U.: Searching structured documents with the enhanced retrieval functionality of free WAIS-sf and SFgate; HANF, M.: HotETHICS: mit Java in die Bibliothek; TOCHTERMANN, K.: Hyper-G und virtuelle Bibliotheken; OßWALD, A.: Internet-Ausbildung am Fachbereich Bibliotheks- und Informationswesen der FH Köln: Ziele und praktische Erfahrungen; WÄTJEN, H.-J.: Hypertextbasierte OPACs im World-wide Web; HEINISCH, C.: Bibliotheken und Software-Firmen: notwendige Zusammenarbeit?; SCHMIDT, R.: Bibliotheken, Verbundzentralen und Internet: was bringt die Zukunft?
  8. Botana Varela, J.: Unscharfe Wissensrepräsentationen bei der Implementation des Semantic Web (2004) 0.09
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    Abstract
    In der vorliegenden Arbeit soll einen Ansatz zur Implementation einer Wissensrepräsentation mit den in Abschnitt 1.1. skizzierten Eigenschaften und dem Semantic Web als Anwendungsbereich vorgestellt werden. Die Arbeit ist im Wesentlichen in zwei Bereiche gegliedert: dem Untersuchungsbereich (Kapitel 2-5), in dem ich die in Abschnitt 1.1. eingeführte Terminologie definiert und ein umfassender Überblick über die zugrundeliegenden Konzepte gegeben werden soll, und dem Implementationsbereich (Kapitel 6), in dem aufbauend auf dem im Untersuchungsbereich erarbeiteten Wissen einen semantischen Suchdienst entwickeln werden soll. In Kapitel 2 soll zunächst das Konzept der semantischen Interpretation erläutert und in diesem Kontext hauptsächlich zwischen Daten, Information und Wissen unterschieden werden. In Kapitel 3 soll Wissensrepräsentation aus einer kognitiven Perspektive betrachtet und in diesem Zusammenhang das Konzept der Unschärfe beschrieben werden. In Kapitel 4 sollen sowohl aus historischer als auch aktueller Sicht die Ansätze zur Wissensrepräsentation und -auffindung beschrieben und in diesem Zusammenhang das Konzept der Unschärfe diskutiert werden. In Kapitel 5 sollen die aktuell im WWW eingesetzten Modelle und deren Einschränkungen erläutert werden. Anschließend sollen im Kontext der Entscheidungsfindung die Anforderungen beschrieben werden, die das WWW an eine adäquate Wissensrepräsentation stellt, und anhand der Technologien des Semantic Web die Repräsentationsparadigmen erläutert werden, die diese Anforderungen erfüllen. Schließlich soll das Topic Map-Paradigma erläutert werden. In Kapitel 6 soll aufbauend auf die im Untersuchtungsbereich gewonnenen Erkenntnisse ein Prototyp entwickelt werden. Dieser besteht im Wesentlichen aus Softwarewerkzeugen, die das automatisierte und computergestützte Extrahieren von Informationen, das unscharfe Modellieren, sowie das Auffinden von Wissen unterstützen. Die Implementation der Werkzeuge erfolgt in der Programmiersprache Java, und zur unscharfen Wissensrepräsentation werden Topic Maps eingesetzt. Die Implementation wird dabei schrittweise vorgestellt. Schließlich soll der Prototyp evaluiert und ein Ausblick auf zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten gegeben werden. Und schließlich soll in Kapitel 7 eine Synthese formuliert werden.
  9. Buurman, G.M.: Wissenterritorien : ein Werkzeug zur Visualisierung wissenschaftlicher Diskurse (2001) 0.09
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    Abstract
    Das Forschungsprojekt »Wissensterritorien« ist im Schwerpunktbereich Interaction-Design/KnowledgeVisualization der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich angesiedelt. Ausgangspunkt und Grundlage des Projektes ist ein elektronisches Textarchiv der Universität St. Gallen (MCM-Institut, Prof. Dr. Beat Schmid, http://www.netacademy.org). Im Rahmen des Forschungsprojektes sollte die Frage geklärt werden, ob bzw. wie mit Hilfe neuer Medientechniken der Zugang zu diesen (und vergleichbaren) wissenschaftlichen, textgebundenen Informationen optimiert werden kann. Es handelt sich hier um Fragestellungen der Forschungsbereiche Information Retrieval, Data Mining, Scientific Visualization oder Knowledge-Management. Zusätzlich wurde jedoch versucht, diese Problematik designspezifisch, d. h. mit einer Kombination aus inhaltlichen und ästhetischen Lösungsstrategien zu bearbeiten. In einer ersten Phase des Projektes haben sich die Forscher der HGKZ ausführlich mit den Suchmechanismen (semantisch, logisch, ikonografisch) wissenschaftlicher Textarchive beschäftigt. Im Falle der expliziten Suche (der Benutzer weiß, was er sucht: Autorennamen, Herkunft der Texte, Themata, Überschriften u. a.), funktionieren diese meist problemlos. Wird hingegen nach inhaltlich-chronologischen bzw. generisch-inhaltlichen Reihen oder nach diskursiven Formationen einer wissenschaftlichen Fragestellung gesucht, so versagen die meisten Systeme, da sie nicht über geeignete Kategorien (Attribute, die einem Text nicht explizit zugewiesen, d.h. nicht »suchbar« sind) verfügen. Da keine zusätzlichen beschreibenden Metadaten hinzugefügt werden sollten (Erhöhung der Systemkomplexität), wurden die Texte der »Netacademy« selbst nach funktionalisierbaren Hinweisen »befragt«. Mit der Aktivierung der Fußnoten und Anmerkungen sowie einer texteigenen strukturellen Ähnlichkeit gelang es, die inhaltlichen und damit die qualitativen Zusammenhänge der Texte innerhalb einer wissenschaftlichen Disziplin (Teildisziplin) in neuer Weise darzustellen. Basierend auf diesen Überlegungen wurde ein Prototyp erstellt (Java) und mit den verfügbaren Daten der »Netacademy« experimentell getestet. Im Kontakt mit Experten aus den Bereichen Informatik und Computerlinguistik wurde zudem die prinzipielle Eignung des gewählten Ansatzes nachgewiesen. Dieser wird zur Zeit aus der Sicht des Anwenders weiterentwickelt
    Series
    Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis; 4
    Source
    Information Research & Content Management: Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmarkt; 23. DGI-Online-Tagung der DGI und 53. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. DGI, Frankfurt am Main, 8.-10.5.2001. Proceedings. Hrsg.: R. Schmidt
  10. Lämmel, U.; Cleve, J.: Künstliche Intelligenz : mit 50 Tabellen, 43 Beispielen, 208 Aufgaben, 89 Kontrollfragen und Referatsthemen (2008) 0.09
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    Abstract
    Die Euphorie der 80er-Jahre rund um die künstliche Intelligenz (KI) ist gewichen, der Alltag hat Einzug gehalten. Spannend ist das Thema dennoch, ist es doch eng verknüpft mit der Erforschung des Gehirns und der menschlichen Denkweise. Zudem haben die Erkenntnisse der KI Einzug in eine Vielzahl von Anwendungen gehalten. Uwe Lämmel und Jürgen Cleve, beide an der Hochschule Wismar die künstliche Intelligenz vertretend, haben mit dem Lehr- und Übungsbuch Künstliche Intelligenz eine kompakte Einführung in dieses doch recht komplexe Thema geschaffen. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen und die Motivation geht es im zweiten Kapitel gleich um die Darstellung und Verarbeitung von Wissen. Hierbei behandeln die Autoren auch vages Wissen und die Fuzzy Logic als Teil hiervon. Das dritte Kapitel befasst sich sehr detailiert mit Suchproblemen, einem in der Informatik oft zu findenden Thema. Weiter geht es dann mit einer Einführung in Prolog -- einer Sprache, mit der ich mich während meines Studiums zugegebenermaßen schwer getan habe. In Prolog geht es um das Finden von Lösungen auf der Basis von Fakten und Regeln, auch Klauseln genannt. Diese ersten drei Kapitel -- plus der Einführung -- machen mehr als die Hälfte des Buches aus. Die zweite Hälfte teilt sich in neun weitere Kapitel auf. Die Themen hier sind künstliche neuronale Netze, vorwärts verkettete neuronale Netze, partiell rückgekoppelte Netze, selbstorganisierende Karten, autoassoziative Netze, adaptive Resonanz Theorie, Wettbewerbslernen, Arbeiten mit dem Stuttgarter Neuronale Netze Simulator (SNNS) und einer Implementation neuronaler Netze in Java, was für mich sehr interessant ist. Die Vielzahl der Kapitel zeigt, dass das Thema nicht einfach ist. Dennoch gelingt es Lämmel und Cleve sehr gut, ihr Wissen kompakt und verständlich zu vermitteln. Dabei gefallen zudem die vielen Grafiken, der klare Satz und die angenehme Gestaltung. So macht der Einstieg in die künstliche Intelligenz Spaß.
  11. Oehlschläger, S.: Treffpunkt Standardisierung : Der Standardisierungsausschuss beim 94. Deutschen Bibliothekartag in Düsseldorf (2005) 0.09
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    Content
    "Nach Augsburg, Bielefeld und Leipzig hat der Standardisierungsausschuss beim 94. Deutschen Bibliothekartag in Düsseldorf zum vierten Mal in Folge eine Veranstaltung zum Themenfeld Standardisierung durchgeführt, die vom Vorsitzenden, Berndt Dugall, moderiert wurde. Auch in diesem Jahr konnten dafür wieder zwei Referenten aus dem Ausland gewonnen werden, die einen Einblick in internationale Aktivitäten gewährten. Den Auftakt bildete Jeffrey Garrett von der Northwestern University Library in Evanston, Illinois mit seinem Vortrag »Entscheidend auch hier der Einstieg - Wandel und Kontinuität im Ethos des Katalogisierens in den USA«. Zunächst erläuterte der Referent die Losung aus dem Titel, die aus dem Werk »Bücherlabyrinthe: Suchen und Finden im alexandrinischen Zeitalter« von Nikolaus Wegmann stammt. Dieses Buch erinnere daran, dass der Katalog in der Nachfolge von Schrettinger und Dewey den Einstieg des Benutzers in die ansonsten gewaltige Unordnung der Bibliothek ermögliche, und dadurch die »Sichtbarkeit« der modernen Forschungsbibliothek erst her- bzw. sicherstellt. Garrett stellte die Frage nach dem Sinn von Katalogen im elektronischen Zeitalter, einer Zeit, in der bibliografische Angaben beziehungsweise Schlagworte durch Volltextrecherchen, die sich gleichzeitig auf mehrere tausend Publikationen erstrecken können, umgangen werden können, und in welcher der Inhalt eines Textes in ständigem Wandel begriffen ist. In seinem Vortrag hat der Referent einige Entwicklungen auf dem Gebiet des Katalogisierens in den USA teils theoretisch, teils konkret nachgezeichnet, in der Absicht, sowohl den Wandel als auch die Kontinuität im Bereich der Erschließung aufzuzeigen. Die bisweilen geäußerte Feststellung, dass Kataloge auf den Müllhaufen der Geschichte gehörten, bezeichnete Garrett als maßlos übertrieben und nur angesichts des »Google-Schocks« in den USA zu erklären. Der Katalog diene nach wie vor als Beschreibung des Volltexts. Der Moderator kommentierte dazu, dass der Gedanke des »Vanishing catalogue« vergleichbar sei mit dem Traum vom papierlosen Büro. Patrick Le Boeuf, der Vorsitzende der IFLA FRBR Review Group, referierte in seinem Vortrag »Zwischen Traum und Wirklichkeit« über die Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR). Anhand von leicht verständlichen Beispielen erläuterte er, was die FRBR mit den vier Entitäten der Gruppe 1: Werk (work), Fassung (expression), Erscheinungsform (manifestation) und Exemplar (item) sind. Ausführlich ging er auch darauf ein, was die FRBR nicht sind und was sie nicht leisten können. Es handelt sich dabei weder um eine Norm, noch um ein Datenmodell oder gar ein Format. Dennoch haben die FRBR Einfluss auf die Standardisierungsaktivitäten auf internationaler wie nationaler Ebene. In einigen Systemen, Prototypen und Projekten lässt sich das Potenzial des FRBRModells für bibliografische Informationen bereits aufzeigen. Ganz konkret werden die FRBR in die Überlegungen der IFLA Meetings of Experts an an International Cataloguing Code einbezogen und haben Einzug in die »Frankfurt principles« gefunden, deren Ziel eine Aktualisierung der »Paris principles« ist, und die bei nachfolgenden Regionaltreffen bis 2007 von Kolleginnen und Kollegen aus allen Teilen der WeIt weiter diskutiert und modifiziert werden. Durch die gegenwärtige Revision der Anglo-American Cataloguing Rules (AACR) werden die FRBR auch Einzug in das internationale Regelwerk halten.
    Mit großer Spannung wurde der Vortrag von Elisabeth Niggemann und Reiner Diedrichs über das weitere Vorgehen nach Abschluss des Projekts »Umstieg auf internationale Formate und Regelwerke (MARC21, AACR2)« erwartet. Unter dem programmatischen Titel »Hinter dem Horizont geht es weiter« stellten der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme und die Generaldirektorin Der Deutschen Bibliothek vor, wie die Internationalisierung der deutschen Standards im Einzelnen aussehen soll, und welche Maßnahmen erforderlich sind. Die Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme hatte in ihrer Herbstsitzung 2004 verschiedene Beschlüsse getroffen, welche die Zusammenarbeit der Verbundsysteme fördern und erleichtern sollen. Dazu gehören u. a. die Entwicklung eines prototypischen Verfahrens für einen Neukatalogisierungsdienst mit einheitlichen Datenstrukturen und einheitlichen Formatanwendungen, die Verwendung von MARC21 als einheitlichem Austauschformat und die Entwicklung eines Matchkey-Verfahrens zur verbundübergreifenden Titelerkennung. Außerdem wurden grundsätzliche Anforderungen an das künftige Regelwerk und für eine Reorganisation der Normdatenarbeit formuliert, die die Ziele der Arbeitsgemeinschaft effektiv unterstützen sollen. Der Standardisierungsausschuss hat diese Beschlüsse in seiner 9. Sitzung im Dezember 2004 begrüßt, bestätigt und konkretisiert. Nun gilt es, die Beschlüsse zügig umzusetzen, um die gesteckten Ziele zu verfolgen: einfacher Zugang zu bibliografischer Information national wie international für wissenschaftliche und andere persönliche Nutzer, leichte Austauschbarkeit von bibliografischer Information zwischen professionellen Benutzergruppen und Anwendern und last but not least Kostenreduktion bei der Erschließung. Im Anschluss stellte Renate Gömpel, Die Deutsche Bibliothek, die IFLA-CDNL Allianz für Bibliografische Standards (ICABS) vor, die während des Weltkongresses Bibliothek und Information in Berlin als ein neues strategisches Vorhaben ins Leben gerufen wurde. Mit ICABS streben die National Library of Australia, die Library of Congress, die British Library, die Koninklijke Bibliotheek der Niederlande und Die Deutsche Bibliothek gemeinsam mit der Biblioteca Nacional Portugals, der IFLA und der Conference of Directors of National Libraries (CDNL) die Fortsetzung und Unterstützung von Schlüsselaktivitäten im Bereich der bibliografischen und der Ressourcenkontrolle sowie damit zusammenhängender Formatstandards an. Die Allianz führt damit die Arbeit der Geschäftsstellen der früheren IFLA-Kernprogramme UBCIM (Universal Bibliographic Control and International MARC) und UDT (Universal Dataflow and Telecommunications) fort. In dem Vortrag wurde ein Überblick über Ziele und Vorhaben von ICABS, ihre Organisation sowie deren Arbeit als Dach für facettenreiche Aktivitäten im Bereich bibliografischer Standards gegeben. Koordiniert wird die Arbeit von ICABS durch das Advisory Board, das aus Vertretern aller beteiligten Institutionen und Organisationen besteht und dessen Vorsitz gegenwärtig ebenso wie das Sekretariat bei Der Deutschen Bibliothek angesiedelt ist. Der Standardisierungsausschuss hat bereits erste Planungen für eine Veranstaltung beim 95. Deutschen Bibliothekartag in Dresden angestellt. Dort soll über den Stand der Internationalisierung des deutschen Regelwerks, den Umstieg auf MARC21 und die Weiterentwicklung der Normdateien berichtet werden. Darüber hinaus erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Bericht aus dem Joint Steering Committee for Revision of Anglo-American Cataloguing Rules (JSC) über den Stand der AACR3. Es wird sicherlich spannend, merken Sie sich diesen Termin vor."
  12. Tsai, B.-s.: Infomapping in information retrieval (1997) 0.09
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    Abstract
    Capability and capacity in handling the topology of a special subject information field has made infomapping techniques and systems instrumental in information searching, monitoring and navigation. Applying the technique to communication networks can reveal the intellectual relationships among junior and senior researchers in the field, and can also show the continuing popularity of a particular researcher's citation record over time. Reports the use of Java in making a cartoon series of chronological maps based on citation analysis on a special subject field (nutrition and dietetics). The map making methods, Java programming, and statistical analysis of the map data are presented, and the advantage and significance of constructing Java maps in enhancing information retrieval discussed. Further technical developments in applying VRML to link together a 3-D spatial indexing system and a 2-D HTML Web site are suggested
  13. Lütgert, S.: ¬Der Googlehupf als Quantensprung : Content heißt jetzt Context - Warum man mit Websites noch nie Geld verdienen konnte. Linksverkehr (2001) 0.09
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    Content
    "Selbst die wenigen Shareholder, die mit ihren Websites tatsächlich Geld machen, bestätigen heute, dass sich mit Websites eigentlich kein Geld verdienen lässt. Warum das aber so ist, bleibt einem Großteil der Betroffenen auch weiterhin ein Rätsel. Niemand habe an den User gedacht, sagen die einen, der User habe gefehlt. Nein, die Bandbreite sei zu knapp gewesen, erwidern die anderen, und jetzt, wo sie vorhanden sei, könne sie niemand bezahlen. Der sogenannte Content aber, da sind sich alle einig, der Content war da. Dieser Content hat millionenteuer auf den Webservern gelegen und terabyteweise' (das belegen alle Studien) auf seine User gewartet. Am Content hat es nicht gelegen, der Content hat gestimmt. Tatsächlich lässt sich das eCommerce-Wissen von 1997 bis 1999 auf die Formel bringen: "Content ist King" - eine Phrase, die zu dieser Zeit auf keinem der einschlägigen Kongresse fehlen durfte und die wie ein Mantra durch die Managementseminare geisterte: Was allerdings Content genau sein sollte - außer eben King - blieb nebulös. Offensichtlich war damit so etwas wie Inhalt gemeint, doch ist die Aura des Content-Begriffs mit der gleichermaßen abstrakten wie banalen Übersetzung in "Inhalt" kaum zu erklären. Jede Tütensuppenfirma verkauft letztlich nichts anderes als "Inhalt", ohne sich gleich als Content-Provider darzustellen. - Über den Gipfeln von AltaVista -
    Es musste also noch etwas anderes in dieser Anrufung des Content mitschwingen, eine verborgene und doch umso entschiedenere Abgrenzung vom digitalen Nicht-Content, der bloßen "Form", den inhaltsleeren Hüllen und körperlosen Oberflächen des Internet, deren Scheitern und Ende hier verkündet werden sollte. Der bis' dahin als hohl, flach und uneigentlich geltende Cyberspace, sollte mit einer neuen Substanz gefüllt werden, und zwar nicht mit einer bestimmten, sondern mit Substanz schlechthin. Diese Metaphysik des Content fand ihre perfekte Repräsentation in den Berggipfeln von AltaVista - dem Logo jener Suchmaschine, die 1997-99 beinahe jede und jeder von uns benutzt haben dürfte. Zu sehen waren Berge von Content: zwei am linken oberen Bildrand aufragende, schneebedeckte Gipfel, die über einem im Vordergrund gelegenen Hochplateau thronten, das nach rechts sanft abfiel, in einen blau-weiß gepixelten Nebel überging und sich schließlich in den nur unwesentlich helleren Horizont auflöste. Von rechts nach links wurde, gezeigt: das digitale Rauschen, seine Transformation in' Bedeutung, deren Erhebung zu Inhalt und schließlich der Triumph jenes Prinzips, das über diesen Content stets den Überblick behält: AltaVista (der Blick vom Gipfel, auf spanisch). Dieses Bild unterschied sich nicht nur, radikal von den meist bis zur Unkenntlichkeit abstrahierten Emblemen der Konkurrenz, sondern zeigte zugleich das Internet als Ganzes: in jenem Moment, als Content King war und über ein Königreich herrschte, das keine Grenzen kannte. Natürlich hatten auch die Betreiber von AltaVista darauf gewettet, dass sich mit Websites Geld verdienen ließe. Ihre Idee bestand darin, mehr Inhalte auffindbar zu machen als jede Suchmaschine zuvor, und das mit dem Verkauf von Werbebannern zu finanzieren, die auf noch mehr Inhalte verweisen sollten. Dass sich aber mit Websites kein Geld verdienen lässt - und das zeigt sich gerade an AltaVista - liegt weder an fehlenden Usern noch an fehlender Bandbreite (von beiden hatte die Suchmaschine mehr als genug), sondern eben genau am Content, genauer: an dessen sprichwörtlicher Flüchtigkeit. Content nämlich ist nicht bloß personalintensiv (also teuer) in der Herstellung und nur schwer in eine verkäufliche Form zu bringen, sondern hat zudem die Tendenz, sich sowohl permanent wieder in Rauschen aufzulösen wie am rechten Bildrand des AltaVista-Logos), als auch ständig zu solchen Massen von Bedeutung zusammenzuklumpen (linker Bildrand), dass er ins rein Tautologische umkippt. Die beiden letzgenannten Phänomene wurden schließlich zu einem inhaltlichen Problem der Suchmaschine selbst:
    Der gesuchte Content ließ sich zwar finden, war aber entweder so unscharf, dass er sich sofort wieder verlor, oder so massenhaft vorhanden, dass jede Auswahl von vornherein sinnlos wurde. Und so war der Tag, an dem wir den Kopf von König Content haben rollen sehen, keiner der zahlreichen schwarzen Montage bis Freitage, an denen im Jahr 2000 der Neue Markt zusammenbrach, sondern schon jener Tag im November 1999, als AltaVista sein Logo abschaffte. In, der offiziellen Erklärung der Presseabteilung hieß es damals: "Das BlauWeiß des Bergmotivs wird als kalt und abweisend wahrgenommen, woraus sich die Notwendigkeit zusätzlicher Farben ergibt, um eine wärmere Markenpersönlichkeit herzustellen. Mit den Bergen verbindet sieh zwar die positive Assoziation von Stärke, doch werden euch die Berge als kalt; entfernt, bedrohlich und unpersönlich empfunden, was AltaVistas Begehren zuwiderläuft, eine offene und persönliche Beziehung zu seinen Kunden herzustellen. Zudem werden die Berge, häufig mit Mineralwasser assoziiert, was in keiner Weise synonym ist mit einer führenden, globalen Internet-Marke." AltaVista hatte sich von einem auf den anderen Tag in alta:vista verwandelt, ein gleichermaßen freundliches wie sinnloses Newsportal auf gelbem Grund, mit dem sich selbstverständlich genauso wenig Geld verdienen ließ.
    Und doch hatten die Marketing-Strategen im Moment ihrer Selbstaufgabe unbewusst das zentrale Dilemma der Content-Regimes benannt: dass Content nämlich noch in seinen wärmsten, direktesten und personalisiertesten Formen als "kalt, entfernt, bedrohlich und unpersönlich empfunden" wird - als eine abstrakte, ungreifbare und wolkige Substanz. In Wirklichkeit verabscheuen die Leute Content sogar, und zwar nicht nur als theoretisches Konzept oder als die überaus geschwätzige Rede, die das eBusiness über sich selbst hält, sondern auch in fast jeder seiner konkreten Ausformungen: sei es als endlos über den Bildschirm scrollende Fließtexte, die sie sowieso nicht lesen, oder als ständig hin und her zu kopierende Musik, die sie ohnehin nicht interessiert. Überall dort, wo sich das herumgesprochen hat, heißt der große Hoffnungsträger heute längst nicht mehr Content, sondern Context. Und so liegt es auf der Hand, dass die Suchmaschine, die AltaVista beerbt hat - nämlich Google -'nicht mehr hauptsächlich Inhalte ausgibt, sondern vor allem Zusammenhänge. Google sortiert die Ergebnisse nicht mehr nach ihrer Treffergenauigkeit, sondern nach der Verlinkungsdichte, was dann zwar keinen Content mehr zum Vorschein bringt, dafür aber wundersamerweise stets genau jene Infopartikel und Fakten, denen die Suche galt. Und sogar das Logo von Google rellektiert diesen Paradigmenwechsel, indem es sich, je nach Trefferzahl, zu einem bunten Goooogle oder Goooooooogle aufbläht, was sowohl eine potentiell endlose Reihe inhaltlicher Nullen darstellt als auch die Serie jener kontextuellen Einkreisungen, aus denen sich das sogenannte Surfen letztlich zusammensetzt."
  14. Internet: The editor's choice (2002) 0.08
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    Footnote
    Vgl.: http://www.sunsite.ubc.ca/DigitalMathArchive/Euclid/byrne.html; http://perseus.mpiwg-berlin.mpg.de; http://aleph0.clarku.edu/~djoyce/java/elements/toc.html
  15. Hawk, J.: OCLC SiteSearch (1998) 0.08
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    Abstract
    Feature on OCLC's SiteSearch suite of software, first introduced in 1992, and how it is helping over 250 libraries integrate and manage their electronic library collections. Describes the new features of version 4.0, released in Apr 1997, which include a new interface, Java based architecture, and an online documentation and training site. Gives an account of how Java is helping the Georgia Library Learning Online (GALILEO) project to keep pace on the WWW; the use of SiteSearch by libraries to customize their interface to electronic resources; and gives details of Project Athena (Assessing Technological Horizons to Educate the Nashville Area), which is using OCLC SiteSearch to allow area library users to search the holdings of public and university libraries simultaneously
  16. Jenkins, C.: Automatic classification of Web resources using Java and Dewey Decimal Classification (1998) 0.08
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    Abstract
    The Wolverhampton Web Library (WWLib) is a WWW search engine that provides access to UK based information. The experimental version developed in 1995, was a success but highlighted the need for a much higher degree of automation. An interesting feature of the experimental WWLib was that it organised information according to DDC. Discusses the advantages of classification and describes the automatic classifier that is being developed in Java as part of the new, fully automated WWLib
  17. Ehling, H.: Ananova und ihre Schwestern : Cyberbabes sind im Internet für fast jede Aufgabe einsetzbar (2000) 0.08
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    Content
    "Am Anfang war Ananova. Die grünäugige Schönheit liest Nachrichten vor, lächelt dabei freundlich, schlägt die Augen auf und nieder. Nie verspricht sie sich. Letztere Qualität sollte auch Begriffsstutzigen deutlich machen, dass diese Nachrichtensprecherin nicht aus Fleisch und Blut ist. Ananova besteht aus Bytes, vom dunklen Haarschopf bis zu, den schlanken Füßen. Und seit sie im Frühjahr ihr Debüt als Aushängeschild der ehrwürdigen britischen Press Association (PA) gefeiert hat, gilt als ausgemacht, dass im Internet die Zeit der Cyberbabes angebrochen ist. Für die PA war die Idee, eine virtuelle Nachrichtensprecherin zu entwickeln, ein Risiko. Würden die Kunden, die von der PA vor allem seriöse Berichterstattung ohne Glanz und Glamour erwarten, diesen Bruch mit der Tradition dulden? Genau das taten sie - Ananova ist eines der bestbesuchten britischen Nachrichtenangebote im Internet. Vor allem jüngere Nutzer gehören zu den Fans. Damit hat die PA ihr Ziel erreicht: Den teuren Investitionen ins Internet sollten endlich Deckungsbeiträge durch Werbung entgegengestellt werden. Diese Aufgabe erfüllt Ananova mit Leichtigkeit - und verkauft nebenher so allerlei Dinge, die das Leben angenehmer machen oder einfach nur den Kunden um ein paar Pfund erleichtern. Die Provision landet bei der PA. Letztlich hat sich das Risiko vor allem dadurch bezahlt gemacht, dass der Mobiltelefonkonzern Orange, ein Ableger von France Telecom, die weltweiten Nutzungsrechte an dem Cybergeschöpf für die stolze- Summe von umgerechnet über 300 Millionen Mark erworben hat. Das fordert die Nachfolgerinnen heraus - auch wenn Ananovas Schwestern nicht auf das schnöde Lesen von Nachrichten beschränkt sind. Sie sollen vor allem dazu dienen, den E-Commerce anzukurbeln. Dazu werden diese Kreuzungen aus Emma Peel und Karlheinz Köpcke von ihren meist männlichen Programmierern reich]ich mit sekundaren Geschlechtsmerkmalen ausgestattet. Weisheiten der realen Welt gelten nun mal auch im Internet: Sex sells, selbst wenn es nur Cybersex ist. Die neue Generation der Ananovas hört auf den schönen Namen Eva, oder auf den weniger schönen Namen TMmy: Die Softwareschmiede Stratumsoft hat rund 60 der Cyberwesen auf Halde und wartet nun auf Abnehmer. Die Konkurrenz von Digital Animations Group, Schöpfer von Ananova, stellten TMmy kürzlich beim Edinburgh Festival vor Vor allem beim Kundenkontakt sollen die Cyberbabes eingesetzt werden: Der größte Teil der Anfragen in jedem Call Center könne mit standardisierten Antworten abgehandelt werden, argumentiert Stratumsoft. Da in relativ kurzer Zeit ein großer Teil solcher Anfragen über das Internet abgewickelt werden, sei für derartige Routiiie-Arbeit eine charmante Cyber-Dame genau die Richtige. Und Kundendienst wird immer bedeutender, besonders beim E-Commerce: Nach einer Studie des US-Marktanalysten Creative Good verlieren Cyber-Händler pro Jahr mehr als 13 Milliarden Mark an Umsatz durch mangelnde Kundenbetreuung. Da sind rund 350 000 Mark Investition für eine Cyberdame beinahe Kleingeld. Der Trick bei den Evas und TMmys ist ihre Internet-Tauglichkeit: Sie sind ladefreundliche Java-Applikationen, die keine allzu langen Downloads verursachen. Klug hat dabei die Erfahrung gemacht: Der in Konkurs gegangene Modehändler Boo.com verdross tausende potenzielle Käufer durch die quälend langen Ladezeiten der Cyber-Verkäuferin Miss Boo. Die Einsatzmöglichkeiten, der künstlichen Wesen sind fast unbeschränkt. So 'dürfte eine nach persönlichen Maßen und Fettpölsterchen einstellbare, Cyberlady nur noch eine, Frage der Zeit sein. Die kann dann anprobieren, was online gekauft werden soll. Was allerdings nur der Übergangsstadium dazu sein dürfte, dass jeder seinen eigenen Cyber-Ableger im Internet zum Shopping schicken kann. Diese so genannten Avatare sind zwar heute noch recht primitiv - aber wir wissen ja, dass Cyberjahre schnell vergehen."
  18. Anderson, R.; Birbeck, M.; Kay, M.; Livingstone, S.; Loesgen, B.; Martin, D.; Mohr, S.; Ozu, N.; Peat, B.; Pinnock, J.; Stark, P.; Williams, K.: XML professionell : behandelt W3C DOM, SAX, CSS, XSLT, DTDs, XML Schemas, XLink, XPointer, XPath, E-Commerce, BizTalk, B2B, SOAP, WAP, WML (2000) 0.08
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    Abstract
    In diesem Buch sollen die grundlegenden Techniken zur Erstellung, Anwendung und nicht zuletzt Darstellung von XML-Dokumenten erklärt und demonstriert werden. Die wichtigste und vornehmste Aufgabe dieses Buches ist es jedoch, die Grundlagen von XML, wie sie vom World Wide Web Consortium (W3C) festgelegt sind, darzustellen. Das W3C hat nicht nur die Entwicklung von XML initiiert und ist die zuständige Organisation für alle XML-Standards, es werden auch weiterhin XML-Spezifikationen vom W3C entwickelt. Auch wenn immer mehr Vorschläge für neue XML-basierte Techniken aus dem weiteren Umfeld der an XML Interessierten kommen, so spielt doch weiterhin das W3C die zentrale und wichtigste Rolle für die Entwicklung von XML. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt darin, zu lernen, wie man XML als tragende Technologie in echten Alltags-Anwendungen verwendet. Wir wollen Ihnen gute Design-Techniken vorstellen und demonstrieren, wie man XML-fähige Anwendungen mit Applikationen für das WWW oder mit Datenbanksystemen verknüpft. Wir wollen die Grenzen und Möglichkeiten von XML ausloten und eine Vorausschau auf einige "nascent"-Technologien werfen. Egal ob Ihre Anforderungen sich mehr an dem Austausch von Daten orientieren oder bei der visuellen Gestaltung liegen, dieses Buch behandelt alle relevanten Techniken. jedes Kapitel enthält ein Anwendungsbeispiel. Da XML eine Plattform-neutrale Technologie ist, werden in den Beispielen eine breite Palette von Sprachen, Parsern und Servern behandelt. Jede der vorgestellten Techniken und Methoden ist auf allen Plattformen und Betriebssystemen relevant. Auf diese Weise erhalten Sie wichtige Einsichten durch diese Beispiele, auch wenn die konkrete Implementierung nicht auf dem von Ihnen bevorzugten System durchgeführt wurde.
    Dieses Buch wendet sich an alle, die Anwendungen auf der Basis von XML entwickeln wollen. Designer von Websites können neue Techniken erlernen, wie sie ihre Sites auf ein neues technisches Niveau heben können. Entwickler komplexerer Software-Systeme und Programmierer können lernen, wie XML in ihr System passt und wie es helfen kann, Anwendungen zu integrieren. XML-Anwendungen sind von ihrer Natur her verteilt und im Allgemeinen Web-orientiert. Dieses Buch behandelt nicht verteilte Systeme oder die Entwicklung von Web-Anwendungen, sie brauchen also keine tieferen Kenntnisse auf diesen Gebieten. Ein allgemeines Verständnis für verteilte Architekturen und Funktionsweisen des Web wird vollauf genügen. Die Beispiele in diesem Buch verwenden eine Reihe von Programmiersprachen und Technologien. Ein wichtiger Bestandteil der Attraktivität von XML ist seine Plattformunabhängigkeit und Neutralität gegenüber Programmiersprachen. Sollten Sie schon Web-Anwendungen entwickelt haben, stehen die Chancen gut, dass Sie einige Beispiele in Ihrer bevorzugten Sprache finden werden. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie kein Beispiel speziell für Ihr System finden sollten. Tools für die Arbeit mit XML gibt es für Perl, C++, Java, JavaScript und jede COM-fähige Sprache. Der Internet Explorer (ab Version 5.0) hat bereits einige Möglichkeiten zur Verarbeitung von XML-Dokumenten eingebaut. Auch der Mozilla-Browser (der Open-Source-Nachfolger des Netscape Navigators) bekommt ähnliche Fähigkeiten. XML-Tools tauchen auch zunehmend in großen relationalen Datenbanksystemen auf, genau wie auf Web- und Applikations-Servern. Sollte Ihr System nicht in diesem Buch behandelt werden, lernen Sie die Grundlagen und machen Sie sich mit den vorgestellten Techniken aus den Beispielen vertraut.
    Das erworbene Wissen sollte sich dann auch auf jedem anderen Betriebssystem umsetzen lassen. Jedes einzelne Kapitel wird sich mit einem bestimmten XML Thema beschäftigen. Kapitel 1 bietet eine Einführung in die Konzepte von XML. Kapitel 2 und 3 sind eng verknüpft, da sie fundamentale Grundlagen behandeln. Kapitel 2 startet mit der Syntax und den grundlegenden Regeln von XML. Kapitel 3 führt dann weiter und stellt Werkzeuge zur Erstellung eigener, problembezogener XML-DTDs vor. Die verbleibenden Kapitel jedoch sind weitestgehend, im Bezug auf die vorgestellten Techniken und Technologien, in sich abgeschlossen. Die wichtigsten Kapitel werden durch ein verbindendes Beispiel zusammengehalten. Das Beispiel geht davon aus, dass ein Verleger seinen Bücher-Katalog mittels XML präsentieren will. Wir werden damit beginnen, Regeln für die Beschreibung von Büchern in einem Katalog festzulegen. Auf der Grundlage dieser Regeln werden wir dann zeigen, wie jede einzelne Technik uns dabei hilft, XML-Anwendungen zu erstellen. Sie werden sehen, wie dieser Katalog sich in ein Dokument umwandeln lässt, wie solche Dokumente manipuliert werden können und wie man aus Programmen heraus auf sie zugreifen kann. Wir werden auch zeigen, wie man die Inhalte der Dokumente für den Leser aufbereitet. Da solche Anwendungen in der Praxis nicht in einem Vakuum existieren, werden Sie auch sehen, wie XML-Anwendungen mit Datenbanken interagieren. Es werden sich verschiedene thematische Stränge durch das Buch ziehen, die wir im folgenden Abschnitt vorstellen möchten. Damit sollten Sie in der Lage sein, gezielt für Sie wichtige Themen herauszugreifen und andere Abschnitte auszulassen
  19. Pianos, T.: "Alles sofort, jederzeit und kostenlos" : Bericht über die 9. InetBib-Tagung in Münster (2006) 0.08
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    Abstract
    Die 9. InetBib-Tagung im 10. Jubiläumsjahr war insgesamt eine sehr positiv gestimmte Veranstaltung. Großer Optimismus bei den Vorträgen wird zwangsläufig von ein wenig Skepsis aus dem Publikum begleitet, aber wenn in den nächsten Jahren nur ein Teil der Visionen und projektierten Dienstleistungen Wirklichkeit wird, könnten viele Bibliotheken als nutzerorientierte Innovationszentren sehr gut dastehen. Die Auswahl des Ortes für die diesjährige Tagung war gelungen. Auch wenn die Räumlichkeiten des Hörsaalgebäudes maximal mit 1970er-Jahre-Charme beeindruckten, so wurde dies vielfältig ausgeglichen durch den Charme des Organisationskomitees sowie durch den Rahmen für die Abendveranstaltung im Schlossgarten. Beate Träger (ULB Münster) verwies in ihren Eröffnungsgrußworten darauf, dass man mit einem geisteswissenschaftlichen Hintergrund zu Zeiten der ersten InetBib 1996 noch die ersten Gehversuche mit E-Mails auf dem heimischen Rechner machte, während 10 Jahre später das Leben und Arbeiten in großem Maße von den Möglichkeiten des Internets geprägt ist. Vieles scheint derzeit möglich, aber es gibt auch viele Einschränkungen durch technische und lizenzrechtliche Hürden. Aber man muss ja nicht die Hürden in den Mittelpunkt stellen, und so schloss Beate Tröger ihre Eröffnungsworte mit einem Zitat aus dem zugegebenermaßen unbescheidenen digitalen Traum von Martin Grötschel "Ich will alles und zwar sofort, jederzeit, überall und kostenlos zur Verfügung haben", um damit den Rahmen des Möglichen dieser Tagung abzustecken.
    Content
    Darin auch Aussagen zur Zukunft der Kataloge: "Peter Kostädt (USB Köln) beschrieb "Die Zukunft des OPAC, indem er den OPAC zumindest verbal abschaffte und seine Planungen für ein umfassendes, nutzerfreundliches (das Wort wird zu oft missbraucht, aber hier scheint es wirklich zu passen) Dienstleistungsangebot präsentierte. Konsequent soll dabei alles was stört (Barrieren, Java-Skript, Cookies, Systemanforderungen, Timeouts) über Bord geworfen werden und durch banale Dinge ersetzt werden, die Nutzerinnen und Nutzer oft einfordern, aber selten bekommen (schnelle Antwortzeiten, einfache Oberfläche, Hilfestellung bei Fehlern in der Suche, Rechtschreibkorrektur, Ranking nach auswählbaren Kriterien, Tools zur Verfeinerung der Suche, Zusatzinformationen wie Cover, Inhaltsverzeichnis, Rezensionen und schließlich Personalisierung und Alert-Dienste). Schön auch in diesem Zusammenhang die Randbemerkung zu RSS-Feeds: "Bibliothekare wissen meist nicht, was das Logo bedeutet und lassen sich dann durch die Nutzer belehren." Ziel ist also eine serviceorientierte Architektur - und wir warten gespannt auf die Umsetzung." (S.1278-1279)
    sowie zur Wikipedia: ""Wikipedia als Referenzorgan" hieß der Beitrag von Jacob Voß (Wikimedia Organisation), und nach eigenen Worten hat Voß sich lange gesträubt, einen solchen Vortrag zu halten. Sehr offen wies er auf mögliche Problemfelder bei der Benutzung von Wikipedia als Referenzorgan hin. (Böse Menschen können ziemlich leicht falsche und despektierliche Dinge unterbringen, die bis zu einer nächsten Korrektur für alle so zu lesen sind). Eine andere Erkenntnis lautet: "Es gibt viele kleine Dörfer in Deutschland.", d.h., es gibt auch viele selbsternannte Experten, die die Dorfchroniken aufzeichnen - oftmals mit hohem Sachverstand und guter Recherche, oft genug aber auch mit mehr Leidenschaft als Sachkenntnis. Die Zahlen sagen, dass Wikipedia viel genutzt wird: "Wikipedia ist unter den TOP 15 der weltweiten Seitenaufrufe", "95% der Schülerinnen und Schüler nutzen Wikipedia". Man mag dies beklagen und auf (vermeintliche) Vorzüge gedruckter Expertenlexika hinweisen oder man kann ein paar hilfreiche Tipps des Vortrags zum sinnvollen Umgang mit der Wikipedia entgegen nehmen und diese Erkenntnisse streuen. Zur Überlegenheit anderer Lexika sei nur soviel gesagt: Die meisten von uns werden von dem Vergleich zwischen Wikipedia und der Encyclopedia Britannica gehört haben, der für Wikipedia gar nicht so schlecht ausfiel, u.a. deshalb, weil auch in der Encyclopedia eine Reihe von sachlichen Fehlern gefunden wurden. Beachten sollte man zudem folgende Hinweise: Einige Artikel in Wikipedia sind als exzellent bzw. lesenswert ausgezeichnet. Bei diesen Artikeln kann man von einem weitreichenden Prüfprozess ausgehen. Ferner gibt es gesichtete und geprüfte Versionen, die zumindest frei von Vandalismus und sachlichen Fehlern sind. Abgesehen von derartigen Auszeichnungen korreliert die Qualität der Artikel einer Untersuchung zufolge wohl ganz allgemein mit der Aufmerksamkeit, die einem bestimmten Thema zuteil wird und der entsprechenden Autorenzahl. Ausnahmen mögen hier allerdings die Regel bestätigen. Trotzdem kann man bei den meisten Artikeln, an denen viele Personen mitgearbeitet haben, auf eine gewisse Qualität schließen. Voß rät dazu, sich die Versionsgeschichte und Autoren von Einträgen genauer anzusehen, um daraus entsprechende Schlüsse auf die Qualität der Beiträge zu ziehen. Verwiesen sei auch auf das richtige Zitieren von Wikipedia-Artikeln."
  20. Bachmann-Medick, D.: ¬Die Rückkehr des Verdrängten : Nicht jede Wende ist ein "turn": Die Perspektivenwechsel multiplizieren sich, doch welchen Stellenwert haben die immer neuen Blickrichtungen? (2006) 0.07
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    Abstract
    Ob "performative turn", "spatial turn" oder "iconic turn": Die vielen kulturwissenschaftlichen "Wenden" der letzten Jahre setzen die Materialität von Erfahrung und Geschichte gegen die Sprachfixiertheit des "linguistic turn". Sie sind an soziokulturelle und politische Entwicklungen rückgebunden.
    Content
    "Im Zuge der Postmoderne haben die Kulturwissenschaften bekanntlich das Ende der "Metaerzählung" von Emanzipation und Fortschritt ausgerufen. Doch gleichsam hinter ihrem Rücken sind sie offensichtlich selbst zum Gegenstand einer "großen Erzählung" geworden. Noch immer ist die Rede von dem einen, durchschlagenden "Cultural Turn", der wie ein Paradigmensprung die sozial- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen erfasst hat und der noch dazu im Bann eines übermächtigen linguistic turn verharrt. Dagegen ließe sich durchaus eine andere Geschichte der Kulturwissenschaften erzählen, die gerade die Vielzahl der Wenden oder turns in ihrem Mit- und Nebeneinander produktiv macht. Gemeint sind bahnbrechende Neuorientierungen wie der interpretive turn, der performative turn, der reflexive turn, der postcolonial turn, der spatial turn und der iconic turn, neuerdings auch ein translational turn. Doch warum eigentlich all diese Verschiebungen der Blickwinkel in der kulturwissenschaftlichen Forschung? Zunächst bringen sie den linguistic turn zum Verblassen. Sie machen unverzichtbare Dimensionen von Kultur, Lebenswelt und Geschichte wieder geltend, die von der Text- und Sprachenge des linguistic turn ausgeblendet, ja verdrängt worden sind. Die Neufokussierungen führen tendenziell weg von der Sprach- und Textlastigkeit der Kulturanalyse, weg von der Vorherrschaft der Repräsentation und bloßer Selbstreferenzialität. Doch wohin führen sie? Sicher nicht bloß in die handlungsnahe Gegenrichtung von "Praxis" und "Erfahrung". Eher vervielfältigen sie die Horizonte kulturwissenschaftlicher Forschung, indem sie gesellschaftliche Selbstauslegung und Inszenierung ebenso ernst nehmen wie Körperlichkeit und Handlungsmacht. Auch die Politik sozialer und interkultureller Differenzen mit ihren Übersetzungs- und Aushandlungspraktiken kommt in den Blick. In jüngster Zeit sind es verstärkt visuelle Einsichten, Bildwahrnehmungen und Kulturen des Blicks, die der Sprachfixierung des linguistic turn entgegengehalten werden. Aber auch Räumlichkeit und Raumwirkungen sozialen Handelns werden durch die turns wieder einbezogen, schließlich gar die unhintergehbare Materialität von Erfahrung und Geschichte. Auch damit arbeiten die Neufokussierungen darauf hin, dass die Kulturwissenschaften der zunehmend komplexen Lage der Kulturen ebenso gerecht werden wie den transnationalen und weltgesellschaftlichen Herausforderungen.
    Analyse statt Themenfixierung Doch ist die Reichweite der turns wirklich so groß? "Turn! Turn! Turn!" - mit diesem Liedzitat von den Byrds wird neuerdings ein selbstironischer Ton angeschlagen, wenn es um die Vielzahl der kulturwissenschaftlichen Wenden geht. Doch nicht bloß von unverbindlichen intellektuellen Moden oder eklektischen Spielfeldern eines "Anything goes" kann hier die Rede sein. Die turns sind vielmehr unverzichtbar in ihrer erkenntnisleitenden Funktion. Paradigmen allerdings sind sie nicht. Denn kulturwissenschaftliche Wenden sind nicht "kopernikanisch" im Sinne von unumkehrbar. Statt von Paradigmen wäre viel vorsichtiger von Orientierungswechseln zu sprechen, die über eine geschärfte Aufmerksamkeit neuen Perspektivierungen und Leitvorstellungen zum Durchbruch verhelfen. Das Abstecken und Sichern von intellektuellen Feldern - mit Pierre Bourdieu gesprochen - ist dabei mit im Spiel. Schon deshalb treten die turns nicht einfach zu Tage, "wenn es soweit ist`, wenn sie "irgendwie spruchreif geworden" sind (Karl Schlögel). Ihre Entstehung ist an soziokulturelle und politische Entwicklungen rückgebunden. So ist etwa die Raumperspektive des spatial turn mit der Aufhebung der Blöcke und Grenzen verknüpft. Die globalen Enträumlichungsprozesse, aber auch auflebende territoriale Ansprüche, ja separatistische Selbstbehauptungen haben die Wiederentdeckung des Raums vorangetrieben. Solche politischen Triebkräfte bestärken die kulturwissenschaftliche Infragestellung der seit der Moderne vorherrschenden Zeit-Orientierung mit ihren evolutionistischen Annahmen einer Fortschrittsgeschichte. Doch werden die politischen Triebkräfte in der theoretischen Ausarbeitung der turns dann auch kritisch entfaltet? Die internationalen Cultural Studies leben bekanntlich von Minoritätendiskursen, postkolonialer Handlungsermächtigung und Eurozentrismuskritik. Das "mapping" der deutschsprachigen Kulturwissenschaften dagegen hält sich immer noch zu eng an interne Prozesse des Theoriewandels. Auch hierfür ist das Beispiel des spatial turn aufschlussreich. So ist es ein Hauptziel der deutschsprachigen Raumdiskussion, Dimensionen von Materialität, Handeln und Veränderung wiederzugewinnen, die durch den linguistic turn lange verstellt gewesen sind. Weniger ist es ein sozialer und politischer "Weltbezug" von Theorie, der im angloamerikanischen spatial turn dazu geführt hat, emanzipatorische Handlungsräume von "third spaces" freizulegen. Das nach wie vor politikferne deutsche Kulturverständnis wäre hier zu überdenken, aber auch die mittlerweile übertriebene Erfindung immer neuer Themenfelder.
    Bis heute neigen die deutschsprachigen Kulturwissenschaften dazu, immer wieder neue Untersuchungsgegenstände und ungewohnte, möglichst unkonventionelle Themenfelder zu erkunden und gerade daran ihr innovatorisches Potenzial zu messen. Der - nicht zuletzt wissenschaftspolitisch begründete - kulturwissenschaftliche Anspruch einer Modernisierung der Geisteswissenschaften wird offensichtlich im Übermaß befolgt. Dieser Druck zur Themeninnovation geht jedoch auf Kosten der kulturwissenschaftlichen Grundlagenreflexion, die eine eher methodische Weiterprofilierung fordert. Hier sind die Forschungswenden gefragt. Sie sind es, die eine solche Themenfixierung durchkreuzen können, indem sie quer zu den Themenfeldern neue Wahrnehmungs- und Analysekategorien einführen - Vehikel auch für fächerüber greifende Querverbindungen und interkulturelle Vergleichsachsen. Dies gilt freilich nicht für jede flüchtige "Wende", die am Horizont aufzieht, seien es emotional turn, practice turn, forensic turn, military turn, dialogical turn oder an dere schwindelerregende Versuche, aus jeder kleinen Parzelle des akademischen Felds neue Königreiche der Forschung herauszuschlagen. Nicht jede ausgerufene "Wende" erweist sich schon als turn. Wenden werden erst dann vollzogen, wenn gerade nicht nur neue Gegenstandsfelder erkundet werden. Ein turn entsteht erst durch einen kategorialen Sprung - von der Objekt- und Beschreibungsebene auf die konzeptuelle Ebene einer Analysekategorie. "Raum" zum Beispiel wird im spatial turn nicht etwa nur als Untersuchungs"gegenstand" wiederentdeckt. Von einem spa tial turn lässt sich erst dann sprechen, wenn die Erkenntniseinstellung selbst auf den Raum bezogen wird, wenn sich der methodische Impuls der Verräumlichung durchsetzt, beispielsweise in einem Ansatz "to spatialize history" (so der Geograph Edward Soja). Die Forschungsakzente der jeweiligen cultural turns (wie etwa Raum, Inszenierung, Bild usw.) müssen von der Gegenstandsebene auf die epistemologische Ebene überspringen. Erst wenn sie vom Erkenntnisobjekt zum Erkenntnismittel werden, können sie aus dem Schatten des linguistic turn heraustreten.
    Transkulturelle Wende In welche Richtung gehen die turns selbst? Gibt es Hierarchien? Welche sind flüchtig, welche dauerhaft? Eines lässt sich schon jetzt sagen: Die gegenwärtig diskutierten Richtungswechsel haben weder eine übergreifende Richtung, noch bilden sie einen linearen Entwicklungspfad, den die Kulturwissenschaften von turn zu turn nur abzuwandern hätten. Gerade das experimentelle Nebeneinander von Theorien und Forschungsansätzen, von Wenden und Umschwüngen macht die Kulturwissenschaften selbst gleichsam räumlich kartierbar: als eine eklektische, methodenpluralistische Forschungs- und Theorien"landschaft", die als produktiver Spannungsraum genutzt werden kann. Wofür? Vielleicht ist es gewagt zu behaupten, dass die turns den Weg zur "Wiederkehr der histoire totale" (Schlögel) pflastern. Doch die vielschichtige Anreicherung der Perspektiven ist bemerkenswert. Weiterführend wäre sie indes erst, wenn gerade die Forschungswenden mit ihrem Wechsel von Deutungsmustern noch gezielter auf ihr methodisches Potenzial hin abgeklopft würden. Prüfstein hierfür wäre die geschärfte Aufmerksamkeit für kulturelle Praktiken, Wahrnehmungsformen, Produktionsweisen, Modelle, Handlungsrepertoires und Kulturtechniken (wie etwa Kartieren, Übersetzen, Beobachten, Beschreiben, Sehen, Vergleichen, Erzählen, Darstellen, Inszenieren usw.). Gerade diese operative Ebene von Wahrnehmungs- und Verfahrensweisen könnte dazu verhelfen, das selbstreflexive "Beschreibungssystem" der Kulturwissenschaften weiter zu profilieren. Diese Ebene ist unverzichtbar für die aktuelle Herausforderung zur Disziplinenübersetzung, vor allem angesichts der Übergriffigkeit des natur- bzw. neurowissenschaftlichen Beschreibungssystems. Zugleich bietet sie mögliche Kontaktschienen für eine weitergehende transnationale und interkulturelle Öffnung der Kulturwissenschaften - bis hin zur Infragestellung ihrer eigenen, europäisch geprägten Untersuchungskategorien, zum kritischen "provincializing" (Dipesh Chakrabarty) ihrer Universalisierungsansprüche.
    Eine solche Ausdifferenzierung der Forschungswenden über den linguistic turn hinaus macht die cultural turns produktiv: für eine neue Sicht der Kulturwissenschaften, die sich nicht dem Gängelband von Paradigmenwechseln unterwerfen, sondern das Nebeneinander der turns für fruchtbare Übersetzungsleistungen nutzen. So sind auch Gelenkstellen für eine transkulturelle "Wende" freizulegen, die bis in das kulturwissenschaftliche Analysevokabular hineinreicht: Vernetzungsbegriffe und Beziehungsausdrücke werden immer wichtiger, aber auch das Bemühen, die eigenen Analysebegriffe selbst übersetzbar zu machen. Dies erfordern nicht zuletzt die "widerspenstigen Besonderheiten" einer konfliktreichen "Welt in Stücken" (Clifford Geertz). Die kulturwissenschaftliche Grundlagenreflexion und Forschungsarbeit im Zeichen der cultural turns wird sich jedenfalls weder nur auf Textverhältnisse einstellen müssen noch nur auf Praxisbezüge. Ihre Untersuchungsfelder bilden nicht zuletzt die prekären interkulturellen und interkategorialen Zwischenräume, wie sie in Clifford Geertz' Leitfragen angesichts einer "zersplitterten Welt" aufscheinen: "Was ist ein Land, wenn es keine Nation ist? Und: Was ist eine Kultur, wenn sie kein Konsens ist?""

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