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  1. Volpi, J.: ¬Das Klingsor-Paradox (2002) 0.22
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    Abstract
    Wieder erscheint ein Roman mit Bezug zur Mathematik, und diesmal ein besonders schöner, vollendeter und ernsthafter Roman. Jorge Volpi zeichnet in Das Klingsor-Paradox nach, wie sich die Quantenphysik im Schatten des Dritten Reiches entwickelt hat, und fädelt das Geschehene in eine Nachkriegsgeschichte ein, die von einer Handvoll Physikern, von Verbrechen, Verantwortung und Verrat erzählt
  2. dan: Bibliothek (2003) 0.16
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    Content
    "Stets haben Bibliotheken etwas Erhabenes: Schlaue Leute sind schweigend in schlaue Bücher vertieft, um noch schlauer zu werden. Dabei bezeichnete der Grieche mit dem Wort Bibliothek etwas mitunter recht Grobschlächtiges: Bücherregale - sagt zumindest der; Duden, den wir flugs aus der Hand-Bibliothek der Redaktion gezückt haben. Die in Alexandria gegründete Bibliothek des Museion entwickelte sich zur größten Büchersammlung des griechisch-römischen Altertums. Mehrmals wurde die Bibliothek in Brand gesetzt - von Kriegsherren und christlichen Kaisern. Die größten Bibliotheken der Neuzeit stehen in westlichen Metropolen. Frankfurts Deutsche Bibliothek nimmt sich mit 6234 Bänden bescheiden aus gegen die Washingtoner Library of Congress, in deren Archiven 28000 Bücher schlummern. Die größte Sammlung pflegen die Russen in Moskau und St. Petersburg mit 30 000 und 32 000 Bänden. Mathematiker haben mit Bibliotheken ihre Spielchen getrieben. Gelänge es nämlich, eine unendliche Zahl von Buchstaben und Satzzeichen in Buchform herauszubringen, sei das eine allumfassende Bibliothek. Sämtliche bereits erschienene Bücher und künftig noch erscheinende Bücher seien zwischen diesen gigantischen Buchdeckeln zu finden. Freilich sei die Suche nach den entsprechenden Textstellen reichlich kompliziert. Der argentinische Dichter Jorge Luis Borges widmete diesem Problem einen Aufsatz. Da passt ein von ihm überliefertes Lebensmotto ins Bild: "Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.""
  3. Braun, M.: ¬Die Bibliothek der Fünfzigtausend : Eine Wunschphantasie vom Hort, der die wichtigsten Bücher vor Entführung schützt (2004) 0.12
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    Abstract
    Heute beginnen die Bibliothekstage Rheinland-Pfalz: Bis zum 30. Oktober bieten viele Büchereien noch mehr als sonst: Lesungen, Vorträge, Theater und Kinderprogramm. Weil uns die Wahl so schwer fiel, eine der Büchereien durch ein Porträt hervorzuheben, hat unser Autor seinen Blick nach innen gerichtet und phantasiert. Hier ist seine ganz persönliche Wunschbibliothek.
    Content
    "Büchernarren haben manchmal finstere Träume. Wie zum Beispiel der Privatgelehrte Peter Kien, ein Romanheld Elias Canettis, der die Errichtung einer vollkommen gegen die Außenwelt abgedichteten und nach allen Seiten abgeschlossenen Bibliothek zu seinem Lebensziel erhob. In dieser fensterlosen Bibliothek sind sämtliche Wände bis zur Decke rnit Büchern ausgekleidet. "Kein überflüssiges Möbelstück, kein überflüssiger Mensch", so fordert Canettis Bibliomane, soll ihn von seinen Gedanken ablenken können. Diese Phantasie ist in ihrer Weltverneinung mindestens genauso erschreckend wie die Utopie der "unendlichen Bibliothek", für die der argentinische Weltautor Jorge Luis Borges leichtsinnigerweise bewundert worden ist. "Das Universum (das andere die Bibliothek nennen)", so Borges, "setzt sich aus einer unbegrenzten und vielleicht unendlichen Zahl sechseckiger Galerien zusammen, mit weiten Entlüftungsschächten in der Mitte, die mit sehr niedrigen Geländern eingefasst sind." Diese Bibliothek versammelt zwar das gesamte Wissen über die Welt, birgt aber in sich eine furchtbare Symmetrie, die alle Unterschiede in Form und Inhalt, jede individuelle Gestalt des Wissens auslöscht: "Auf jede Wand jeden Sechsecks kommen fünf Regale; jedes Regal fasst zweiunddreißig Bücher gleichen Formats; jedes Buch besteht aus vierhundertzehn Seiten, jede Seite aus vierzig Zeilen, jede Zeile aus achtzig Buchstaben vom schwarzer Farbe." Nein, in dieser Bibliothek von labyrinthischer Monotonie kann niemand lesen - oder gar leben. Zwar werden unseren traditionsschweren Bücher-Tempeln immer wieder ehrfürchtige Loblieder gesungen; zuletzt der vom Feuer schwer versehrten Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar. Aber wer wirklich eine dieser legendären Groß-Bibliotheken betritt, wie die Herzog August Bibliothek im niedersächsischen Wolfenbüttel, die wegen ihres Bücherreichtums dereinst als achtes Weltwunder gefeiert wurde, glaubt sich in einen Hochsicherheitstrakt versetzt. Ein halbes Dutzend hoch motivierter Sicherheitskräfte wacht mit Argusaugen über die kostbaren Büchersammlungen; Leibesvisitationen sind nicht ausgeschlossen. Meine Erfahrung ist: Je monströser eine Bibliothek ist, desto unbenutzbarer wird sie. Der Gebrauchswert einer Büchersammlung wächst dagegen mit ihrer Übersichtlichkeit. Gefordert ist daher nicht die uferlose Ausweitung der Bestände, sondern ihre Begrenzung. Meine Wunschbibliothek ist eigentlich eine zuverlässige Präsenzbibliothek von - sagen wir - 50.000 kanonischen Büchern aus der europäischen Geistes- und Wissenschafts-Geschichte, die niemand leihweise entführen kann.
    Auch die Klassiker aus der arabischen und asiatischen Geisteswelt sind natürlich in dieser Wunschbibliothek greifbar. (Zum Vergleich: Eine gut sortierte Stadtbibliothek bietet quantitativ mindestens den doppelten Buchbestand, dafür oft mehr Spreu als Weizen.) Dazu bedarf es keiner labyrinthischer Räumlichkeiten, die durch ständige Buchvermehrung in unterirdische Depots oder Schwindel erregende Hochregale weiterwuchern. Wer kennt nicht die traumatische Enttäuschung des Lesers, der in einer Universitätsbibliothek endlose Gänge und Regalreihen durchwandert, um am Ende der quälenden Suche festzustellen, dass irgendein böser Konkurrent das gesuchte und absolut unverzichtbare Buch für Wochen oder Monate entliehen und gehortet hat? Solchen Lebensniederlagen kann man nur durch die Institution einer Präsenzbibliothek vorbeugen, die nur ein Zweitexemplar des jeweiligen Buches zur Ausleihe freigibt. Für die Auswahl der kanonischen Bücher bräuchte es freilich sachkundige Mentoren; passionierte Bibliothekare, interdisziplinär erfahrene Wissenschaftler und die (immer noch existierenden) Helden der Gelehrsamkeit. Bevor die aussterben, sollten sie die Bibliothek der 50.000 Bücher einrichten dürfen."
  4. Stone, A.T.: ¬The LCSH century : a brief history of the Library of Congress Subject Headings, and introduction to the centennial essays (2000) 0.11
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    Abstract
    The history of the Library of Congress Subject Headings is traced, from its beginnings with the implementation of a dictionary catalog at the Library of Congress in 1898 to the present day. The author describes the most significant changes which have occurred in LCSH policies and practices during the 100-year period. Events noted near the end of the century indicate an increased willingness on the part of' the Library of Congress to involve the larger library community in the creation or revision of subject headings and other decision-making regarding the LCSH system. Finally, the author provides a summary of the other contributions to this collection of essays, a collection which celebrates the "centennial" of the world's most popular library subject heading language
    Content
    Mit einer Publikationsgeschichte der LCSH (vgl. Tabellen) und dazu gehörenden Publikationen
    Source
    The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T.Stone
  5. Heiner-Freiling, M.: Survey on subject heading languages used in national libraries and bibliographies (2000) 0.11
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    Abstract
    Surveys conducted during the last four years under the auspices of the International Federation of Library Associations and Organizations (IFLA) reveal that the Library of Congress Subject Headings is heavily used in national libraries outside of the United States, particularly in English-speaking countries. Many other countries report using a translation or adaptation of LCSH as their principal subject heading language. Magda Heiner-Freiling presents an analysis of the IFLA data, which also includes information on the classification schemes used by the libraries and whether or not the libraries have produced a manual on the creation and application of subject headings. The paper concludes with an Appendix showing the complete data from the 88 national libraries that respond to the surveys
    Content
    Mit einer tabellarischen Übersicht der eingesetzten Systeme und Regeln
    Object
    Sears List of Subject Headings
    Source
    The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T.Stone
  6. Aitchison, J.; Gilchrist, A.; Bawden, D.: Thesaurus construction and use : a practical manual (2000) 0.11
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    LCSH
    Subject headings / Terminology
    Subject
    Subject headings / Terminology
    Theme
    Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
  7. Meister, M.: Folgen der Digitalisierung : Google und das Print-Projekt (2006) 0.10
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    "Es ist eine kleine Kampfschrift, ein Pamphlet, geschrieben mit heißer, französischer Feder. Doch in Deutschland tut man es bereits ab: als Fortsetzung des müßigen Kulturkampfes zwischen Frankreich und Amerika, als "kulturkritisches Ressentiment". "Wo ist der Skandal", titelte die Süddeutsche Zeitung, als Jean-Noel Jeanneney sein Buch Googles Herausforderung unlängst in der französischen Botschaft in Berlin vorstellte. Man kann hierzulande nichts Böses darin erkennen, wenn die amerikanische Firma Google gemeinsam mit vier renommierten amerikanischen und der Universitätsbibliothek von Oxford innerhalb weniger Jahre 15 Millionen Bücher digitalisieren will. "So what", stöhnen die Deutschen, während die Franzosen auf die Barrikaden steigen. Aus französischer Perspektive verbirgt sich hinter dem im Winter 2004 angekündigten Projekt, "Google Print" mit Namen, tatsächlich ein kulturelles Schreckenszenario, dessen Folgen in der Öffentlichkeit breit diskutiert wurden. Von kultureller Hegemonie war die Rede, von der ewigen Dominanz der Amerikaner über die Europäer, sprich des Geldes über die Kultur. Der in Frankreich lebende Schriftsteller Alberto Manguel sah sogar den Albtraum seines Kollegen Jorge Louis Borges verwirklicht, der in seiner Erzählung Die Bibliothek von Babel genau davon geträumt hatte: eine Bibliothek, in der alles vorhanden ist, so viele Bücher, dass man kein einziges mehr wird finden können. Wo der Skandal ist? Nirgendwo, würde Jeanneney antworten. Denn darum geht es ihm tatsächlich nicht. Er plädiert vielmehr dafür, die Herausforderung anzunehmen, und Google das Feld nicht allein zu überlassen. Jeanneney, Leiter der französischen Nationalbibliothek und zweifellos Kenner der Materie, beschreibt deshalb eindringlich die Konsequenzen einer Digitalisierung des schriftlichen Kulturerbes unter amerikanisch-kommerziellem Monopol. Er hat diese kurze Kampfschrift, die soeben auf Deutsch bei Wagenbach erschienen ist, gewissermaßen als Flaschenpost benutzt, um die Verantwortlichen anderer Länder aufzurütteln und für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen.
    Sein Feldzug war erfolgreich: Europa will eine gemeinsame virtuelle Bibliothek aufbauen, an der sich nur die portugiesische Nationalbibliothek und die British Library nicht beteiligen wollen. Die Staatschefs sind sich einig, die Kulturminister im Gespräch. Es fehlen natürlich noch das Geld und sicher auch der Glaube daran, dass die träge Brüsseler Maschinerie es mit einem agilen amerikanischen Unternehmen aufnehmen könnte. Aber auch dort läuft nicht alles wie geplant: Selbst amerikanische Verleger haben gegen die Verletzung des Urheberrechtes protestiert und für Verzögerungen gesorgt. Jeanneney sieht in einem amerikanischen Alleingang und dem De-facto-Monopol von Google vor allem drei Gefahren: Erstens eine Hierarchisierung und Ordnung des Wissens nach rein kommerziellen Gesichtspunkten. "Kultur heißt nicht, alles kunterbunt auf einen Wühltisch zu schütten", sagt Jeanneney. Wissen und Kulturerbe müsse organisiert, das Angebot hierarchisiert werden. Die zweite kurzfristige Gefahr sieht er in der angelsächsischen Dominanz, in der Tatsache, dass die Trefferliste vor allem englische Texte anzeigen wird oder solche, die unter angloamerikanischem Blickwinkel ausgewählt wurden. Langfristig müsse man sich vor allem fragen, und darin sieht er die dritte Gefahr, wie ein Unternehmen, das so schnell eingehen kann wie es entstanden ist, den Fortbestand dieses Projektes sichern will. Jeanneney fordert die Staaten deshalb auf, sich einzumischen und diesem rein am Kapital orientierten Projekt einen längeren Atem einzuhauchen, "den Atem von mehreren Generationen". Jeanneneys Versuch, hinter dem moralischen Deckmäntelchen die materiellen Interessen von Google zu benennen, wird in Deutschland als "kulturkritisches Ressentiment" abgetan. Drängt sich die Frage auf, ob es sich in diesem Fall um ein antiamerikanisches oder womöglich eher um ein antifranzösisches Ressentiment handelt. Frankreichs Sozialromantiker und Kulturkämpfer stören offensichtlich den ungebrochen naiven Glauben an das messianische Versprechen des Kapitalismus, nach den Waren nun auch das Wissen der Welt zu verteilen. Es sieht aus, als gäbe es alles umsonst. Aber Google lässt sich seine Informationsbeschaffung bekanntlich bezahlen. Es gilt eben nicht das Gesetz der Enzyklopädie, sondern immer noch die Logik des Dow Jones."
    Footnote
    Vgl. auch Jeanneney, J.-N., M. Meister: Ein Kind der kommerziellen Logik: Der Präsident der Pariser Bibliothèque Nationale de France, Jean-Noël Jeanneney, über "Google print" und eine virtuelle, europäische Bibliothek. [Interview]. In: Frankfurter Rundschau. Nr.208 vom 7.9.2005, S.17.
  8. Bornmann, L.; Daniel, H.-D.: What do we know about the h index? (2007) 0.10
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    Abstract
    Jorge Hirsch recently proposed the h index to quantify the research output of individual scientists. The new index has attracted a lot of attention in the scientific community. The claim that the h index in a single number provides a good representation of the scientific lifetime achievement of a scientist as well as the (supposed) simple calculation of the h index using common literature databases lead to the danger of improper use of the index. We describe the advantages and disadvantages of the h index and summarize the studies on the convergent validity of this index. We also introduce corrections and complements as well as single-number alternatives to the h index.
  9. Aikawa, H. (Bearb.): Guidelines on subject access to individual works of fiction, drama, etc. (2000) 0.09
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    LCSH
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  10. Thesaurus der exakten Wissenschaften : Unter Mitarb. von Charles Auffray u.a (2001) 0.09
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    Abstract
    Wissen, Wissenschaft, Wissensmacht. Das Informationszeitalter blickt misstrauisch und -mutig, aber immer noch mit Respekt, mit Ehrfurcht, auf die Jahrhunderte hinter uns zurück: in denen es eine Einheit gab von Wissen, Reflexion und Handeln. Heute ist Information alles, aber was kann da Wissen noch sein? Vor drei Jahren haben Michel Serres. und Nayla Farouki mit ihren Kollegen eine praktische Antwort versucht - einen "Thesaurus der exakten Wissenschaften", der nun auf Deutsch vorliegt. Ein Thesaurus, eine Schatzkammer also. Jener Ort, in einem Heiligtum, wo ein Schatz gehütet wurde. Der Schatz des Wissens, der exakten Wissenschaften genau gesagt, umfasst Astrophysik, Biochemie, Chemie, Genetik, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik und Physik. Was ist dieses Wissen und wie kann es sich darstellen: "Jorge Luis Borges erzählt eine wunderbare Geschichte, in der berichtet wird, hier und da seien auf der Welt noch die Reste einer im Maßstab 1:1 angefertigten Weltkarte zu besichtigen ... Im Extremfall stößt die Geometrie auf den leeren, glatten homogenen, transparenten Raum oder das Fraktal verliert sich in seien sich endlos auffächernden Singularitaten. Das sind die beiden Grenzen, die die unüberbrückbare, widersprüchliche Kluft zwischen Realem und Formalem markieren. Welt und platonische Vernunft behalten wir immer beide zugleich in den Augen. Freilich nicht ohne zu schielen." Dieser Strabismus ist der schönste Effekt des gewaltigen Buches von Serres / Farouki, gerade richtig für ein Werk, in dem sich Hypertrophie und Bescheidenheit paaren. Das Wissen der Welt noch einmal zwischen zwei Buchdeckeln zu sammeln - was könnte absurder, verführerischer, beunruhigender sein. "Wir suchen nach dem Wissen nicht mehr wie nach einer einsamen Insel im unermesslichen Meer des Nichtwissens. Unser Streben gilt vielmehr einem besonderen, ausgewählten, bestätigten Wissen im Meer der Erkenntnis, einem 'Schatz' in der unförmigen Masse des Wissens. Hier ist er beschrieben, dieser 'Schatz', dieser Thesaurus, und doch auch immer wieder in Frage gestellt von Autoren, die sich als Forscher verstehen, dem Leser aber kaum voraus sind. Kein Buch für den wissenschaftlichen Zirkel - der circulus vitiosus zwischen Lesern und Autoren hat seit vielen Jahren seine Kraft verloren. Das ThesaurusProjekt, das klingt wie ein Roman von Robert Ludlum, dem großen Spannungsautor, der vor wenigen Tagen gestorben ist. ... von einem exakten Thriller - die reine Neugier ist der Antrieb, beim Leser, bei den Schreibenden. Das Buch spannt ein Netz des Wissens auf - aber mit den nervösen Internet-Link-Geschichten, von denen heute vollmundig die Rede ist, hat es nichts zu tun. Das Buch beansprucht Dauer, auch wenn es sich im Moment seines Erscheinens bereits als überholt erweisen könnte. Es ist modern, weil. es sich den Postulaten der Moderne widersetzt, nimmt Zeitlosigkeit in Anspruch für sich, wenigstens für einen Augenblick. Serres hat sich in seiner Arbeit von Anfang an auf Borges und Jules Verne berufen - beide hätten sich für die neuen Kommunikationsmedien sicher aufgeschlossen gezeigt. Im Moment engagiert Serres selbst sich für die Möglichkeiten der Wissenschaft im E-Book-Bereich. Enzyklopädie, Wissensbilanz ... Die meisten der Artikel des Thesaurus haben keinen einzelnen Autor, sind von zwei, drei, manchmal von allen Mitarbeitern verfasst worden. Das erklärt ihre nüchterne Zurückhaltung - die immer wieder aber in einen magischen Surrealismus umschlägt. Der Roman des Jahrhunderts, auch dies ein Fazit des Thesaurus, wird also nicht von den Literaten geschrieben, sondern wahrscheinlich von den Wissenschaftlern. "Das Ganze erzählt sich anders als die Summe aller Unterschiede. Jede einzelne Wissenschaft deduziert, experimentiert und räsonniert in ihrem eigentümlichen Dialekt, die Umgangsspraehe erzählt die Wissenschaft. Die Erzählung vervollständigt die Wissensbereiche. Wie zur Entlastung Körperfunktionen oder seelische Fähigkeiten auf äußere Objekte ausgelagert werden, um für Neues gewappnet zu sein, so werden die Konzepte der Wissenschaft in dieser Erzählung oder diesem Lexikon deponiert und befreien den Forscher, entlasten uns alle, damit sie und wir uns neuen Anschauungen zuwenden können ... Einst stand die Wissenschaft in förmlichem Gegensatz zu den Erzählungen, heute übernimmt die Erkenntnis deren Form." Wissen, Wissenschaft, Wissensdurst. Das Buch ist auf merkwürdige Weise anachronistisch, und am Ende durch und durch moralisch - wie jede Moderne moralisch ist. Wissen verpflichtet, so finden wir am Ende der Einleitung eine Art hippokratischen Eid
    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2001, H.9, S.95 (C. Pöppe: "Ein Mammutprojekt einer Gruppe französischer Wissenschaftler ist zu einem bewundernswerten Werk gediehen. "Le Tresor. Dictionnaire des Sciences", im Original 1997 erschienen, ist kein Lexikon im üblichen Sinne. Es beschränkt sich ausdrücklich auf Grundkonzepte der Wissenschaften und erläutert diese in langen, inhaltsreichen Artikeln. Das Bemühen der Autoren um verständliche Sprache und die Kommentare vieler Probeleser haben prachtvolle Früchte getragen; Übersetzer und Bearbeiter haben sie wohlbehalten in die deutsche Sprache transportiert. Dass die Helden dieser Wissenschaftsgeschichte in ihrer großen Mehrheit Franzosen sind - wen stört's? Persönliche Vorlieben der Autoren schlagen - unvermeidlich - aufs Endergebnis durch. Die Mathematik nimmt, ihrer Bedeutung und der landesüblichen Wertschätzung entsprechend, breiten Raum ein. Die Autoren scheuen sich nicht, einen mathematischen Begriff wie "Linearität" in drei Stufen einzuführen: sehr erdnah und dann in zwei Abstraktions- und Verallgemeinerungsschritten. So kommen auch militante Formelhasser wenigstens in den Genuss eines oder zweier Absätze. Der Chemiker fühlt sich zu Höherem berufen - und rutscht gelegentlich aus: Der Artikel "Chemie" kippt nach wundervoll anwendungsbezogenem Beginn ("Silber putzen") in pseudophilosophisches Geschwätz ab, erholt sich allerdings wieder. Lassen Sie sich bloß nicht von der 40-seitigen Einleitung des Herausgebers Michel Serres abschrecken! Den verschlungenen und zweifellos hochgeistigen Ausführungen zum Trotz ist die Benutzung des Werkes ganz einfach: Es genügt, das Alphabet zu beherrschen.")
    Issue
    Aus dem Französischen von Michael Bischoff und Ulrike Bischoff.
  11. Jeanneney, J.-N.; Meister, M.: ¬Ein Kind der kommerziellen Logik : Der Präsident der Pariser Bibliothèque Nationale de France, Jean-Noël Jeanneney, über "Google print" und eine virtuelle, europäische Bibliothek (2005) 0.09
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    Content
    "Frankfurter Rundschau: Monsieur Jeanneney, Sie wollen "Google Print" eine virtuelle, europäische Bibliothek entgegen setzen. Ist das der Beginn eines neuen Kalten Krieges, eines Krieges der Ideen? Jean-Noel Jeanneney: Wenn es antiamerikanisch ist, Google nicht das Monopol zu überlassen, dann will ich gerne antiamerikanisch sein. Was ich im Übrigen natürlich nicht bin, denn ich mag Amerika sehr. Aber es ist ein Land, das in vielerlei Hinsicht anders ist als Europa. Die Amerikaner wissen selbst am besten, dass jede Form von Monopol gefährlich ist. Monopole laufen Gefahr, unterzugehen. Sie können keinesfalls Dauerhaftigkeit und Fortbestand garantieren. Es ist vor allem dem Widerstand der amerikanischen Verlegervereinigung zu verdanken, dass Google auf die Bremse getreten ist und sein Projekt für ein paar Monate auf Eis gelegt hat. Wir haben es nicht mit einem Kalten Krieg zu tun, sondern um ein Interesse des gesamten Planeten und insbesondere der USA, die Digitalisierung des Kulturerbes auf multikultureller Basis zu betreiben. Es geht nicht darum, Europa gegen die USA zu stellen, sondern ein komplementäres System aufzubauen, an dem auch Indien, China und die arabische Welt teilhaben. Wo sehen sie die Gefahr von "Google Print"? Ich sehe insgesamt drei Gefahren, zwei kurzfristige und eine langfristige. Letztere betrifft den Fortbestand. Sollte Google alleiniger Eigentümer dieser Meta-Bibliothek sein, wie ich sie nenne, was geschieht dann eigentlich, wenn Google verschwindet? Einzig und allein Staatsgebilde können langfristig den Fortbestand garantieren. Nehmen Sie die Bibliotheque Nationale de France. Die Staaten müssen sich folglich einmischen und versuchen, diesem rein am Kapital orientierten Projekt einen längeren Atem einzuhauchen, den Atem von mehreren Generationen. Und wo sehen Sie die kurzfristigen Gefahren? Wissen und Kulturerbe müssen organisiert, das Angebot hierarchisiert werden. Es muss in diesem Labyrinth des Wissens einen Ariadnefaden geben, der einen ans richtige Ziel bringt. Die zweite kurzfristige Gefahr ist die angloamerikanische Dominanz, die Tatsache also, dass die Trefferliste vor allem englische Texte anzeigen wird oder solche, die aus angloamerikanischen Blickwinkel ausgewählt wurden. Was passiert, wenn ich in "Google Print" etwa nach Goethe oder Schiller suche? Die ersten zehn Bücher sind mit großer Wahrscheinlichkeit auf Englisch. Bei Victor Hugo stoßen sie nicht auf L'homme qui rit, sondern The man who laughs, was nicht sehr komisch ist, selbst wenn man sich für Übersetzungen interessiert. Ich verlange ja kein Monopolfür unseren Blick, ich will nur, dass er nicht untergeht. Ist die Logik von "Google Print" tatsächlich rein kommerziell? Selbstverständlich. Sie wollen doch Geld da mit verdienen. Nur verstehen sie es auf geradezu phantastische Weise ihre materiellen Interessen in ein moralisches Deckmäntelchen zu kleiden. "Wir organisieren ihnen die Information der Welt": Das ist messianisch, wunderbar, aber ich wünschte mir, wir blieben mehrere, die dieses Wissen organisieren. Es ist doch ganz einfach: Google wird an der Börse gehandelt und die Investoren verlangen, dass Gewinne abgeworfen werden. "Google Print" ist ein Kind der kapitalistischen Logik. Diese unternehmerische Logik schockiert mich nicht, sie ist großartig. Aber ich lehne ab, dass sie alles bestimmt. Ich glaube nicht an die Heiligsprechung des Marktes. Sie ist in vielen Bereichen gefährlich.
    Nun tritt die schwerfällige europäische Maschinerie gegen eine amerikanische Firma an. Ist die Schlacht, mit Verlaub, nicht von vornherein verloren? Überhaupt nicht! Zumal es doch nicht um viel Geld geht. Google rechnet mit einem Budget von 150 Millionen Dollar. Meiner Ansicht nach ist das zu wenig. Aber selbst wenn es 300 Millionen wären. In Paris wird dieser Tage das Grand Palais wieder eröffnet, dessen Restaurierung allein 200 Millionen Euro gekostet hat. 23 EU Staaten haben ihre Unterstützung zugesichert. Aber ehe sich die Brüssler Maschinerie in Bewegung setzt, wird "Google Print"den Europäern doch schon davongelaufen sein... Moment einmal, wir fangen doch nicht bei Null an. ln Frankreich gibt es das Projekt Gallica. Jährlich stecken wir zwei Millionen Euro in Digitalisierung, Millionen von Nutzern konsultieren monatlich diese virtuelle Bibliothek und in anderen Ländern gibt es ähnliche Projekte. Außerdem sind die Verantwortlichen in Brüssel wachgerüttelt wor-den. Wir müssen jetzt allerdings einen Gang höher schalten. Wie groß ist das Budget, das Ihnen in Ihren kühnsten Träumen vorschwebt? 400 Millionen Euro, verteilt auf drei, Jahre, finanziert aus Brüssel und den einzelnen Ländern, das wäre ein guter Anfang. Das Haupthindernis im Augenblick sind die Urheberrechte. Was macht man mit Büchern, deren Urheberrechte noch nicht abgelaufen sind? Eine berechtigte Frage. Google hat dieses Problem unterschätzt. Man wird es nur lösen können, wenn man sich von Anfang mit Autoren und Verlagen zusammensetzt und gemeinsam überlegt. Die Verlage sind ja nicht egoistisch. Sie sind langfristig verantwortlich für das Überleben der Literatur. Zwischen zwei genialen Büchern, zwei genialen Gemälden muss der Künstler eine Suppe kriegen. Die muss bezahlt werden. Vieles, was umsonst erscheint, wird ja auch bezahlt. Wir bezahlen Google als Konsumenten über die Werbung. Ich ziehe es vor, solche Dienste über meine Steuern oder eine Art Mediengebühr zu bezahlen. Wird mit der virtuellen Bibliothek ein Menschheitstraum verwirklicht oder handelt es sich letztlich um einen Albtraum, wie ihn Jorge Lufs Borges mit der unendlichen Bibliothek beschrieb, in der man sich wie in einem Labyrinth verirrt und nichts findet? Das ist unser Kampf, deswegen muss sich Europa einmischen, weil es eben nicht nur darum gehen kann, die Bücher zur Verfügung zu stellen, sondern sie aufgrund einer jahrhundertelangen Erfahrung zu organisieren und zu hieraichisieren. Wir dürfen nicht, wie Cyrano de Bergerac es ausdrückt, die Wörter in Büscheln hinwerfen, so wie sie gerade kommen. Wir müssen Sträuße daraus binden. Ansonsten gehen wir in diesem Ozean aus Wörtern unter. Und anstatt den Zugang zur Kultur zu erleichtern, würde wir ihn für die meisten nur erschweren."
  12. Wiesenmüller, H.: LCSH goes RSWK? : Überlegungen zur Diskussion um die "Library of Congress subject headings" (2009) 0.08
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    Abstract
    Im Jahr 1898 begann die Library of Congress mit der Arbeit an einem Schlagwortkatalog - die Geburtsstunde der 'Library of Congress subject headings' (LCSH). Heute stellen die LCSH das zentrale Werkzeug zur verbalen inhaltlichen Erschließung in der gesamten angloamerikanischen Welt dar. Auch die Kritik an diesem Erschließungssystem hat eine lange Geschichte: Sie lässt sich bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts zurückverfolgen und betraf im Lauf der Zeit recht unterschiedliche Aspekte. Neu an der Debatte der letzten Jahre ist, dass die Struktur der LCSH ganz grundsätzlich in Frage gestellt wird. Eine Projektgruppe der Bibliothek der University of California etwa urteilte 2005: "LCSH's complex syntax and rules for constructing headings restrict its application by requiring highly skilled personnel and limit the effectiveness of automated authority control." In einer für die Library of Congress erstellten Expertise mit dem Titel 'On the record' von 2008 heißt es: "LCSH suffers (...) from a structure that is cumbersome from both administrative and automation points of view". Es wird empfohlen, die LCSH in ein flexibleres Werkzeug zu verwandeln: "Transform LCSH into a tool that provides a more flexible means to create and modify subject authority data." Dies beinhaltet zum einen ein "de-coupling of subject strings", also eine 'Entkoppelung' der fest zusammengefügten (präkombinierten) Eintragungen, und zum anderen die Möglichkeit, das LCSH-Vokabular für "faceted browsing and discovery" nutzbar zu machen . Besonders drastische Worte wurden 2006 im sogenannten 'Calhoun Report' gefunden - einem Papier, das mit seinen radikalen Thesen in der amerikanischen Bibliothekswelt viel Aufsehen erregte: Man müsse die Library of Congress dazu bringen, die LCSH zu 'zerschlagen' ("urge LC to dismantle LCSH") - ja, sie gar zu 'eliminieren' ("eliminate LCSH").
  13. Arencibia-Jorge, R.; Barrios-Almaguer, I.; Fernández-Hernández, S.; Carvajal-Espino, R.: Applying successive H indices in the institutional evaluation : a case study (2008) 0.08
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  14. Kreyche, M.: Subject headings for the 21st century : the lcsh-es.org bilingual database (2008) 0.08
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    Abstract
    Spanish is one of the most widely spoken languages in the world and a review of the lists of subject headings in this language reveals numerous efforts over a period of time, usually involving some form of collaboration, but largely isolated from each other. Technological developments suggest that a greater degree of cooperation is now possible and would be beneficial to the international library community if other barriers can be surmounted. The lcsh-es.org project demonstrates this concept in a practical way and suggest a new model for international cooperation in authority control. The site may be accessed at http://lcsh-es.org.
    Content
    Beitrag während: World library and information congress: 74th IFLA general conference and council, 10-14 August 2008, Québec, Canada. Vgl. auch: http://www.ibiblio.org/fred2.0/wordpress/?p=20 (mit Grafik der Beziehung zwischen 'mammal' und 'doorbell')
  15. Berg-Schorn, E.: MeSH 2006: Deutsche Version lieferbar (2006) 0.08
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    Abstract
    Beim DIMDI erhalten Sie ab sofort die aktuelle deutsche Übersetzung des Thesaurus Medical Subject Headings (MeSH) 2006 der National Library of Medicine (NLM). Auf Anfrage liefern wir die neue Version 11.0 (Stand 2006) als kostenpflichtige XML-Datei auf CD-ROM. Gegenüber 2005 enthält derThesaurus 933 neue Deskriptoren. Andere wurden nach der aktuellen Terminologie umbenannt, obsolete Benennungen entfielen ganz. Da jede Deskriptorklasse in Konzepte und Unterkonzepte mit zugehörigen Begriffen unterteilt ist, beträgt die tatsächliche Zahl neuer Bezeichnungen etwa das Fünffache. Der laufend weiterentwickelte Thesaurus umfasst jetzt 23.880 Hauptschlagwörter (Main Headings). Zum Vergleich: vor zehn Jahren gab die NLM erst 18.436 Deskriptoren an. Zuwachs verzeichnet vor allem die Kategorie Chemische Substanzen, Drogen und Arzneimittel mit 684 neuen Schlagwörtern. Zahlreiche neue Begriffe enthalten auch die Kategorien Organismen, Krankheiten, Biowissenschaften, Anatomie sowie Analytische, diagnostische und therapeutische Verfahren und Geräte. Neue Deskriptoren sind beispielsweise Kalziumaktivierte Kaliumkanäle mit großer Leitfähigkeit, Tritonia-Meeresschnecke, Mesangiumzellen oder Bariatrische Chirurgie. Das DIMDI übersetzt den MeSH in enger Anlehnung an die amerikanische Vorlage und ist offizieller Herausgeber der deutschen Version (inkl. Urheberrechte). Der Thesaurus ist Bestandteil des UMLS (Unified Medical Language System) der NLM. Übersetzungen liegen auch in Finnisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch vor.
  16. Gödert, W.: Multilingualität und Lokalisierung zur Wissenserkundung : oder vom Nutzen semantischer Netze für das Information Retrieval (2007) 0.08
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    Abstract
    Das CrissCross-Projekt verfolgt die Zielsetzung, ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Registervokabular zur Dewey-Dezimalklassifikation (DDC Deutsch) zu erstellen, das als Recherchevokabulars zu heterogen erschlossenen Dokumenten verwendet werden kann und soll damit die Ausgangsbedingungen für die Gestaltung von OPAC-Retrievalumgebungen verbessern helfen. Im einzelnen soll jedes Sachschlagwort der Schlagwortnormdatei (SWD) eine DDC-Notation erhalten und es sollen die im Projekt MACS begonnen Arbeiten fortgesetzt werden, Links zwischen den Schlagwörtern der SWD, den Library of Congress Subject Headings (LCSH) und dem Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifé (Rameau) herzustellen. In diesem Beitrag wird der Vorschlag gemacht, die Zielsetzung des Projektes darin zu sehen, eine Kern-Ontologie mit universalen Relationen als Klassifikation zu benutzen und die beteiligten Normdateien als zugeordnete semantische Netze zu entwickeln, indem nicht-generische Relationen die Aufgabe der durch die Lokalisierung gestellten Anforderungen übernehmen. Generische Relationen im bekannten Thesaurussinn sind für derartige semantische Netze nicht mehr erforderlich, da sie sich aus den generischen Beziehungen der Kern-Ontologie vererben.
    Series
    Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Bd. 2
  17. Gaus, W.; Leiner, F.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval (2003) 0.08
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    Abstract
    Diese Einführung in die Grundlagen der Dokumentation und des Information Retrieval, d.h. des Wiederauffindens von Information zu thematisch-inhaltlichen Fragen, entstand auf der Basis langjähriger Lehrerfahrung. Die sowohl theoretisch fundierte als auch praxisorientierte Darstellung der Daten-, Literatur- und Faktendokumentation enthält neben zahlreichen Übungen einen Beispiel-Thesaurus, die Besprechung realer Ordnungs- und Retrievalsysteme sowie ca. 200 Prüfungsfragen mit Antworten. Das Buch ist von zentraler Bedeutung für die Ausbildung von Dokumentaren, Bibliothekaren und Archivaren. Das Thema gewinnt aber auch an Bedeutung für Wissenschaftler aller Fachrichtungen. Das Buch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. In der vorliegenden vierten Auflage werden insbesondere Entwicklungen im Bereich des Internets und der Informationssysteme berücksichtigt.
    Content
    Zweck und Grundzüge der Dokumentation.- Begriff und Wesen der Information.- Dateien und Informationsspeicher.Referate.- Ordnungsprinzip Klassifikation.- Hierarchische Begriffsstrukturen.- Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen.- Die Klassfikationen ICD-10 und ICPM.- Ordnungsprinzip Register.- Beispiel einer Dokumentation mit Registern.- Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation.- Ordnungsprinzip Begriffskombination.- Struktur eines Ordnungssystems.Beispielthesaurus Gebäude.- Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH).- Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren.- Dokumenten-Deskriptoren-Matrix.Relevanz- und Vollzähligkeitsrate.- Recherchieren und Suchstrategien.- Dokumentations- und Retrievalsysteme.Aktive Informationsdienste.- Revision eines Ordnungssystems.
  18. Jeanneney, J.-N.: Googles Herausforderung : Für eine europäische Bibliothek (2006) 0.08
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    Footnote
    Rez. in: Frankfurter Rundschau. Nr.66 vom 18.3.2006, S.17. (M. Meister): "Es ist eine kleine Kampfschrift, ein Pamphlet, geschrieben mit heißer, französischer Feder. Doch in Deutschland tut man es bereits ab: als Fortsetzung des müßigen Kulturkampfes zwischen Frankreich und Amerika, als "kulturkritisches Ressentiment". "Wo ist der Skandal", titelte die Süddeutsche Zeitung, als Jean-Noel Jeanneney sein Buch Googles Herausforderung unlängst in der französischen Botschaft in Berlin vorstellte. Man kann hierzulande nichts Böses darin erkennen, wenn die amerikanische Firma Google gemeinsam mit vier renommierten amerikanischen und der Universitätsbibliothek von Oxford innerhalb weniger Jahre 15 Millionen Bücher digitalisieren will. "So what", stöhnen die Deutschen, während die Franzosen auf die Barrikaden steigen. Aus französischer Perspektive verbirgt sich hinter dem im Winter 2004 angekündigten Projekt, "Google Print" mit Namen, tatsächlich ein kulturelles Schreckenszenario, dessen Folgen in der Öffentlichkeit breit diskutiert wurden. Von kultureller Hegemonie war die Rede, von der ewigen Dominanz der Amerikaner über die Europäer, sprich des Geldes über die Kultur. Der in Frankreich lebende Schriftsteller Alberto Manguel sah sogar den Albtraum seines Kollegen Jorge Louis Borges verwirklicht, der in seiner Erzählung Die Bibliothek von Babel genau davon geträumt hatte: eine Bibliothek, in der alles vorhanden ist, so viele Bücher, dass man kein einziges mehr wird finden können. Wo der Skandal ist? Nirgendwo, würde Jeanneney antworten. Denn darum geht es ihm tatsächlich nicht. Er plädiert vielmehr dafür, die Herausforderung anzunehmen, und Google das Feld nicht allein zu überlassen. Jeanneney, Leiter der französischen Nationalbibliothek und zweifellos Kenner der Materie, beschreibt deshalb eindringlich die Konsequenzen einer Digitalisierung des schriftlichen Kulturerbes unter amerikanisch-kommerziellem Monopol. Er hat diese kurze Kampfschrift, die soeben auf Deutsch bei Wagenbach erschienen ist, gewissermaßen als Flaschenpost benutzt, um die Verantwortlichen anderer Länder aufzurütteln und für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen.
    Sein Feldzug war erfolgreich: Europa will eine gemeinsame virtuelle Bibliothek aufbauen, an der sich nur die portugiesische Nationalbibliothek und die British Library nicht beteiligen wollen. Die Staatschefs sind sich einig, die Kulturminister im Gespräch. Es fehlen natürlich noch das Geld und sicher auch der Glaube daran, dass die träge Brüsseler Maschinerie es mit einem agilen amerikanischen Unternehmen aufnehmen könnte. Aber auch dort läuft nicht alles wie geplant: Selbst amerikanische Verleger haben gegen die Verletzung des Urheberrechtes protestiert und für Verzögerungen gesorgt. Jeanneney sieht in einem amerikanischen Alleingang und dem De-facto-Monopol von Google vor allem drei Gefahren: Erstens eine Hierarchisierung und Ordnung des Wissens nach rein kommerziellen Gesichtspunkten. "Kultur heißt nicht, alles kunterbunt auf einen Wühltisch zu schütten", sagt Jeanneney. Wissen und Kulturerbe müsse organisiert, das Angebot hierarchisiert werden. Die zweite kurzfristige Gefahr sieht er in der angelsächsischen Dominanz, in der Tatsache, dass die Trefferliste vor allem englische Texte anzeigen wird oder solche, die unter angloamerikanischem Blickwinkel ausgewählt wurden. Langfristig müsse man sich vor allem fragen, und darin sieht er die dritte Gefahr, wie ein Unternehmen, das so schnell eingehen kann wie es entstanden ist, den Fortbestand dieses Projektes sichern will. Jeanneney fordert die Staaten deshalb auf, sich einzumischen und diesem rein am Kapital orientierten Projekt einen längeren Atem einzuhauchen, "den Atem von mehreren Generationen". Jeanneneys Versuch, hinter dem moralischen Deckmäntelchen die materiellen Interessen von Google zu benennen, wird in Deutschland als "kulturkritisches Ressentiment" abgetan. Drängt sich die Frage auf, ob es sich in diesem Fall um ein antiamerikanisches oder womöglich eher um ein antifranzösisches Ressentiment handelt. Frankreichs Sozialromantiker und Kulturkämpfer stören offensichtlich den ungebrochen naiven Glauben an das messianische Versprechen des Kapitalismus, nach den Waren nun auch das Wissen der Welt zu verteilen. Es sieht aus, als gäbe es alles umsonst. Aber Google lässt sich seine Informationsbeschaffung bekanntlich bezahlen. Es gilt eben nicht das Gesetz der Enzyklopädie, sondern immer noch die Logik des Dow Jones."
    Weitere Rez. in: ZfBB 53(2006) H.3/4, S.215-217 (M. Hollender): "Die Aversion des Präsidenten der Französischen Nationalbibliothek, Jean-Noël Jeanneney, gegen die Pläne von Google zur Massendigitalisierung kann nach der breiten Erörterung in der Tagespresse als zumindest in Grundzügen bekannt vorausgesetzt werden. Nunmehr liegt seine im März 2005 entstandene »Kampfschrift« (S.7) aktualisiert und mit einem Nachwort von Klaus-Dieter Lehmann versehen, auch in einer deutschen Übersetzung vor. So viel vorab: selten erhält man für 9,90 Euro so wenig und zugleich so viel: so viel Polemik, Selbstpreisgabe und Emphase und so wenig konkrete strategisch weiterführende Ideen. Dem Leser fällt vor allem der plumpe Antiamerikanismus, der dem gesamten Büchlein zugrunde liegt, über kurz oder lang unangenehm auf. Jeanneney moniert die »unvermeidliche amerikanische Ichbezogenheit« (S. 9). Wer aber mag es Google verdenken, sein Projekt zunächst mit angloamerikanischen Bibliotheken zu starten? Die Bereitschaft der britischen Boolean Library, ihre exzellenten Bestände vor 1900 von Google ebenfalls digitalisieren zu lassen, wird von Jeanneney im Stile einer Verschwörungstheorie kommentiert: »Wieder einmal wurde uns die altbekannte angloamerikanische Solidarität vorgeführt.« (S.19) Mit derselben Emphase könnte man sich darüber freuen, dass Google sich der Bestände hochbedeutender Forschungsbibliotheken versichert - nicht aber Jeanneney. Fazit: die »US-Dominanz, die mit einer mehr oder weniger bewussten Arroganz einhergeht«, bewirke, dass »alles, was der amerikanischen Weltsicht widerspricht, aussortiert« werde (S. 23). Wer derart voreingenommen wie Jeanneney an die Google-Pläne herangeht, verbaut sich selber die Chancen auf eine konstruktive und kooperative Lösung des Google-Problems. ...
    Es empfiehlt sich, an die Google-Vorhaben mit einer gehörigen Portion Unvoreingenommenheit heranzutreten und von einem Projekt, das noch in den Kinderschuhen steckt, keine Wunderdinge zu erwarten; unbestreitbare Leistungen aber auch als solche würdigend anzuerkennen. ... Das in Digitalisierungsfragen noch immer schläfrige, wenn nicht gar schlafende Europa, ist zweifellos zunächst von Google geweckt und anschließend von Jeanneney alarmiert worden. Jeanneney hat aus einem zunächst harmlos anmutenden privatwirtschaftlichen Vorhaben ein Politikum gemacht; dass er hierbei immer wieder über sein hehres Ziel einer europäischen Gegenoffensive hinausschießt, kann die Debatte nur beleben. Er wendet sich gegen den neoliberalen Glauben, die Kräfte des freien kapitalistischen Marktes seien in der Lage, allen Seiten gerecht zu werden, und fordert eine Dominanz des staatlichen Sektors, der zumindest komplementär tätig werden müsse, um die Auswüchse von Google gegensteuernd zu bremsen. Dort, wo Jeanneney die antiamerikanische Schelte verlässt und die europäische Antwort skizziert, zeigen sich seine Stärken. Google arbeitet zwar mit Bibliotheken zusammen, ob die Intensität dieser Kooperation aber ausreichend hoch ist, um bewährte bibliothekarische Standards verwirklichen zu können, ist zumindest fraglich. Die >Suchmaske> erlaubt keine spezifizierenden Anfragen; die formale Erschließung der digitalisierten Werke ist völlig unzureichend; eine inhaltliche Erschließung existiert nicht. Hier könnten die europäischen Bibliothekare in der Tat ihre spezifischen Kenntnisse einbringen und statt der von Jeanneney kritisierten Bereitstellung »zusammenhangsloser] Wissensfragmente« (S.14) eine Anreicherung der Digitalisate mit Metadaten anbieten, die das Datenmeer filtert. Wer aber - in der Bibliothekslandschaft sicherlich unstrittig - die exakte Katalogisierung der Digitalisate und ihre Einbindung in Bibliothekskataloge wünscht, damit die Bücher nicht nur über Google, sondern auch über die Portale und Katalogverbünde zugänglich sind, sollte auf Google zugehen, anstatt Google zu provozieren.
    Konkurrenz belebt das Geschäft, so auch im vorliegenden Fall. Was freilich verhindert werden muss, ist zunächst, auf bibliothekarischer Seite hochnäsig und beleidigt zu reagieren, denn was Google allein bisher konzipiert und realisiert hat, ist in seiner Grundidee viel zu wertvoll, als dass man es pauschal in Misskredit bringen dürfte. Eine deutsche bzw. gesamteuropäische Initiative dürfte bei der Massendigitalisierung von Altbestand nicht blind >irgendwelche< Magazinbestände bündeln, sondern intellektuellen Aufwand betreiben, um langfristig belastbare und plausible Kriterien zu entwickeln, was digitalisiert werden soll und was vorerst nicht. Erst wer die Relevanz des jeweiligen Buches für die Forschung, die Seltenheit des Werkes, seine Nachfrage innerhalb der Forscherszene, seine allgemeine kulturelle Bedeutung sowie den konservatorischen Zustand der heute erhaltenen Exemplare in Betracht zieht, schafft einen qualitativen Mehrwert gegenüber Google. ... Google macht neugierig - und das allein ist wünschenswert und erfreulich. Zugleich fordert uns Google massiv heraus: sicherlich für manche unerwünscht und lästig, objektiv betrachtet aber die vielleicht einzige Möglichkeit, die Verzögerung Europas in Digitalisierungsfragen zu stoppen. Dem Verlag Wagenbach sei gedankt, die Kontroverse um Google durch eine Übersetzung der streitbaren Thesen Jeanneneys auch in Deutschland entfacht zu haben."
    Vgl. auch Jeanneney, J.-N., M. Meister: Ein Kind der kommerziellen Logik: Der Präsident der Pariser Bibliothèque Nationale de France, Jean-Noël Jeanneney, über "Google print" und eine virtuelle, europäische Bibliothek. [Interview]. In: Frankfurter Rundschau. Nr.208 vom 7.9.2005, S.17.
    Issue
    Vom Autor für die dt. Ausg. aktualisiert und mit einem Nachw. von Klaus-Dieter Lehmann. Aus d. Franz. von Sonja Finck und Nathalie Mälzer-Semlinger.
  19. Jungk, S.: ¬Die Erschließung der Belletristik und Kinder- und Jugendliteratur im Sachkatalog der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig (2008) 0.08
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    Abstract
    In its overall function as the archive of all German-language publications, the German National Library also collects and catalogues German-language literary works. Belles-lettres as well as children's and youth literature form a considerable part of the library's collection. From 1913 until 1990, the titles were assigned subject headings, were filed in the library's card subject catalogue according to genres and languages and (within these categories) were further divided into formal aspects, themes and motifs. The subject indexing of belles-lettres and children's and youth literature is unique in its scope and depth.
  20. Hearn, S.: Machine-assisted validation of LC Subject Headings : implications for authority file structure (2000) 0.07
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    Abstract
    Many kinds of structure can be discerned in the headings and rules governing the Library of Congress Subject Headings. By addressing these structures at different levels, librarians can develop different approaches to the machine-assisted validation of subject headings, from the checking of individual words to the validation of complex forms of heading/subdivision compatibility. Using computer programs to assist with maintenance of subject headings is becoming increasingly necessary as technical services librarians strive to create consistent and useful patterns of subject collocation in library catalogs
    Source
    The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T.Stone

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