-
Orde, B. vom: Indexierung von Fachdatenbanken am Beispiel des "Informationssystems Medienpädagogik" (2004)
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- Abstract
- Die Dokumentation des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (nachfolgend mit IZI abgekürzt) stellt einen Teil seiner Literaturdatenbank www.IZI-Datenbank.de als Kooperationspartner dem Informationssystem Medienpädagogik zur Verfügung. Die Literaturdatenbank umfasst zur Zeit rund 13.000 Literaturzitate (Stand: Februar 2004) und ist die umfangreichste im deutschsprachigen Raum erstellte bibliographische Datenbank zu den Themengebieten Kinder-, Jugend- und Bildungsfernsehen.
-
Streit, A. von: Einfach jung : Warum Jugendliche heute deutlich weniger zum Pessimismus neigen als ihre Eltern (2004)
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- Content
- "Obwohl Jugend naturgemäß jung ist und Jugendforscher zwangsläufig fortgeschrittenen Alters sind, haben doch beide etwas gemein: In der Regel echauffiert sich eine breite Öffentlichkeit über das, was von der Jugend und von den Jugendforschern zu hören ist. Beide können machen, was sie wollen - sie geraten in die Schlagzeilen. Sagt die Jugend "null Bock", wird sie gescholten, hat sie "Bock auf Spaß". ist es auch nicht recht, zeigt sie "Bock auf Leistung ; wird sie wegen frühzeitiger Systemkonformität beargwöhnt. Die Jugend kann es keinem recht machen, und Gott sei Dank will sie es auch nicht, denn dazu ist sie nicht auf der Welt. Und die Jugendforschung? Konstatiert sie einen wachsenden Zukunftspessimismus unter Jugendlichen (Shell-Jugendstudie 1997, "Die gesellschaftliche Krise hat die 'Jugend erreicht"), herrscht öffentlicher Alarmzustand; Wenn schon der Hoffnungsträger Jugend schlecht drauf ist, so die bange Frage älterer Generationen, wie düster mag es dann um die Zukunft unserer Gesellschaft stehen? Drei Jahre später eine Trendwende: Die Shell-Studie 2000 berichtet von einer deutlich zuversichtlicheren Grundstimmung unter Jugendlichen hinsichtlich der persönlichen und gesellschaftlichen Zukunft ("Die Jugend ist in der Zukunft schon angekommen"). Statt aufzuatmen, macht sich neue Besorgnis und Ratlosigkeit im Lande breit. Woher dieser jugendliche Optimismus, heißt es, wo doch alles künftig Kommende schon den Erwachsenen so schwierig, komplex und unübersichtlich erscheint? Da müsse es doch einem jungen Menschen erst recht angst und bange werden, sagen die älteren Semester. Muss es nicht. Denn offenbar ist die Mehrheit der Jugendlichen inzwischen wenig geneigt, die Zukunftsängste von Erwachsenen zu teilen. Was noch Ende der Neunziger, einem Schockreflex ähnlich; die subjektive Weltsicht von Jugendlichen verdüsterte - die Krise des Arbeitsmarktes -, wird mittlerweile weitaus gelassener erlebt. Die Phase der Desillusionierung ist einer zuversichtlichen "Packen-wir's-an"-Haltung gewichen Dies keineswegs nach Art eines fröhlich-unbeschwerten "jugendlichen Leichtsinnes", sondern eher eines pragmatisch-bodenständigen Realitätssinnes: "Irgendwie schaffe ich das schon."
Statt wie hypnotisiert vor der Krise zu verharren, ist'die Jugend bereit, sich auf das ungewisse Projekt Zukunft einzulassen. Und das inmitten eines überwiegend pessimistisch gestimmten Erwachsenenumfeldes. Eine reife Leistung. Packen wir's an, lautet die Devise Apropos Leistung: Im Selbstbild der jungen Generation spielt Leistungsorientierung eine zentrale Rolle, bezogen auf die eigene berufliche Zukunft und deren Bewältigung. Aus jugendlicher Sicht beinhaltet Leistungsorientierung weit mehr als die bloße Einsicht, dass zu einer erfolgreichen Berufsbiografie ein möglichst hoher Bildungsabschluss mit guten Noten gehört. Außer formalen (und von Jugendlichen oft rein funktional bewerteten) Bildungsressourcen zählen zur Leistungsorientierung eine Reihe von persönlichen Ressourcen, die das Individuum mit Selbstbewusstsein ausstatten und - eben darum - ihn oder sie zuversichtlich stimmen, den Anforderungen der neuen Arbeitswelt gewachsen zu sein. Schön illustrieren lässt sich dies am Beispiel zweier Kompetenzfelder, auf denen es gerade heutige Jugendliche zu Höchstleistungen bringen: Zum einen soziale Kompetenz, verbunden mit der Fähigkeit zur Selbstorganisation; zum anderen Medien kompetenz, bezogen auf die neuen Medien Computer und Internet. Die Begriffe "Individualisierung" und "Pluralisierung von Lebensstilen" stellen im Leben von Jugend lichen keine abstrakten soziologischen Formeln dar, sondern höchst lebendige Erfahrungen im eigenen sozialen Nahraum. Solide familiäre Strukturen gelten ;heutzutage eher als Ausnahme denn als Regel. Konstellationen des Zusammenlebens sind permanent im Fluss: Trennungen, Scheidungskinder, berufstätige Eltern, allein erziehende Elternteile, neue Väter, neue Mütter, neue Geschwister - lauter Veränderungen und Vergänglichkeiten, mit denen Heranwachsende sich auseinander zu setzen haben. Irgendwie bringen es die Jugendlichen fertig, sich mit dieser Erfahrung sozialer Instabilität zu arrangieren, ohne dabei sich selbst oder die Nerven zu verlieren. Sich stets neu zurechtzufinden, gehört zu ihrem Lebensalltag, "change management" wird von ihnen bereits in jungen Jahren durchbuchstabiert. Infolge familiärer Konstellationen wird der eigene Tageslauf häufig selbstverantwortlich gestaltet, organisiert und improvisiert. Vielleicht speist sich ja die Zuversicht beim Gestalten des eigenen Lebenslaufes aus solchen biografischen Erfahrungsquellen? Wer geübt darin ist, sich neuen Verhältnissen zu stellen und für sich selbst das Beste daraus zu machen, neigt womöglich dazu, eine aus den Fugen geratene Arbeitswelt eher als Stimulans wahrzunehmen denn als Bedrohungsszenario. Im Risiko eine Chance zu erkennen - davon verstehen jugendliche offensichtlich eine ganze Menge. Während Politiker das Volk mit Appellen zu mehr Flexibilität und Experimentierfreude traktieren, scheint die junge Generation ihre "Hausaufgaben" erledigt zu haben.
Auch in puncto Medienkompetenz haben viele jugendliche den Erwachsenen mehr als eine Nasenlänge voraus - diese Erkenntnis ist schon fast ein alter Hut. Computernutzung, interaktives Spielen und Surfen im Internet gehörten schon zu ihrem Alltag, als die Elterngeneration den neuen Technologien noch mit Unverständnis begegnete. Jugendliche haben sich den Techniken der Informationsgesellschaft bereits in ihrer Kindheit verspielt und neugierig genähert. Heute gehen sie souverän damit um. Wege in eine unwägbare Zukunft Sicherlich hat der zuversichtliche Blick in die eigene Berufszukunft eine seiner Wurzeln im angstfreien Umgang mit den Medien der Zukunft. Bedenkt man obendrein, dass viele jugendliche sich diese Medienkompetenz autodidaktisch angeeignet haben, dann wird erst recht verständlich, welches biografische Zukunftspotenzial diese oft hoch qualifizierten jungen "Wissensarbeiter" mitbringen. Neuland erkunden, Techniken ausprobieren, Problemlösungen finden, Lust an der Herausforderung erleben und sie eigenständig meistern: Hier liegt der Bodensatz einer positiven Leistungsorientierung, die vielen jugendlichen das Gefühl gibt, ganz gut durch eine unwägbare Zukunft navigieren zu können. Jugendliche Medienkompetenz umfasst aber weit mehr als bloße Geschicklichkeit und technisches Know-how. Multimediales Arbeiten sensibilisiert für neue Formen des Lernens, es trainiert das Denken und Leben in nicht linearen, vernetzten Strukturen. Herkömmliche, lineare Wege der Informationsbeschaffung und Wissensaneignung reflektieren wenig die Beziehungen zwischen den verschiedenen Informationen - obwohl diese Beziehungen oft wichtiger sind als die Informationen selbst. Dagegen lassen die nicht linearen Hypertexte der neuen Medien solche Zusammenhänge erkennen. Durch das Arbeiten mit Systemen verknüpfter Informationen machen jugendliche sich ein komplexeres, weil vernetztes Bild von der Welt. Möglicherweise liegt es ja an der frühen Aneignung solcher "Kulturtechniken", dass jugendliche weniger zu Berührungsängsten mit der unübersichtlichen Zukunft neigen als viele Erwachsene. Oder wird die viel beschworene "neue Unübersichtlichkeit" von Erwachsenen in eine Wirklichkeit hineininterpretiert, die von jungen Menschen ganz anders wahrgenommen wird? Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass jugendliche deutlich weniger befallen sind vom kollektiven Unbehagen an der Kultur samt ihrer Komplexität. Ob sie damit richtig liegen, wird die Zukunft zeigen. Warten wir es ab."
-
Kohlstädt, K.: Schüler suchen im Netz : Eine exemplarische Erhebung zu Erfahrungen und Problemen von Jugendlichen bei der Internetrecherche für schulische Zwecke (2004)
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- Abstract
- Nach Einführungen zu Jugend und Internet, Medienkompetenz und Lernen durch Medien, wird im praktischen Teil eine schriftliche Umfrage unter 90 Schülern eines Gymnasiums und einer Gesamtschule über deren Internetnutzung für schulische Zwecke analysiert. Suchpraxis, Einbindung des Internets in den schulischen Alltag, Unterschiede bei Geschlechtern und Schulformen werden besonders untersucht. Die Auswertung ergibt selbstbewußte Grundeinstellung der Schüler zum Internet, eher privat als schulisch genutzt, geschätzt wegen Schnelligkeit, Informationsmenge und Spaßfaktor bei Fixierung auf die Suchmaschine Google. Die Schüler geben sich meistens mit den gefundenen Ergebnissen zufrieden, stellen deren Qualität nicht weiter in Frage.
- Imprint
- Hamburg : Hochschule für Angewandte Wissenschaften, FB Bibliothek und Information
-
¬Der Kongreß 'In der Bildung liegt die Zukunft' legte den Grundstein für eine neue Bildungsdebatte (2000)
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- Abstract
- Am 25. Januar kamen fast 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem weitverzweigten Bildungsbereich zu dem Kongreß zusammen, um eine zukunftsweisende sozialdemokratische Bildungspolitik zu diskutieren, die sowohl der Chancengleichheit als auch der Leistungsförderung verpflichtet ist. schon im Vorfeld des Kongresses hatten einige führende Politikerinnen und Politiker der SPD das Bildungsmanifest 'Bildung entscheidet über unsere Zukunft. Für eine neue Bildungsinitiative' der Öffentlichkeit vorgestellt. Darin werden die bildungspolitischen Traditionen der SPD aufgegriffen und für unsere Zeit neu formuliert. Dabei stellen sie fest: Bildung ist nicht ein Thema unter vielen, sondern auf dem Wege, die soziale Frage des 21. Jahrhunderts zu werden. Bildung ist immer weniger auf eine Lebensphase, Kindheit und Jugend, zu begrenzen und wird in der Zukunft immer mehr als kontinuierliche Herausforderung die Menschen beschäftigen. Bildung wird in allen Teilen der Gesellschaft einen Ort haben. Die Bildungspolitik hat dementsprechend in dem Handeln der Bundesregierung Vorrang
-
Buhr, E.: Sommerreise : Nida-Rümelins Kanon (2002)
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- Content
- ""Don't know much about history / don't know much biology / don't know much about a science book / don't know much about the French I took" (Sam Cook, Wonderful World). - Die Beschulung der Jugend ist eine komplizierte Sache, das war schon lange vor dem Pisa-Debakel bekannt. Man kann sich leicht darauf einigen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung lesen und schreiben lernen sollte-was ja, glaubt man den Verkündern der Bildungs-Apokalypse, keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein scheint. Die Lernziele, die darüber hinausgehen, sind allerdings schwieriger zu klären. Der Streit ist im Kern die gute alte Kanon-Debatte: Was ist kulturell wertvoll, von praktischem Nutzen, zu überlieferndes Bildungsgut? Diese Fragen werden von den Vertretern der verschiedenen Generationen traditionsgemäß sehr unterschiedlich beantwortet. Während Großväter gern darauf verweisen, dass sie früher in der Schule unendliche Mengen von deutschen Balladen auswendig zu lernen hatten und auf Familienfesten regelmäßig und ungefragt ins Deklamieren von Schillers Glocke und anderen Hits verfallen, kontern die Enkel alle kulturpessimistischen Verfallserzählungen mit der enzyklopädischen Kenntnis von Pokemon-Figuren, Star Wars-Mythologie oder Chartkonstellationen. Aus Enkelperspektive muss man nur den Kanon in Richtung Weltwissen des Computerzeitalters verschieben, um einzusehen: Auch die Jugend hat einiges im Kopf. Die Konnotationen der verschiedenen Konzepte sind dabei klar: Goethe passt zu Großvater passt zu konservativ und überholt, die curriculäre Adelung von Popkultur verheißt dagegen den Anschein von Jugend, Frische, Modernität. Womit auch die Motivation für die kleine Sommerreise im Zeichen von Jugend und Bildung genannt wäre, die unser Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin in dieser Woche unternommen hat. Es begann in Gronau, der münsterländischen Heimatstadt von Udo Lindenberg. Dort entsteht zur Zeit das erste Rock- und Popmuseum auf deutschem Boden. Grundstock der Sammlung sind umfangreiche Schenkungen von Herrn Lindenberg; in dieser Woche hat das Museum außerdem eine Original GI-Jacke von Elvis Presley aus den Händen eines Gelsenkirchener Fan-Clubs sowie die Totenmaske von Rio Reiser aus den Händen von Rios Bruder entgegennehmen dürfen. Offensichtlich nicht abgeschreckt von so viel Nekrophilie, fand sich auch Nida-Rümelin an der Popmuseumsbaustelle ein und bedauerte, dass die Rock- und Popmusik in Deutschland jahrzehntelang als unliebsamer Importartikel wie Comics und Kaugummi verpönt gewesen sei. Es gelte, Versäumtes nachzuholen. Seine Idee dazu: Das MusikInteresse junger Menschen solle künftig auch an Schulen stärker über die Popmusik gefördert werden. Die meisten Jugendlichen seien nicht primär über die Klassik für die Musikkultur zu gewinnen. Natürlich: Wo man die Bestände eines mit dem vielsagenden Attribut Altrocker versehen Musikers neben Devotionalien verstorbenener Helden auszustellen gedenkt, da mag auch die Idee einleuchten, Pop in der Schule zu lehren. Aus der Sicht des Pop ist das völlig ungefährlich. Vielleicht ist Schiller in deutschen Klassenzimmern getötet worden; Udo Lindenbergs Musik aber ist sowieso schon lange tot, auch ohne Museum.
Und dank des schneckenartigen Tempos, in dem normalerweise Inhalte ihren Weg von der wirklichen Welt in die Lehrpläne finden, wird in den Schulen kein einziges Popstück durch öffentliches Vorführen an falschem Ort seine Aura verlieren, das irgendeinem Schüler noch etwas bedeutet. Sollen Sie doch die Akkordstruktur von Nirvanas Come as you are im Musikunterricht studieren und dazu Kurt Cobains demnächst erschienen Tagebücher lesen - das hätte immer noch den angemessenen Abstand vom wirklichen Leben der jetzigen Schülergeneration, der lebensnotwendig ist, um Schule ertragen zu können, und ergäbe zudem eine nette Lehreinheit mit Goethes Werther. Nachdem Nida-Rümelin so den Pop in die Schulen hineingelobt hatte, war er offensichtlich so in Schwung, dass er es gleich mit dem nächsten Produkt der Kulturindustrie versuchte: Bei der Vorstellung der saarländischen Schulfilmwoche "Lernort Kino" verkündetete er, für die ästhetische Erziehung von Jugendlichen seien Kinofilme ebenso bedeutsam wie Popmusik. Er äußerte sich besorgt, dass der Durchschnittsdeutsche nur 1,9 Mal pro Jahr ins Kino gehe. Film müsse daher als Medium der Kunst und Unterhaltung von der Bildungslandschaft angenommen werden. Im Saarland geht man mit nun mit gutem Beispiel voran und schulklassenweise zum Preis von 2,50 Euro in ausgewählte Spielfilme, darunter Literaturverfilmungen, Filmklassiker und aktuelle "themenbezogene" Filme, die möglichst zur politischen Bildung beitragen. Auch der Film wird es überleben, wenn er zum subventionierten Gegenstand didaktischer Bemühungen wird. Und diejenigen, die mittels des Filmprogramms ästhetisch erzogen werden sollen, werden als ersten Lernerfolg wahrscheinlich mitnehmen, dass es auch in den vermeintlichen Unterhaltungsmedien Pop und Film eine Unterscheidung zwischen E und U gibt: Auf der einen Seite das Privatvergnügen, auf der anderen Seite der kanonisierte Stoff. Nichts gegen Kanon, nichts gegen Pop in der Schule. Aber Charterfolge funktionieren anders - auch im Wahlkampf."
-
Widlok, P.: Jetzt online: Das Informationssystem Medienpädagogik (ISM) WWW.ISM-INFO.DE : für mehr Medienkompetenz (2003)
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- Content
- "Das Informationssystem Medienpädagogik / ISM ist ab sofort für alle Interessierten kostenfrei unter www.ism-info.de zu erreichen. Ziel des insgesamt sechs Datenbanken umfassenden Informationssystems ist die Förderung von Medienkompetenz; es enthält ausführliche Nachweise zu Fachliteratur, Lehr- und Lernmedien sowie zu Forschungsprojekten. Die Produkte von ISM sind Arbeitsinstrumente für alle, die über die Entwicklungen im Mediensektor informiert sein wollen und mit dem Einsatz und der Nutzung von Medien in Bildung und Ausbildung befasst sind. Bislang war das medienpädagogische Informationsangebot nur als CD-ROM erhältlich. ISM wird von insgesamt zehn Kooperationspartnern erstellt, die Gesamtredaktion liegt beim IZ Bildung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt/Main. Medienkompetenz zählt zu den Kernthemen in der allgemeinen und beruflichen Bildung, an den Hochschulen sowie in der Weiterbildung. Diese in Wissenschaft und Praxis zu unterstützen und zu fördern, ist das erklärte Ziel des Informationssystems Medienpädagogik / ISM. Dazu werden fachlich relevante Publikationen, Lehr- und Lernmedien, aber auch Forschungsprojekte sowie Daten und Informationen erschlossen und gemeinsam mit wichtigen deutschen Informationseinrichtungen in Form von Datenbanksystemen angeboten. Das ISM-Angebot umfasst sechs Datenbanken und ermöglicht Recherchen in vielfältiger Kombination. Inhaltlich orientiert sich das ISM-Projekt an allen wichtigen Themen, die im Rahmen von Medien und Bildung von Bedeutung sind. Das sind u.a.: Medienpädagogik und Mediendidaktik, Medienkompetenz, Medienforschung, insbesondere Medienwirkungsforschung, Medienpolitik und Medienentwicklung, Kinder- und Jugendfernsehen, Internet in Bildung und Ausbildung, Computer und Schule, Medien für die Unterrichtspraxis, Lesen und Leseförderung, Jugendmedienschutz. Der Online-Auftritt ergänzt die bisher jährlich erschienene CD-ROM. Der Zugang zur Website ist kostenfrei. Die Daten werden in kürzeren Zeitabständen aktualisiert werden; vorgesehen ist ein vierteljährliches Update der Datenbanken. Das Informationssystem Medienpädagogik wird auch weiterhin als CDROM angeboten. Die CD-ROM ISM 2003 kann gegen eine Schutzgebühr von 4 Euro (Best.-Nr. 1558) bestellt werden bei: Bundeszentrale für politische Bildung, E-Mail: info@bpb.bund.de An der Erstellung des Informationssystems Medienpädagogik / ISM sind beteiligt: Bayerische Landeszentrale für neue Medien; Bertelsmann Stiftung; Bundeszentrale für Politische Bildung; Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung; ecmc. Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH; Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik; Hessische Landesanstalt für Privaten Rundfunk; Hessisches Landesinstitut für Pädagogik-Medienzentren Hessen; Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen; Landesanstalt für Medien NordrheinWestfalen."
- Source
- Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 50(2003) H.6, S.337
-
Will, W.: Simultan gelebt (2001)
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- Abstract
- Können sich Teenager später in ihrem Beruf noch konzentrieren? Vera etwa: Die 17-Jährige arbeitet am Computer, telefoniert mit einem Freund, hört eine CD und kopiert eine andere Disk - alles zur gleieben Zeit. "Digital chatterbox« oder virtuell windbag" sind Amerikanismen, mit denen Psychologen so etwas beschreiben; Quasselstrippen hoch fünf könnte das im Deutschen heißen. Das soll nicht abwertend verstanden werden - ganz im Gegenteil eher bewundernd. Denn vielen Menschen ist es nicht gegeben, sich voll und ganz mehreren Aufgaben zu widmen. Die US-amerikanische Psychologin Jane Healy erklärt den Weg dorthin: "Man muss zunächst lernen, sich effektiv einer einzigen Aufgabe zuzuwenden. Klappt das, darf man getrost mehreres gleichzeitig in Angriff nehmen." Die Schulen müssten das lehren, auch Eltern darauf achten. Eine Umfrage unter Jugendlichen in den USA ergab: Weniger als zwei Prozent fühlen sich überfordert, wenn sie mehrfach aktiv sind. "Das", erklärt die New Yorker Psychiaterin Beate Blubbs, ist vor allem unter dem Gesichtspunkt verständlich, dass die Jugend quasi von Kindesbeinen an mit einer Vielfalt moderner, sich stetig entwickelnder Technik konfrontiert ist." Die Software von heute ist morgen überholt, genauso Digitalkameras oder CD-Spieler."Das zwingt die Jugendlichen, sich gleichzeitig mit vielem auseinander zu setzen - sonst werden sie Außenseiter" Manche Wissenschaftler und Berufsberater bescheinigen Multi-Tasking-Jugendlichen gute Karrierechancen: Denn künftig seien sie in mehreren Berufen zugleich gefordert. Zur Vorsicht mahnt Cyberspace-Autor und -Dozent David Shenk in der New York Times: "Ich fürchte, den Jugendlichen geht das Gefühl für Entspannung und Geduld verloren. Rastlosigkeit könnte triumphieren, wenn wir es unkontrolliert zulassen, dass diese Jugendlichen zu viel auf einmal machen." Vera, die Oberschülerin aus Manhattan, widerspricht - wie die meisten Jugendlichen. Für sie sei es "eine echte Entspannung", mehreren Aufgaben nachzukommen. Alia Woolf aus New York geht noch weiter: "Wenn ich nicht vieles zugleich machen würde, müsste ich auf einiges ganz verzichten." Sie macht allerdings eine Ausnahme: Wenn sie mit jemandem telefoniert, konzentriert sie sich ausschließlich auf das Gespräch - und das erwarte ich auch von der Person am anderen Ende der Leitung", fügt sie hinzu. Der Neurologe und Verhaltensforscher Todd Feinberg betrachtet die Sache medizinisch: Die Beanspruchung des menschlichen Hirns nimmt laufend zu, und je mehr das Hirn aufnehmen muss, um so mehr ist es der gleichzeitigen Bewältigung verschiedener Vorhaben gewachsen." Aber, ergänzt er: "Es gibt sicher eine zahlenmäßige Begrenzung dessen, was ein Mensch simultan tun kann." Seine 17 Jahre alte Tochter ist für Feinberg Meisterin im Vielfachbewältigen. Sie arbeitet am Computer, unterhält sich mit Freunden, sieht dazu fern oder hört Radio. "Das kann Stunden so gehen", lächelt Feinberg. "Nur: Wenn ich sie etwas frage, hört sie mich nicht."
-
Geyer, S.: ¬Die Macht der Ein-Mann-Shows : Weblogs sind zu einer festen Größe im US-Wahlkampf geworden (2008)
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- Content
- "Soso, dafür interessiert sich also die US-Jugend: Fast 88.000 Mal wurde gestern auf der Internet-Plattform YouTube ein Video der Schauspielerin Demi Moore abgerufen, die neue Modefotos vorstellt, 178.000 Mal Britney Spears' Auftritt in einer Sitcom - und 1,28 Millionen Mal ein TV-Beitrag, der Hillary Clinton der Wahlkampflüge über ihren Bosnien-Besuch überführt. Zu den meistgesehenen Videos des Monats zählt gar eine 37-Minuten-Polit-Ansprache: Barack Obamas Grundsatzrede zur Rassenfrage. Rund vier Millionen sahen das Web-Video seit vorigem Dienstag, Tausende debattieren das Thema im Netz. Zuvor hatte sich zuvor eine zum Rap aufgemotzte Obama-Rede wie ein Virus verbreitet. Es ist nicht mehr zu leugnen: Gerade die einst als Tagebücher von Hobby-Journalisten belächelten Blogs sind in den USA zur Macht geworden, die kein Politiker mehr ignorieren kann. Was 1998 damit begann, dass Klatschreporter Matt Drudge die von Newsweek zurückgehaltene Meldung über Bill Clintons Sexaffäre ins Netz stellte, gipfelt im Wahlkampf 2008: Tausende Ein-Mann-Magazine recherchieren - meist aus reiner Politbegeisterung -, wo Politiker lügen und verbreiten blitzschnell jede Meldung über Fehltritte, aber auch haltlose Schmähungen. Harmlos sind da Videos, auf denen Republikaner McCain "Bomb, Bomb, Iran" singt. Doch auch Clintons Lüge, sie sei 1996 in Bosnien von Heckenschützen beschossen worden, wäre ohne die Blogosphäre kaum überprüft worden. Obama hätte sich nicht zur Rassen-Rede gedrängt gefühlt, wären nicht die Hasspredigten seines Ex-Pastors Jeremiah Wright "in Endlosschleife im TV und auf YouTube gelaufen", wie er sagt. Schon sehen Wissenschaftler eine basisnähere Demokratie dämmern. "Das ist der erste Wahlkampf, der von Technik definiert wird", schwärmt Medienexperte Garrett Graff im Washingtonian. Jeder könne als Blogger selbst in die Politik eingreifen. Zwar fand jetzt das Washingtoner Pew Research Center heraus, dass die Mehrheit der Amerikaner sich vor allem aus "alten" Medien informiert. Aber: "Mundpropaganda und Spendenakquise übers Web werden immer wichtiger", sagt Igor Schwarzmann, Internet-Stratege der Düsseldorfer Kommunikationsagentur Pleon. Obama erkannte das früh, sammelte mehr Spenden per Mausklick und hat mehr Fan-Blogs als die Konkurrenz. Seine Kampagne gewann also ihren überraschenden Schwung nur scheinbar aus dem Nichts." Bezugnahme auf die Videos: - http://youtube.com/watch?v=MxK7JGUqtBE (Demi Moore on late show) - http://youtube.com/watch?v=8BfNqhV5hg4 (Hillary Clintons Bosnia trip) - http://youtube.com/watch?v=pWe7wTVbLUU (Obama Speech: A more perfect union)
-
Stone, A.T.: ¬The LCSH century : a brief history of the Library of Congress Subject Headings, and introduction to the centennial essays (2000)
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- Abstract
- The history of the Library of Congress Subject Headings is traced, from its beginnings with the implementation of a dictionary catalog at the Library of Congress in 1898 to the present day. The author describes the most significant changes which have occurred in LCSH policies and practices during the 100-year period. Events noted near the end of the century indicate an increased willingness on the part of' the Library of Congress to involve the larger library community in the creation or revision of subject headings and other decision-making regarding the LCSH system. Finally, the author provides a summary of the other contributions to this collection of essays, a collection which celebrates the "centennial" of the world's most popular library subject heading language
- Content
- Mit einer Publikationsgeschichte der LCSH (vgl. Tabellen) und dazu gehörenden Publikationen
- Source
- The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T.Stone
-
Heiner-Freiling, M.: Survey on subject heading languages used in national libraries and bibliographies (2000)
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- Abstract
- Surveys conducted during the last four years under the auspices of the International Federation of Library Associations and Organizations (IFLA) reveal that the Library of Congress Subject Headings is heavily used in national libraries outside of the United States, particularly in English-speaking countries. Many other countries report using a translation or adaptation of LCSH as their principal subject heading language. Magda Heiner-Freiling presents an analysis of the IFLA data, which also includes information on the classification schemes used by the libraries and whether or not the libraries have produced a manual on the creation and application of subject headings. The paper concludes with an Appendix showing the complete data from the 88 national libraries that respond to the surveys
- Content
- Mit einer tabellarischen Übersicht der eingesetzten Systeme und Regeln
- Object
- Sears List of Subject Headings
- Source
- The LCSH century: one hundred years with the Library of Congress Subject Headings system. Ed.: A.T.Stone
-
Aitchison, J.; Gilchrist, A.; Bawden, D.: Thesaurus construction and use : a practical manual (2000)
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- LCSH
- Subject headings / Terminology
- Subject
- Subject headings / Terminology
- Theme
- Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
-
Wissensgesellschaft : Neue Medien und ihre Konsequenzen (2004)
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- Abstract
- 'Wissen ist Macht'- der englische Philosoph Francis Bacon (1561-1626) wusste, wovon er sprach: Informiert sein, Bescheid wissen, mitreden können, etwas in Gang setzen. Erst das Wissen um die Dinge und ihre Ursachen macht es möglich, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Dies gilt für die 'großen' Entscheidungen in Politik und Wirtschaft allemal; E-Democracy und E-Business sind Schlagworte, die auf aktuelle Entwicklungen in diesen Bereichen verweisen und die deutlich machen, dass politische und wirtschaftliche Prozesse schon heute von neuen digitalen Entwicklungen beeinflusst und verändert werden. Gleiches gilt im 'Kleinen', im Alltag jedes Einzelnen: Sparsam einkaufen kann nur, wer die billigen Quellen kennt, die gängige Kleidung kann nur tragen, wer über die Trends informiert ist, die preiswerte ,last-minute-Reise' kann nur buchen, wer weiß, wo er die 'Schnäppchen' findet und so weiter und so fort, bis hin zu Schule und Arbeitsplatz, wo sich nur behaupten kann, wer über das nötige Wissen verfügt, ja, wer in der Lage ist, sich künftig beispielsweise über E-Learning-Angebote weiterzuentwickeln. Was genau Wissen ausmacht, ob es ein lexikalisch kategorisierbares und bei Bedarf abrufbares Phänomen ist oder eher eine lebendige soziale Kompetenz, ist bisher nicht geklärt. Über den Begriff der Information und ihre quantitativen und qualitativen Eigenschaften haben schon die Kommunikations- und Informationstheoretiker der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts miteinander gerungen. Und ob sich Wissen und Information voneinander abgrenzen lassen, darüber herrscht unter Fachleuten bis heute keine einhellige Meinung. Erkennbar ist allerdings, dass die Bedeutsamkeit von Information und Wissen in allen gesellschaftlichen Bereichen - auch in Kunst und Kultur - zunimmt und dass Bacon im modernen Sinn aktuell ist: Nur wer informiert ist, wer über das notwendige Wissen verfügt, kann teilhaben an den gesellschaftlichen Prozessen. Damit ist das Thema für die politische Bildungsarbeit überaus aktuell, und deshalb setzt die Bundeszentrale für politische Bildung mit diesem Band ihr Multimedia-Angebot für den Bereich der Medienpädagogik fort. Als neuer Band in der Reihe 'medienpädagogik' versammelt er fachlich versierte Beiträge zu diesem Thema, die gleichzeitig auf der beigefügten CD-ROM und unter www.medienpaedagogik-online.de im Internet erscheinen. Wir danken den Herausgebern sowie den Autorinnen und Autoren und allen, die am Zustandekommen des Bandes mitgewirkt haben. Über eine positive Resonanz würden wir uns freuen, eine kritische Würdigung trägt zur Fortentwicklung des Projekts bei.
- Content
- Inhalt der Druckausgabe: Joachim Betz: Auf dem Weg zu einer globalisierten Welt? Tendenzen, Indikatoren und Folgen der Globalisierung Claus Leggewie: Von der elektronischen zur interaktiven Demokratie Das Internet für demokratische Eliten Hansj Kleinsteuber und Barbara Thomaß: Globalisierung des Medienmarktes Entwicklungen, Strukturen und Risiken Michael Meyen: Medien, Nutzer und Gewohnheiten: Über Medien und ihren Gebrauch im Alltag Lothar Mikos: Die Aufwertung des Alltags: Events, Spaßgesellschaft und die 'Inszenierung des Banalen'
Inhalt der CD-ROM: Elmar Elling und Hans-Dieter Kübler: Wissen und gesellschaftlicher Wandel: Eine Einführung in zentrale Aspekte der Informationsgesellschaft - Globale und digitale Wirtschaft - Joachim Betz: Auf dem Weg zu einer globalisierten Welt? Tendenzen, Indikatoren und Folgen der Globalisierung Arno Rolf: Informationstechnologien in Organisationen und Gesellschaft Arbeitsabläufe und ihr Wandel anhand von Beispielen Klaus-W. West: Von der Industriegesellschaft zur Arbeits- und Wissensgesellschaft: Herausforderungen an eine Gesellschaft im Übergang Herbert Kubicek: Wer nutzt das Netz? Die digitale Spaltung in Gesellschaft und Arbeitsleben Frank Linde: Wissensmanagement in Unternehmen: Eine Frage von Zielsetzung und Unternehmenskultur - Informationstechnologien und -märkte - Uwe Debacher: Veränderung durch Technologie: Informations- und Kommunikationstechnologie und ihr Potenzial zur gesellschaftlichen Umgestaltung Gernold Frank: Qualifizierungsprozesse mit neuen Medien E-Learning als Herausforderung für die Unternehmen Ulrike Spree: Wissensproduktion und Informationsmarkt: Tendenzen und Akteure - Politik und Recht in der Informations- und Wissensgesellschaft: Transnationalisierung und E-Democracy - Wolfgang Kleinwächter: Wer regiert die globale Informationsgesellschaft? Policy Management zwischen Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Cyberspace Claus Leggewie: Von der elektronischen zur interaktiven Demokratie: Das Internet für demokratische Eliten Peter te Reh: E-Democracy Bürgerbeteiligung als Prozess der demokratischen Willensbildung mit Beispielen aus der kommunalen Praxis Arne Rogg-Pietz: Politische Bildung in der Informationsgesellschaft: Chancen und Grenzen unter veränderten Bedingungen Wolfgang Sander und Eva Heidemann: E-Learning in der politischen Bildung Entwicklungsstand, Chancen und Risiken Wolfgang Schulz: Rechtliche Koordinaten und Probleme der Informations- und Wissensgesellschaft: Die Wissensgesellschaft erfordert neue Regeln - Medienkonvergenzen und -märkte - Hans J. Kleinsteuber und Barbara Thomaf: Globalisierung des Medienmarktes Entwicklungen, Strukturen und Risiken Martin Löffelholz: Die Erosion des Journalismus: Wie sich die aktuelle Medienkommunikation in der Wissens- und Mediengesellschaft verändert Michael Meyen: Medien, Nutzer und Gewohnheiten: Über Medien und ihren Gebrauch im Alltag Matthias Karmasin: Unternehmensethik und Stakeholder: Medienethik in der Wissens- und Införmationsgesellschaft - Inszenierungen und Brüche des Alltags: Widersprüche der ,Spaßgesellschaft' - Lothar Mikos: Die Aufwertung des Alltags: Events, Spaßgesellschaft und die 'Inszenierung des Banalen' Ulrich Riehm: E-Commerce: Begriff, Geschichte, aktueller Stand und Ausblick Heinz Bonfadelli: Digital Divide: Nationale und globale Wissensklüfte in der Informationsgesellschaft Jutta Röser: Zuhause in der Mediengesellschaft: Medien und Kommunikationstechnologien im häuslichen Alltag Achim Barsch und Jürgen Zinnecker: Jugend, Jugendszenen und Medien: Charakteristika heutiger Jugendkulturen - Die subjektiven Innenperspektiven der Wissensgesellschaft: Kultur und Kunst, Wahrnehmung und Lernen - Ralf Schnell: Technologisierung der Ästhetik und Ästhetisierung des Alltags: Die Folgen der Informationstechnologie für die Künste Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz: Alles beim Alten!? Kunstproduktion, Kunstdistribution und Kunstvermittlung in der Informationsgesellschaft Steffen-Peter Ballstaedt: Kognition und Wahrnehmung in der Informations- und Wissensgesellschaft: Konsequenzen gesellschaftlicher Veränderungen für die Psyche Claus J. Tully: Lernen in der Informationsgesellschaft: Zur Veränderung des Lernens in digitalisierten Welten Günter Anfang und Kathrine Demmler: Lernen und Spielen in virtuellen Welten: Kriterien zur Beurteilung von Edutainmentprogrammen
-
Meyers Großes Konversations-Lexikon : Elektronische Ressource (2005)
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- Footnote
- Rez. in: ZfBB 53(2006) H.3/4, S.209-210 (J. Derksen): "Da findet sich zuerst der Hinweis eines folgsamen Sohnes: »Das gehörte zu den Ratschlägen meines Vaters: >Wenn du was nicht weißt, schlag im Meyer nach, da findest du alles, zumindest den Hinweis auf das Buch, in dem alles steht.< Auch heute noch steht Meyers Konversationslexikon, in der Ausgabe von 1906-der, die in der väterlichen Bibliothek war - in meinem Arbeitszimmer, und ich muß sagen, es vergeht fast kein Tag, an dem ich das wilhelminische Kompendium bürgerlicher Bildung nicht benutze.« (Nicolaus Sombart: Jugend in Berlin: 1933-1943; ein Bericht. München [u.a.] 1984, hier S. 255 - Passage im Original in Klammern) Der Autor, Nicolaus Sombart (*1923), Sohn des seinerzeit bekannten Wirtschaftswissenschaftlers Werner Sombart (1863-1941), der von 1917 bis 1931 an der Berliner Universität lehrte, referiert in seinem Bericht wichtige Hinweise auf technischen Gebrauch und kulturelle Alltagspraxis von Konversationslexika in einem tradierten, akademisch geprägtem Umfeld seiner Zeit. In Bezug auf die Zeitumstände des hier in seiner digitalen Aufbereitung anzuzeigenden Konversationslexikons, dessen erster Band 1902 erschien -19o5 mussten die ersten Bände bereits nachgedruckt werden und 1909 war man zu einem abschließenden 20. Band vorgedrungen und diesem sollten noch bis 1916 weitere vier Bände als Jahressupplemente folgen; doch erst mit den drei folgenden Nachtragsbänden («Kriegsnachträgen«) wurde das Werk endgültig 1920 abgeschlossen - hat Nicolaus Sombart selbst an anderer Stelle festgestellt, dass dies eine »verhältnismäßig kurze Periode zwischen 1890 und 1910« war und bezeichnete sie als »Höhepunkt der wilhelminischen >Ära<, in der auch alle Innovationen der Kunst ihren Ursprung haben«. (Nicolaus Sombart: Die deutschen Männer und ihre Feinde: Carl Schmitt - ein deutsches Schicksal zwischen Männerbund und Matriarchatsmythos. München [u.a.] 1991, hier S. 105) Ein solches, auch im übertragenen Sinn Werte stabilisierendes Elternhaus -dem Status eines deutschen Professors jener Zeit entsprechend als vornehme Grunewald-Villa mit gepflegtem Vorgarten und sauber gerechtem Kiesweg - inspiriert bibliothekarisch weiterzuforschen. Wie sah die Gelehrten-Bibliothek dieses bedeutenden Vaters konkret aus? Was können wir heute in Zeiten desktopgenerierter Cyberwelten, minimalisierter Soft- und Hardware-Applikationen, Gediegenheit signalisierender CD-ROMBoxen odervirtueller Ordner-Symbole im heimeligen Retro-Look über die damalige Praxis von Raumvergabe, Buchaufstellung und Lesegewohnheiten besonders unter dem genannten Aspekt des Gelehrtendiskurses sagen? Einblicke in die akademische Privatsphäre waren damals selten, sie sind es übrigens auch heute noch. Doch dann der zweite Fund: eine Fotografie von Felix H. Man (»ohne Titel« - Abb. 1), an entlegener Stelle erstmals 1997 publiziert, gibt genau hierzu Auskunft.
Vor seiner aus unterschiedlichen Regalelementen zusammengestellten, jedoch einheitlich gefassten und mindestens sechs Meter langen Bücherwand, die auch zur Aufnahme von Bildern und Kunstgegenständen dient, sitzt der Herr des Hauses, Werner Sombart, lesend in einem in der Formvorgabe antike Vorbilder zitierenden Stuhl. Ein Schreibtisch ist nicht erkennbar, er lässt sich jedoch rechts, in Richtung des Fensters vermuten. Im Vordergrund rechts sind zwei einladende Polstersessel einer Sitzgruppe erkennbar. Das Spannendste erfährt man vorne links im Bild: Ein Armstuhl steht vor einem schmalen, mit Schale und Decke dekorierten Tischchen (in der einfachen Bauart eines Aktenbocks) und dahinter sind in mindestens zwei der unteren Regalreihen deutlich die eingangs erwähnten, griff- und auskunftsbereiten Bände von Meyers Konversationslexikon erkennbar. Eine einladende und doch typische Präsentation des Lexikons als gesonderte Buchdisposition mit separatem Leseensemble (Stuhl und Tisch) innerhalb dieses Studiolos. Sie soll offenbar bei einer allzu beschwerlichen Reise durch große bibliothekarische Wissenswelten zu einer intellektuellen Rast einladen und dient zudem als Besucherplatz, eben der gelehrten Konversation. Als Orte eigentlicher Entspannung und privater Erholung werden die Polstermöbel ausgewiesen.
Mit rund 155.000 Stichwörtern auf ca. 23.000 Seiten war Meyers Großes Konversations-Lexikon in seiner Zeit ein herausragendes Mammutunterfangen für die Lexikonredaktion des Leipziger Bibliographischen Instituts. Bereits durch unterschiedliche buchausstatterische Gestaltungskonzepte hinsichtlich Ornament und Dekor versuchte man auf die seinerzeit individuellen Wünsche und Erwartungen einer potenziellen Leserschaft einzugehen. Und wie steht es heute um die >Lesbarkeit< eines solchen literarischen Mikrokosmos? Neben dem bloßen lexikalischen Wissen sind es die beschriebenen Relikte, welche in die mediale Gegenwart transportieren, eine vergangene Wissenskultur erfahrbar machen. Alles Übrige ist dann technische Routine: »Die Digitalisierung einer derart umfangreichen Enzyklopädie in Frakturschrift stellt die Texterfassung vor einige Probleme, die im Falle der vorliegenden DVD-Ausgabe mit Hilfe einer eigens entwickelten Software zur automatischen Texterkennung von Frakturtypen gelöst wurden. Das Programm musste zunächst mit einem mehrere tausend Zeichen und über drei Millionen Wörter und Silben umfassenden typografischen und lexikalischen Wissen gefüttert werden, bis es in der Lage war, die in unterschiedlicher Qualität gedruckten Buchstaben und Wörter zu erkennen und in einen frei durchsuchbaren Volltext zu verwandeln. [...] In mehreren Korrekturschritten markierte die Software nicht bekannte Wörter als Problemfälle, die nachbearbeitet werden mussten. Im Vergleich mit der Faksimile-Ansicht wurden die markierten Stellen von Hand überprüft. Dieser manuelle Korrekturschritt unterlag einer strengen Qualitätskontrolle, die ein Abspeichern des Korrekturvorgangs vor seiner Vollendung verhindert [hatte].« (Einführung: Zur digitalen Ausgabe) Bedauerlicherweise konnte dieses durchdachte Verfahren nicht verhindern, dass kleine Fehler bei der automatischen Texterkennung nicht korrigiert wurden - und das überwiegend bei den Wörtern, die durch Sperrung hervorgehoben werden sollen, so z. B. »Meliorationsbuumeistern« (sic! Vgl. Art.: Kulturtechnik; Bd. ii, S.793 dort im Faksimile der Druckausgabe richtig als »Meliorationsbaumeistern«). Dennoch überzeugt das Ergebnis auf ganzer Linie: Die vorliegende DVD liefert den digitalen Volltext mit allen Abbildungen und Karten, mit den gewohnt guten Suchfunktionen der »Digitalen Bibliothek« von Directmedia sowie mit einem vollständigen Faksimile der in Frage kommenden Bände der Printausgabe. Die interessanten Supplementbände - sie enthalten auch viele Überblicksdarstellungen von namhaften und namentlich gekennzeichneten Autoren - und die ob ihrer naiven Technikgläubigkeit unverwechselbaren Kriegsnachträge konnten nicht mit aufgenommen werden: »Die vollständige Digitalisierung und Einarbeitung dieser Supplementartikel, die nochmals ein Volumen von über 5o.000 Stichwörtern umfassen, muss einer späteren Produktion und - im Hinblick auf die Faksimiles - einer neuen DVD-Generation mit mehr Speicherplatz vorbehalten bleiben.« (Einführung: Zur digitalen Ausgabe)
Entgegen der vom Verlag mit der vorliegenden elektronischen Ausgabe propagierten Wissenskompensation als Subsumierung des »gesamten Wissens des 19. Jahrhunderts«, geht es - auch in der digitalen Aufbereitung - in erster Linie um eine gewaltige Kartierungsmaßnahme von Wissen als einer großen enzyklopädischen Momentaufnahme nach 1900: Alle als relevant eingestuften Episteme wurden erfasst, Lemmata laufend ergänzt und fortgeschrieben. Flexibler Umfang durch Supplemente und innovative mediale Aufbereitung durch Bilder, Karten u. ä. variieren und sind dabei meist von ungezwungener Offenheit. So lässt sich sagen, dass wenn es das Internet um 1900 bereits gegeben hätte, es in Form und Anlage in diesem Konversationslexikon gespiegelt abgebildet worden wäre: Meyers Großes KonversationsLexikon in seiner 6. Auflage ist als eine digital aufbereitete Ressource ein wahrer Solitär. Hier liegt ein wirkliches >Museum des Wissens< von tadelloser Organisation vor."
- Issue
- CD-ROM-Ausg. Faks. und Volltext [der] 6. Aufl. 1905 - 1909, Studienausg.
-
Aikawa, H. (Bearb.): Guidelines on subject access to individual works of fiction, drama, etc. (2000)
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- LCSH
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Subject headings / Literature
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Wiesenmüller, H.: LCSH goes RSWK? : Überlegungen zur Diskussion um die "Library of Congress subject headings" (2009)
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- Abstract
- Im Jahr 1898 begann die Library of Congress mit der Arbeit an einem Schlagwortkatalog - die Geburtsstunde der 'Library of Congress subject headings' (LCSH). Heute stellen die LCSH das zentrale Werkzeug zur verbalen inhaltlichen Erschließung in der gesamten angloamerikanischen Welt dar. Auch die Kritik an diesem Erschließungssystem hat eine lange Geschichte: Sie lässt sich bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts zurückverfolgen und betraf im Lauf der Zeit recht unterschiedliche Aspekte. Neu an der Debatte der letzten Jahre ist, dass die Struktur der LCSH ganz grundsätzlich in Frage gestellt wird. Eine Projektgruppe der Bibliothek der University of California etwa urteilte 2005: "LCSH's complex syntax and rules for constructing headings restrict its application by requiring highly skilled personnel and limit the effectiveness of automated authority control." In einer für die Library of Congress erstellten Expertise mit dem Titel 'On the record' von 2008 heißt es: "LCSH suffers (...) from a structure that is cumbersome from both administrative and automation points of view". Es wird empfohlen, die LCSH in ein flexibleres Werkzeug zu verwandeln: "Transform LCSH into a tool that provides a more flexible means to create and modify subject authority data." Dies beinhaltet zum einen ein "de-coupling of subject strings", also eine 'Entkoppelung' der fest zusammengefügten (präkombinierten) Eintragungen, und zum anderen die Möglichkeit, das LCSH-Vokabular für "faceted browsing and discovery" nutzbar zu machen . Besonders drastische Worte wurden 2006 im sogenannten 'Calhoun Report' gefunden - einem Papier, das mit seinen radikalen Thesen in der amerikanischen Bibliothekswelt viel Aufsehen erregte: Man müsse die Library of Congress dazu bringen, die LCSH zu 'zerschlagen' ("urge LC to dismantle LCSH") - ja, sie gar zu 'eliminieren' ("eliminate LCSH").
-
Brown, L.: Google auf zwei Beinen (2005)
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- Content
- "Die Fußballer sind im Toilettenschrank. Den habe sie extra bauen lassen, sagt Edda Tasiemka, Kopf in den Nacken, Füße auf Zehenspitzen, Armenach oben gestreckt, um dem Besuch zu zeigen, was sich in dem schmalen, weiß gestrichenen Kabinett unter der Decke des schmalen Raumes verbirgt. Wie eine Klavierspielerin lässt sie ihre Finger über eine Tastatur aus Ordnerrücken laufen: Pele, Robson, Rooney, Ronaldo. Alle Fußballer sorgfältig alphabetisch aneinander gereiht, nur Maradona, der liegt quer. Ordnung müsse man, haben, sonst sei man verloren, sagt Tasiemka später im Wohnzimmer, wie ein Storch über ein Meer aus vergilbten Zeitungsausschnitten stolzierend. Im Flur bilden Zeitungstürme bizarre Berglandschaften, an der Treppe droht eine Papierlawine. In der Küche stapeln sich neben einem Brotlaib verblasste Papierordner, auf denen in schwarzem Filzstift "Embryos" und "Bulimie" stehen. Noch ist es ruhig im Haus, später wird das Telefon keine Ruhe geben: Zu ihren Kunden gehören bekannte Biografen wie Michael Crick, aber auch Boulevard-Blätter wie der Daily Express. Anrufe bei einer 82-jährigen Deutschen auf der Suche nach Informationen, die selbst für große Verlagsund Zeitungshäuser nicht mehr zu finden sind, außer vielleicht in einer unauffälligen Doppelhaushälfte im Londoner Stadtteil Golders Green: "Worüber wollen Sie etwas wissen?", fragt sie und zieht energisch die Schubladen einer antiken Mahagoni-Kommode auf "Amerikanischer Bürgerkrieg? Die Hochzeit Queen Viktorias? Elle MacPherson? Lockerbie?" Chronologisch, alphabetisch, tasiemkisch: Seit 55 Jahren schneidet und sammelt Tasiemka Wissenswertes und Faktenreiches aus Zeitungen und Magazinen und verteilt es - je nach Thema - in ihrem geräumigen Haus. Artikel aus abonnierten oder geschenkten Zeitschriften, Artikel aus auf Flohmärkten aufgestöberten, hundert Jahre alten Originaleditionen, aber auch aus aktuellen Ausgaben der Sun, dem New Yorker oder Paris Match.
Drei Mitarbeiterinnen helfen mit dem Kopieren und Verschicken von Artikeln; doch nur Tasiemka entscheidet über Ordnung und Aufteilung ihres papierenen Königreichs. Da kann es schon passieren, dass über Bush senior nur ein Ordner zu sehen ist, über Bill Clinton dafür fünf, bei Tasiemka ist in den überfüllten Schränken nicht immer Platz für Objektivität. Ihr eigenwilliges Ordnungssystem aber scheint aufzugehem: In den 80er Jahren, als viele britische Zeitungsarchive durch Protestbewegungen der Gewerkschaften geradezu gelähmt waren, sei das Archiv unentbehrlich gewesen, erinnert sich Lynn Barber vom Observer: Nirgendwo könne man sonst so schnell und' effizient Informationen bekommen. Längst gilt sie unter Journalisten als Geheimtipp, immer hat sie eine Extra-Information pa-. rat. Tasiemka, so der Königshausexperte Robert Lacey, sei eine Suchmaschine lange bevor Google erfunden wurde: ein Kompliment, dass ihr nichts sagen wird, da sie das Internet noch nie benutzt hat. Wenn sie läuft,' wippt Edda Tasiemka, leicht auf den Zehenspitzen, die geliebten' schwarzen Strumpfhosen hat sie an diesem Tag gegen dunkelblaue eingetauscht. Beine einer Balletttänzerin, Augen, die alles sehen, weiß-graue Haare im einfallenden Sonnenlicht fast transparent. "Hinter den Hogarths sind die Gurkhas": Unter ihren Hän den werden Wände zu verschiebbaren Schranktüren, MahagoniKommoden zu Museumsvitrinen, in denen Originalartikel über den Tod Abraham Lincolns berichten oder über die Hochzeit Queen Viktorias. Nichts ist im Haus wie es zu sein scheint, am wenigsten aber seine Besitzerin. Neben der Archivpflege hat sie selbst viele Jahre als Journalistin gearbeitet, für die Bravo hat sie die Beatles und Jimi Hendrix interviewt. Unter dem Dach stehen die neuen "Abteilungen": Internet, Straßenkriminalität. Derartiges gab es damals nicht, sagt Tasiemka über ihre Jugend, dafür einen richtigen Krieg. Tasiemkas Eltern waren unverheiratet, ihr Vater war Kommunist. Ihre Mutter wurde 1938 verhaftet, da war sie gerade 15: Eine vernünftige Schulausbildung gab es nicht, sagt sie, ihre Eltern "waren zu links". 1949 lernte sie ihren Mann in Hamburg kennen, ein jüdischer Journalist, der nach Jahren auf der Flucht als Übersetzer beim Kriegsverbrechertribunal arbeitete: "Schon als ich ihn zum ersten Mal traf, waren seine Hosentaschen voller Zeitungsausschnitte". Zusammen zogen sie nach London, in ihrer Einzimmerwohnung lag eine erste Kiste mit Artikeln unter dem Bett. Sie ließ sich von seiner Faszination für Geschichten anstecken: Viele Wochenenden verbrachten die Tasiemkas auf Flohmärkten mit der Suche nach alten Zeitschriften. Zu ihren Schätzen gehört eine Sammlung der Belle Epoque Zeitschrift Le Rire mit Illustrationen Toulouse-Lautrecs.
Nach dem Tod ihres Mannes 1979 taufte Edda Tasiemka ihre gemeinsame Artikelsammlung das "Hans Tasiemka Archiv. In einem schmalen, ledergebundenen, roten Buch stehen sie, die Aufträge der vergangenen Woche: Justin Timberlake, David Blunkett, Hugh Grant. Wer wollte über sie etwas wissen und warum jetzt? Ein Dutzend Ausschnitte kostet kostet etwa 35 Pfund, wenn es schnell gehen muss, werden diese auch mal durchgefaxt. Aufgelistet steht steht auch: "Tony Blair und Frauenmagazine". Wenige Tage später wird großes Interview mit dem Premierin der Cosmopolitan erscheinen. Heute vergilben die Zeitungen schon nach drei Wochen, sagt Tasiernka. Wie zum Beweis liegt eine Guardian-Ausgabe auf einem Treppenabsatz, weniger als ein Jahr alt: "Kellys erschreckende Wörter: Irendwann wird man mich tot im Wald auffinden", steht dort vorwurfsvoll in dicken, schwarzen Buchstaben über den britischen Experten für Massenvernichtungswaffen. Wer erinnert sich heute noch daran? Wenige Wochen später wurde aus der skandalumwitterten Schlagzeile traurige Wirklichkeit. Der letzte, den sie mit ins Bett nahm, sei Orlando Bloom gewesen, seufzt Tasiemka, der Ausschnitt liegt noch auf ihrem Nachttisch. Immer wieder passiert es, dass sie ein Thema recherchiert und dabei über interessante Details stolpert, hängen bleibt. Jetzt sucht Tasiemka einen Nachfolger für ihr Archiv. Bei dem Wort "Museum" blitzt Empörung in den dunk len Augen auf; Tasiemka möchte, dass das Archiv weiter betrieben und gepflegt wird. Sie hofft auf eine Universität. An der Tür eine letzte Bitte: Tasiemka hätte gerne ein Belegexemplar. Unter dem Dach stapelt sich ein noch heimatloser Haufen Ordner, auf denen die Namen verschiedener Journalisten stehen."
-
Kreyche, M.: Subject headings for the 21st century : the lcsh-es.org bilingual database (2008)
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- Abstract
- Spanish is one of the most widely spoken languages in the world and a review of the lists of subject headings in this language reveals numerous efforts over a period of time, usually involving some form of collaboration, but largely isolated from each other. Technological developments suggest that a greater degree of cooperation is now possible and would be beneficial to the international library community if other barriers can be surmounted. The lcsh-es.org project demonstrates this concept in a practical way and suggest a new model for international cooperation in authority control. The site may be accessed at http://lcsh-es.org.
- Content
- Beitrag während: World library and information congress: 74th IFLA general conference and council, 10-14 August 2008, Québec, Canada. Vgl. auch: http://www.ibiblio.org/fred2.0/wordpress/?p=20 (mit Grafik der Beziehung zwischen 'mammal' und 'doorbell')
-
Berg-Schorn, E.: MeSH 2006: Deutsche Version lieferbar (2006)
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- Abstract
- Beim DIMDI erhalten Sie ab sofort die aktuelle deutsche Übersetzung des Thesaurus Medical Subject Headings (MeSH) 2006 der National Library of Medicine (NLM). Auf Anfrage liefern wir die neue Version 11.0 (Stand 2006) als kostenpflichtige XML-Datei auf CD-ROM. Gegenüber 2005 enthält derThesaurus 933 neue Deskriptoren. Andere wurden nach der aktuellen Terminologie umbenannt, obsolete Benennungen entfielen ganz. Da jede Deskriptorklasse in Konzepte und Unterkonzepte mit zugehörigen Begriffen unterteilt ist, beträgt die tatsächliche Zahl neuer Bezeichnungen etwa das Fünffache. Der laufend weiterentwickelte Thesaurus umfasst jetzt 23.880 Hauptschlagwörter (Main Headings). Zum Vergleich: vor zehn Jahren gab die NLM erst 18.436 Deskriptoren an. Zuwachs verzeichnet vor allem die Kategorie Chemische Substanzen, Drogen und Arzneimittel mit 684 neuen Schlagwörtern. Zahlreiche neue Begriffe enthalten auch die Kategorien Organismen, Krankheiten, Biowissenschaften, Anatomie sowie Analytische, diagnostische und therapeutische Verfahren und Geräte. Neue Deskriptoren sind beispielsweise Kalziumaktivierte Kaliumkanäle mit großer Leitfähigkeit, Tritonia-Meeresschnecke, Mesangiumzellen oder Bariatrische Chirurgie. Das DIMDI übersetzt den MeSH in enger Anlehnung an die amerikanische Vorlage und ist offizieller Herausgeber der deutschen Version (inkl. Urheberrechte). Der Thesaurus ist Bestandteil des UMLS (Unified Medical Language System) der NLM. Übersetzungen liegen auch in Finnisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch vor.
-
Gödert, W.: Multilingualität und Lokalisierung zur Wissenserkundung : oder vom Nutzen semantischer Netze für das Information Retrieval (2007)
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- Abstract
- Das CrissCross-Projekt verfolgt die Zielsetzung, ein erweitertes multilinguales und thesaurusbasiertes Registervokabular zur Dewey-Dezimalklassifikation (DDC Deutsch) zu erstellen, das als Recherchevokabulars zu heterogen erschlossenen Dokumenten verwendet werden kann und soll damit die Ausgangsbedingungen für die Gestaltung von OPAC-Retrievalumgebungen verbessern helfen. Im einzelnen soll jedes Sachschlagwort der Schlagwortnormdatei (SWD) eine DDC-Notation erhalten und es sollen die im Projekt MACS begonnen Arbeiten fortgesetzt werden, Links zwischen den Schlagwörtern der SWD, den Library of Congress Subject Headings (LCSH) und dem Répertoire d'autorité-matière encyclopédique et alphabétique unifé (Rameau) herzustellen. In diesem Beitrag wird der Vorschlag gemacht, die Zielsetzung des Projektes darin zu sehen, eine Kern-Ontologie mit universalen Relationen als Klassifikation zu benutzen und die beteiligten Normdateien als zugeordnete semantische Netze zu entwickeln, indem nicht-generische Relationen die Aufgabe der durch die Lokalisierung gestellten Anforderungen übernehmen. Generische Relationen im bekannten Thesaurussinn sind für derartige semantische Netze nicht mehr erforderlich, da sie sich aus den generischen Beziehungen der Kern-Ontologie vererben.
- Series
- Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Bd. 2
-
Gaus, W.; Leiner, F.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval (2003)
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- Abstract
- Diese Einführung in die Grundlagen der Dokumentation und des Information Retrieval, d.h. des Wiederauffindens von Information zu thematisch-inhaltlichen Fragen, entstand auf der Basis langjähriger Lehrerfahrung. Die sowohl theoretisch fundierte als auch praxisorientierte Darstellung der Daten-, Literatur- und Faktendokumentation enthält neben zahlreichen Übungen einen Beispiel-Thesaurus, die Besprechung realer Ordnungs- und Retrievalsysteme sowie ca. 200 Prüfungsfragen mit Antworten. Das Buch ist von zentraler Bedeutung für die Ausbildung von Dokumentaren, Bibliothekaren und Archivaren. Das Thema gewinnt aber auch an Bedeutung für Wissenschaftler aller Fachrichtungen. Das Buch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. In der vorliegenden vierten Auflage werden insbesondere Entwicklungen im Bereich des Internets und der Informationssysteme berücksichtigt.
- Content
- Zweck und Grundzüge der Dokumentation.- Begriff und Wesen der Information.- Dateien und Informationsspeicher.Referate.- Ordnungsprinzip Klassifikation.- Hierarchische Begriffsstrukturen.- Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen.- Die Klassfikationen ICD-10 und ICPM.- Ordnungsprinzip Register.- Beispiel einer Dokumentation mit Registern.- Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation.- Ordnungsprinzip Begriffskombination.- Struktur eines Ordnungssystems.Beispielthesaurus Gebäude.- Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH).- Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren.- Dokumenten-Deskriptoren-Matrix.Relevanz- und Vollzähligkeitsrate.- Recherchieren und Suchstrategien.- Dokumentations- und Retrievalsysteme.Aktive Informationsdienste.- Revision eines Ordnungssystems.